DE2931531A1

DE2931531A1 - Codierbarer elektrischer steckverbinder

Info

Publication number: DE2931531A1
Application number: DE19792931531
Authority: DE
Inventors: Jan Albert Kilsdonk
Original assignee: Deutsche ITT Industries GmbH
Current assignee: ITT Inc
Priority date: 1978-08-09
Filing date: 1979-08-03
Publication date: 1980-02-21
Also published as: IT1193799B; IT7924784A0; FR2433249B1; DE2931531C2; US4181391A; ES483265A1; GB2028010B; FR2433249A1; JPS5556381A; GB2028010A

Description

J„A.Kilsdonk-1 :

Codierbarer elektrischer Steckverbinder

Steckverbinder der vorliegenden Ausführung werden in der Nachrichten-Übertragungstechnik allgemein zur lösbaren Verbindung einer unverwechselbaren Anzahl elektrischer Leitungen verwendet.

Ein Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist bereits aus der US-PS 3 582 867 bekannt. Hier werden in einem von mehreren beschriebenen Ausführungsbeispielen bei der Herstellung von Stecker- und Buchsenteil in den rückwärtigen, jeweils zur Anschlußseite weisenden Bereichen der Flanschenden des einen Isolierkörpers Muttern, und im anderen Isolierkörper Lagerbuchsen für die Schraubspindeln mit eingegossen. Auf den anderen sich zugekehrten Seiten enthalten die Flansche beider Isolierkörper dagegen eingeformte Ausnehmungen mit sechseckigem Querschnitt, die zur Aufnahme entsprechender Codierteile dienen. Letztere können in sechs verschiedenen Stellungen verdrehsicher in die Aufnahmen eingesetzt werden und sie bieten zusammen mit an den Codierteilen noch selbst vorgesehenen Ausschnitten zwar eine Vielzahl von Codiermoglichkeiten, jedoch sind zur Produktion der Gehäusehälften dieses Steckverbinders verhältnismäßig aufwendige Spritzwerkzeuge bzw. -Formen erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Codiervorrichtung eines Steckverbinders gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dahingehend zu verbessern, daß die

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Gehäuseflansche des Steckverbinders nur übliche Durchgangsbohrungen benötigen, wobei außerdem eine Hälfte des Steckverbinders ohne Änderung auf einfache Weise an einem Montageträger befestigbar sein soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1 sind den Unteransprüchen zu'entnehmen.

Die Erfindung wird anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wie folgt näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

Fig.1 den Ausschnitt eines mit Codiervorrichtung

versehenen Steckverbinders, vor Herstellung des Eingriffs seines Stecker- und Buchsenteiles, teilweise längsgeschnitten und in einer Seiten

ansicht dargestellt;

Fig.2 einen Ausschnitt des Steckverbinders der Fig.1, nach Herstellung des Eingriffs von Steckerund Buchsenteil, in einer Seitenansicht;

Fig.3 die auseinandergenommenen Einzelteile einer Schraubspindel mit Codiervorrichtung in perspektivischer Ansicht.

In Fig.1 ist das Steckerteil allgemein mit 10 bezeichnet, welches Stiftkontakte 11 herkömmlicher Ausführung enthält.

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Als Montageträger für das mit Buchsenkontakten 14 bestückte Buchsenteil 13 dient hier beispielsweise eine gedruckte Schaltungsplatte 12.

Das Steckerteil 10 weist einen flachen, rechteckigen Flansch 15 auf. Ebenso das Buchsenteil 13, dessen Flansch 16 gewunschtenfalls dem des Steckerteiles 10 gleichen kann. Obwohl in Fig.1 nur jeweils eine Flanschhälfte des elektrischen Verbinders dargestellt ist, durchsetzt jedes Ende der beiden Flansche 15, 16 eine zentrisch angeordnete Schraubspindel 17.

Die in Fig.1 gezeigte Ausführung der Schraubspindel 17 mit Codiervorrichtung setzt sich wie folgt zusammen. Ein Codierteil 18 umgibt mit seinem oberen Ende die Achse der Schraubspindel 17 in einem Winkel von 180°. Das Codierteil 18 weist ferner in der Mitte ein Innengewinde

19 auf und es ist an seinem unteren Ende mit Außengewinde versehen. In dem Flansch 16 des Buchsenteiles 13 ist nun eine Bohrung 21 angeordnet, welche das eingesteckte Codierteil 18 aufnimmt, wobei es sich mit einer Schulter 22 auf dem Flansch 16 abstützt. Mittels einer auf das Außengewinde

20 geschraubten Mutter 23 wird das Codierteil 18 und der Flansch 16 des Buchsenteiies 13 unter Beilegen eines Federringes 24 an der gedruckten Schaltungsplatte 12 befestigt.

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Eine U-förmige Klammer 26 übergreift den Flansch 16 des Buchsenteiles 13 von außen. Sie enthält eine zentrisch angeordnete Bohrung 26, die von dem Codierteil durchsetzt wird. Ein Schenkel 27 der Klammer 25 wirkt für das Codierteil 18 als Verdrehsicherung.

Wie am besten die Fig.3 veranschaulicht, weist der eine Klammerschenkel 2 7 eine Ausnehmung 28 auf, die zur Aufnahme von vier Seiten der sechskantförmigen Außenfläche des oberen Codierteilendes dient.

Um die in Fig.1 dargestellten Stecker- und Buchsenteile 10, 13 in Verbindungsposition bringen zu können, wird die Schraubspindel 17 gedreht. Nun ist jedoch ein weiteres Codierteil 30 vorgesehen, das die Schraubspindel ebenfalls in einem Winkel von 18o° umgibt. Wenn nun beide Codierteile 18, 30 an gegenüberliegenden Seiten auf der Achse der Schraubspindel 17 angeordnet sind, kann ihr Gewinde 31 in das Innengewinde 19 des dem Buchsenteil 13 zugeordneten Codierteils 18 eingreifen. Sind die beiden Codierteile 18, jedoch nicht richtig aufeinander ausgerichtet, kann das Gewinde 31 der Schraubspindel 17 nicht in das mit Innengewinde 19 versehene Codierteil 18 eingedreht werden.

Aus diesem Grunde ist es beispielsweise möglich, eine Mehrzahl identischer Stecker- und Buchsenteile 10, 13 verwenden zu können, von denen ein Steckerteil nur mit dem zugehörigen Buchsenteil verbindbar ist, mit allen anderen Buchsenteilen jedoch nicht. Daher können identische Stecker- und BuchsenteAle 10, 13 an unterschiedliche

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Schaltungen angeschlossen werden. Jedes Steckerteil 10 kann, bzw. sollte dann nur mit einem bestimmten Buchsenteil verbindbar sein. Sind die Codierteile 18, 30 in der richtigen Weise befestigt, dann ist es möglich zu verhindern, daß ein Monteur ein Steckerteil mit einem falschen Buchsenteil verbindet.

Die Montage am Flansch 15 des Steckerteiles 10 ähnelt der am Flansch 16 des Buchsenteiles 13. Die Schraubspindel weist einen Abschnitt 32 verringerten Durchmesser auf, einen Abschnitt 33 mit anderem Durchmesser, einen Bund 34, einen weiteren, dem vorigen Abschnitt 33 im — Durchmesser gleichenden Abschnitt 35, einen im Durchmesser wieder verringerten Abschnitt 36 und einen längsgeriffelten Endabschnitt 37. Die beschriebenen Abschnitte der Schraubspindel 17 erstrecken sich, wie insbesondere Fig.3 zeigt, vom Gewinde 31 an aufwärts.

Gemäß Darstellung in Fig.1 liegt der Bund 34 der Schraubspindel 17 an einer Innenschulter 38 des dem Steckerteil zugeordneten Codierteiles 30 an, das dadurch seinen Eingriff mit dem unteren Schenkel der Klammer 39 behält, ähnlich der anderen Klammer 25. Die Abwärtsbewegung der Schraubspindel 17 wird am Flansch 15 begrenzt durch eine auf den geriffelten Endabschnitt 37 gepreßte Kappe 40, deren Außenfläche mit einer Rändelung 41 versehen ist. Der Kappensitz auf dem Spindelende kann entweder fest oder von der ein Abnehmen der Kappe gestattenden Art sein.

Wie zuvor beschrieben, weist auch diese Klammer 39 in einem Schenkel eine Bohrung 42 auf, durch welche die Schraubspindel 17 hindurchragt. Die Aufwärtsbewegung des Codierteiles 30 durch die Bohrung 43 des Flansches 15 wird mittels einer am Codierteil 30 vorstehenden Schulter und Drehbewegungen durch eine im anderen Schenkel 45

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ORIGINAL INSPECTED

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der Klammer 39 vorgesehenen Ausnehmung 47 verhindert (Fig.3).

Stecker- und Buchsenteil 10, 13 sind in Fig.2 miteinander verbunden dargestellt. Die Drehbewegung der Schraubspindel 17 kann durch Erfassen der Kappe 40 entweder manuell vorgenommen werden oder unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers, für den in der Kappe 40 ein Schlitz vorgesehen ist (Fig.3). In der Weise ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Klammer 25, steht auch bei der den Flansch 15 des Steckerteiles 10 umfassenden Klammer 39, die Ausnehmung 47 mit den vier Außenflächen 48 des sechskantformigen Codierteilers 30 in Eingriff. Es sei noch bemerkt, daß die Innenflächen 49, 50 beider Codierteile 18, 30 jeweils einen halbzylindrischen Verlauf aufweisen und beide Teile genau zusammenpassen.

3 Patentansprüche
3 Bl. Zeichnungen

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Claims

DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GMBfI
Freiburg

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Patentansprüche

f 1.jCodierbarer elektrischer Steckverbinder, dessen aus Buchsen- und Rteckerteil bestehende Gehäusehälften mittels Betätigen von zwei in fluchtenden Bohrungen der Gehäuseflansche steckenden SchraubspindeIn in und außer Eingriff bringbar sind, wobei jede Schraubspindel sich in zwei komplementär ausgebildete mehreckige Codierteile erstreckt, von denen eines dem Flansch des Buchsenteiles und das andere dem Flansch des Steckerteiles zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierteile (18, 30) von je einer die Enden der Flansche (15, 16) umfassenden Klammer (25, 39) verdrehsicher in den Bohrungen (21, 43) der Flansche (15.., 16) gehalten sind, daß eines der Codierteile (18) einen mit Innengewinde (19) versehenen Abschnitt für den Eingriff der Schraubspindel (17) und an seinem unteren Ende einen mit Außengewinde (20) versehenen Abschnitt aufweist, mit dem es einschließlich seiner Klammer (25) und des von ihm durchsetzten Flansches (16), z.B. des Buchsenteiles (13), an einem Montageträger befestigbar ist, und daß das auf einem Abschnitt (35) der Schraubspindel (17) sitzende andere Codierteil (30) in der Bohrung (4 3) des gegenüberstehenden Flansches (15) zwischen einem Bund 34 der Schraubspindel (17) und einem Schenkel der Klammer (39) gehaltert ist.

Ka/Sch

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2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Flansche (15, 16) der Gehäusehälften umfassenden Klammern (25, 39), die jeweils auf den rückwärtigen Anschlußseiten der Stecker- und Buchsenteile (1o, 13) angeordneten Schenkel eine Bohrung (26, 42) und die jeweils zueinander gerichteten Schenkel (27, 45) der Klammern (25,

39) eine die mehrkantigen Außenflächen (29, 48) der Codierteile (18, 30) aufnehmende Ausnehmung (28, 47) enthalten.
3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn ze i chne t, daß der mehreckige Abschnitt jedes Codierteiles (18, 30) einerseits einen größeren Durchmesser aufweist als der in den Bohrungen (26, 42) der Flansche (15, 16) steckende zylindrischen Abschnitt, und daß der endseitige Teil des mehreckigen Abschnittes andererseits mit einer den beiderseitigen Eingriff der Codierteile (18, 30) gestattenden, halbzylindrisch verlaufenden Innenfläche (49, 50) versehen ist.

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