DE687629C - Kontaktanschluss an metallisierten Flaechen elektrischer Schaltelemente, z. B. Kondensatoren, Widerstaende - Google Patents

Kontaktanschluss an metallisierten Flaechen elektrischer Schaltelemente, z. B. Kondensatoren, Widerstaende

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DE687629C
DE687629C DE1935ST053159 DEST053159D DE687629C DE 687629 C DE687629 C DE 687629C DE 1935ST053159 DE1935ST053159 DE 1935ST053159 DE ST053159 D DEST053159 D DE ST053159D DE 687629 C DE687629 C DE 687629C
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DE
Germany
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contact
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lug
contact lug
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DE1935ST053159
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Steatit Magnesia AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Description

  • Kontaktanschluß an metallisierten Flächen elektrischer Schaltelemente, z. B. Kondensatoren, Widerstände Die Erfindung bezieht sich auf Kontaktanschlüsse an metallisierten Flächen elektrischer Schaltelemente, wie Widerstände, Kondensatoren u. dgl. Es ist an sich bekannt, derartige Kontaktanschlüsse dadurch herzustellen, daß man Kontaktfahnen an die metallisierten Flächen der Schaltelemente anlötet oder annietet. Diese bekannten Befestigungsarten der Kontaktfahnen sind durchaus nicht überall anwendbar. Dort nämlich, wo die metallisierten Flächen selbst oder deren Trägerstoffe keinen nennenswerten Wärmebeanspruchungen ausgesetzt werden dürfen, muß vom Anlöten der Kontaktfahnen abgesehen werden. Wird die Kontaktfahne angenietet, so wird in der Regel die metallisierte Fläche bzw. deren Trägerstoff starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Axi dünnwandigen Teilen der Schaltelemente sind daher die Kontaktfahnen durch Nieten kaum zu befestigen.
  • Man hat, um diese Schwierigkeiten zu überwinden, bereits Anschlußklemmen zur Herstellung elektrischer Verbindungen dadurch an Isolierleisten befestigt, daß man eine Klemmschraube an einem Isolierkörper durch ein Gewindestück hielt, welches lose und unverdrehbar in eine durchgehende Aussparung des. Isolierkörpers eingelegt und vermittels eines den Isolierkörper seitlich umfassenden, durch die Klemmschraube daran befestigten Blechstreifens gegen Herausfallen gesichert ist. Ein derartiger Kontaktanschluß bedarf zwar auch nicht der Lötung oder Nietung, er ist jedoch dadurch, daß der Blechstreifen seitlich um den Isolierkörper herumgeführt werden muß, in seiner Anwendung außerordentlich beschränkt.
  • Durch die Erfindung wird ein Kontaktanschluß geschaffen, der die metallisierten Flächen oder deren Trägerstoff weder durch Wärme noch mechanisch in praktisch nennenswertem Umfang beansprucht und der unabhängig von den Kanten des Schaltelementes an beliebigen Stellen angebracht werden kann. Hierbei findet die an sich bekannte Maßnahme Anwendung, die Eigenfederung der Kontaktelemente für deren Befestigung nutzbar zu machen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Kontaktfahne durch Eigenfederung kraftschlüssig mit einem Halteteil verbunden ist, der durch die Federung der Kontaktfahne im Schaltelement gehalten wird. Zweckmäßig erreicht man dies durch eine Auswölbung am Anschlußende der Kontaktfahne, die in der Längsrichtung der Kontaktfahne nach dem Lötende hin geneigt verläuft. Dabei versieht man die Auswölbung am Grunde mit einer Bohrung, die dem Durchmesser des Halteteiles entspricht, und einem an die Bohrung anschließenden, sich in den geneigten Teil erstreckenden Langloch, dessen -Breite dem Durchmesser einer Eindrehung in dem Halteteil entspricht. Soll die Kontaktfahne gegen ein Verdrehen um den Halteteil gesichert werden, so versieht man die Kontaktfahne am Lötende mit einer Abbiegung quer -zur Längsrichtung, welche an der Kante des Schaltelementes anliegt oder in eine entsprechende Aussparung am Rande des Schaltelementes eingreift. Hat das Schaltelement rechteckige Form, so besteht die Möglichkeit, den Halteteil derart an einer der Ecken des Schaltelementes anzuordnen, daß die Kontaktfahne beliebig an einer der beiden benachbarten Kanten des Schaltelementes bzw. in entsprechenden Aussparungen dieser Kanten drehsicher festgelegt werden kann. Soll der erfindungsgemäße Kontaktanschluß unlösbar mit dem Schaltelement verbunden werden, so kann man die Kontaktfahne mit dem obersten Teil des Halteteiles leicht verlöten; man -ist dann so weit von .der metallisierten Fläche entfernt, daß ein auf dem obersten Teil des Halteteiles angebrachter Löttropfen keinen Schaden an der metallisierten Fläche anrichten kann. Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Kontaktanschlusses gehen aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele hervor, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen: Abb. i und 2 den Kontaktanschluß in vergrößertem Maßstab im -Querschnitt und Grundriß, _ Abb.3 und 4°einen Plattenkondensator mit Kontaktanschlüssen nach der Erfindung im Querschnitt und Grundriß, Abb. 5 und 6 die Anbringung des Kontaktanschlusses, derart, daß die Kontaktfahne nach zwei Richtungen hin festgelegt werden kann.
  • Auf einem formstarren, insbesondere keramischen Dielektrikum a sind beiderseits nach an sich bekannten _ Metallisierungsverfahren Belegungen b aufgebracht. Die Kontaktfahne c hat an ihrem Anschlußende eine Auswölbung d, die nach dem Lötende e in Längsrichtung der Kontaktfahne .geneigt verläuft. Am Grund der Auswölbung d ist eine Bohrung g vorgesehen, die dem Durchmesser des obersten Teiles f des Halteteiles h entspricht. An die Bohrung.g schließt sich ein Langloch i an, das sich in Längsrichtung der Kontaktfahne c er; streckt und eine Breite hat, die einer Eindrehung k im Halteteil h entspricht. Der Halteteil h ist durch das Dielektrikum a hindurchgeführt und stützt sich mit einem Flachrundkopf o. dgl. auf. die belegungsfreien Teile des Dielektrikums a ab.
  • Der Kontaktanschluß erfolgt in der Weise, daß der Halteteil h so weit wie möglich hindurchgeführt wird. Dann wird der oberste Teil/ des Halteteiles k durch die Bohrung g der Kontaktfahne c hindurchgesteckt und an der Kontaktfahne gezogen. Dabei kommt die Eindrehung k des Halteteiles h in das Langloch i. Der Zug an der Kontaktfahne c wird so lange fortgesetzt, bis eine kraftschlüssige, aus der Eigenfederung der Kontaktfahne c resultierende Verbindung zwischen dem Halteteil 1a und der Kontaktfahne c hergestellt ist. Der Rand der Kontaktfahne c, der die Auswölbung d umgibt, legt sich dabei fest auf die metallisierte Fläche b und gibt einen sicheren, die metallisierte Fläche schonenden Kontakt.
  • Um die Kontaktfahne c gegen Drehen zu sichern, biegt man die Kontaktfahne quer zu ihrer Längsrichtung derart ab, daß der abgebogene Teil l an der Kante des Schaltelementes anliegt. Zweckmäßig sieht man an der Kante eine Aussparung in vor, in die die Abbiegung1 der Kontaktfahne c gerade hineinpaßt.
  • Die Abb.3 und q. zeigen einen Plättchenkondensator mit den erfindungsgemäßen Kontaktanschlüssen. Die Belegungen b sind mit je einer Aussparung it versehen, so daß ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem Flachrundkopf des Halteteiles h und der auf derselben Seite des Dielektrikums a gelegenen Belegung b besteht.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, daß die Kontaktfahne in verschiedenen Richtungen an dem Schaltelement angebracht werden kann. Bei rechteckiger Form des Schaltelementes kann man diese Aufgabe dadurch lösen, daß man den Halteteil lt derart in einer Ecke anbringt, daß er von zwei benachbarten Kanten des Schaltelementes gleichen Abstand hat.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen diese Möglichkeit. Aus der Darstellung geht ohne weiteres hervor, daß die Kontaktfahne c in zwei zueinander senkrechten Richtungen an dem Schaltelement angebracht werden kann. Die Drehsicherung erfolgt entweder dadurch, daß man die Kontaktfahne c an den durchlaufenden Kanten des Schaltelementes (Abb. 5) oder an entsprechenden Aussparungen m abbiegt (Äbb. 6).
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie findet vielmehr überall da zweckmäßig Anwendung, wo mechanische Beanspruchungen und Beanspruchungen durch Wärme bei der Kontaktierung vermieden werden müssen. Auch bei solchen Schaltelementen, bei denen die Wandstärke des zu kontaktierenden Teiles nicht immer gleichmäßig ausfällt, ist der erfindungsgemäße Kontaktanschluß gut anwendbar, da er auch bei Maßabweichungen innerhalb der üblichen Toleranzen ohne weiteres angebracht werden kann.
  • Soll der erfindungsgemäße Kontaktanschluß unlösbar mit dem Schaltelement verbunden werden, so kann man dies dadurch erreichen, daß man den obersten Teil f des Halteteiles k mit einem Tröpfchen Lot mit der Kontaktfahne c verbindet. Infolge der Auswölbung d ist die Lötstelle genügend weit von der metallisierten Fläche b entfernt, so daß eine schädliche Erwärmung der Fläche b und des Trägerstoffes mit Sicherheit vermieden wird.
  • Es ist nicht notwendig, die Abbiegung der Kontaktfahne erst nach der Anbringung vorzunehmen. In der Regel verwendet man für die Kontaktfahnen so weiches Material, daß die gleichzeitig mit der Auswölbung d in einem Arbeitsgang hergestellte Abbiegung während des Überstreifens der Kontaktfahne c über den Halteteint zurückgebogen werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanschluß an metallisierten Flächen elektrischer Schaltelemente, z. B. Kondensatoren, Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfahne durch Eigenfederung kraftschlüssig mit einem Halteteil verbunden ist, der durch die Federung der Kontaktfahne im Schaltelement gehalten wird.
  2. 2. Kontaktanschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Auswölbung am Anschlußende der Kontaktfahne, die in der Längsrichtung der Kontaktfahne nach dem Lötende hin geneigt verläuft.
  3. 3. Kontaktanschluß nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung am Grund mit einer Bohrung, die dem Durchmesser des Halteteiles entspricht, und einem an die Bohrung anschließenden, sich in den geneigten Teil erstreckenden Langloch versehen ist, dessen Breite dem Durchmesser einer Einäxehung in dem Halteteil entspricht.
  4. 4. Kontaktanschluß nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahne am Lötende quer zur Längsrichtung abgebogen ist und mit der Abbiegung an der Kante des Schaltelementes anliegt, so daß die Kontaktfahne gegen ein Verdrehen um den Halteteil gesichert ist.
  5. 5. Kontaktanschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegung der Kontaktfahne in eine entsprechende Aussparung am Rande des Schaltelementes eingreift.
  6. 6. Kontaktanschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckiger Form des Schaltelementes der Halteteil derart in einer der Ecken des Schaltelementes angeordnet ist, daß die Kontaktfahne beliebig an einer der beiden benachbarten Kanten des Schaltelementes bzw. in entsprechenden Aussparungen dieser Kanten drehsicher festgelegt werden kann.
  7. 7. Kontaktanschluß nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahne mit dem obersten Teil des Halteteiles leicht verlötet ist.
DE1935ST053159 1935-02-22 1935-02-22 Kontaktanschluss an metallisierten Flaechen elektrischer Schaltelemente, z. B. Kondensatoren, Widerstaende Expired DE687629C (de)

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DE (1) DE687629C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458225A (en) * 1946-02-08 1949-01-04 Trilling And Montague Electric heating unit
DE1098582B (de) * 1955-08-27 1961-02-02 Siemens Ag Stromzufuehrung fuer elektrische Widerstaende
DE1145248B (de) * 1959-12-01 1963-03-14 Stotz Kontakt Gmbh Klemmenanordnung, insbesondere fuer Installationsselbstschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458225A (en) * 1946-02-08 1949-01-04 Trilling And Montague Electric heating unit
DE1098582B (de) * 1955-08-27 1961-02-02 Siemens Ag Stromzufuehrung fuer elektrische Widerstaende
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