DE2237566C3 - Preßklemme - Google Patents

Preßklemme

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DE2237566C3
DE2237566C3 DE19722237566 DE2237566A DE2237566C3 DE 2237566 C3 DE2237566 C3 DE 2237566C3 DE 19722237566 DE19722237566 DE 19722237566 DE 2237566 A DE2237566 A DE 2237566A DE 2237566 C3 DE2237566 C3 DE 2237566C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/304Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for improving contact

Description

Die Erfindung betrifft eine Preßklemme mit einer in Längsrichtung in mindestens zwei Teile geteilten, an den zu erfassenden Leiter anlegbaren und auf ihrer Innenseite mit einer Riffelung versehenen Hülse sowie mindestens einem die'Hülse umfassenden Preßring.
Eine bekannte Klemme dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 6 926 917) für Leiter vorgegebener Läng" vermeidet zwar heim Verpressen eine Längung
oder zumindest eine störende Längung des erfaßten Leiters. Soweit die Herstellung eines Abzweiges überhaupt vorgesehen ist, ist nur eine Ausbildung der Klemme als T-Verbinder vorgeschlagen Γ>ηη.:ΐ ist aber die Klemme vor allem dann, wenn hohe Strome
2n über einen Alvweigleiter abgeführt werden müssen, ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßklemme der eingangs genannten Art zu schaffen. die in einfacher Weise den Anschluß eines Abzweiges leiiers oder einer Stromschleife ermöglicht und dabei einen guten Kontakt gev ährleistet. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Hülse mindestens eine Schraubenanschlußvorrichtung mit einer ebenen Anlagefläche aufweist und daß die Anlageflä-
ehe. in welche mindestens eine Bohrung mündet, vorspringende, harte Werkstoffpartien in Form von konzentrisch zueinander angeordneten Ringschneiden trägt.
Durch eine solche Ausbildung der Hülse läßt sich ein sehr guter und seine Güte auch beibehaltender Kontakt zwischen der Hülse und einem Kabelschub eines Abzweigleiters oder einer Stromschleife herzustellen, da die Ringschneiden sicii beim Festziehen der Schraube oder Schrauben in die Gegenkontaktfliiche eindrucken. Hierdurch wird nicht nur die Kontaktfläche vergrößert und d'uni! der Übergangswiderstand verminderi. sondern <s kann auch ein guter Koniakt mit einem Aluminiurr leiter hergestellt werden, dessen Oberfläche eine Oxidschicht trägt. Ferner verhindern die Ringschneiden das Wegfließen des Materials unter dem Preßdruck und schützen wie Dichtungslippen die Kontaktflächen vor dem Zutritt störender Einflüsse, was beides für die Erzielung eines guten Kontaktes und die Aufrechterhaltung des guten Kontaktes über lange Zeiträume hinweg von erheblicher Bedeutung ist. Gegenüber den bekannten Abspannklemmen fur Aluminium- oder Stahl Aluminiumseile besteht außerdem der Vorteil, daß kein Fett mit Korundpartikeln in den Klcmmknnal eingebracht werden muß.
was die Preßwerkzeuge schont, daß eine kleinere Baulänge erzielt wird und daß ein Lösen durch Aufschneiden des Preßringes ohne Schwierigkeiten möglich ist. Der letztgenannte Vorteil besteht auch gegenüber den meisten bekannten Pießabzweigklemmen.
Es ist zwar bei Anschlußklemmen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 794 270). zur Kontaktverbesserung die Anlageflächc des Klemmenkörpers für den anzuschließenden Leiter mit Spitzen in Kegeloder Pyramidenform zu versehen. Ein Wegfließen des Materials unter dem Einfluß des Kontaktdruckes und der Zutritt störender Einflüsse zu den Kontaktstellen läßt sich mit solchen Spitzen aber nicht vermeiden. Dasselbe gilt für stumpfe Vorspringe, wie sie bei einer
Schraubverbindung zum Verbinden von Leitungsüchienen bekannt sind (Hochspanniingsanlagen von Friedrieh Weikert, Leipzig 1 y45, Seite 24S), um (Jen von den Schrauben aufzubringenden Kontaktdruck möglichst gering zu halten.
Weiterhin ist es hekannt (deutsches Gebrauchsmuster 6926y 17), hei einer Anschlußklemme für isolierte Leiter die Unterseite der Klemmschraube, unter die der isolierte Leiter geklemmt wird, mit im wesentlichen in radialer Richtung verlaufenden Schneiden zu versehen, welche beim Festziehen der Schraube die Isolation entfernen oder zumindest durchdringen. Auch mit solchen Schneiden laßt sich weder die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe lösen noch ein Wegfließen des Materials und ein Zutritt störender Einflüsse zu den Kontaktflächen verhindern. Schließlich ist es bei Preßkabelschuhen noch bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 985 037). die Anlagefläche tier Lasche des Preßkabelschuhes mit stumpfen Zähnen /u versehen, die geradlinig und parallel zueinander quer zur Zugrichtung verlaufen. Diese Zahne haben die Aufgabe, den Reibungsschluß zwischen den beiden Laschen zu erhöhen, um eine höhere Zugfestigkeit der Verbindung zu erhalten. Ein verbesserter und seine Gute über lange Zeiträume behaltender Kontakt läßt sich mit solchen Zahnen nicht erreichen. Außerdem können diese Zähne ein Wegfließen des Materials und den Zutritt störender Einflüsse zu den Kontaktstellen nicht verhindern.
Da die vorteilhaften Wirkungen der Ringschneiden um so stärker ausgeprägt sind, je gleichmäßiger sie in den Gegenkontakt eindringen, liegt bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform jede Bohrung im Zentrum mehrerer Ringschneiden.
Aus konstruktiven Gründen ist es besonders vorteilhaft, als Anlagefläche eine Außenmanielflache der Hülse vorzusehen.
Da der Preßrrg auch eine gute elektrische Verbindung der Hülsenteile zu bewirken vermag, ist es in der Regel nicht notwendig, zur Erzielung eines gleichmäßigen Stromüberganges von der Hülse auf den von ihr erfaßten Leiter an jedem Teil der Hülse eine Anlagefläche vorzusehen. In manchen Fallen, beispielsweise bei Bundelldtern. können aber zwei oder mehr Anschlußvorrichtiingen erwünscht scm. Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform weisen daher zumindest zwei Teile der Hülse je eine Anschlußvorrichtung auf. Ein weiterer Vorteil bes;-:ht darin, daß in solchen Fällen die Hülse aus lauter gleichen Teilen zusammengesetzt werden kann, was fur die Fertigung und Lagerhaltung in der Regel Vorteile bringt.
Bei einer konstruktiv vorteilhaften und auch im äußeren Eindruck ansprechenden Losung fur em Stahl Aluminium-Seil weist die aus zwei '['eilen gebildete Hülse einen vorzugsweise verbreiterten, im Querschnitt zumindest annähernd rechteckforrnigen I.ndabschnit! auf. in Jem fluchtend mit dem Klemmkanal der Hülse ein Kanal vorgesehen ist, in den eine Preßhülse formschlüssig hinsichtlich einer Beanspruchung gegen den Klemmkanal hineinlegbar ist. Dieser Kanal liegt zwischen mindestens zwei Durchgangsbohrungen, welche in den beiden parallel zur Teilungsebene liegenden Flächen münden, von denen wenigstens die eine als Arilagefläche ausgeoildet ist. Die beiden Endabschnitte laufen in zwei parallele und im Abstand voneinander liegende Laschen aus. welche von einer mittig angeordneten und paiBllel zu den Bohrungen des Endabschnittes liegenden Bohrung durchdrungen werden. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß mittels der Schrauben, mit denen ein Kabelschuh od. dgl. mit einer Stromschleife an die Anlageflache oder Anlage flächen angepreßt wird, die Preßhülse, welche die Stahlseele des Seiles aufnimmt, formschlüssig im zugeordneten Kanal festgelegt werden kann, bis der über die Hülse geschobene Preßring verpreßt ist und die Hülsenteile nicht nur in dem die Aluminiumdrähte aufnehmenden Kanal, sondern auch in dem die Preß-
hülse mit der Stahlseele aufnehmenden Abschnitt mit ausreichender Kraft zusammenpreßt. Eine solche Abspannklemme ist auch wegen ihrer kurzen Bauweise und ihres geringen Gewichtes von Vorteil.
Unabhängig von der speziellen Ausbildung der Hülse ist vorteilhaft, daß sie zumindest im Bereich ihrer Oberfläche hart ist, wodurch nicht nur eine Längungdes Leiters und ein Wegfließen des Hülsenmaterials unter Jem Preßdruck vermieden wird, sondern auch keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind. 2'- um den Ringschneiden die erfordert; ;ic Harte zu gehen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand mehrerer auf der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsheiapiclc im einzelnen erläuteit. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht eines ersten Austuhrungsbeispiels im verpreßten Zustand.
Fig. 2 eine Draufsicht des ersten Ausfuhrungsbeispiels im \ erpreßten Zustand.
F i g. 3 einen Längsschnitt der Hülse des ersten jo .Ausfuhrungsbeispiels.
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht des ersten Ausführungsheispiels.
Fig. 5 einen Langsschnilt des ersten Ausfuhrungsbeispiels im verpreßten Zustand.
F ig. Ci eine Stirnansicht entsprechend I 1 g. 4 mit angeschlossener Stromschleife.
Fig. 7 eine Ansicht eines zweiten Ausf uhrunvsbeispiels im unverpreßten Zustand.
Fi'i. 'S einen Längsschnitt durch das zweite Aus tuhrungsbeispiel im unverpreßten Zustand.
fig. V eine Ansicht einer Hülse eines dritten Au-. fuhrungsbeispiels.
Fig. 10 einen Längsschnitt des dritten Ausluhrungsbeispiels im unverpreß'en Zustand.
F- ij.'. 11 eine Ansicht des dritten Ausfuhi ungsbei spiels im verpreßten Zustand.
Eine Preß-Ahspynnklemme zum Ahsp,innen eines Stahl Aluminium-Seiles 1 .».eis! eine zweiteilige Hülse 2 aus einer Aluminiumlegierung aiii. du. deriri V- '-ergutet IM. daß die äußere Malerialschichl hart is' \\ ic in .besondere F-ig. 3 zeigt, bilden die beiden Icile 3 und 4 der Hülse 2 einen Klemmkan.il 5 fur die Aufnahme eines yusreichend langer· hndah^ehni' 'es der Aluminiumleiter 6 iles Stahl Aluminium Sei j5 Ie^ 1. Die Lange des Klcmmkanals 5 ist im Au 4ih rungsbeispiel etw; gleich der halben Lange der Hülse 2. I enier ist der Kit/mmkan.i! 5 mn Liner Langsriffelung 7 versehen, weiche eine Laugung der im Klemmkanal liegenden Alumirwumlcitcr ft serhin dert und gleichzeitig einen guten Kontakt ge Aahrlei· stet
An den den Klemmkanal 5 bildenden. zi.i:''iiri sehen Abschnitt tier Hülse 2 sehließt sieh, wie die Fig. 4 und ί zeigen, ein im Außetiprnfil rechteckfor- «5 miger Mittelabschnitt an. in dem ein mit dem Klomm kanal 5 fluchtender Kanal 8 vorgesehen im. der im Anschluß an einen im Durchmesser im V ergleich zum K!emmkanal5 wesentlich kleineren Abschnitt einen :m
Durchmesser gegenüber letzterem größeren, jedoch kürzeren Abschnitt 8' hat und. vom Klcmmkanal 5 aus gesehen, als Sackbohrung ausgebildet ist. Der Kanal 8 dient der Aufnahme einer aus Stahl bestehenden, einteiligen Preßhülsc 9, die die überstehende, freigelegte Stahlscele 10 des Seiles 1 aufnimmt und mit dieser verpreßt wird. Die Preßhülse 9 ist an dem im Klemmkanal S abgekehrten Ende mit einem Ring bund 9' versehen, der an die Abmessungen des im Durchmesser größeren Abschnittes des Kanals 8 angepaßt ist, wodurch eine in axialer Richtung form schlüssige Verbindung zwischen der Hülse 2 und der in den Kanal 8 eingelegten Preßhülsc 9 vorhanden ist.
Der Kanal 8 liegt zwischen zwei Bohrungen 11, welche symmetrisch zu der auf der Teilungsebene senkrecht stehenden Längsmittelebcnc angeordnet sind und die Hülse 2 durchdringen. Die parallel zur Teilungsebene liegende Außenseite des 'Feiles 3 der Hülse 2 ist als ebene Anlagefläche 12 für einen Kabelschuh 13 oder ein anderes Kontaktstück einer Anschlußvorrichtung für eine Stromschlcife Mausgebildet. Wie insbesondere die Fig. 1 und 4 zeigen, tragt die Anlagefläche 12 mehrere überstehende, konzentrisch zu jeder der beiden Bohrungen 11 angeordnete Ringschneiden 15, die ebenfalls hart sind. Im Ausführungsbeispiel haben die Ringschneiden eine Höhe von etwa 1 mm und einen Flankenwinkel von etwa 60". Ferner ist der Abstand ihrer Schneiden voneinander etwa 2 mm. Die Ringschneiden 15 dringen, wie F i g. 6 zeigt, in die Kontaktflächc des Kabelschuhs 13 ein, wenn dieser mittels Schrauben 16 an die Anlageflache 12 angepreßt wird.
Im Teil 4 der Hülse 2 sind in die beiden Bohrungen 11 zwei Senkmuttern 17 eingelassen, in deren Gewinde die Schrauben 16 eingreifen. Wie Fig. 4 zeigt, stehen die beiden Senkmuttern 17 nur geringfügig über die ebene Außenseite 18 über, deren Abstand von der Anlageflache 12 gleich dem Außendurchmesser der Hülse 2 im Bereich des Klemmkanals 5 gewählt ist. wodurch eine sehr schlanke Form der Abspannklemme erreicht wird. In der dazu senkrechten Richtung sind hingegen wegen der Bohrungen 11 die Abmessungen des Mittclabschnittes der Hülse 2 größer.
An den den Kanal 8 enthaltenden Mittclabschnitt schließen sich einstückig mit diesem ausgebildet auf der dem Klemmkanal 5 abgekehrten Seite zwei parallel zueinander liegende Abspannlaschcn 19 und 20 an. Die nach außen weisende Fläche liegt in der Ebene der Anlagefläche 12 bzw. der Außenseite 18. Eine Durchgangsbohrung 21. deren Längsachse senkrecht auf der Teilungsebene steht, durchdringt die beiden Abspannlaschen 19 und 20 und dient der Aufnahme eines Abspannbolzens od. dgl.
Über den den Klemmkanal 5 bildenden Abschnitt der Hülse wird ein in Form einer Hülse ausgebildeter Preßring 22 geschoben, der im Ausführungsbeispiel aus einer verpreßbaren Aluminiumlegierung besteht. Wie F i g. 5 zeigt, ist seine axiale Länge etwas geringer als die axiale Länge des Klemmkanals 5. Seine Stärke hängt von der aufzubringenden Klemmkraft ab.
Bei der Montage werden zunächst die überstehende Stahlseele 10 mit der Preßhülse 9 verpreßt und der Preßring 22 auf das Seilende aufgeschoben. Sodann werden die beiden Teile 3 und 4 der Hülse 2 so auf das Seil 1 aufgelegt, daß die Preßhülse 9 in den Kanal 8 zu liegen kommt. Um die Hülse 2in dieser Lage zu fixieren, können die Schrauben 16 in die Senkmuttern 17 eingeschraubt werden. Nun wird der Anpreßring 22 auf die Hülse 2 aufgeschoben, und zwar so weit, daß das freie f-'nde der Hülse 2 etwas übersteht. Danach erfolgt das Vorpressen des Preßringes 22.
Nunmehr werden die beiden Teile 3 und 4 der Hülse 2 so fest zusammengepreßt, daß die Preßhülse 9 im Kanal 8 gehalten wird, auch wenn die Schrauben 16 wieder entfernt werden. Nach dem Verbinden der Laschen 19 und 20 mit Abspannorganen wird der
ίο Kabelschuh 13 mit Hilfe der Schrauben 16 an die Anlagcfliichc 12 angepreßt. Dabei dringen die Ringschncidcn 15 in die Kontaktfläche des Kabelschuhs 13 ein und durchdringen, sofern dieser aus Aluminiumlegierung besteht, die Oxidschicht und verhindern außerdem ein Wegfließen des Materials infolge des Anpreßdruckes Selbstverständlich kann das Anschließen des Kabelschuhs 13 auch schon früher erfolgen.
Die F i g. 7 und K /eigen ein abgewandeltes Ausfüllen rungsbcispiel einer Abspannklemme für S'ihl/Aluminium-Seilc. Im wesentlichen handelt es sich hier nur um vier Abwandlungen.
Die eine Abwandlung besteht darin, daß auf jeder Seite des Kanals 108 zwei in Längsrichtung der
Klemm- im Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 111 vorgesehen sind, so daß in der ebenen Anlageflächc 112 und der gegenüberliegenden Fläche 118 vier Bohrungsöffnungen liegen. Ferner ist im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel auch die
der Anlagefläche 112 gegenüberliegende Fläche 118 als Anlageflächc ausgebildet. Daher sind auch hier wie im Bereich der Anlagefläche 112 Ringschneiden 115 vorhanden. Diese Ringschneiden liegen jedoch, worin ein weiterer Unterschied besteht, konzentrisch zum Zentrum der Anlagefliiche 112 und der anderen Flache 118.
Hine weitere Abwandlung besteht darin, daß die beiden Abspannlaschen 119 und 120 im Bereich zwischen der Durchgangsbohrung 121 und der Stelle, an
der die Abspannlaschen in den Mittelabschnitt der Hülse 2 übergehen, auf den einander zugekehrten Innenseiten je eine Ausnehmung 123 aufweisen, in die ein Ringbund 124 eines Abspannbolzens eingreift. Der Abspannbolzen 125 durchdringt ein würfelförmiges, an den Abstand der Abspannlaschen angepaßtes Verbindungsstück 126. das seitliche, in die Bohrung 121 eingreifende Zapfen 127 hat. Das dem Ringbund 124 abgekehrte Ende des Abspannbolzens 125 ist mit einem Gewinde versehen, das in einer Gewindebohrung eines U-förmigen Abspannbügels 128 geführt ist Beidseitig angebrachte Flächen 129 des Abspannbol zens im Bereich zwischen den Abspannlaschen unc dem Abspannbügel gestattet ein Ansetzen eine: Schlüssels zum Verändern des Abstandes des Ab spannbügels 128 von den Abspannlaschen 119 un< 120.
Im übrigen ist dieses Ausführungsbeispiel in dcrsel ben Weise wie dasjenige gemäß den Fig. 1 bis 6 aus gebildet.
Bei dem in den Fig. 9 und 10 dargestellten Aus führungsbeispiel handelt es, sich um eine Abzweig klemme für ein Stahl/Aluminium-Seil. Die ebenfall zweiteilig ausgebildete Hülse 202, welche wie bei der ersten Ausführungsbeispiel zumindest im Bereich ei ner Oberflächenschicht hart ist, bildet hier eine durchgehenden Klemmkanal 205 für das aufzuner mende Seil, an das ein Abzweigleiter angeschlosse werden soll. Der Klemmkanal 205 ist praktisch a>.
seiner ganzen Lunge mit einer Längsriffclung 207 versehen. An einen Mittclabschnitt 230 mit einer rechteckförmigen Querschnittsflächc schließen sich beidseitig gleich lange zylindrische Abschnitt»? an. deren Lange durch die Länge von zwei gleich ausgebildeten, hülsenförmigcn Preßringen 222 bestimmt wird, welche aus einem verpreßbaren Material bestehen und über die beiden zylindrischen Abschnitte der Hülse 202 übergeschoben werden, wie dies Fig. 10 zeigt. Die axiale Länge des Mittelabschnittes 230 wird im wesentlichen durch die erforderliche Größe der AnIagcfläche und den Raumbedarf für zwei bohrungen 211 bestimmt, welche zu beiden Seiten des Klemmkanals 205 in gleichen Abständen von dessen Längsachse den Mittclabschnitt 230 durchdringen. Durch den Raumbedarf für die Bohrungen 211 sowie für Ringschneiden 215 wird die Abmessung des Mittclabschnittes 230 auch quer zur Klcmmkanallängsachse im wesentlichen bestimmt. Die Ringschneiden 215 liegen konzentrisch zu den beiden Bohrungen 211 an geordnet an den beiden ebenen, parallel zur Teilungscbene liegenden Außenflächen des Mittclabschnitts 230, die je eine ebene Anlageflächc 212 bzw. 218 bilden. Selbstverständlich könnte auch nur der eine der beiden Teile 203 und 204 der Hülse 202 mit einer Anlagefläche verschen sein, über welche die Ringschneiden 215 überstehen. In manchen Fällen, beispielsweise dann, wenn es sich beim Hauptleiter um einen Bündelleiter handelt, kann es aber von Vorteil sein, wenn nicht nur ein Abzweigleiter befestigt, sondern auch eine Querverbindung zwischen den Seilen des Bündelleiter hergestellt werden kann.
Um die Ahzwcigklemme möglichs". raumsparend und leicht sowie in ihrem Aussehen gefällig zu gestallen, hat, wie Fig. 10 zeigt, der Mittelabschnitt 230 in Richtung der Bohrungen 211 eine Breite, welche nur wenig größer als der Durchmesser der zylindrischen Abschnitte ist.
Bei der Montage werden die beiden Preßringe vom Seilende her über dieses geschoben oder, falls das Seilende weit weg liegt oder nicht zugänglich ist. aus je zwei Halbschalcn zusammengesetzt, die in axialer Richtung ineinandergeschoben werden können und dann eine in radialer Richtung formschlussigc Verbindung miteinander haben. Sodann werden die beidenTeilc 203 und 204 auf das Seil aufgelegt. Durch das anschließende Verprcssen der Preßringe 222 nach deren Überschieben über die Hülse 202 wird eine gute elektrische Verbindung /wischen der Hülse und dem Seil hergestellt. Wenn anschließend mit Hilfe von zwei Schrauben 216 ein Kabelschuh 213 an die Anlagcfläche 212 oder die Anlageflächc 218 angepreßt wird, dann entsteht wegen des Eindringens der Ringschneiden 215 in die Kontaktfläche des Kabelschuhs 213 ebenfalls ein sehr guter und sich auch im Laufe der Z,cit nicht verschlechternder Kontakt.
Wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen kann diese Klemme sehr leicht wieder gelöst werden. Es brauchen hierzu nur die Preßringe 222 durchgetrennt zu werden, welche an Stelle der Preßbacken in das Preßwcrkzeug eingesetzt werden, was mittels Schneidwerkzeugen ohne Schwierigkeiten möglich ist. Eine Beschädigung des Seiles braucht 2" nicht befürchtet zu werden.
In manchen Fällen kann es notwendig oder erwünscht sein, das Kontaktstück, mittels dessen der Anschluß eines Abzweigleiters od.dgl. erfolgen soll, nicht unmittelbar an die Hülse anzupressen. In einem »5 solchen Falle kann, wie Fig. 11 für eine Abzwcigklemme zeigt, an der Hülse eine Anschlußlasehe 331 vorgesehen sein. Diese Anschlußlasche ist dann, wie F i g. 11 zeigt, auf der Kontaktscite oder beidseitig mit konzentrisch zu Bohrungen 332 angeordneten, harten Ringschneiden 315 versehen, welche wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen in die Kontaktfläche des Gegcnkontaktstückes eindringen, wenn dieses mittels Schrauben gegen die Ringschneiden 315 gedruckt wird.
Selbstverständlich ist es möglieh, nicht nur den einen Teil 304der Hülse 302. sondern auch ^cn anderen Teil 303 mit einer Anlagefläche zu versehen, welche entweder wie die Anlageflächcn der Ausführungsbcispiele gemäß den Fig. 1 bis K) ausgebildet oder aber durch eine Anschlußlasche oder ein verpreßbares Rohr gebildet sein kann.
Im übrigen unterscheidet sich dieses Ausführungs beispiel nicht \on demjenigen gemäß den Fig. l) um 10.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Preßklemme mil einer in Längsrichtung in mindestens zwei Teile geteilten, an den zu erfassenden Leiter anlegbaren und auf ihrer Innenseite mit einer Riffelung versehenen Hülse sowie mindestens einem die Hülse umfassenden Preßring, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2; 102; 202; 302) mindestens eine Schraubanschlußvorrichtung mit einer ebenen Anlagefläche (12; 112, 118; 212, 218; 331) aufweist und daß die Anlagefläche, in welche mindestens eine Bohrung (11; 111; 211; 332) mündet, vorspringende, harte Werkstoffpartien in Form von konzentrisch zueinander angeordneten Ringschneiden ( 5; 115; 2.15; 315) trägt.
    2. Preßklemme nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß 'ede Bohrung (11; 211: 332) im Zentrum mehrerer Ringschneiden (15: 115; 315) liegt.
    3. Preßklemme nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ritigselineiden(15: 115:215: 315) etwa ein Millimeter und ihr Abstand mindestens das I' ,fache ihrer Hohe betrugt.
    4. Preßklemme nach einem der Ansprüche 1 His
    3. dadurch gekennzeichnet, daß die Anlauefläche (12; 112. 118:212 218) eine Außenmanfelflächc der Hülse (2: 102: 202) ist.
    X Preßklemme nach einem der Ansprüche 1 bis
    4. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Teile (203, 204) der Hülse (102: 202, je eine Anschlußvorrichtung (112. 115.118:212,215.218) aufweisen.
    Ci. Preßklemme nach einem der Ansprüche 1 bis
    5. dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilig ausgebildete Hülse (2: 102) einen vorzugsweise verbreiterten, im Querschnitt zumindest annähernd rechleckformigen Abschnitt aufweist, in dem fluchtend mit dem Klemmkanal (5) der Hülse (2: 102) ein Kanal (8) vorgesehen ist. in den eine Preßhulse (9) formschlüssig hinsichtlich einer Beanspruchung gegen den Klemmkanal (5) hin einlegbar ist, und der zwischen mindestens zwei Durchgangsbohrungen (11; 111) liegt, welche in ilen beiden parallel zur Tcilungscbene liegenden Flächen (12. 18: 112, 118) münden, von denen wenigstens die eine als Anlagefläche (12: 112. 118) ausgebildet ist, und daß die beiden Abschnitte in zwei parallel und im Abstand voneinander liegende Laschen (19. 20: 119. 120) auslaufen, welche von einer mittig angeordneten und parallel zu den Bohrungen (11; 111) des Abschnittes liegende Bohrung (21: 121) durchdrungen werden.
    7, Preßklemme nach Anspruch ft, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (9) einen zylindrischen Ringbund (9') aufweist, den eine im Durchmesser angepaßte Erweiterung des Kanals (8) aufnimmt.
    5. Preßklemme nach einem der Ansprüche 1 bis
    7. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2; 102; 202: 302) zumindest im Bereich ihrer Oberfläche hart ist und für Aluminiumleiter vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht.
    9. Preßklemme nach einem der Ansprüche 1 bis
    8. dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige
    Preßring (22; 122; 222) aus einer Aluminiumlegierung besteht.
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