DE672919C - Mit Federeinlage versehene Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Mit Federeinlage versehene Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen

Info

Publication number
DE672919C
DE672919C DEB179757D DEB0179757D DE672919C DE 672919 C DE672919 C DE 672919C DE B179757 D DEB179757 D DE B179757D DE B0179757 D DEB0179757 D DE B0179757D DE 672919 C DE672919 C DE 672919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
clamp
wire
tongue
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB179757D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berker GmbH and Co KG
Original Assignee
Berker GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berker GmbH and Co KG filed Critical Berker GmbH and Co KG
Priority to DEB179757D priority Critical patent/DE672919C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672919C publication Critical patent/DE672919C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw

Landscapes

  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Mit Federeinlage versehene Anschlußklemme für elektrische Leitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußklemme für elektrische Leitungen an Apparaten, wie z. B. Schaltern, Steckdosen o. dg1. Die Erfindung bezweckt, die Anschlußklemme in einfacher Weise für den Anschluß von Aluminiumleitungen geeignet zu machen.
  • Beim Anschließen von Aluminiumleitungen besteht nämlich der Nachteil, daß diese dem Druck einer üblichen Klemmschraube mit der Zeit ausweichen, wodurch die Sicherheit der Stromübertragung in Frage gestellt wird.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, an Leitungsklemmen federnde Glieder vorzusehen, die den Leitungsdraht auch dann, wenn er dem Druck der Klemmschraube auszuweichen sucht, fest in die Klemme einpressen. Diese bekannten Federglieder haben jedoch den Nachteil, daß sie nur mit mehr oder weniger umfangreichen Veränderungen an den Leitungsklemmen angeschlossen werden können. Es müssen also die Klemrnennormen geändert werden. Auch ist bei den im Handel befindlichen Installationsapparaten, die ja jetzt auch an Aluminiumleitungen angeschlossen werden müssen, die nachträgliche Anbringung solcher Federglieder nicht mehr möglich.
  • Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Federeinlage als Aufsteckschuh ausgebildet, so daß sie auf den unteren Schenkel der üblichen seitlich geschlitzten Anschlußklemmen, der sogenannten Maulklemmen, einfach aufgesteckt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Federschuh mit zwei seitlichen Schenkeln versehen, die die Maulklemme seitlich umgreifen, während ein dritter Schenkel in das Klemmenmaul eingreift und dort als Auflage für den Leitungsdraht dient. Das geschlossene Ende des Aufsteckschuhes kann sich dabei am Sockel oder in den von den senkrechten Klemmenkanten und den waagerechten Kanten der Sockelnut gebildeten Ecken abstützen. Der neue Aufsteckschuh kann aus Federblech oder aber auch aus Federdraht bestehen.
  • Die neue Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Federschuh auf die üblichen Leitungsklemmen von Installationsapparaten, insbesondere auf Maulklemmen, ohne die geringste Veränderung aufgesetzt und insbesondere bei im Handel befindlichen Installationsapparaten ohne weiteres nachträglich angebracht werden kann. Auch kann bei Verwen.: dung der neuen Federschuhe an der übliche' Form der Leitungsklemmen festgehalten werden, so daß Betriebsumstellungen, die bei der Verwendung andersartiger Klemmen unver= meidlich sind, unterbleiben können.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen in stark vergrößertem Maßstab: Fig. i eine Seitenansicht einer Leitungsklemme mit aufgesetztem Federschuh, Fig.2 eine Draufsicht dazu bei abgenommenem Klemmenoberschenkel, Fig. 3 den Federschuh nach Fig. z und 2 in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. i, jedoch mit einer zweiten Ausführungsform des Federschuhes, Fig.5 eine Draufsicht dazu bei abgenommenem Klemmenoberschenkel und Fig. 6 den Federschuh nach den Fig. q: und 5 in schaubildlicher Darstellung.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 ist i eine Maulklemme bekannter Bauart. Diese ist mit einer nicht gezeichneten Schraube auf dem in strichpunktierten Linien angedeuteten Sockelteil a befestigt. Die Befestigungsschraube greift an dem unteren Klemmenteil an, während in dem oberen Schenkel eine Klemmschraube 3 auf- und abschraubbär geführt ist. Auf den unteren Klemmenschenkel ist ein aus stark elastischem Blech hergestellter Federschuh aufgesetzt. Letzterer besteht aus einer in das Klemmenmaul ragenden Zunge 4, zwei an deren nach abwärts gebogenem Teils vorgesehenen Schenkeln 6, die die Leitungsklemme seitlich umgreifen, und eineue nach unten ragenden Förtsatz 7, der sich auf den Sockel 2 abstützt.
  • Vorteilhaft sind auch die Schenkel 6 federnd ausgebildet, so daß sie das Klemmenunterteil federnd zwischen sich fassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ist auf die Leitungsklemme i ein aus stark federndem Draht gebogener Federschuh aufgesetzt. Dieser Drahtbügel ragt mit seinem Scheitelstück, genau wie der vorbeschriebene Blechschuh, das die Form einer geschwungenen, von einer Drahtschleife gebildeten Zunge 8 hat, in - das Maul der Klemme, während er mit seinen beiden Schenkeln 9 die Klemme federnd umgreift. Die Schenkel 9 sind der Höhe nach geknickt und greifen -mit ihren der Befestigungsstelle zunächst gelegenen Teilen io in die für die Leitungsklemme i vorgesehene Sockelnut, stützen sich also in den beiden von den waagerechten Oberkanten der Sockelnut und den senke rechten Vorderkanten der Anschlüßklemme gebildeten Winkeln ab. Hierdurch ist in Ver-.Bindung mit der federnden Haftung derSchen-'` kel g an der Seitenfläche der Leitungsklemme ein gegen Verschieben nach jeder Richtung hin vollkommen gesicherter Sitz des Federschuhes gewährleistet.
  • Gegenüber der ersten Ausführungsform hat der aus Draht gebogene Federschuh den Vorteil der außerordentlichen Einfachheit in der Herstellung bei geringstem Werkstoffaufwand und dementsprechender Billigkeit.
  • Die Zunge 4 bzw. 8 kann auch, wie in Fig. i beispielsweise dargestellt, zu einem Teil i z verlängert werden, auf das die Klemmschraube 3 drückt. Der Draht wird dabei in den von der Zunge q. bzw. 8 und er Verlängerung ii Raum eingelegt. Auf diese Weise ist es erreicht, daß die Klemmschraube nicht mit dem Leitungsdraht in unmittelbare Berührung kommt, so daß Beschädigungen der Leitung, die beim Anspannen der Klemmschrauben auftreten können, vermieden sind.
  • Das Anschließen einer Leitung geht im wesentlichen ungefähr folgendermaßen vor sich: Der Leitungsdraht wird zwischen die Klemmschraube 3 und dieFederzunge 4oder 8 in das Maul der Leitungsklemme i eingelegt. Dann wird die Klemmschraube 3 angedreht und die Leitung gegen die Wirkung der Federzunge mit dieser in das Bett der Leitungsklemme gepreßt. Gibt nun nach einiger Zeit, was insbesondere bei Aluminiumleitungen der Fall ist, der Draht nach, so wird die Federzunge frei und drückt den Draht ständig nach oben gegen die Klemmschraube 3: Auf diese Weise ist die Sicherheit des Stromüberganges auch dann gewährleistet, wenn sich der Leitungsdraht sehr stark verformt.
  • Mit gleichem Vorteil wie für Aluminiumleitungen läßt sich der neue Federschuh auch für den Anschluß von Litze o. dgl. verwenden, da es auch hier darauf ankommt, selbst dann, wenn ein Teil der mehr oder weniger feinen Drähte ausweicht, immer noch einen sicheren Stromübergang zu haben. Der neue Federschuh wirkt auch noch als Schraubensicherung, so daß auch ein Lösen der Klemmschraube dann mit Sicherheit vermieden ist, wenn das Installationsgerät Erschütterungen ausgesetzt ist.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind in ihrem Rahmen noch die verschiedensten Abänderungen, und auch andere Ausführungen möglich. So können beispielsweise die Federschuhe auch derart ausgebildet sein, daß sie von oben her in das Klemmenbett eingelegt werden und mit vertikalen Schenkeln die Seiten der Leitungsklemme federnd umgreifen. Auch können Federschuhe gemäß der Erfindung an anders gestalteten Leitungsklemmen angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Federeinlage versehene Anschlußklemme für elektrische Leitungen an Installationsapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinlage als Aufsteckschuh ausgebildet ist, so daß sie auf den unteren Schenkel einer Maulklemme (i) aufgesteckt werden kann und mit einer als Auflage für den Draht dienenden Zunge (4 bzw. 8) in das Klemmenmaul hineinragt. Leitungsklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckschuh mit drei gleichgerichteten, gegeneinander um 9o ° versetzten Schenkeln ausgebildet ist, von denen der waagerechte, mittlere (4 bzw. 8) als Auflager für den Leitungsdraht dient, während die anderen (6 bzw. 9, io) die unteren Wangenteile der Leitungsklemme (i) federnd umgreifen. 3. Leitungsklemme nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4 bzw. 8) zu einem Teil (i i) verlängert ist, auf das die Klemmschraube (3) drückt, und der Leitungsdraht in dem von der Zunge (q. bzw. 8) und der Verlängerung (i i) umschlossenen Raum liegt. 4. Leitungsklemme nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Scheitelstück (5) des aus Blech bestehenden dreischenkligen Federkörpers ein nach abwärts gerichteter Fortsatz (7) angeordnet ist. 5. Leitungsklemme nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9) des aus Draht gebogenen dreischenkligen Federkörpers der Höhe nach geknickt sind und sich mit ihren Teilen (io) in den Ecken, die von den senkrechten Klernmenkanten und den waagerechten Kanten der für die Leitungsklemme vorgesehenen Sockelnut gebildet sind, abstützen.
DEB179757D 1937-08-31 1937-08-31 Mit Federeinlage versehene Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen Expired DE672919C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB179757D DE672919C (de) 1937-08-31 1937-08-31 Mit Federeinlage versehene Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB179757D DE672919C (de) 1937-08-31 1937-08-31 Mit Federeinlage versehene Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE672919C true DE672919C (de) 1939-03-11

Family

ID=7008695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB179757D Expired DE672919C (de) 1937-08-31 1937-08-31 Mit Federeinlage versehene Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE672919C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2349614C2 (de) Schraubenlose Anschluß- oder Verbindungsklemme für elektrische Leiter
DE7821308U1 (de) Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Buchsenleiste
DE672919C (de) Mit Federeinlage versehene Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen
CH391034A (de) Anschlussklemme für elektrische Leiter
AT267642B (de) Federklemme für elektrische Installationsgeräte
DE3402870A1 (de) Schraubenlose klemme
CH628467A5 (en) Protective-earth conductor terminal strip for DIN rails
DE917261C (de) Stecker fuer elektrische Leitungen mit quer geteiltem Gehaeuse
DE1246079B (de) Anschlussklemme, insbesondere in Geraetesockeln
DE524616C (de) Klemme fuer plombierbare Hauptleitungsabzweigkaesten, Etagenabzweigkaesten, Zaehlerverteilung u. dgl.
EP0294680A1 (de) Gehäuse mit Anschlussklemmen
DE854543C (de) Schutzkontaktstecker mit seitlicher Kabeleinfuehrung
DE1040641B (de) Aufreihklemme fuer elektrische Verteileranlagen
DE2123073A1 (de) Elektrischer Stecker
DE2348809C2 (de) Batterieklemme
DE1989058U (de) Anschlussklemme fuer steckdosen.
DE697666C (de) Geraetesteckdose
DE712047C (de) Klemme fuer elektrische Leitungen mit einer in der unteren Klemmbacke und der Klemmenunterlage schwenkbar gelagerten Klemmschraube
DE3740599C1 (en) Box terminal for the connection of electrical conductors
DE356766C (de) Elektrischer Drehschalter
DE2410046B2 (de) Klemmenanordnung
DE809921C (de) Stecker fuer elektrische Lichtanlagen mit seitlicher Kabeleinfuehrung
DE2064636C3 (de) Befestigung einer Klemme auf einer querschnittlich etwa C-förmigen Trägerschiene
CH531240A (de) Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen
DE839668C (de) Steckdose und Stecker fuer Fernsprechanlagen