DE1246079B

DE1246079B - Anschlussklemme, insbesondere in Geraetesockeln

Info

Publication number: DE1246079B
Application number: DEM70231A
Authority: DE
Inventors: Guenther Roth; Gerhard Knoche
Original assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Priority date: 1966-07-14
Filing date: 1966-07-14
Publication date: 1967-08-03

Description

Anschlußklemme, insbesondere in Gerätesockeln Die Erfindung betrifft eine schraubenlose Anschlußklemme, insbesondere in Gerätesockeln, bestehend aus einem geteilten Isolierstück mit einer Ausnehmung in dem einen Teil, in welcher eine Klemmfeder in Form einer mindestens halbkreisförmig gerollten Blattfeder mit mindestens einem ebenen Schenkel an einer Isolierstückfläche anliegt, und aus einer mit den in Ausziehrichtung des Leiters selbstsperrenden Klemmkanten der Klemmfeder zusammenwirkenden Kontaktplatte, wobei Klemmfeder und Kontaktplatte ausschließlich durch die InnenflÜchen des zusammengesetzten Isolierstückes festgelegt sind. Bekannte Klemmen dieser Art sind nur durch Auseinanderbau lösbar und nur für einen Leiter geeignet. Bekannt sind auch einstückige Klemmkörper mit abgewinkelten Federn. Eine Klemme dieser Art ist durch Einführen eines Werkzeuges lösbar, das eine große Einführungsöffnung voraussetzt. Bei einem anderen einstückigen Klemmkörper lassen sich wahlweise -auch zwei Leiter unabhängig voneinander einführen, aber nicht mehr lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anschlußklemmen zu vermeiden und Anschlußklemmen der eingangs gekennzeichneten Art zu verbessern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Klemrnfeder etwa dreiviertelkreisförmig gerollt ist und über diesen Bereich mittig längsgeschlitzt und an dem anderen Ende mit dem ebenen Schenkel zwischen der mit zwei rillenförmigen Aufnahmen versehenen Kontaktplatte und dem deckelartigen Isolierstückieil angeordnet ist, und daß die Kontaktplatte mit einem umgebogenen a Lap en in Aussparungen in dem Klemm-. p federschenkel und in dem Deckelteil eingreift, und daß der Deckelteil, die Klemmfeder und die Kontaktplatte eine öffnung gegenüber den Klemmkanten des geschlitzten Klenunfederendes zum Einführen eines die Selbstsperrung lösenden schraubenzieherartigen Werkzeuges aufweisen und daß die geschlitzten Klemmfederenden mit den Aufnahmen fluchtende öffnungen für die Leitereinführung haben.
Die erfindungsgemäße Klemme ist ohne Auseinanderbau lösbar und zum Einführen von zwei Leitern geeignet, die wahlweise unabhängig voneinander eingeführt und gelöst werden können. Die Feder kann mit beliebig starker Klemmkraft ausgerüstet werden, weil ihre Klemmkante auch beim Einführen des Leiters durch das Werkzeug angehoben werden kann. Zur Festlegung der Teile im Isoliergehäuse und zur Klemmung des zweiten Leiters ist keine Schraube erforderlich. Durch die Schlitzung des Klemmfederendes im Zusammenhang mit den die Leiterenden führenden Aufnahmen in der Kontaktplatte ist eine definierte Lage der Leiterenden in der Klemme gesichert, so daß beim Einführen eines Schraubenziehers das Lösen des einen Klemmenteils in jedem Fall möglich ist.
Bei -einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Kontaktplatte nach dem freien Ende der Klemmfeder eine Abwinkelung auf, deren Einführungsöffnungen für die Leiter mit den Öffnungen in der Klemmfeder und den Aufnahmen der Kontaktplatte fluchten.
Mit Vorteil ragt der umgebogene Lappen der Kontaktplatte durch die Aussparungen in dem Klemmfederschenkel und dem Deckelteil hindurch und ist als Anschlußkontakt ausgebildet.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Klemme nach der Erfindung von vom, F i g. 2 von unten, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III der F i g. 2 und F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV der F i g. In den Figuren ist eine ' Klemme 5, bestehend aus einer Ringfeder 6 und einer Kontaktplatte 7 in einer Aussparung 8 eines Gerätesockels 9 untergebracht; die Kontaktplatte weist zwei rillenförmige Aufnahmen 10 für zwei Leiterenden 11 auf und liegt auf einem verlängerten Schenkel 12 der Ringfeder auf. Die Ringfeder 6 ist C-förmig geöffnet und durch einen Schlitz 13 in zwei bewegliche Enden 14 geteilt, die schräg zu den Leiterenden 11 gerichtet sind und diese gegen die Kontaktplatte 7 drücken.
Die Kontaktplatte 7 hat am vorderen Ende eine Abwinkelung.15, die nach den beweglichen Enden 14 der Feder 6 hin abgebogen ist und anderends eine abgewinkelte Fahne 16, die in einem Durchbruch 17 am Ende des verlänoerten Schenkels 12 im gelagert ist. Die Fahne 16 steckt in einem Durchbruch 18 einer Platte 19, die die Aussparung 8 für die Klemme 5 an einer Längsseite abdeckt und die Ringfeder 6 zusammen mit der Kontaktplatte 7 festlegt.
Die Ringfeder 6 und die Kontaktplatte. 7 sind stirnseitig in gleicher Höhe mit zwei Einführungsöffnungen 20 für die Leiterenden 11 versehen und haben an ihren parallelen Schenkeln im Bereich der Federenden 14 je einen Durchbruch 21 zum Einführen eines Schraubenziehers und Abheben der Federenden. Den Durchbrüchen 21 entspricht eine Einführungsöffnung 22 für den Schraubenzieher in der Deckplatte 19. Die Fahne 16 kann als Anschluß oder Schalterkontaktzunge dienen.

Claims

Patentansprüche: 1. Schraubenlose elektrische Anschlußklemme, insbesondere in Gerätesockeln, bestehend aus einem geteilten Isolierstück mit einer Ausnehmung in dem einen Teil, in welcher eine Klerumfe,der in Form einer mindestens halbkreisförmig gerollten Blattfeder mit mindestens einem ebenen Schenkel an einer Isolierstückfläche, anliegt, und aus einer mit den in-Ausziehrichtung des Leiters selbstsperrenden Kleinnikanten der Klemmfeder zusammenwirkenden Kontaktplatte, wobei Klemmfeder und Kontaktplatte ausschließlich durch. die Innenflächen des zusammengesetzten Isolierstücke-s festgelegt sind, da-durch gek e n n z e i c h n e t, daß die Kleminfeder (6) etwa '3/4#kreisförinig gerollt ist und über diesen Bereich mittig längsgeschlitzt (13) und an dem anderen Ende mit dem ebenen Schenkel (12) zwischen der mit zwei rillenförinigen. Aufnahmen (10) versehenen Kontaktplatt6 (7) und dem deckelartigen Isolierstückteil (19) a,#geordnet ist, und daß die Kontaktplatte (7) mit einem umgebogenen Lappen (16) in Ausspärungen (17, 18) in dem Klenunfederschenkel. (12) und in dem Deckelteil (i9) eingreift, und daß der Deckelteil (19), die Kleminfeder (12) und die Kontaktplatte (7) eine öffnung (21, 22) gegenüber den Klemmkantendes Cleschlitzten Klemmfederendes (14) zum Einführen eines die Selbstsperrung lösenden schraubenzieherartigen Werkzeuges aufweisen und daß die geschlitzten Kleinnifederenden (14) mit den Aufnahmen (10) fluchtende öffnungem (20) für die Leitereinführung haben.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (7) nach dem freien Ende (14) der Klemmfeder (6) eine Abwitikelung (15) aufweist, deren Einführungsöffnungen (20) für die Leiter (11) mit den öffnungen (20) in der Klemmfeder (14) und den Aufnahmen (10) der Kontaktplatte (7) fluchten. 3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebogene Lappen (16) der Kontaktplatte (7) durch die Aussparungen (17, 18) in dem Klenunfederschenkel (12) und dem Deckelteil (19) hindurchragt und als Anschlußkontakt ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1829 453, 1869043-1 USA.-Patentschrift Nr. 3 255 428.