CH531240A - Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen - Google Patents

Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen

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Publication number
CH531240A
CH531240A CH543772A CH543772A CH531240A CH 531240 A CH531240 A CH 531240A CH 543772 A CH543772 A CH 543772A CH 543772 A CH543772 A CH 543772A CH 531240 A CH531240 A CH 531240A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
busbar
connection
voltage distribution
low
dependent
Prior art date
Application number
CH543772A
Other languages
English (en)
Inventor
Kroez Eugen
Original Assignee
Pfisterer Elektrotech Karl
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Filing date
Publication date
Application filed by Pfisterer Elektrotech Karl filed Critical Pfisterer Elektrotech Karl
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R31/00Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
    • H01R31/08Short-circuiting members for bridging contacts in a counterpart
    • H01R31/085Short circuiting bus-strips

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description


  
 



  Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen
Die Erfindung betrifft eine Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen.



   Der Anschluss der Kabel an die Anschlussschienen von Niederspannungsverteilungsanlagen wurde früher grundsätzlich über einen Kabelschuh vorgenommen. Diese Anschluss.



  technik hat aber nicht nur zur Folge, dass man einen Kabelschuh benötigt und diesen sowohl mit dem Kabel als auch mit der Anschlussschiene elektrisch einwandfrei verbinden muss, sondern es ergeben sich darüber hinaus zwei störende Übergangswiderstände im Stromweg, nämlich einmal zwischen Kabel und Kabelschuhhülse und zum anderen zwischen Kabelschuh und Anschlussschiene.



   Bei der modernen Art des Anschlusses benutzt man daher eine sogenannte Kastenklemme, bei der der Leiter mit Hilfe von Druckstücken und einer Schraube innerhalb einer den Leiter und die Schiene gemeinsam umfassenden Klemme direkt auf die Schiene gedrückt wird. Einer der beiden oben erwähnten Übergangswiderstände entfällt hier, doch ist diese Anschlussart nicht gut geeignet, um insbesondere Massivsektorleiter mit der üblichen Flachschiene zu verbinden, sondern setzt dann wieder spezielle Druck- und Füllstücke voraus, die die elektrischen Verhältnisse ungünstig beeinflussen.



   Man hat deshalb vorgeschlagen, das Ende der flachen Anschlussschiene zu einem V-förmigen Querschnitt zu verformen, in den das abgemantelte Kabelende eingelegt und gleichfalls mit Hilfe einer rahmenartigen, die Anschlussschiene umfassenden Schraubklemme an die Schiene angedrückt wird. Der V-Querschnitt des Schienenendes erlaubt bei zweckmässiger Ausbildung dann sowohl den Anschluss von Rund- als auch Sektoradern aus Drei- bzw. Vierleiterka   beln    sowie naturgemäss den Anschluss verschiedener Kabelquerschnittsgrössen.



   Die zuletzt beschriebene Anschlusstechnik konnte bisher ausschliesslich für den Anschluss der aus dem Erdboden kommenden Kabel an die vertikal verlaufenden Anschlussschienen der Niederspannungsverteilung verwendet werden, da nur das Ende dieser Anschlussschienen so verformt werden kann, dass die Symmetrieachse des V-Querschnittes in der Längsachse der Schiene liegt. Der Anschluss an die horizontal, also im rechten Winkel zur Längsrichtung des herangeführten Leiters verlaufenden Schienen muss nach wie vor unter Verwendung von Kabelschuhen vorgenommen werden.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Problem des unmittelbaren Anschlusses eines Leiters an eine im Winkel zur Längsachse des Leiters verlaufende Sammelschiene einer Niederspannungsverteilungsanlage ohne eine Verwendung von speziell an die Querschnittsform des Leiters angepasste Druck- und Füllstücke zu lösen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss gelöst durch im Winkel zur Sammelschienenlängsachse angeordnete Anschlusslappen zu einem V-förmigen Querschnitt verformt sind.



   Normalerweise wird es genügen, die Anschlusslappen rechtwinklig zur Sammelschiene anzuordnen. Grundsätzlich ist es aber selbstverständlich möglich, zwischen der Längsachse der Anschlusslappen und der Längsachse der Sammelschiene andere Winkel vorzusehen, wenn das anzuschliessende Ende des Leiters nicht rechtwinklig an die Sammelschiene herangeführt werden kann.



   Die erfindungsgemässe Sammelschiene kann durch einfaches Stanzen, Prägen und gegebenenfalls Biegen, also auf dem Wege spanloser Verformung, hergestellt werden und ist dadurch nicht wesentlich teurer als die üblichen Sammelschienen. Ferner erspart sie den Übergangswiderstand zwischen den bisher erforderlichen vertikalen Anschlussschienen und der horizontalen Sammelschiene in der Niederspannungsverteilungsanlage. Neben der Verbesserung der elektrischen Verhältnisse, den relativ geringen Herstellungskosten und vor allem der wesentlichen Vereinfachung der Montage der Anschlüsse bietet die erfindungsgemässe Sammelschiene den weiteren Vorteil, dass sie eine sehr gedrängte Bauweise der Niederspannungsverteilungsanlage gestattet.



   Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Sammelschiene mit einseitig angeordneten Anschlusslappen;
Fig. eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 3;  
Fig. 5 eine Stirnansicht einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäss den Fig. 3 und 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit rechtwinklig abgewinkelter Sammelschiene;
Fig. 7 eine Stirnansicht einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäss den Fig. 6 und 8;
Fig. 8 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 6;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit um   1800    abgewinkelter Sammelschiene;

  ;
Fig. 10 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 9;
Fig. 11 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäss den Fig. 9 und 10;
Fig. 12 einen vergrössert dargestellten Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 2.



   Eine Grundform der erfindungsgemässen Sammelschiene ist an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Sammelschiene besteht aus einer Flachschiene 2 und einstückig mit dieser ausgebildeten Anschlusslappen 31,   32,    33 und 34, die längs der einen Seite der Flachschiene von dieser rechtwinklig abstehen und dem Anschluss von vier Kabeln dienen. Die gesamte Sammelschiene 1 kann aus einem Kupferblech ausreichender Stärke gestanzt werden, wobei die Anschlusslappen   31    bis 34 gleich ihren V-förmigen Querschnitt erhalten können, sofern nicht die nachträgliche Verformung vorgezogen wird. Die Verformung zum V-Querschnitt selbst sieht so aus (vgl.

  Fig. 12), dass auf die beiden Flächen 4 ein Sektorleiter eines Vierleiterkabels   (90     Öffnung des V-Querschnittes) und auf die beiden Flächen 5 ein Sektorleiter eines Dreileiterkabels   (120     Öffnungswinkel des V-Querschnittes) aufgelegt werden kann. Eine Querverrippung 6 dient der weiteren Verbesserung des Kontaktes. Selbstverständlich lassen sich auch Rundleiter einlegen.



   Die Fig. 3 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele für einen doppelseitigen Anschluss von Kabeln an eine Sammelschiene. Hierzu braucht die Flachschiene 10 der Sammelschiene 9 nur auf beiden Seiten mit Anschlusslappen   111    bis 118 versehen zu sein. Auch diese Sammelschiene lässt sich stanztechnisch sehr leicht herstellen. Die Lappen 115 bis 118 werden zweckmässigerweise so gegen die Lappen 111 bis 114 versetzt, dass ihre Längsachsen die Abstände der Lappen 111 bis 114 halbieren, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.



   Noch einfacher lässt sich eine Schiene mit doppelseitigem Anschluss dadurch erzielen, dass man zwei Sammelschienen 1 so zusammensetzt, wie dies Fig. 5 zeigt, d. h. die Flachschienen mit von einander weg weisenden Anschlusslappen aufeinanderlegt und miteinander vernietet, verlötet usw. oder für lösbare Zwecke verschraubt. Wenn dabei die Sammelschiene 1 so ausgebildet wird, dass der Abstand (2a) des Anschlusslappens 34 von der Schienenkante 8 doppelt so gross ist wie der Abstand (a) des Anschlusslappens 31 von der Schienenkante 7, dann ergibt sich bei gleichbleibender Gesamtlänge der Sammelschiene die in Fig. 3 gezeigte beidseitige Versetzung der Anschlusslappen gegeneinander automatisch.



   Wenn die Sammelschiene 9 für den beidseitigen Anschluss innerhalb der Flachschiene 10 um   90"    abgebogen wird, ergibt sich eine Sammelschiene 9' nach Fig. 7, die aber auch aus einer Sammelschiene 1 und einer rechtwinklig innerhalb der Flachschiene 2 abgebogenen Sammelschiene 1' gemäss Fig. 8 zusammensetzbar ist. Derart zusammengesetzte Schienen erbringen neben der guten Anschlussmöglichkeit gleichzeitig eine eventuell erwünschte Verstärkung der Sammelschiene.



   Schliesslich ist noch das Abbiegen einer Sammelschiene 9 um   1800    möglich, was die beiden Sammelschienen 12 (Fig.



  10) und 13 (Fig. 11) ergibt. Die Sammelschiene 12 entsteht durch ein Abbiegen, bei dem sich die in Fig. 4 oben   dvarge-    stellten Anschlusslappen entgegen dem Uhrzeigersinn und/oder die unten dargestellten Anschlusslappen im Uhrzeigersinn bewegen. Bei einem Abbiegen im entgegengesetzten Sinne erhält man die Sammelschiene 13. Beide Bauarten ermöglichen eine besonderes hohe Zahl von Anschlüssen an einer Sammelschiene auf kleinstem Raume. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen, gekennzeichnet durch im Winkel zur Sammelschienenlängsachse angeordnete Anschlusslappen (3, 11), deren Enden zu einem V-förmigen Querschnitt verformt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Sammelschiene nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusslappen (3, 11) auf beiden Seiten der Schiene in gleichen Abständen voneinander angeordnet und die Anschlusslappen (111 bis 114) der einen Anschlussseite mittig gegenüber den Anschlusslappen (1 dz bis 118) der anderen Anschlussseite versetzt sind.
    2. Sammelschiene nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene (9, 9') für beidseitigen Anschluss aus zwei Sammelschienen (1, 1') für einseitigen Anschluss zusammengesetzt ist.
    3. Sammelschiene nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (2a) des äussersten Anschlusslappens (34) einer Anschlussseite von seiner benachbarten Schienenkante (8) doppelt so gross ist wie der Abstand (a) des entgegengesetzten äussersten Anschlusslappens (31) von dessen benachbarter Schienenkante (7).
    4. Sammelschiene nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene (9) in der Längsachse der Flachschiene um 90" abgewinkelt ist.
    5. Sammelschiene nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene (12, 13) in der Längsachse der Flachschiene um 1800 abgewinkelt ist.
CH543772A 1971-04-22 1972-04-13 Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen CH531240A (de)

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DE19717115473 DE7115473U (de) 1971-04-22 1971-04-22 Sammelschiene fur Niederspannungsver teüungen

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CH543772A CH531240A (de) 1971-04-22 1972-04-13 Sammelschiene für Niederspannungsverteilungsanlagen

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BE (1) BE782474A (de)
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DE (1) DE7115473U (de)
NL (1) NL152718B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0442686A1 (de) * 1990-02-12 1991-08-21 Molex Incorporated Elektrische Sammelschiene mit Erdungsverfahren und -vorrichtung

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BE782474A (fr) 1972-08-16
DE7115473U (de) 1971-07-15
NL152718B (nl) 1977-03-15
NL7205470A (de) 1972-10-24
AT320779B (de) 1975-02-25

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