DE1490141C - Klemme zum Verbinden des Endes eines elektrischen Leiters mit einem Anschluß bolzen in Fieiluft und Innenraumschalt anlagen - Google Patents

Klemme zum Verbinden des Endes eines elektrischen Leiters mit einem Anschluß bolzen in Fieiluft und Innenraumschalt anlagen

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DE1490141C
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auf Nichtnennung HOIr 7 06 Antrag
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Fabrik Elektrotechnischer Spezialartikel
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Klemme zum Verbin- quelle vorhanden sein muß, die verhältnismäßig hohe
den des Endes eines elektrischen Leiters mit einem Temperaturen erzeugt. Nachteilig ist ferner, daß die
Anschlußbolzen in Freiluft- und Innenraumschalt- durch das Schrumpfen erzeugte Kraft nicht genügend
anlagen mit einem hülsenförmigen Klemmenkörper, genau festgelegt werden kann und daß die Wärme
dessen für die Aufnahme des Leiterendes vorgesehe- 5 von den Schrumpfringen auch auf die Kontaktflächen
ner Teil als geschlossene Preßhülse ausgebildet ist. übertragen wird, wodurch die elektrische Leitfähig-
Die Verbindung zwischen dem Anschlußbolzen keit beeinträchtigt werden kann,
und dem üblicherweise als Seil ausgebildeten Leiter Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
kann starken elektrischen und mechanischen Bean- Klemme zum Verbinden des einen Endes eines elek-
spruchungen unterworfen sein. An eine Klemme zur io irischen Leiters mit einem Anschlußbolzen zu schaf-
Herstellung einer solchen Verbindung werden des- . fen, die eine mechanisch und elektrisch sichere, am
halb hohe Anforderungen gestellt. Mit einer bekann- Bolzen lösbare und später wieder herstellbare Ver-
ten Klemme, bei welcher nur der den Leiter aufneh- bindung gestattet, trotzdem aber einfach und billig
mende Teil als Preßverbindung, der den Anschluß- zu fertigen und einfach und rasch anzubringen ist.
bolzen aufnehmende Teil jedoch als Schraubverbin- 15 Ausgehend von einer Klemme der eingangs ge-
dung ausgebildet ist, können diese Forderungen nicht nannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß da-
im gewünschten Maße erfüllt werden. Man ging des- durch gelöst, daß der für die Aufnahme des Bolzens
halb auf Klemmen über, bei denen der Klemmen- vorgesehene Teil aus einem härteren Material besteht
körper auch mit dem Anschlußbolzen verpreßt wird. als die Preßhülse und in an sich bekannter Weise als
Auf diese Weise läßt sich eine mechanisch und elek- 20 geschlitzte Hülse ausgebildet ist sowie mindestens
trisch sichere Verbindung mit dem Anschlußbolzen einen Ring aus einem verpreßbaren Material trägt,
herstellen. Nachteilig ist aber bei diesen Klemmen, dessen Bohrung mindestens so groß ist wie der
daß die Verbindung schwer zu lösen ist und nach Außendurchmesser der geschlitzten Hülse,
dem Lösen zumindest die Klemme, unter Umständen Die mechanisch und elektrisch sichere Verbindung
auch der Anschlußbolzen, nicht mehr verwendet 25 ergibt sich daraus, daß die geschlitzte Hülse mittels
werden kann. mindestens eines Preßringes an den Bolzen angepreßt
Es ist auch eine Preßklemme bekannt, mittels wird. In Verbindung mit dem Merkmal, daß die gederen ein Abzweigleiter an einen durchgehenden schlitzte Hülse aus einem im Vergleich zur Preßhülse Hauptleiter angeschlossen werden kann. Bei dieser härteren Material besteht, bietet diese Ausbildung T-förmigen Klemme ist nur die einen Abzweigleiter 30 der Klemme die Gewähr dafür, daß die Verbindung aufnehmende Hülse in Längsrichtung geteilt, während gelöst und später wieder ohne weiteres hergestellt die den Querteil bildende, der Aufnahme des Haupt- werden kann. Die einfache und billige Fertigung ist leiters dienende Hülse in der Teilungsebene der dadurch bedingt, daß sowohl der Klemmenkörper anderen Hülse geschlitzt ist. Die geteilte Hülse wird als auch der oder die Ringe einfache Körper sind, mittels eines aufgeschobenen Preßringes an den Ab- 35 Schließlich ist dadurch, daß sowohl die Verbindung zweigleiter angepreßt. Die geschlitzte Hülse wird an mit dem elektrischen Leiter als auch mit dem Anden beiden Enden verpreßt. Es ist also nicht mög- schlußbolzen als Preßverbindung ausgebildet ist, wolich, nur die Verbindung mit einem der beiden Leiter bei der oder die Ringe vor dem Verpressen nur auf zu lösen. Da ein mehrmaliges Verpressen der ge- die geschlitzte Hülse aufgeschoben zu werden brauschlitzten Hülse praktisch nicht möglich ist, kann 40 chen, eine einfache und rasche Montage gewähreine solche Klemme nach dem Lösen auch nicht leistet.
wieder geschlossen werden. Außerdem müßte beim Um den oder die Ringe beim Lösen der Verbin-
Öffnen damit gerechnet werden, daß an der Biege- dung leicht sprengen zu können, besitzen sie bei
stelle der geschlitzten Hülse ein Bruch entsteht. einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens eine
Weiterhin ist eine Verbindungsklemme bekannt, 45 Axialnut.
die auch nach mehreren relativ großen Erwärmun- Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines auf
gen eine elektrisch und mechanisch gute Verbindung der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im
zu gewährleisten vermag. Zu diesem Zweck ist eine einzelnen erläutert. Es zeigt
geschlitzte innere Hülse vorhanden, deren äußere F i g. 1 eine mittels eines Ausführungsbeispiels der Mantelfläche einen Konus bildet. Über diese Hülse 50 Anschlußbolzen-Preßklemme hergestellte Verbindung, wird eine Außenhülse mit Innenkonus geschoben. Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Klemmen-Nachteilig ist hierbei, daß nur Leiter mit gleich gro- körper der Klemme nach Fig. 1,
ßem Durchmesser miteinander verbunden werden Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Preßring der können und eine genaue Bearbeitung der konischen Klemme nach Fig. 1,
Flächen unumgänglich ist. Ferner bereitet das Über- 55 F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
einanderschieben der beiden Hülsen zumindest dann F i g. 3.
erhebliche Schwierigkeiten, wenn, wie dies beim An- Der in F i g. 2 im Schnitt dargestellte Klemmenschließen an einen Anschlußbolzen häufig der Fall körper 1 der in der Zeichnung dargestellten Anist, die eine Stirnseite der Klemme nicht oder nur schlußbolzen-Preßklemme ist an seinem einen Ende schlecht mit einem Werkzeug erfaßt werden kann. 60 zum Verbinden mit einem Leiter 2 als Preßhülse 3
Schließlich ist noch eine Schrumpfklemme be- ausgebildet. Das zum Verbinden mit einem Ankannt, bei der durch Verwendung von Schrumpf- schlußbolzen 4 vorgesehene Ende des Klemmenkörringen, die über eine geschlitzte Hülse geschoben pers 1 bildet eine mit mindestens einem Schlitz 5 werden, ein unmittelbarer Kontakt der Schrumpf- versehene Hülse 6. Zum Festklemmen der geschlitzringe mit den von der Klemme zu erfassenden Lei- 65 ten Hülse 6 auf dem Anschlußbolzen 4 sind zwei tern vermieden ist, um Kontaktschwierigkeiten zu Preßringe 7 vorgesehen, die zwei axial verlaufende verhindern. Das Erhitzen der Schrumpfringe ist aber Nuten 8 aufweisen und mit losem Sitz auf die Hülse 6 in der Praxis äußerst umständlich, da eine Wärme- aufschiebbar sind.
Die geschlitzte Hülse 6 besteht aus einem härteren Material als die Preßhülse 3. Vorzugsweise wird für die Preßhülse 3 Aluminium gewählt, weil es sich gut mit dem verseilten Leiter 2 verpressen läßt. Die geschlitzte Hülse 6 besteht zweckmäßigerweise aus einer harten Aluminiumlegierung, z. B. vom Typ AlMgSi. Zu diesem Zweck werden die beiden Hülsen 3 und 6 unabhängig voneinander hergestellt und dann miteinander verschweißt oder auf eine andere bekannte Weise miteinander verbunden, z. B. verschraubt, verkeilt od. dgl. Die geschlitzte Hülse 6 kann vor oder nach dem Verschweißen noch zusätzlich gehärtet werden.
Beim Anschließen des Leiters 2 an den Anschlußbolzen 4 wird zunächst der Klemmenkörper 1 mittels der Hülse 6 auf den Anschlußbolzen 4 aufgesetzt. Dann werden die Preßringe 7 auf die Hülse 6 aufgeschoben und das Ende des Leiters 2 in die Preßhülse 3 eingeführt. Nun müssen lediglich die Ringe 7 und die Preßhülse 3 mittels geeigneter Preßwerkzeuge verpreßt werden, so daß dann das Ende des Leiters 2 fest in der Hülse 3 verpreßt wird und die Ringe 7 die Hülse 6 fest auf den Anschlußbolzen 4 klemmen. Dadurch, daß die Ringe 7 sich zwischen der geschlitzten Hülse 6 und dem Preßwerkzeug befinden, wird verhindert, daß die geschlitzte Hülse 6 deformiert wird. Diese Wirkung wird noch durch die Härtung der Hülse 6 verstärkt.
Soll die Verbindung des Leiters 2 mit dem Anschlußbolzen 4 gelöst werden, dann können die Ringe 7 insbesondere an den Stellen der Axialnut 8 leicht gesprengt, z. B. aufgesägt werden. Nach Entfernen der Ringe kann die praktisch unverformte geschlitzte Hülse 6 leicht von dem Anschlußbolzen 4 abgezogen und erneut für eine Verbindung mit dem gleichen oder einem anderen Anschlußbolzen verwendet werden.
Die beim Verpressen der Preßhülse 3 und der geschlitzten Hülse 6 entstehenden Vertiefungen sind in ίο der Zeichnung mit 9 bezeichnet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klemme zum Verbinden des Endes eines elektrischen Leiters mit einem Anschlußbolzen in Freiluft- und Innenraumschaltanlagen, mit einem hülsenförmigen Klemmenkörper, dessen für die Aufnahme des Leiterendes vorgesehener Teil als geschlossene Preßhülse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Aufnahme des Bolzens (4) vorgesehene Teil (6) aus einem härteren Material besteht als die Preßhülse (3) und in an sich bekannter Weise als geschlitzte Hülse ausgebildet ist sowie mindestens einen Ring (7) aus einem verpreßbaren Material trägt, dessen Bohrung mindestens so groß ist wie der Außendurchmesser der geschlitzten Hülse (6).
2. Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Axialnut (8) im Ring (7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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