DE689099C - Installations-Selbstschalter - Google Patents

Installations-Selbstschalter

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Publication number
DE689099C
DE689099C DE1938ST057970 DEST057970D DE689099C DE 689099 C DE689099 C DE 689099C DE 1938ST057970 DE1938ST057970 DE 1938ST057970 DE ST057970 D DEST057970 D DE ST057970D DE 689099 C DE689099 C DE 689099C
Authority
DE
Germany
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base
circuit breaker
pin
socket
installation circuit
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Expired
Application number
DE1938ST057970
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Neu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE689099C publication Critical patent/DE689099C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Installations-Selbstschalter Installations-Selbstschalter hat man zweiteilig ausgebildet, derart, daß auf dem Sockel die Leitungsanschlußklemmen und- in dem abnehmbaren Oberteil die Auslöse- und Schalteinrichtungen vorgesehen werden. Oberteil und Sockel werden durch eine Steckereinrichtung oder durch Schraubbolzen miteinander verbunden, und zwar nicht nur mechanisch, sondern auch derart, daß der Strom richtig von der Einführungsklemme durch die Schalteinrichtung zur Ableitungsklemme fließt. Derartige Selbstschalter sind besonders zweckmäßig bei sog. Reihenanordnungen. Man kann dann zunächst unter Fortlassung der Oberteile lediglich die Sockel in einer oder mehreren Reihen montieren, den- Leitungsanschluß erleichtert vornehmen und überprüfen; es ist möglich, Querverbindungen zwischen den einzelnen Stromkreisen herzustellen, auch gibt die Abnehmbarkeit des Oberteiles die Möglichkeit, bei Schadhaftwerden des Selbstschalters oder bei Änderungen der Netzbelastung eine Auswechslung oder einen Austausch vorzunehmen. Gerade die erleichterte Abnehmbarkeit des Oberteiles bringt aber die Gefahr mit sich, daß bei einem Austausch oder einer Auswechslung ein Irrtum unterläuft und beispielsweise in den mit 6 Amp. abzusichernden Stromkreis ein Selbstschalter mit zo Amp. Nennstromstärke oder umgekehrt eingeführt wird. Derartige Irrtümer müssen unter allen Umständen vermieden werden.
  • Es sind insbesondere bei Steckereinrichtungen Mittel zur Erzielung einer Unverwechselbarkeit bekannt. Wenn beispielsweise einem Verbraucher Strom nach verschiedenen Tarifen zur Verfügung gestellt wird, beispielsweise Lichtstrom zu höherem Tarif, Strom zum Betrieb von Geräten mit billigerem Tarif und Kraftstrom zum billigsten Tarif, so muß verhütet werden, daß der Verbraucher Lichtstrom aus der Geräte- oder Kraftsteckdose entnimmt, während umgekehrt der Bezug von Kraftstrom aus der Lichtsteckdose dem Elektrizitätswerk keine Nachteile bringen würde. Es liegt in solchen Fällen also keine unbedingte Unverwechselbarkeit vor, so daß derartige Einrichtungen für die erwähnten zweiteiligen Selbstschalter unzureichend sind.
  • Man hat die Unv erwechselbarkeit bei Steckdosen mit einer kreisförmigen oder mehreckigen Schutzhülse dadurch erreicht, daß an der Schutzhülse eine oder mehrere Rippen, am zugehörigen Stecker eine oder mehrere Rillen vorgesehen werden. Der Lichtstecker mit nur einer Rille kann nur in die Lichtsteckdose mit nur einer Rippe eingeführt werden, nicht dagegen in die Gerätesteckdose mit zwei Rippen, deren zugehöriger Stecker zwei Rillen aufweist und daher in die Gerätesteckdose, aber auch in die Lichtsteckdose eingeführt werden kann. Bei einem Tarif für Kraftstrom erhält die Steckdose und der Stecker drei Rippen bzw. Rillen mit dem Ergebnis, daß der Kraftstecker in die zugehörige, aber auch in die Geräte- und in die Lichtsteckdose eingeführt «-erden kann.
  • Bei Steckdosen ohne Schutzhülse hat man die Unverwechselbarkeit durch Profilierung der Steckerstifte zu erzielen versucht; die Steckdose besitzt entweder entsprechend profilierte Steckerhülsen oder über diesen eine besondere Brücke mit dem Profil der Steckerstifte angepaßten Durchtrittsöffnungen. Ein Stecker mit im Querschnitt mondsichelförmig profilierten Stiften läßt sich in die zugehörige Steckdose, aber auch in die Steckdose mit vollrunden Steckerhülsen oder Stiftdurchtrittsöffnungen einführen.
  • Auch die bei Sicherungspatronen oder Selbstschaltern in Schraubstöpselform bekannte Unverwechselbarkeitseinrichtung ist nicht unbedingt brauchbar. Der an der Patrone oder am Gewindefuß des Selbstschalters vorgesehene Kontaktstift läßt sich nicht nur in die zugehörige Paßschraube, sondern auch in eine solche mit größerem Innendurchmesser einführen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Installations-Selbstschalter, deren Sockel die Leitungsanschlußklemmen und deren abnehmbarer Oberteil die Auslöse- und Schalteinrichtung enthält. Nach der Erfindung wird eine vollkommene Unverwechselbarkeit dadurch erzielt, daß im Schaltersockel, zweckmäßig an einem Ansatz einer Anschlußklemme, eine Mehrzahl von Befestigungsstellen für einen aus der Vorderfläche des Sockels hervorstehenden Stift und auf der Rückseite des Oberteiles entsprechend der gewünschten Unverwechselbarkeit gegenüber nur einer der Befestigungsstellen eine Ausnehmung zur Aufnahme des Stiftes vorgesehen werden. Mittels einer solchen Anordnung ist die Aufgabe vollkommen gelöst: es ist nur möglich, ein Oberteil in den dazugehörigen Unterteil einzuführen. Bei beispielsweise Stromunverwechselbarkeit läßt sich dann ein Oberteil mit 6 Amp. Nennstromstärke nur in den Sockel, der in dem entsprechend abzusichernden Stromkreis liegt, einführen, aber nicht in einen Sockel im Stromkreis von beispielsweise 4. Amp. oder 8 Amp. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn es auf Spannung- oder Tarifunverwechselbarkeit ankommt. Der besondere Vorzug des Erfindungsgegenstandes liegt auch noch darin, daß die zur Erzielung des Erfolges nötigen Mittel geringfügige sind, die sich leicht herstellen und anbringen lassen und kaum nennenswerten Platz zu ihrer Unterbringung benötigen.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen. Der Selbstschalter ist nur insoweit dargestellt, als es zum Verständnis.der Erfindung notwendig ist. Angenommen ist der Fall, daß bei einer Anordnung mehrerer Selbstschalter in Reihen Stromkreise mit 6 Amp. (Abb. i), weitere Stromkreise mit io Amp. (Abb. :2) und nochmals weitere Stromkreise in it 15 Amp. (Abb. 3) abzusichern sind. Abb. 4 veranschaulicht eine Draufsicht auf den Sockel nach Abnahme des Oberteiles.
  • Der Installations-Selbstschalter zeigt die Form eines in seinen Abmessungen sehr klein gehaltenen Sockelautomaten. Er besteht aus dem Sockel a und dem abnehmbaren Oberteil b. In diesem sind die Auslösemittel, ein Elektromagnet oder ein Bimetallstreifen oder beides sowie die Schalteinrichtung mit den Unterbrechungskontakten untergebracht. Auf dem Sockel a befinden sich die Leitungsanschlußklemmen c, d. Sockel a und Oberteil b werden durch Schraubbolzen e miteinander verbunden, die in den Anschlußklemmen c, rd Fuß fassen und zugleich die elektrische Verbindung zum Auslösemittel und der Schalteinrichtung im Oberteil b herstellen. An Stelle von Schraubbolzen c könnten naturgemäß auch andere Befestigungsmittel, beispielsweise Steckereinrichtungen, zur Befestigung des Oberteiles b am Sockel a dienen.
  • Die Leitungsanschlußklemme c besitzt einen Ansatz f, der beim Ausführungsbeispiel drei Gewindebohrungen g" g2, g3 aufweist. Diese Gewindebohrungen dienen zur Aufnahme eines aus der Vorderfläche des Sockels a hervorstehenden Stiftes h. Der Stift lt kann in jede der beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen drei Gewindebohrungen g1, g., g3 eingesetzt werden. Auf seiner Rückseite besitzt der Oberteil b eine Ausnehmung i, die einer der Befestigungsstellen, also der Gewindebohrungen g1, g?, 91 gegenüberliegt. Der Selbstschalter mit einer Nennstromstärke von 6 Amp. (Abb. i) zeigt die Anordnung der Bohrung i im Oberteil b gegenüber der Gewindebohrung g,; der Selbstschalter mit io Amp. Nennstromstärke (Abb. 2) besitzt. die Bohrung i gegenüber der Gewindebohrung g2; bei Selbstschaltern mit 15 Amp. Nennstromstärke ist die Bohrung i des Oberteiles b ;gegenüber der Gewindebohrung g3 angeordnet. Man könnte die Ausnehmung i auf der Rückseite des Oberteiles b auch größer gestalten und mit einer Brücke versehen, in welcher sich jedoch nur gegenüber einer der Gewindebohrungen g,, g2, g, eine Durchbrechung für den Durchtritt des Stiftes lt befindet.
  • Es läßt sich, wie ein Vergleich der Abb. i bis 3 miteinander erkennen läßt, der Oberteil b eines 6-Amp.-Selbstschalters nur mit einem Sockel a in Verbindung bringen, in welchem sich der Stift h in der Gewindebohrung g, befindet. Es ist unmöglich, den Oberteil b mit 6 Amp. Nennstromstärke in einen Sockel nach Abb. 2 oder Abb. 3 einzusetzen. Der Oberteil b eines Selbstschalters für io Amp. Nennstromstärke läßt sich lediglich mit einem Sockel a nach Abb. 2, nicht aber mit einem solchen nach Abb. i oder Abb.3 in Verbindung setzen. Das gleiche gilt für die Ausführung eines Selbstschalters mit 15 Amp. Nennstromstärke nach Abb. 3. Es ist somit eine Unverwechselbarkeit erzielt, die das Einsetzen eines Oberteiles immer nur in einen bestimmten Sockel gestattet.
  • An sich wäre es auch denkbar, den Stift h mit der Leitungsanschlußklemme c aus einem Stück herzustellen, doch bereitet dies allein schon deshalb Schwierigkeiten bei der Herstellung, weil das Profil der Leitungsanschlußklemme c durch das Hinzukommen des Stiftes h. ein komplizierteres wird; außerdem müßte man .aber, je nachdem, ob sich der Stift h an dieser oder jener Stelle des Ansatzes f befinden soll, verschiedenartige Leitungsklemmen c herstellen. Vorteilhafter ist es daher, den Stift durch Verschraubung oder beispielsweise auch durch Nietung an dem Ansatz f zu befestigen. Die Zahl der Befestigungsmittel an dem Ansatz f spielt naturgemäß für die Erfindung keinerlei Rolle. Die Unterbringung der Befestigungsmittel g,, g2, g3 an einem Ansatz feiner Leitungsanschlußklemme ist deshalb vorteilhaft, weil sich dadurch die Montage des Sockels erleichtert. Es wäre aber an sich denkbar, daß der Ansatz f als Teil für sich ausgebildet und gesondert am Sockel a befestigt wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSYRUCFI: Installations-Selbstschalter, dessen Sokkel die Leitungsanschlußklemmen und dessen abnehmbarer Oberteil die Auslöse-und Schalteinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltersockel (a), zweckmäßig an einem Ansatz (f) einer Anschlußklemme (c), eine Mehrzahl von Befestigungsstellen (g,, g2, g3) für einen aus der Vorderfläche des Sockels (a) hervorstehenden Stift (7a) und auf der Rückseite des Oberteiles (b), entsprechend der gewünschten Spannungs-, Strom- oder Tarifunverwechselbarkeit, gegenüber nur einer der Befestigungsstellen (g,, g2, g,) eine Ausnehmung (i) zur Aufnahme des Stiftes (h) vorgesehen sind.
DE1938ST057970 1938-10-22 1938-10-22 Installations-Selbstschalter Expired DE689099C (de)

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Publications (1)

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DE689099C true DE689099C (de) 1940-03-11

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ID=7467835

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DE (1) DE689099C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760876C (de) * 1941-08-08 1953-06-08 Aeg Kleinselbstschalter in Form eines Steckerselbstschalters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760876C (de) * 1941-08-08 1953-06-08 Aeg Kleinselbstschalter in Form eines Steckerselbstschalters

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