DE504838C - Zweiteilige Einsteckvielfachsicherung - Google Patents
Zweiteilige EinsteckvielfachsicherungInfo
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- DE504838C DE504838C DE1930504838D DE504838DD DE504838C DE 504838 C DE504838 C DE 504838C DE 1930504838 D DE1930504838 D DE 1930504838D DE 504838D D DE504838D D DE 504838DD DE 504838 C DE504838 C DE 504838C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 504838 KLASSE 21 c GRUPPE
2ICS
V 48.
Günther Vollberg in Berlin-Charlottenburg
Zweiteilige Einsteckvielfachsicherung Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1930 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine zweiteilige Vielfachsicherung für das Einstecken
in ausgebuchsten Sockeln. Der Erfindungsgegenstand besteht aus einer Einsteckbrücke
und einer mit ihr zusammenzusetzenden Trommel; diese beiden Hauptteile sind aus Isolierstoff, vorzugsweise aus Porzellan oder
Steingut, gefertigt. Die Brücke besitzt metallische Federstifte, mittels deren sie in Konto
taktbuchsen des Sicherungssockels eingesteckt wird; auf der Gegenseite der Federstifte
sind Kontaktorgane zur Aufnahme von mit ihnen zusammenwirkenden und elektrisch leitend mit insgesamt in einer Vielzahl vor-
»5 handenen Schmelzdrähten verbundenen Kontaktorganen der Trommel angebracht.
Bei einer Ausführungsform sind die Kontaktorgane der Trommel Buchsen, die der
Einsteckbrücke Schlitzbolzen. Dabei kann die ao Anordnung so getroffen sein, daß die Trommel
eine Zentralbuchse und so viele konzentrisch zu dieser gelegene Buchsen enthält, als
Schmelzdrähte vorhanden sind, die strahlenförmig von der Zentralbuchse ausgehen und
s5 je an eine der vorerwähnten konzentrisch angeordneten
Buchsen angeschlossen sind; im Regelfall sind dabei sämtliche Buchsen bündig mit einer Stirnfläche der Trommel, die sowohl
zylindrisch als auch eine regelmäßige Vielkantsäule sein kann. Die Schlitzbolzen
der Einsteckbrücke sind je mit einem der Federstifte elektrisch leitend verbunden; der
eine .Schlitzbolzen wirkt mit der Zentralbuchse, der andre mit den zu dieser konzentrischen
Buchsen der Trommel zusammen. Man kann sowohl einen Schlitzbolzen der Einsteckbrücke
mit einem ihrer Federstifte als auch beide Schlitzbolzen mit beiden Federstiften
gleichachsig anordnen; man kann die Anordnung auch so treffen, daß der Schlitzbolzen
für die Zentralbuchse der Trommel in der Mitte der Federstifte der Einsteckbrücke liegt.
Besteht alsdann Gleichachsigkeit zwischen einem der Federstifte und dem mit den konzentrisch
zur Zentralbuchse der Trommel angeordneten Buchsen zusammenwirkenden Schlitzbolzen, dann hat man die in Abb. 1
und 2 veranschaulichte Einstecksicherung.
Die im Ausführungsbeispiel zylindrische Trommel ist mit 11, jede der regelmäßig auf
einen Kreis verteilten Buchsen mit 12 und die in der Kreismitte gelegene Zentralbuchse der
Trommel mit 13 bezeichnet. Zwischen jeder der konzentrisch zur Zentralbuchse 13 gelegenen
Außenbuchsen 12 und der Zentralbuchse 13 bzw. einem mit ihr elektrisch leitend
verbundenen Bauteil befinden sich die Schmelzdrähte, denen auf diese Weise eine strahlenartige Anordnung eigen ist. Die Einsteckbrücke
14 besitzt auf der einen Seite die 6a Schlitzbolzen 15 und 16, auf der Gegenseite
die Federstifte 17 und 18. Der Schlitzbolzen 15 wirkt mit den Buchsen 12, der Schlitzbolzen
16 mit der Zentralbuchse 13 der Trommel 11 zusammen. Der Schlitzbolzen 15 ist
gleichachsig mit dem Federstift 18 und kann
mit ihm eine Baueinheit bilden. Der Schlitzbolzen 16 liegt in der Mitte der Federstifte 17
und 18 und ist mit dem metallischen Verbinder 19 elektrisch an den Federstift 17 angeschlossen.
Bei einer andren Ausführungform ist die Zentralbuchse der Trommel durch einen
Schlitzbolzen der Einsteckbrücke durch eine Buchse ersetzt. Dabei kann der Zentralbolzen
bündig mit einer Trommelstirnfläche mitten in einer von ihr ausgehenden Höhlung liegen
und die mit ihm zusammenwirkende Buchse der Einsteckbrücke aufsitzen. Der Querschnitt
der Trommelhöhlung für den Zentralbolzen und des Rands der mit dem Zentralbolzen
zusammenwirkenden Buchse der Einsteckbrücke kann dabei die Form eines regelmäßigen
Vielecks mit einer der Zahl der Schmelzdrähte gleichen Seitenzahl haben. ao Eine solche Gestaltung ist von Vorteil für die
Zwecke der Abstufung von Baumaßen zum Gewährleisten der sogenannten Unverwechselbarkeit.
Von solchen Stufungsmaßnahmen können im übrigen auch die Schlitzbolzen und Buchsen der vorher beschriebenen Ausführungsform betroffen werden, genau so wie
man einen Teil der Stufungen auf die Federstifte erstrecken wird. Man kann beispielsweise
den Durchmesser des mit der Zentralbuchse zusammenwirkenden Schlitzbolzens mit zunehmender Nennstromstärke kleiner
bemessen. Man kann auch die Zahl der Schmelzdrähte mit zunehmender Nennstromstärke
kleiner halten und dann bei bündig mit einer Trommelstirnfläche gelegenen Zentralbuchsen
die vorhin geschilderten Maßnahmen im Querschnittsbild der zentralen Höhlung durchführen. Weiterhin kann man
auch den mit den Außenbuchsen der Trommel zusammenwirkenden Schlitzbolzen für Maßnahmen
zum Gewährleisten der Unverwechselbarkeit heranziehen, und schließlich läßt sich noch durch Ausnutzung von Lagebeziehungen
der Schlitzbolzen der Einsteckbrücke eine solche Stufung bewirken.
Alles dies gilt uneingeschränkt auch noch dann, wenn der Zentralbolzen in der Trommel
so angeordnet ist, daß er über eine ihrer Stirnflächen hinausragt; die mit ihm zusammenwirkende
Buchse liegt alsdann versenkt in der Einsteckbrücke. Der mit den Trommelbuchsen zusammenwirkende Schlitzbolzen
der Einsteckbrücke kann gleichachsig mit einem ihrer Federstifte gemacht werden; er
kann aber auch in der Mitte der Federstifte der Einsteckbrücke angeordnet sein. Ebenso
kann man die Buchse der Einsteckbrücke mit einem ihrer Federstifte gleichachsig machen
oder in die Mitte der Federstifte legen. Sorgt man hierbei für Gleichachsigkeit zwischen
dem Schlitzbolzen der Einsteckbrücke und einem ihrer Federstifte, dann erhält man das
in Abb. 3 veranschaulichte Ausführungsbeispiel'der Erfindung.
Der Zentralbolzen der Trommel 11 ist mit
16a bezeichnet und wirkt mit der Buchse 20
der Einsteckbrücke 14 zusammen. Im übrigen ist die Anordnung genau so wie bei dem in
Abb. ι und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Vielfachsicherung nach der Erfindung läßt sich bequem handhaben. Um an die
Stelle eines verbrauchten Schmelzdrahts einen unversehrten zu bringen, zieht man die
Trommel so weit von der Einsteckbrücke ab, daß man sie drehen und den Schlitzbolzen
der Einsteckbrücke mit einer Trommelbuchse zusammenbringen kann, die zu dem Schmelzdraht
gehört, den man einzuschalten wünscht. Man hat es in der Hand, die Anordnung so zu treffen, daß entweder die Haftkraft der
Feder stifte in den Sockelbuchsen oder die der zusammenwirkenden Kontaktorgane des Erfindungsgegenstandes
überwiegt; im erstgenannten Fall bleibt die wenigstens einen Schlitzbolzen nach außen kehrende Einsteckbrücke
dauernd im Stromkreis, im zweitgenannten Fall geschieht das Schalten bzw. Umstecken bei aus dem Stromkreis entferntem
Erfindungsgegenstand.
Claims (12)
- Patentansprüche :;ι. ZweiteiligeEinsteckvielf achsicherung, bestehend aus einer mittels metallischer Federstifte in ihnen zugeordnete Kontaktbuchsen eines Sockels einsteckbaren Brücke aus Isolierstoff mit auf der Gegenseite der Federstifte angebrachten Kontaktorganen zur Aufnahme von mit ihnen zusammenwirkenden und an insgesamt in einer Vielzahl vorhandenen Schmelzdrähten elektrisch leitend angeschlossenen Kontaktorganen einer mit der Brücke zusammenzusetzenden Trommel aus Isolierstoff.
- 2. Vielfachsicherung nach Anspruch 1 mit strahlenartig von einer mit einer Trommelstirnfläche bündigen Zentralbuchse ausgehenden und je an eine von mehreren in ihrer Gesamtheit konzentrisch zur Zentralbuchse bündig mit der Trommelstirnfläche gelegenen Buchsen angeschlossenen Schmelzdrähten und zwei je mit einem der Federstifte der einsteckbaren Brücke elektrisch leitend verbundenen Schlitzbolzen, deren einer mit der Zentralbuchse, deren andrer mit den zu dieser konzentrischen Buchsen der Trommel zusammenwirkt.
- 3. Vielfachsicherung nach Anspruch 1 und 2, bei der wenigstens einer derSchlitzbolzen der Einsteckbrücke mit einem ihrer Federstifte gleichachsig ist.
- 4. Vielfachsicherung nach Anspruch 1 bis 3 mit in der Mitte der Federstifte der Einsteckbrücke gelegenem Schlitzbolzen für die Zentralbuchse der Trommel.
- 5. Vielfachsicherung nach Anspruch 1 mit strahlenartig von einem einer Trommelstirnfläche zugeordneten zentralen>o Schlitzbolzen ausgehenden und je an eine von mehreren in ihrer Gesamtheit konzentrisch zu ihm bündig mit der Trommelstirnfläche gelegenen Buchsen angeschlossenen Schmelzdrähten, einer mit dem Zentralbolzen der Trommel zusammenwirkenden und mit einem der Federstifte der Einsteckbrücke elektrisch leitend verbundenen Buchse und einem mit den konzentrisch zum Zentralbolzen gelegenen Buch-ao sen zusammenwirkenden und elektrisch leitend mit dem anderen Federstift der Einsteckbrücke verbundenen Schlitzbolzen.
- 6. Vielfachsicherung nach Anspruch S, bei der der Zentralbolzen bündig mit»5 der Trommelstirnfläche mitten in einer von ihr ausgehenden Höhlung liegt und die mit ihm zusammenwirkende Buchse der Einsteckbrücke aufsitzt.
- 7. Vielfachsicherung nach Anspruch 6,bei der der Querschnitt der Trommelhöhlung für den Zentralbolzen und des Rands der mit dem Zentralbolzen zusammenwirkenden Buchse der Einsteckbrücke die Form eines regelmäßigen Vielecks mit einer der Zahl der Schmelzdrähte gleichen Seitenzahl hat.
- 8. Vielfachsicherung nach Anspruch 5, bei der der Zentralbolzen über eine Trommelstirnfläche hinausragt und die mit ihm zusammenwirkende Buchse in der Einsteckbrücke versenkt liegt.
- 9. Vielfachsicherung nach Anspruch 5 bis 8, bei der der mit den Trommelbuchsen zusammenwirkende Schlitzbolzen der Einsteckbrücke mit einem ihrer Federstifte gleichachsig ist.
- 10. Vielfachsicherung nach Anspruch 5 bis 8 mit in der Mitte der Federstifte der Einsteckbrücke gelegenem Schlitzbolzen für die Trommelbuchsen. '
- 11. Vielfachsicherung nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Buchse der Einsteckbrücke mit einem ihrer Federstifte gleichachsig ist.
- 12. Vielfachsicherung nach Anspruch 9 mit in der Mitte der Federstifte der Einsteckbrücke gelegener Buchse für den Zentralbolzen der Trommel.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE504838T | 1930-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504838C true DE504838C (de) | 1930-08-08 |
Family
ID=6546258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930504838D Expired DE504838C (de) | 1930-01-31 | 1930-01-31 | Zweiteilige Einsteckvielfachsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504838C (de) |
-
1930
- 1930-01-31 DE DE1930504838D patent/DE504838C/de not_active Expired
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