DE641828C - Einfuehrungsisolator fuer elektrische Geraete mit Metallgehaeuse - Google Patents

Einfuehrungsisolator fuer elektrische Geraete mit Metallgehaeuse

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Publication number
DE641828C
DE641828C DEA62952D DEA0062952D DE641828C DE 641828 C DE641828 C DE 641828C DE A62952 D DEA62952 D DE A62952D DE A0062952 D DEA0062952 D DE A0062952D DE 641828 C DE641828 C DE 641828C
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DE
Germany
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housing
insulator
metal housing
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electrical devices
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Expired
Application number
DEA62952D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Hermanni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. FEBRUAR 1937
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 10 02 '
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Einführungsisolator für elektrische Geräte mit Metallgehäuse
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1931 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Einführungsisolator für elektrische Geräte mit Metallschutzgehäuse. Derartige Geräte, werden meistens von Laien bedient und dabei noch vielfach einer rauhen Behandlung ausgesetzt. Infolgedessen besteht die Gefahr einer Beschädigung der Leitungen an den besonders empfindlichen Einführungsstellen sowie der Verbindungsstellen dieser Leitungen mit den Iniienteilen in sehr hohem Maße. Dadurch werden Gehäuseschlüsse hervorgerufen, die mit Rücksicht auf" den metallischen Aufbau des Gehäuses für den Bedienenden außerordentlich gefährlich sind.
Man hat diesen Übelstand bisher zu beseitigen, versucht, indem man gelegentlich IsoliertüUen anbrachte, welche die Durchbruchsstellen des Metallgehäuses auskleideten. Ferner hat man die Verbindungsstellen zwisehen den Zuführungs- 'und Iimenleitungen des Gerätes an löemmleisten aus Isolierstoff befestigt, die im Innern.des Gehäuses untergebracht waren. Vielfach hat man auch bei ortsveränderlichen Geräten Vorrichtungen zum Zugentlastungs- und Verdrehungsschutz der Zuführungsleitung in Form von an der Gehäusewand befestigten Klemmnippeln vorgesehen. Meistens waxen- 'diese" Klemmnippel aus Metall hergestellt, tun sie leicht mit der Wand beispielsweise durch Verschrauben verbinden zu können.
Jede 'dieser Anordnungen mochte so gut ausgebildet sein, daß sie ihre Sonderaufgabe erfüllte, insbesondere wenn das Gehäuse des Gerätes nicht aus Metall bestand.. Ihr einwandfreies Zusammenarbeiten derart, daß die erhöhte Gefahr des Gehäuseschlusses bei elektrischen Geräten mit Metallgehäuse zuverlässig vermieden war, ließ jedoch zu wünschen übrig.
Die Erreichung dieses Zieles ist Gegenstand und Aufgabe der Erfindung. Insbesondere soll durch sie auch erreicht werden, daß eine zuverlässige Isolation zwangsläufig erzielt wird, ohne daß an. die Gewissenhaftigkeit beim Zusammenbau besonders große Anforderungen gestellt zu werden brauchen.
Erfindungsgemäß erfolgt 'dies 'dadurch, daß ein Einführungsisolator verwendet wird, bei dem der Isolierkörper die Zuleitung vor Berührung mit dem Rand der Leitungs durchtrittsöffnung des Metallgehäuses schützt und auf der Innenseite des Gehäuses die Anschlußklemmen für alle Zuführungs- und Verbindungsleitungen trägt und isolierende Treirnrippen zwischen den Klemmen aufweist.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch einen quer- 60, geteilten Einführungsisolator,
Abb. 2 eine Ansicht der Innenseite,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Hermanni in Berlin-Frohnau,
Abb. 3 eine Ansicht der Außenseite des Einführungsisolators.
Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen längsgeteilten Isolator, und tj-
Abb. 5 zeigt ebenfalls einen Längsschittl desselben Isolators, der um 900 gegenübei^ dem Schnitt nach Abb. 4 versetzt ist.
Nach, den Abb. 1 bis 3 besteht der Einführungsisolator aus zwei Isolierstücken, von denen der eine Teil« von innen, der andere TeilÄ von außen auf däe Gehäusewand c aufgesetzt und beide miteinander durch. Schrauben d von innen her verbunden sind. Während der Außenteil & äußerlich, im wesentliehen glatt ist und lediglich an der Ein- führungsöffnunge einen Wulstring/ besitzt mit stark abgerundeten Innenkanten bei g, trägt der Innenteil die Anschlußklemmen h in beliebiger Anzahl und Anordnung, je nach dem Verwendungszweck. Die Anschlußklemmen h sind voneinander bzw. von den Befestigungsschrauben d durch Isolierzwischenwände/ getrennt. Die Durchtrittsöffnung in der Metallwand c des Gehäuses ist so groß gehalten, daß die Ränder der Öffnung von den Isolierteilen α und b überragt werden, so daß an dieser Stelle keine Berührung der durchgeführten Leitung mit der Metallwand, also auch kein Durchscheuern eintreten kann. Selbstverständlich kann die Durchtrittsöffnung für die Leitungen so- groß gehalten bzw. so gestaltet sein, daß sie auch, noch die Befestigungsschrauben d aufnimmt, so daß für diese keine besonderen Durchbrechungen erforderlich sind. Die äußere Form der Isolierteile α und b ist beliebig und richtet sich nach den verschiedenen Bedürfnissen. Ebenso ist die Gestalt der verwendeten Klemmen je nach dem Verwen- no dungszweck verschieden. Es können sowohl Einfachklemmen als auch Doppelklemmen usw. Verwendung finden.
In den Abb. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Hiernach, ist der Isolator längs geteilt und besteht aus zwei Isolierkörpern, von denen der eine Körper k mit der Wände des Gehäuses verbunden ist, während der andere Körper m mit dem Teil k verschraubt wird, wobei gleichzeitig bei λ eine Zugentlastung für die Zuleitungen ο erzielt wird. Die Anschlußklemmen ρ können, wie die Steckerstifte bei den bekannten Steckern, lose eingelegt werden, wobei sie entweder ganz in Isoliermasse eingebettet oder durch
besondere Zwischenwände voneinander getrennt sind. Es können gewöhnliche Buchsenklemmen als auch andere Klemmen beliebiger uart in beliebiger Anzahl und Anordnung finden. Der mit der Gehäusefest verbundene Teil k besitzt einen An-, der durch die Gehäusewand hindurchtritt und die Leitung vor scharfen Kanten· schützt. Zu diesem Zwecke ist die Einführungsöffnung des Ansatzes q innen sehr stark abgerundet.
Es sind noch andere Ausführungsformen möglich, so kann z. B. der Außenteil des Isolators ganz aus Weichgummi bestehen. Der Innenteil des Isolators kann gleichzeitig als Sockel für weitere Installationsapparate, wie Schalter, Steckdosen, Sicherungen usw., dienen. Der Einführungsisolator kann auch mehrere Einführungsöffnungen nebeneinander, die getrennt voneinander sind oder im Zusammenhang stehen, enthalten. Da alle lösbaren Verbindungen nur von der Innenseite des Gehäuses zu betätigen sind, ergibt sich ein einwandfreier, sicherer, mit einfachen Mitteln erreichbarer Berührungs- und Leitungsschutz.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einführungsisolator für elektrische Geräte mit Metallgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper die Zuleitung vor Berührung mit dem Rand der Leitungsdurchtrittsöffnung des Metallgehäuses schützt, auf der Innenseite des Gehäuses die Anschlußklemmen für alle Zu- und Verbindungsleitungen trägt und isolierende Trennrippen zwischen den Klemmen aufweist.
2. Einführungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus zwei Teilen besteht, von denen der die Anschlußklemmen tragende ^ Teil auf der Innenseite des Gehäuses und der zweite Teil an der Außenwand angeordnet ist, so 'daß beide Teile zusammen eine fest aneinandergepreßte allseitige Verkleidung des Randes der Durchführung und der Innen- und Außenwand des Metallgehäuses in der Nähe der Durchführung bewirken.
3. Einführungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper auf der Innenwand des Gehäuses angebracht ist und die Gehäusewand durchsetzt.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEA62952D 1931-08-06 1931-08-06 Einfuehrungsisolator fuer elektrische Geraete mit Metallgehaeuse Expired DE641828C (de)

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DE641828C true DE641828C (de) 1937-02-15

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DE (1) DE641828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424758A (en) * 1945-06-14 1947-07-29 Heyman Mfg Company Strain-relief bushing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2424758A (en) * 1945-06-14 1947-07-29 Heyman Mfg Company Strain-relief bushing

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