DE3220839C2 - Explosions- oder schlagwettergeschützte Steckvorrichtung - Google Patents
Explosions- oder schlagwettergeschützte SteckvorrichtungInfo
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Abstract
Eine explosions- oder schlagwettergeschützte Steckvorrichtung setzt sich zusammen aus einem Stecker, der einen drehbar gelagerten Schaltring (192) mit einer radial am freien Ende vorspringenden Nase (194) aufweist, und aus einer Steckbuchsen (76, 78) aufweisenden Steckdosenanordnung, die der Anzahl der Phasenleiter entsprechende druckfest gekapselte Schalter (122) aufweist, die nach Einführen des Steckers in die Steckdosenanordnung durch Verdrehen des Schaltringes mit der Nase betätigbar sind, um den Stecker spannungs- bzw. stromlos aus der Steckdosenanordnung herausziehen bzw. in sie einfügen zu können. Zur Vereinfachung der Herstellung und Montage ist die Steckdosenanordnung aus einem selbständigen Buchsenteil (24) und einem selbständigen Schalterteil (26) gebildet, die zur Bildung der Steckvorrichtung elektrisch, galvanisch und mechanisch miteinander verbindbar sind.
Description
gekennzeichnet durch folgende Merkmale
e) das Betätigungsglied ist in i .-kannter Weise als
am Stecker (190) drehbar gelagerter Schaltring (192) ausgebildet, der eine radial am freien Ende
vorspringende Nase (194) aufweist, die mit der Betätigungseinrichtung für die Nockenwelle
(176) in Eingriff bringbar ist; die Schalter (122, 124, 126) sind als druckfest
gekapselte Einzelschalter ausgebildet, die einzeln auswechselbar in das Gehäuse (110) des
Schalterteils eingesetzt sind;
g) das Buchsenteil (24) und das Schalterteil (26) sind lösbar aneinander befestigt;
h) die galvanischen Verbindung sind als Schraubverbindungen ausgebildet.
2. Steckvorrichtung nach Patentanspruch 1, da- 5&
durch gekennzeichnet, daß die Schaltergehäuse der Schalter (122, 124, 126) T-förmig ausgebildet sind
und in entsprechend geformte, parallel zur Längsachse des Gehäuses (110) des Schalterteils (26) verlaufende
Nuten in dessen Innenwand von einer seinsr
Stirnflächen her axial einsetzbar sind.
3. Steckvorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei jeder Schalter zwei von einer Kontaktbrücke
(162) überbrückbare Festkontaktstücke (146, 148) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfähne
(150, 152) der Festkontaktstücke (146,
148) aus jedem Schaltergehäuse auf gegenüberliegenden Seiten axial parallel zur Längsachse des
Schalterteils (26) herausgeführt sind und daß sie auf der einen Seite zum Anschluß mit einem Abgangskabel
und auf der gegenüberliegenden Seite zur Verbindung mit den Anschlußfiihncn (80) eier Phascnbiichscu
(76) ausgebildet sind.
4. Steckvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubverbindungen, die zur galvanischen Verbindung von Phasenbuchsen (76) und Festkontaktstükken
(148) vorgesehen sind, gleichzeitig zur mechanischen Verbindung vom Buchsenteil (24) und Sehalterteil
(26) dienen.
5. Steckvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, mit einer Mp-Buchse und einer h'alleiterbuchse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mp- und Nulleiterbuchse jeweils über eine Stromschiene
(140, 142) direkt mit je einer Anschlußklemme (42, 44) an der Außenwand des Gehäuses (110) des Schalterteils
(26) galvanisch verbunden sind.
6. Steckvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
für die Nockenwelle (176) aus einem rechtwinkeligen Hebel (183) besteht, dessen mit
der Nockenwelle (176) verbundener erster Arm (184) radial und dessen zweiter Arm (186) axial zur
Längsachse des Schalterteils (26) verläuft und daß der zweite Arm (186) durch das Buchsenteil (24) hindurch
mit der Nase am Schaltring des Steckers (190) in Eingriff bringbar ist.
Die Erfindung betrifft eine explosionsgeschützte oder schlagwettergeschützte Steckvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Steckvorrichtungen muß dafür gesorgt werden, daß das Einfügen und das Herausziehen des
Steckers aus der Steckdose stromlos erfolgt. Zu diesem Zwecke besitzen diese Steckvorrichtungen Schalter für
die einzelnen Phasenleiter, die vor dem Zeichen des Steckers aus- und erst nach Einfügen des Steckers in die
Steckdose eingeschaltet werden können.
Eine derartige explosionsgeschüt/te bzw. schlagwettergeschützte
Steckvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 23 59 752 bekanntgeworden. Sie
besitzt eine Steckdosenanordnung, mit einem druckfest gekapselten Schalter für die einzelnen Phasenleiter, der
durch einen an dem Stecker angeordneten Schaltring mittels einer Nase nach Einfügen des Steckers in die
Steckdose ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Die Betätigung des Schalters erfolgt durch Verdrehen des
Schaltringes.
Aus der DE-AS 1£·51 404 ist eine explosionsgeschützte
Steckvorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden. Bei dieser Steckvorrichtung befinden
sich die Schalter für die Phasenleiter in im Schalterieil
gebildeten druckfesten Räumen, die erst nach vollständiger Montage der Steckdose gebildet sind.
Bei diesen bekannten Steckdosenanordnungen sind die Steckdose und der Schalter je zu einer Einheit kombiniert.
Dadurch ist einerseits die Montage erschwert und andererseits können die einzelnen Schalter praktisch
nicht ausgewechselt werden. Dies hat zur Folge, daß für verschiedene Stromstärken bzw. unterschiedliche
Spannungen auch unterschiedliche Vorrichtungen am Lager gehalten werden müssen, so daß der Herstellungsaufwand
und damit die Kosten relativ hoch werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckervorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine
leichte Montage und Auswechselbarkeit der einzelnen Schalter gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfihdüngsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches
1 gelöst
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mit der erfir.dungsgemäßen Ausgestaltung wird also
die Steckdose der Steckvorrichtung dadurch gebildet, daß ein Schalterteil und ein von dem Schalterteil unabhängiges
Steckbuchsenteil oder Buchsenteil miteinander
elektrisch und mechanisch gekuppelt werden, in dem die an den Festkontakten der Schalter angeformten
Anschlußfahnen mit an den Buchsen im Buchsenteil angebrachten AnschluBfahnen mittels Spezialschrauben
lösbar oder unlösbar verbunden werdea Dadurch entsteht die Möglichkeit, unterschiedliche Schalter verwenden
zu können, bspw. Schalter unterschiedlicher Leistung, und darüber hinaus besteht die weitere Möglichkeit*
den einen oder anderen Schalter wegzulassen und dabei eine einphasige, zweiphasige oder bei Vorsehen
aller Schalter dreiphasige Steckvorrichtung zuschaffen. Die Kombination Buchsenteil und Schälterteil
wird dann in ein den Vorschriften »erhöhte Sicherheit« entsprechendes Gehäuse eingesetzt das aus einem Gehäuseunterteil
und einem Gehäuseoberteil gebildet ist, das mit einem federnden Abschlußdeckel im Bereich der
Buchsenöffnungen verschlossen werden kann.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht durch eine Steckvorrichtung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Steckvorrichtung gemäß Fig. 1, mit abgenommenem Gehäuseoberteil,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Steckvorrichtung,
ohne Gehäuse,
Fig.4 eine Schnittansicht gemäß Linie IV-IV der
F ig. 3,
F i g. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V der F i g. 1 und
F i g. 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie Vl-VI der F ig. 3.
Eine explosionsgeschützte Steckdosenanordnung 22 (im folgenden kurz Steckdose 22 genannt) ist in ein Gehäuse
10 eingebaut, das aus einem Gehäuseunterteil 12, einem Gehäuseoberteil 14 und einem mit dem Gehäuseoberteil
mittels einer Achse 16 drehbar verbundenen Deckel 18 gebildet ist, wobei das Gehäuseteil 14 und das
Gehäuseunterteil 12 in an sich bekannter Weise unter Zwischenfügung einer Dichtung 20 den VDE-Vorschriften
»Erhöhte Sicherheit« in explosionsgeschützten bzw. schlagwettergeschützten Räumen gemäß zusammengesetzt
ist.
Gemäß den VDE-EN-Vorschriften müssen die Buchsen einer Steckvorrichtung spannungsfrei sein, bevor
der Stecker aus der Steckdose herausgezogen werden darf, bzw. sie dürfen nicht unter Spannung stehen, wenn
der Stecker in die Steckdose eingeführt wird. Zu diesem Zweck besitzt die Steckdose 22 einen Buchsenteil 24
und einen Schalterteil 26, deren Aufbau und Zusammensetzung weiter unten anhand der folgenden Figuren erläutert
wird. Der Buchsenteil 24 und der Schalterteil 26 sind miteinander starr verbunden in einer Weise, die
ebenfalls weiter unten näher erläutert wird. Am Buchsenteil 24 sind seitlich Ohren 28 angeformt, die Durchbrechungen
30 aufweisen. Am Gehäuseboden sind beidseitig zwei Pfosten 32 vorgesehen, in die eine Gewindebuchse
34 eingesetzt ist, in die ein Schraubenbolzen 36 einschraubbar ist, der durch die Durchbrechungen 30
hindurchsteckbar und zur Verspannung der Ohren 28 an den Pfosten 32 dient Zur Führung ist am Pfosten eine
Nut 38 und eine entsprechend ausgebildete Feder 40 an jedem Ohr 28 vorgesehen.
Am Schalterteil 26 sind seitlich ebenfalls Ohren angeformt, die Klemmen 42 bzw. 44 tragen, an denen der
Mp-Leiter und Schutzleiter anklemmbar sind Sie sind über Schienen 240 bzw. 242 direkt mit zugehörigen
Steckerbuchsen 78 verbunden (siehe F i g. 4).
ίο Am Gehäuseoberteil 14 ist ein zylinderförmiger Kragen
46 angeformt; dem Kragen 46 entsprechend ist am Deckel 18 eine Ringdichtung 48 vorgesehen, die in zurückgeklappten
Zustand gegen die Dichtfläche 50 am Kragen anliegt Der Deckel 18 ist mit einer Feder 52 in
Schließstellung des Deckels 18 beaufschlagt, in dem die Feder mit einem Schenkel 56 in eine öffnung 54 am
Gehäuseoberteil und mit ihrem anderen Schenkel 58 in eine Ausnehmung 60 am Deckel eingesetzt ist, wogegen
der federnde Abschnitt 62 um die Achse 16 herumgewickelt ist
Die F i g. 3 zeigt nun einen Längsschnitt durch eine Steckdose 22.
Der Buchsenteil 24 besitzt ein Buctu^ngehäuse 72, in
das die einzelnen Buchsen 76, 78 (es sind hierbei nur zwei Buchsen zu sehen) eingelassen sind, und einen
Buchseneinsatz 70, der an dem Buchsengehäuse 72 mittels eines Schraubenbolzens 84, der in eine in ein auf der
dem Buchsengehäuse 72 abgewandten Seite vorgesehenes Kontaktstück 88 eingebrachte Gewindebohrung 86
eingeschraubt ist, festgespannt ist Die Buchse 76 ist eine Phasenleiterbuchse und mit einer den Buchseneinsatz
70 durchdringenden Anschlußfahne 80 versehen und die Buchse 78 sie sogenannte Schutzleiterbuchse (was auch
an ihrer unterschiedlichen Dimensionierung ersichtlich ist), die eine Bohrung 82 des Buchseneinsatzes 70 durchgreift
Die Buchse 78 durchgreift außerdem eine Bohrung 90 im Kontaktstück 88 und ist auf der gegenüberliegenden
Seite nietartig bei 92 umgebördelt, wodurch das Kontaktstück 88 von der Buchse 78 festgehalten ist
bzw. umgekehrt
Zur Führung der Phasenbuchse 76 besitzt das üuchsengehäuse
eine öffnung 94, die sich etwa im mittleren Bereich des Buchsengehäuses mittels einer Stufe 96 verengt
In gleicher Weise verengt sich auch die Ausnehmung 98 für die Buchse 78 bei der der Stufe 100. Die
Phasenbuchse 76 besitzt ebenso wie Buchse 73 an dem Übergang zwischen dem Buchsenbereiclt und der Anschlußfahne
80 bzw. des die Bohrung 82 durchgreifenden Fortsatzes 81 ebenfalls eine Stufung 102 bzw. 104,
wobei durch die Stufungen 102 und 96 bzw. 104 und 100 die beiden Gehäuseteile 72 und 70 auf Distanz gehalten
sind. Die Schraubenverbindung 84/86 verspannt die beiden Gehäuseteile 70 und 72 gegeneinander über die
Stufungen 102,96 und 104,100.
Der Schalterteil 26 besitzt ein Gehäuse 110, das, wie
aus F i g. 6 ersichtlich ist, im wesentlichen zylindrisch mit beidseitigen Abflachungen 112 und 114 ausgebildet ist
Das Gehäuse 110 besitzt drei C-förmige Nuten oder Ausnehmungen 116,118 und 120, von denen die beiden
Ausnehmungen 116 und 118 beidseitig zur-Symmetrieebene
der Ausnehmung 120 in einem Winkel von ca. 30° zu dieser Symmetrieebene angeordnet sind. In die Ausnehmungen
116,118,120 sind Schalter 122,124 und 126
eingesetzt. Die Schaltergehäuse der SchrJter 122, 124
und 126 sind T-förmig ausgebildet und greifen mit den Querbalkenbereichen 128, 130 und 132 in die C-förmigen
Ausnehmungen ί16 bis 120 ein und sind darin unverrückbar
geführt. Die C-förmigen Ausnehmungen
Δ\) ÖO»
116, 118, 120 werden im wesentlichen durch einander entsprechende und aufeinander zuweisende Vorsprünge 136 bzw. 138 gebildet.
Die Ausnehmungen zur Aufnahme der Schalter sind an der linken Stirnfläche 140 in Richtung der Längsachse offen, wogegen sie am anderen Ende, also an dem
Ende des Gehäuses 110, das dem Buchsenteil zugewandt
ist, durch einen Wandabschnitt 142 begrenzt sind, der allerdings das Gehäuse 110 nur teilweise abschließt. Damit können die Schalter von links in das Schalterteil
eingesetzt werden. Nach Einsetzen wird das Schalterteil von links mittels einer Platte 171 verschlossen. Die Platte 171 besitzt Öffnungen 173, durch die Anschlußfahnen
ISO (siehe weiter unten) an den Schaltern nach Montage hindurchragen. Jeder Schalter besitzt einen druckfesten is
Raum 144, in dem zwei Festkontaktstückc 146 und 148 angeordnet sind. Das Festkontaktstück 146 wird von der
gerade ausgebildeten Anschlußfahne 150 getragen, wogegen das rechts befindliche Kontaktstück 148 an einer
Z-förmig ausgebildeten Anschlulifahne 152 befestigt ist.
An der Anschlußfahne 150 ist eine Anschlußklemme 154 angebracht, deren genauer Aufbau hier nicht von Bedeutung ist, wogegen die Anschlußfahne 152 lediglich
mit einer Durchgangsbohrung 156 versehen ist, die im montierten Zustand von Buchsenteil 24 und Schalterteil
26 mit einer Gewindebohrung 158 an der Anschlußfahne 80 der Phasenbuchse 76 fluchtet, so daß mittels einer
Spezialschraube 160, die in die Gewindebohrung 158 einschraubbar ist, eine elektrisch galvanische und mechanische Verbindung zwischen dem Schalterteil und jo
dem Buchsenteil 26 bzw. 24 erzielt wird. Wenn die Steckvorrichtung dreiphasig ist, dann sind drei Buchsenteile 76 und drei Anschlußfahnen 80 mit Gewindebohrungen 158 vorhanden, denen Anschlußfahnen mit
Durchgangsbohrungen 156 und damit auch Schalter 122,124 und 126 entsprechen.
Die beiden Kontaktstücke 146 und 148 sind einer beweglichen Kontaktbrücke 162 mit zwei Koniakisiückeit
164 und 166 zugeordnet, wobei die Kontaktbrücke 162 an einem Betätigungsstift 168 befestigt ist, der durch
eine Führungsöffnung 170 zünddurchschlagssicher aus dem Schaltergehäuse herausgeführt ist. Die Kontaktbrücke steht dabei unter dem Druck einer Feder 172, die
sie dauernd in Einschaltrichtung beaufschlagt. Der Raum 144 ist der durckfest gekapselte Raum.
Der Betätigungsstift 168 durchgreift also nach innen hin die Führungsöffnung 170 und ragt aus dem Schalter
mit einem balligen Ende 174 heraus. Dieses ballige Ende 174 steht in Verbindung mit einer Nockenwelle 176, die
durch eine von einer zylindrischen Anformung 178 am
Gehäuse 110 begrenzte Durchführung 180 nach rechts hin zu dem Buchsenteil 24 herausgeführt ist An der
Nockenwelle bzw. an dem durch die Durchbrechung 180 hindurchgreifenden Fortsatz 182 der Nockenwelle
176 ist der erste radial nach außen vorspringende Arm 184 eines rechtwinkligen Hebels 183 befestigt; an dem
ersten Arm 184 schließt sich ein axial verlaufender zweiter Arm 186 an, der vom SchaJterteil weg vorspringt.
Der zweite Arm 186 ist an seinem freien Ende gabelartig mit einem Schlitz 188 ausgebildet
In der F i g. 3 ist ein Stecker 190 gezeigt, an dem ein
Schaltring 192 drehbar zu dem Steckerteil angebracht ist, dessen freies Ende mit einer Nase 194, die radial nach
außen vorspringt versehen ist Der Schaltring 192 besitzt an seiner Innenfläche eine eingelassene metallische
zylindrische Buchse 196, der eine an der Außenseite des Gehäuses 72 eingelassene zylindrische Buchse 198 entspricht; beide Buchsen 196 und 198 sind so aufeinander
abgestimmt, daß die Berührungsfläche zwischen beiden, die Innenfläche der Buchse 1% bzw. die Außenfläche
der Buchse 198, den für den Explosionsschutz erforderlichen Luftspalt bildet.
An dem Stecker 190 sind Steckerstifte 200 bzw. 202 vorgesehen, von denen die Steckerstifte 200 im stromführenden Zustand mit den zugehörigen Schaltern in
Verbindung stehen, wogegen der Steckerstift 202 der sogenannte Schutzleiterstecker ist.
Wenn die Steckvorrichtung in den gekuppelten Zustand gebracht wird, dann ist der Stecker 190 so einzuführen, daß die Nase 194 in eine schlitzartige Ausnehmung 204 am Gehäuse 70 und auch in den Schlitz 188
am Arm 186 eingreift. Durch Verdrehen des Schaltringes 192 wird über den Arm 186, und damit den Hebel
183 die Nockenwelle 176 verdreht und damit werden je nach Drehrichtung und Ausgangsstellung die Betätigungsstifte 168 betätigt.
Die Fig.6 zeigt die Nockenwelle 176 mit den den einzelnen Schaltern YZi, i24 und i26 zugeordneten
Ausnehmungen 210, 212 und 214. Man erkennt, daß die eine der Seitenflächen 216 der Ausnehmungen 210 bis
214 angeschrägt ist, wogegen die andere Seitenfläche 280 praktisch radial verläuft. Dies hat zur Folge, daß die
Nockenwelle in Pfeilrichtung A verdreht werden kann, wobei der Betätigungsstift 168 zur Betätigung der Kontaktbrücke auf der Schrägfläche 216 auflaufen und auf
die äußere Umfangsfläche der Nockenwelle 176 gleiten kann. Vvird die Nockenwelle 176 in die andere Richtung,
also in Pfeilrichtung A 1 verdreht, dann schlägt nach Hineinrutschen des Betätigungsstiftes 168 über die
Schrägfläche 216 in die Ausnehmung 210 der Betätigungsstift 168 gegen die radiale oder radial verlaufende
Seitenfläche 218 der Ausnehmung 210 an, so daß der Schaltring nicht mehr weiter verdreht werden kann.
Wie aus der F i g. 4 ersichtlich besitzt die Nockenwelle 176 noch weitere, sich diametral gegenüberliegend
angeordnete Vertiefungen 220 bzw. 222 und 224 bzw. 226. Diese Vertiefungen wirken mit sich diametral gegenüberliegenden Rastkugeln 228 und 230 zusammen,
die unter dem Druck von Federn 232 bzw. 234 gegen die Nockenwelle 176 angedrückt werden. Bei Verdrehen
können die Kugeln 230 und 228 in die entsprechenden Ausnehmungen 222 und 220 einrasten und auch auf diese Weise eine Verdrehung der Nockenwelle 176 und
eine ungewollte Betätigung der Schaltkontakte im Inneren jedes Schalters verhindern.
An beiden Seiten des Gehäuses 110 sind Ohren 236 bzw. 238 angeformt Sie sind zur Aufnahme der aus dem
Buchseneinsatz 24 herausgebohrten Strombahnen 240 bzw. 242 vorgesehen und bilden mit diesen <*:ϊ Anschlußklemmen 42 bzw. 44 für Mp-Leiter und Schutzleiter, die ohne schaltbare Kontaktunterbrechung von den
Steckerbuchsen zu den Anschlußklemmen geführt sind.
In der Fig.5 ist ein Querschnitt des Schalterteils
nochmals gezeigt Man erkennt das Gehäuse 110, das einen Bodenteil 142 aufweist der die Öffnung 116 zur
Aufnahme des Schalters 122 nicht vollständig übergreift An dem Gehäuse 110 bzw. an dem Wandabschnitt 142 schließt sich eine Gehäuseverlängerung 250
mit verringertem Außendurchmesser an, in der radial verlaufende Ausnehmungen 252 eingebracht sind, durch
die die Schrauben 160 zur Verbindung des Schalterteiles 26 mit dem Buchsenteil 24 zugänglich ist
Beidseitig zu den Anschlußklemmen 154 sind Kriech- und Luftstrecken vergrößernde Trennwände 155, 157
angeformt
sli-lliiiig si'lw'ni eiMclilliili ilci Iliiilisculcil 24 mil tk-ιιι
Uuchscngehäuse 72, dem daran anschließenden Gehäuse 70 und der Buchse 198 zur Erzielung der zulassigen
Luftspalte. An dem freien Ende des Buchscnteils 24 erkennt man die öffnungen 201 zum Einführen der Stekkerstifte 200 jeder Phase bzw. die öffnung 203 zum
Einfügen des Nulleitersteckerstiftes, welche öffnung 203 größer ist als die öffnungen 201.
20
25
30
35
40
50
55
60
65
Claims (1)
1. Explosionsgeschützte oder schlagwettergeschützte Steckvorrichtung
a) mit einer Steckdosenanordnung (22), die aus einem
getrennten Buchsenteil (24) und einem getrennten Schalterteil (26), die in Steckrichtung
hintereinander aneinander befestigt sind, zu- to sammengesetzt ist;
b) mit einem druckfesten Raum im Gehäuse (110) des Schaiterteils (26) angeordneten, der Anzahl
der Phasen entsprechenden Anzahl von Schaltern (122, 124, 126) mit je einem radial verschiebbaren
Betätigungsstift (168), die mittels einer zentral gelagerten, um die Längsachse des
Schaiterteils drehbaren Nockenwelle (176) betätigbar sind;
c) mit einer galvanischen Verbindung zwischen jeder Pkasenbuchse (76) und jeweils einem der
Kontaktstücke (148) jeden Schalters (122, 124, 126);
d) mit einem nur bei ausgeschaltetem Schalter (122,124,126) nur in einer Lage einsteckbaren
und abziehbaren Stecker (190), der ein um seine Längsachse drehbares Betätigungsglied aufweist,
das zur Betätigung der Schalter durch das Buchsenteil (24) hindurch mit einer mit der Nokkenwelle
(176) verbundenen Betätigungseinrichtung in Eingriff bringbar ist,
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