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liabelschuh mit Koimskleaummg.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kabelschuh für elektrische Kabel und für andere geeignete Zwecke, der aus zwei Hülsen mit konischen, haibzylindrisohen Klemmansätzen besteht.
Bei den bekannten Kabelschuhen erfolgt die Festklemmung der Kabel entweder durch mehrere Schrauben oder durch eine Klemmbacke mit einer Schraube, stets kommen aber Schrauben zur Verwendung. Die Festklemmung der Kabel bei diesen Ausführungen ist nur mangelhaft, weil die Schrauben nur klein sein können und kein genügend festes Anziehen damit möglich ist.
Bei vorliegender Erfindung kommen keine Schrauben in'Anwendung, sondern die Festklemmung der Kabel geschieht durch mit konischen Ansätzen ineinanderfassende Hülsen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1-3 eine beispielsweise Grundidee der Erfindung, während die Fig. 4-21 abweichende Ausführungsformen und Anwendungsarten zeigen.
Zwei Hülsen a und b sind mit einem konischen, halbzylindrischen Ansatz c versehen, der zweck-
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Bohrung konisch ist und mit der konischen Aussenfläche der halbzylindrischen Ansätze c übereinstimmt.
Der Ansaz c jeder Hülse wird in die erweiterte Bohrung der anderen Hülse eingeführt, wie Fig. 1. und 3 zeigen, und es ergibt sich dann eine genaue zylindrische Durchgangsöffnung d der beiden ineinandergesteckten Hülsen.
Das Kabel wird in die eine Hülse eingeführt, danach die andere Hülse aufgeschoben und durch Hammerschläge werden die beiden Hülsen vereinigt, wie Fig. 1 zeigt. Das Kabel ist dann dauernd sicher eingeklemmt, weil die innere Kontaktfläche der Hülsen genau zylindrisch ist.
Damit beide Hülsen sich nicht lösen können, ist zweckmässig an einer derselben eine Zunge c vorgesehen, welche um die andere herumgebogen wird, wie Fig. 1 punktiert zeigt. Zum Zusammenschlagen der Hülsen ist an jede derselben zweckmässig eine Schlagfläche f vorgesehen. g ist ein Lappen mit einer Boln'ung zum Anschrauben des Kabelschuhes.
Eine Lötung oder Schraubung ist bei dem Kabelschuh der Erfindung nicht erforderlich.
Die Ausführung kann auch so erfolgen, dass eine Hülse CI, (Fig. 15) ohne konischem Ansatz und ein Ansatz c (Fig. 14) ohne Hülse vorgesehen ist. Der letztere wird dann in die Hülse eingeschlagen. In Fig. 14 und 15 ist diese Ausführung dargestellt, jedoch mit zwei Bohrungen.
Nach den Fig. 4-9 haben die Hülsen a und b einen Längsschlitz i und die Ansätze c an jeder Seite
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seits um die Breite der Leisten le erweitert und die äusseren Begrenzungsflächen der Erweiterungen sind entsprechend den Unterkanten der Leisten le keilförmig.
Die Hülsen a und b können infolge des Schlitzes i auf jede bestehende Leitung aufgesteckt weiden, während das Festklemmen des Kabels wie bei den Fig. 1-3 erfolgt. Mittels einer in einem Ansatz h der einen Hülse geschraubten Schraube 1 wird sodann ein Kabelschuh od. dgl. mit einer Abzweigleitung befestigt.
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und b mit der einen Bohrung auf jede bestehende Leitung aufgesteckt und eine Abzweigleitung in der andern Bohrung festgeklemmt werden.
Nach Fig. 14 und 15 ist nur eine Hülse a und ein konischer Ansatz c dargestellt. Durch Einschlagen des letzteren in die Hülse a erfolgt ebenfalls die Festklemmung der Kabel.
Die Fig. 16 und 17 zeigen die Anwendung der Hülsen a und b und der konischen Ansätze c für zwei in einer Linie zusammenstossende Kabelenden, während Fig. 18 die Anwendung bei zwei winklig zusammenstossenden und Fig. 19 bei drei in T-Form und vier in Kreuzform zusammenstossenden Kabelenden zeigen.
Nach Fig. 20 und 21 sind die Öffnungen der Hülsen a und b und die Ansätze c flach zum Festklemmen von Kabel oder Stäben o von flachem Querschnitt. Für Kabel oder Stäbe mit anderem kantigem Querschnitt, z. B. dreikantigem usw., werden die Öffnungen der Hülsen a und b und die Ansätze c dementsprechend gestaltet. Die Ansätze c können auch an der schmalen Seite der Hülsen a und b sitzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kabelschuh mit Konusklemmung, dadurch gekennzeichnet, dass die konischen Ansätze (o) die ihnen entsprechenden konischen Öffnungen in den Hülsen (a und b) ohne Zwischenraum ausfüllen und die Durchgangsöffnung bzw. die Durchgangsöffnungen (d) für die Leitungskabel genau zylindrisch sind, so dass letztere vollständig umschlossen werden (Fig. 1-3).