DE450096C - Formstuecksatz zum Bauen von elektrischen, insbesondere Funk-Schaltungen - Google Patents
Formstuecksatz zum Bauen von elektrischen, insbesondere Funk-SchaltungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/28—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2101/00—One pole
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Zum Auf- und Umbauen von elektrischen, insbesondere Funk-Schaltungen, braucht man
bekanntlich eine ganze Reihe verschiedener Geräte, wie Steckerbuchsen, Stecker, Anschlußklemmen,
Verbindungs- und Abzweigstücke usw. mannigfacher Art, die aus einzelnen, mehr oder weniger zahlreichen EIe1-menten
bestehen. Bisher hat man sich bei dem Bau solcher Geräte bald von diesen, bald ίο von jenen Gesichtspunkten leiten lassen, was
dazu geführt hat, daß die gebräuchlichen Ausführungen recht große Verschiedenheiten aufweisen.
Dieser Zustand ist für den Hersteller ebenso unerwünscht wie für den Benutzer. Auf der
einen Seite erfordert die Herstellung der vielen Ausführungen mit ihren verschiedenen
Elementen eine große Anzahl verschiedener Arbeiten und Werkzeuge, weshalb sich die
Herstellungskosten verhältnismäßig hoch stellen. Auf der anderen Seite muß der Benutzer
für die Geräte und Elemente hohe Preise zahlen und sich außerdem die verschiedenen
Geräte und Elemente in größerer Anzahl beschaffen. Hierzu kommt der weitere Nachteil,
daß man es meist nur einem Zufall zu verdanken hat, wenn solche auf keinem einheitlichen
Plan beruhende Ausführungen zueinander passen und ihre Elemente gegeneinander ausgetauscht werden können.
Die Erfindung bezweckt, diese Mißstände bei dem Bau der bisher gebräuchlichen und
eingangs aufgeführten Geräte zu beseitigen und darüber hinaus den Bau weiterer, neuer
Geräte nach einem einheitlichen Plan zu ermöglichen. Dieser besteht in der Schaffung
eines vielgEedrigen Satzes teils gleicher, teils verschiedener Elemente, die planmäßig so ausgebildet
sind, daß sie alle zueinander passen, d. h. miteinander verschraubt, ineinandergesteckt,
aneinander angesetzt, kurz gesagt, in mannigfachster Art zu einer unbegrenzten Zahl
verschiedener Geräte miteinander zusammengebaut werden können. Nach der Erfindung
kann dieser Formstücksatz aus bekannten und aus 'einigen neuen Elementen zusammengesetzt werden.
Die letzteren bilden gleichfalls einen Teil der Erfindung. Alle Elemente sind Formstücke,
die vollständig oder in der Hauptsache auf selbsttätigen Fassondrehbänken hergestellt
werden können.
Auf den Zeichnungen veranschaulichen die Abb. ι bis 14 die einzelnen Formstücke, aus
denen der neue Formstücksatz besteht, in vergrößertem Maßstabe. Die Abb. 19 bis 35
zeigen eine Reihe von Geräten, die man aus diesen Formstücken zusammenbauen kann.
Um die Übersicht zu erleichtern und in der Beschreibung Wiederholungen zu vermeiden,
sei zunächst folgendes vorausgeschickt. Mit Ausnahme der in den Abb. 11, 17 und 18
dargestellten 'enthalten alle Formstücke Schraubengewinde, und zwar teils nur Außen-, teils
nur Innen-, teils Außen- und Innengewinde. Dabei treten dreierlei Gewinde auf, von denen
je ein Außen- und ein Innengewinde zueinander passen. Diese drei Gewinde sind überall
mit Gi, G 2, G 3 bzw. G 1', G 2', G 3' bezeichnet,
was bedeuten soll, daß G 1 zu G 1' usw. paßt. Zweckmäßig werden G 1 und G 1'
als 6-mm-Gewinde, G 2 und G 2' als 5-mm-Gewinde, G 3 und G 3' als 2,6-mm-Löwenherz-Gewinde
ausgeführt. Ferner enthalten die Formstücke nach den Abb. 1 bis 4, 17 und 18
Bohrungen ohne Gewinde und die Formstücke nach den Abb. 11 bis 13 zylindrische Teile,
ebenfalls ohne Gewinde. Dabei treten dreierlei Durchmesser auf, von denen je ein Außen-
und ein Innendurchmesser zueinander passen. Diese drei Durchmesser sind überall mit D I1
D 2, Z> 3 bzw. D 1', D 2', D>
3' bezeichnet, was bedeuten soll, daß D1 zu D' 1' usw. paßt.
Zweckmäßig werden für Di 1 und D 1' 4 mm,
für D\ 2 und Z> 2' 3 mm, für D 3 und D 3' 2,6 mm
gewählt.
Die Formstücke nach Abb. 1 und 2, die im folgenden mit Buchsen bezeichnet sind, bestehen
je aus einem Metallzylinder A1B mit
einer ,Querbohrung A i,B 1, ferner an beiden
Enden mit Außengewinde A 2, A3 bzw. B 2, B 3
und endlich mit einer Längsbohrung A^1 A ζ
bzw. B 4, B 5. Ihr Teil A 4 bzw. B 4 hat Innengewinde,
während der Teil A 5 bzw. B 5 kein Innengewinde und einen größeren Innendurchmesser
hat als der Teil A 4 bzw. B 4. Bei der Buchse nach Abb. 1 sind die beiden
Außengewinde A 2, A3 gleich, und der Teil A 5 der Längsbohrung ist zur Aufnahme des mit
dem Durchmesser D 1 ausgeführten Teiles von Leitungssteckern nach Abb. 11 oder 12 bestimmt.
Bei der Buchse nach Abb. 2 sind dagegen die beiden Außengewinde B 2, B 3
ungleich, und der Teil B 5 der Längsbohrung ist zur Aufnahme des mit dem Durchmesser
D 2 ausgeführten Teiles von Elektronenröhrensockeln oder von Steckstiften nach Abb. 13
bestimmt.
Das Formstück nach Abb. 3, das im folgenden mit Fortsatzstück bezeichnet ist, besteht
aus einem Metallzylinder C mit einer Querbohrung C i, ferner an beiden Enden mit gleichen
Außengewinden C 2, C 3 und endlich mit einer Längsbohrung C 4, die auf ihrer ganzen
Länge denselben Durchmesser und dasselbe Gewinde hat.
Das Formstück nach Abb. 4, das im folgenden mit Ansatzbuchse bezeichnet ist, besteht
aus einem in eine Isolierliülse E 1 unverdrehbar
eingesetzten Metallstück E mit einer Längsbohrung E 2, E 3, deren Teil E 2
Gewinde hat. Der Teil E 3 hat dagegen kein Gewinde, einen kleineren Durchmesser als
der Teil E 2 und ist — ebenso wie der Teil A 5 der Längsbohrung in der Buchse nach
Abb. ι — zur Aufnahme des mit dem Durchmesser D ι ausgeführten Teiles von Steckstiften
für Leitungen nach Abb. 11 oder 12 bestimmt.
Zu diesen vorstehend beschriebenen neuen Elementen treten weitere, an sich bekannte
Elemente, die in den Abb. 5 bis 18 dargestellt sind und keiner Beschreibung im einzelnen
bedürfen, nämlich Kopfschrauben F aus Metall mit Querschlitz (Abb. 5), zweierlei Muttern
H, H' aus Metall (Abb. 6, 7), zweierlei Metallhülsen/, /'mit Innengewinde (Abb. 8, 9),
Madenschrauben K aus Metall (Abb. 10), zweierlei Steckerstifte L1 M aus Metall (Abb.
Ii, 12) für Leitungen, Steckerstifte/V aus
Metall (Abb. 13) für Elektronenröhren oder Leitungen, Steckerstifte O aus Metall (Abb. 14)
für Anodenbatterien, zweierlei Isolierbuchsen P, Q (Abb. 15, 16) und endlich zweierlei Isolierscheiben
R, S (Abb. 17, 18). Die Isoüerbüchsen
P1 Q werden zweckmäßig in verschiedenen Farben ausgeführt.
Es seien nun einige Geräte beschrieben, die man aus den Formstücken nach den Abb. 1
bis 18 aufbauen kann.
Die Abb. ig bis 23 zeigen Steckerbuchsen zur Aufnahme von Leitunsrssteckern L oder M
sowie zum Anschluß eines oder mehrerer Drähte X1 die in die Querbohrung A1 gesteckt
und mittels einer Schraube/7 festgeklemmt werden. Die Steckerbuchsen nach
Abb. 19 und 20 sind zum Einsetzen in eine Isolierplatte T und die nach Abb. 21
bis 23 zum Einsetzen in eine Platte LJ aus nicht isolierendem Stoff bestimmt. Zum Befestigen
der Buchse A in der Platte T bzw. U dienen nach Abb. 19 zwei Muttern//, nach
Abb. 20 eine Mutter H und eine Isolierbuchse/5, nach Abb. 21 eine Mutter//, eine
IsoEerscheibe R und eine Isolierbuchse P, nach Abb. 22 und 23 zwei Muttern H1 eine
Isolierscheibe R und eine Isolierbuchse P. Bei den Ausführungen nach Abb. 20 und 21
ragt das obere Ende der Buchsen! nicht aus
der IsoKerbuchse P hervor, so daß die Buchse A gegen zufällige Berührung mit
metallischen Teilen gesichert ist.
In gleicher Weise läßt sich auch die Buchse B (Abb. 2) verwenden, wenn es sich um den
Aufbau von Steckbuchsen zur Aufnahme von Steckern N (Abb. 13) handelt, nur sind dabei %
Muttern H', Isolierbuchsen Q und Isolierringe S zu benutzen.
Das Gewinde am unteren Ende der Buchsen A und B gibt nun die Möglichkeit, weitere
Elemente anzubauen, z. B. gemäß Abb. 24 eine Ansatzbuchse E1 in die ein zweiter Leitungsstecker
L oder M von unten eingesteckt werden kann, oder gemäß Abb. 25 ein Fortsatzstück
C, das mittels einer Metallhülse / gehalten wird. In seine Querbohrung C 1
kann man einen oder mehrere Drähte X stecken und in ihr mittels einer Schraube F
(Abb. 5) festklemmen. In entsprechender Weise gibt das Gewinde am unteren Ende des
Fortsatzstückes C nun auch seinerseits die ioq Möglichkeit, abermals weitere Formstücke anzubauen,
z. B. gemäß Abb. 26 eine Ansatzbuchse E usw.
Derartige Fortsetzungen lassen sich in unbegrenzter Zahl vornehmen, wodurch man
die Möglichkeit erhält, beliebig viele Drähte anzuklemmen und einen zweiten Leitungsstecker von unten einzustecken.
Die Fortsatzstücke C und Ansatzbuchsen E lassen sich ferner in ganz entsprechender
Weise verwenden, um auch andere, z. B. die Buchsen V1W gemäß Abb. 27 oder 28 nach
unten fortzusetzen, die oben einen Flansch V I1 W i, dagegen unten kein Gewinde haben.
Abb. 29 zeigt hierfür als Beispiel den Anbau eines Fortsatzstückes C und einer Ansatzbuchse/?
am unteren Ende einer Buchse V. In die achsialen, mit Gewinde versehenen Bohrungen der Buchsen A, B1 V1 W und des
Fortsatzstückes C kann man statt Schrauben F auch die mit Gewinde versehenen Haltezapfen
der Steckerstifte M, N1 O einschrauben und
dann diese zum Festklemmen von Drähten benutzen, die in die Querb.ohrung dieser Formstücke
eingesteckt werden.
Ferner kann man auch das obere Ende der S Buchsen A, B zum Fortbauen nach oben hin
in mannigfacher Weise benutzen, wofür Abb. 30 ein Beispiel zeigt.
Während alle bisher dargestellten Geräte eine Buchse A, B, V oder W enthielten, lassen
sich auch ohne diese eine Reihe weiterer Geräte zusammenbauen, die zu den verschiedensten
Zwecken brauchbar sind und für die die Abb. 31 bis 35 als Beispiele dienen mögen.
Abb. 31 zeigt den Zusammenbau einer Ansatzbuchse E} eines Fortsatzstückes C und eines
Steckerstiftes M, ,an dessen Stelle auch ein Steckerstift N oder O treten könnte, Abb. 32
den Zusammenbau zweier- Ansatzbuchsenf mittels einer Madenschraube K, Abb. 33 den
Zusammenbau zweier Ansatzbuchsen- E und eines Fortsatzstückes C, Abb. 34 den Zusammenbau
zweier Ansatzbuchsen E, eines Fortsatzstückes C und eines Steckerstiftes L,
Abb. 35 den Zusammenbau einer Isolier- buchseP, zweier Muttern//, zweier Fortsatzstücke
C und zweier Steckerstifte M, an deren Stelle auch Steckerstifte N oder O treten
könnten. Nach Abb. 35 berühren sich die beiden Steckerstifte M nicht, so daß das Gerät
aus zwei gegeneinander isolierten Hälften besteht. Man kann die beiden Steckerstifte
aber auch so weit in die Isolierbuchse einschrauben, daß sie sich berühren.
Wie schon eingangs angegeben wurde und aus den bisher beschriebenen Ausführungen
hervorgeht, sind damit die Möglichkeiten, die einzelnen Formstücke des Satzes in der oder
jener Weise zu Geräten mannigfacher Art zusammenzubauen, keineswegs erschöpft. Es
erscheint aber nicht nötig, noch weitere Geräte zu beschreiben.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Formstücksatz zum Bauen von elektrischen, insbesondere Funk-Schaltungen, gekennzeichnet durch zum Teil bekannte, zum Teil neue Formstücke, die planmäßig so ausgebildet sind, daß man sie in mannigfachster Art zu einer unbegrenzten Anzahl verschiedener Geräte, wie Steckerbuchsen, Stecker, Anschlußklemmen, Verbindungs- und Abzweigstücke usw., miteinander zusammenbauen kann.
- 2. Formstücksatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem Zusammenbau von Geräten miteinander in "Eingriff kommenden Teile der einzelnen ' -Formstücke mit dreierlei Außen- und Innengewinden bzw. mit dreierlei Außen- und Innendurchmessern ausgeführt sind, von• denen je ein Außen- und Innengewinde bzw. je ein Außen- und Innendurchmesser zueinander passen.
- 3. Buchse für den Formstücksatz nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen Metallzylinder (A bzw. B) mit einer Querbohrung (A 1 bzw. B 1), mit Außengewinde (A2, A3 bzw. B 2, B 3) an beiden Enden und mit einer Längsbohrung (J. 4, A 5 bzw. B 4,55), deren einer Teil (A 4 bzw. B 4) auf dem einen Ende von der Querbohrung (A 1 bzw. Bi) aus Innengewinde und deren anderer Teil (A 5 bzw. B 5) auf dem anderen Ende von der Querbohrung aus kein Gewinde und einen größeren Durchmesser als auf dem ersten Teil (A 4 bzw. B 4) hat.
- 4. Buchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außengewinde (A 2, A 3) des Metallzylinders (A) auf beiden Enden von der Querbohrung (Ai) aus gleich sind.
- 5. Buchse nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (B 2) des Metallzylinders (B) auf dem einen Ende von der Querbohrung (B 1) aus, das den mit Gewinde versehenen Teil (B 4) der Längsbohrung enthält, stärker ist als das Außengewinde (B 3) auf dem anderen Ende von der Querbohrung aus, und daß der Innendurchmesser des nicht mit Innengewinde versehenen Teils (B 5) der Längsbohrung kleiner ist als der des' nicht mit Innengewinde versehenen Teils (A 5) der Längsbohrung in der Buchse (A).
- 6. Fortsatzstück für den Formstücksatz nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch leinen Metallzylinder (C) mit einer iQuerbohrung (C 1), mit gleichen Außengewinden (C 2, C 3) an beiden Enden und mit einer Längsbohrung (C 4, C S), die auf ihrer ganzen Länge denselben Durchmesser und dasselbe Gewinde hat.
- 7. Aufsatzbuchse für den Formstücksatz nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet 10g durch ein in eine Isolierhülse (E 1) unverdrehbar eingesetztes Metallstück (E) mit einer Längsbohrung (E 2, E 3), deren einer Teil (E 2) Innengewinde und deren anderer Teil (E 3) kein Gewinde und einen kleineren Innendurchmesser als der erste Teil hat.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
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DEB121611D DE450096C (de) | Formstuecksatz zum Bauen von elektrischen, insbesondere Funk-Schaltungen |
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DE450096C true DE450096C (de) | 1927-09-28 |
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