DE2064007C3 - Keramischer Kondensator - Google Patents
Keramischer KondensatorInfo
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Description
3 4
den Tauchmasse an den Anschlußdrahten zu verhin- sich Lotmassen 17, 18 ergeben, die den elektrischen
dem, sind erfindungsgemaß Anfassungen an dem Ke- Kontakt zwischen Leiterbahnen und Anschlüssen
ramikkörper vorgesehen, so daß die Anschlußdrähte herstellen. Die Anschlußdrähte U, 12 müssen auf je-
in ihrem Austrittsbereich aus dem fertigen Konden- den Fall mindestens im Bereich der Lötverbindun-
satorkörper von Isoliermasse allseitig umhüllt sind. 5 gen frei von Isolation sein.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Die Anschlußdrähte 11, 12 haben (Fig.3) gleiche.
Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar abgeflachte Enden 19, die gegen die Schultern 20 des
zeigt Körpers 1 anliegen. Das Ende 19 des Anschlußdrah-
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kondensators ge- tes II ist mit der Fläche2α verschweiß): oder verlö-
mäß der Erfindung teilweise im Schnitt, der auf einer io tet, während das Ende des Anschlußdrahtes 12 mit
Bausteinplatte befestigt ist, der Fläche 3 α verschweißt oder verlötet ist.
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht, Die Schultern 20 dienen als Anschläge zur ge-
F i g. 3 eine Stirnansicht und nauen Positionierung der Anschlußdrähte 11, 12.
F i g. 4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 in Vor dem Verschweißen beziehungsweise Verlöten
F i g. 1. i5 der Enden 19 sind die Flächen 2 α, 3 α mit einem SiI-
Ein Kondensator gemäß der Erfindung weist einen berbelag od. dgl. versehen worden, der den elektrimonolithischen
Keramikkörper 1 auf, welcher eine sehen Kontakt mit den Belägen 2, 3 herstellt and
Vielzahl von Schichten umfaßt, die zu einem einheit- eine lötfähige Oberfläche für iie Zuleitungen bildet
liehen Block zusammengeschweißt oder -gesindert Nach dem Anschweißen oder Anlöten der Ansind.
Zwischen den Schichten sind abwechselnd Be- 20 schlußdrähte werden die Kondensatoren umgedreht
läge 2 beziehungsweise 3 angeordnet, die jeweils bis und in eine Isoliermasse getaucht, die einen Isolierzur
einen beziehungsweise anderen Stirnseite des Schutz-Überzug 21 bildet, der den Kondensator her-Körpers
reichen. Diese Beläge sind auf die grünen metisch abschließt. Das Eintauchen erfolgt bis zu
Schichten des Körpers vorzugsweise in Form einer einer Tiefe, die in F i g. 1 und 2 durch die Linie 22
metallischen, leitfähigen Farbe aufgetragen, die ge- 35 angedeutet ist. Dadurch wird der Überzug von den
gen die Sintertemperaturen beständig ist. Für Kera- Anschlußdrähten abgehalten, so daß er rieht die ur.·
mikkörper auf TUanatbasis, die hohe Sintertempera- bedingt für das Anlöten nach der Bestückung frei>;u-Uiren
erfordern, eignet sich beispielsweise eine Pia- haltenden Bereiche erfassen kann.
tin-Palladium-Farbe. Die untere Fläche 6 α des Kondensators ist mit ge-
tin-Palladium-Farbe. Die untere Fläche 6 α des Kondensators ist mit ge-
Die Beläge2, die sich bis zu der in Fig. 1 linken 30 wölbten Bereichen 23 versehen, die nahe den AnStirnfläche
2 α des Körpers 1 erstrecken, besitzen schlußdrähten Aussparungen bilden. Diese stellen sieinen
Abstand von den übrigen Außenflächen 3 0. eher, daß die Anschlußdrähte bis nahe dem unteren
4a, 6a des Körpers, wie durch die Linien 4, 5 und 6 Ende des Körpers in die Ummantelung 21 einbezoin
F i g. 1 angedeutet. In gleicher Weise besitzen die gen sind. Die Unterkante 24 des Kondensators, die
Beläge 3, die bis zur Stirnfläche 3« des Körpers rei- 35 nicht umhüllt beziehungsweise überzogen ist, ist von
chen, einen Abstand von den übrigen Außenflächen, den Kanten 6 der Beläge so weit entfernt, daß eine
wie durch die Linien 4, 7 und 6 in F i g. 1 angedeu- ausreichende hermetische Abdichtung durch den ketet.
Die Rändenö, 6 a sind breit genug, so daß die ramischen Werkstoff allein besteht, ohne daß ein
Keramik auch in Abwesenheit einer zusätzlichen Iso- Überzug durch die Isoliermasse erforderlich ist.
lierschicht einen Schutz gegen Feuchtigkeit bietet. 40 Um sicherzustellen, daß die Auschlußdrähte in
lierschicht einen Schutz gegen Feuchtigkeit bietet. 40 Um sicherzustellen, daß die Auschlußdrähte in
Der Keramikkörper besitzt im allgemeinen dem nach der Bestückung einer Bausteinplatte zu
Quaderform, wobei sich die Flächen 2 a, 3 a, 4 a, 6 a verlötenden Bereich frei von Isoliermasse sind, ist
zwischen den Seitenflächen erstrecken. Der Konden- der Körper des Kondensators mit angeformten Ab-
sator ist auf einer gedruckten Bausteinplatte 8 mon- standsfüßchen 25 versehen, die die Unterkante 24
tiert, die mindestens auf einer Fläche Leiterbahnen 9, 45 des Kondensators in einem Abstand von der Ober-
10 besitzt, welche mit den Anschlußdrähten 11, 12 seite der Bausteinplatte 8 halten. Auch wenn der
zu verbinden sind. Zu diesem Zweck besitzt die Bau- Kondensator beim Isolieren zu tief getaucht worden
Steinplatte 8 Durchbrechungen 13, 14 im Bereich der sein sollte und seine Unterfläche 24 von der Isolier-
Leiterbahnen 9, 10. Die Durchbrechungen besitzen schicht 21 bedeckt worden sein sollte, sind so die
metallische Auskleidungen 15, 16, und die Verbin- 50 Arsschlußdrähte im Bereich der Lötverbindungen 17,
dung wird durch Tauchlöten hergestellt, wodurch 18 frei von Jsoliermasse.
Claims (1)
- ι *druckte Leiterplatte aufbringen zu können und umPatentansprüche- gleichwohl eine Berührung mit den Leitungsbahnenmit Sicherheit zu verhindern.L Miniatur-Kondensator, bestehend aus ein- Aus der USA-Patentschrift 3 492 536 sind außerzelnen, zu einem Körper zusammengesinterten 5 dem aus keramischen Elementen bestehende elektrokeramischen Elementen mit KondensatorbelSge nische Bauelemente bekannt, bei denen die Abbildenden, aufgebrachten Metallschichten sowie standsfüße einstückig mit dem KeramtMorper veraus zwei an den beiden Enden einer Schmalseite bunden sind. Hierbei sind jedoch die Anschlußdrahte des Körpers senkrecht zu der Oberfläche dieser in einer besonders gestalteten Ausnehmung emge-Seite herausragenden Anschlußdrähten, die mit «» klemmt. Es besteht der besondere Nachteil in der den Belägen in elektrisch leitender Verbindung Fertigung, daß eine zusätzliche Leitungsbahn eingestehen, wobei der fertig gesinterte Kondensa- gössen werden muß, welche die Anschlußdrahte mit tor-BIock im Tauchverfahren mit einer isolieren- den elektrisch wirksamen Beschichtungen der Keraden Beschichtung versehen ist und auf der mit mikelemente verbinden.Anschlußdrähten versehenen Schmalseite des t5 Bei anderen keramischen Kondensatoren der geKörpers Vorspränge ?!s Abstandsfüßchen auf- nannten Art, wie sie z.3. aus »Elektronik«, 1960. weisi, dadurch gekennzeichnet, daß Bd. 9, Heft 3 S. 89 bekannt sind, sind die Anschlußdie einzelnen keramischen Elemente (2, 3) mit drähte zu einem Teil mit der Isoliermasse umhüllt, einstückig angeformten Abstandsfüßchen (25) die den gesamten Keramikkörper umgibt. Hierbei beausgebildet sind, daß die Beläge der Elemente in ao steht der Nachteil, daß die Eintauchtiefe genau koneinem Abstand (6) von der Unterseite (24) der trolliert werden muß, damit keine unnötig lange IsoElemente enden und die Anschlußdrähte durch lierung der Anschlußdrahte entsteht, die dazu führt. Verschweißen oder Verlöten mit den Stirnseiten daß beim Einsetzen dieser Bauelemente in Schalder Beläge verbunden sind, die abwechselnd bis tungsplatten keine einwandfreie Lötverbindung zuzur einen oder anderen Schmalseite des Konden- 35 stände kommt.sators durchgehen, daß die Elemente mit An- Bei der Herstellung von Bauelementen der einschlagen (20) für die kondensatorseitigen Enden gangs genannten Art muß auf eine vollautomatische der Anschlu^drähte versehen sind und daß die Fertigung abgestellt werden. Diese ist nur dann wirtisolierende Beschichtung (21) bis in den Bereich schaftlich durchführbar, wenn möglichst wenige zwischen der Unterkante (6) jer Metallbeschich- 30 Vorrichtungen zum Montieren der Einzelteile erfortung und die Unterseite (24) \er Elemente bzw. derlich sind. Auf diese Weise lassen sich Investitionsdes Kondensator-Blocks reicht. kosten an Maschinen einsparen. Bei der großen 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch ge- Stückzahl, die gefertigt wird, bedeutet dies zwar für kennzeichnet, daß die keramischen Elemente (2, das einzelne Bauelement nur eine geringe Ersparnis, 3) im Austrittsbereich der Anschlußdrähte (11, 35 jedoch kommt eine Vereinfachung der Herstellung 12) Ausnehmungen bzw. Schrägflächen (23) zur der erhöhten Sicherheit und der süßerordentlich verEinbeziehung dieses Bereiches in die isolierende minderten Ausschußquote zugute. Je mehr Arbeits-Beschichtung (21) aufweisen. gänge vorgesehen sind, um so mehr Fehler könnenbei der Herstellung auftreten und um so mehr Fehler-40 quellen sind ständig zu überwachen. Eine diesermöglichen Fehlerquellen ist die Eintauchtiefe.Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf-Die Erfindung bezieht sich auf einen Miniatur- gäbe zugrunde, einen keramischen Miniator-Konden-Kondensator, bestehend aus einzelnen, zu einem sator zu schaffen, der möglichst einfach und in wirt-Körper zusammengesinterten keramischen Elemen- 45 schaftlicher Weise gefertigt werden kann und derten mit Kondensatorbeläge bildenden, aufgebrachten auch fehlerfrei von Hand oder maschinell bei der Be-Metallschichten sowie aus zwei an den beiden Enden stückung von Leitungsplatten verwendbar ist, ohneeiner Schmalseite des Körpers senkrecht zu der daß seine Verlötung mit den Leitungsbahnen dieserOberfläche dieser Seite herausragenden Anschluß- Platte fehlerhaft erfolgt.drähten, die mit den Belägen in elektrisch leitender 50 Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die ErVerbindung stehen, wobei der fertig gesinterte Kon- findung die Kombination der Merkmale vor, daß die densator-Block im Tauchverfahren mit einer isolie- einzelnen Elemente mit einstückig angeformten Abrenden Beschichtung versehen ist und auf der mit standsfüßchen ausgebildet sind, daß die Beläge der Anschlußdrähten versehenen Schmalseite des Kör- Elemente in einem Abstand von der Unterseite der pers Vorsprünge als Abstandsfüßchen aufweist. 55 Elemente enden und die Anschlußdrähte durch Ver-Bei bekannten Kondensatoren der genannten Art schweißen mit den Stirnseiten der Beläge verbunden sind die Abstandsfüße in einem gesonderten Kunst- sind, die abwechselnd bis zur einen oder änderet! stoffteil ausgebildet, welches auf die Anschlußdrähte Schmalseite des Kondensators durchgehen, daß die aufgeschoben ist, s. zum Beispiel »The Electronic Elemente mit Anschlägen für die Stirnseite der An· Engineer«, 1969, Bd. 28, Heft 5, S. 1. Dies kann vor 60 schlußdrähte versehen sind und daß die isolierend« oder nach dem Eintauchen des Kondensatorkörpers Beschichtung bis in den Bereich zwischen der Unter in eine Isoliermasse erfolgen. Der Nachteil besteht kante der Metallbeschichtung und die Unterseite der darin, daß ein solches gesondertes Teil zusätzliche Elemente bzw. des Kondensator-Blocks reicht.
Arbeitsstätten erfordert, so daß sich damit der Preis Es ist ersichtlich, daß die Vereinigung dieser zum für solche vollautomatisch gefertigten Kondensatoren 65 Teil an sich bekannten Merkmale zu einem Kondenunnötig erhöht. satorlcörper führt, der die obengenannte Aufgaben-Die Abstandsfüße sind bei diesen Kondensatoren stellung erfüllt,vorgesehen, um diese möglichst dicht auf eine ge- Um mit Sicherheit ein Hochkriechen der isolieren-
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