DE2120452C3 - Funkentstörkondensator - Google Patents
FunkentstörkondensatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Funkentstörkondensator der Klasse XY, der in einer Baueinheit einen
X-Kondensator und zwei ^-Kondensatoren besitzt, bei
dem jeweils ein Belag der beiden V-Kondensatoren leitend zusammengefaßt an einen Anschlußaraht
angeschlossen ist und bei dem jeweils einer der anderen Beläge der Y-Kondensatoren zusammen mit einem
Belag des AT-Kondensators je an einem Anschlußdrain
angeschlossen ist.
Elektrische Kondensatoren, die aus zwei zu einem Bauelement vereinigten scheibenförmigen keramischen
Kondensatoren bestehen, sind nach der GB-PS 6 83 015
und nach der US-PS 32 38 429 bekannt. Nach der Zeitschrift »Elektrie«, Dezember 1960, Heft 12, 14.
Jahrgang, Seiten 93 bis 95, ist die Verwendung von Scheibenkondensatoren mit hochwertigen Dielektrika
für die Funkentstörung bekannt.
Für die Funkentstörung von Kleingeräten, z. B. von Haushaltsmaschinen, ist es bekannt, einen Kondensator
der Klasse X mit hoher Kapazität und einen oder zwei Kondensatoren der Klasse Y mit niedriger Kapazität
(entsprechend VDE 0560, Teil 7) zu verwenden. Wenn die X- oder Y-Kondensatoren in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sind, so bezeichnet man sie als Funkentstörkondensatoren der Klasse .YKoder einfach
als XV-Kondensatoren. Es sind bereits ATV-Kondensatoren
rr' Papier- oder Kunststoff-Folien-Dielektrikum bekannt, oei denen die K-Kapazitäten gemeinsam mit
der X-Kapazität in einem Wickel untergebracht sind. Derartige ΛΎ-Kondensatoren sind jedoch verhältnismäßig
teuer. Aus diesem Grunde werden für die Funkentstörung von Kleingeräten aus Preisgründen
auch Keramikkondensatoren eingesetzt, die jedoch den Nachteil aufweisen, daß jeweils zwei oder drei
Einzelkondensatoren für die Funkentstörung benötigt werden. Hierdurch ergibt sich ein unübersichtlicher
Aufbau der Entstörschaltung und ein höherer Verdrahtungsaufwand als bei der Verwendung von ΑΎ-Kondensatoren
mit Papier- oder Folien-Dielektrikum.
Nach der DT-OS 19 40 036 ist ein kapazitives
Neuwerk, bei dem eine aus versetzt übereinandergestapelten Belegungen und Dielektrikumsschichten bestehende
Ausgangskapazität durch Ei .!schnitte, welche sich quer mindestens über die ges.-./r.te Breite des Überdehnungsbereiches
gegenpoliger Belegungen erstrecken, in die gewünschte Netzkonfiguration aufgeteilt ist, bekannt,
bei dem die AusgangskapaziUi aus zwei übereinanderliegenden Bereichen X und Y besteht und
einen Einschnitt aufweist, bei dem die beiden Bereiche X und Y aus inneren Reihenschaltungen von zu beiden ,0
Seiten des Einschnittes liegenden Kapazitäten bestehen, welche durch außerhalb des Einschnittes liegende Stege
miteinander verbunden sind, bei dem die Serienkapazitäten im Bereich X an den in der gleichen Ebene
liegenden, durch den Einschnitt voneinander getrennten , s
Stirnflächen mit den äußeren Anschlußelementen kontaktiert sind, bei dem die im Bereich Y liegenden
Serienkapazitäten an den Stirnflächen mit den dort kontaktierten Serienkapazitäten des Bereiches X
galvanisch verbunden sind und bei dem auf der den Stirnflächen gegenüberliegenden, nicht eingeschnittenen
Stirnfläche die Serienkapazitäten im Bereich der Siege 7 mit einem äußeren Anschlußelement versehen
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Funkentstcrkondensator
eingangs genannter Art anzugeben, der mit geringem Aufwand herzustellen, bevorzugt vollautomatisch
zu fertigen und besonders einfach einbaubar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Funkentstörkondensator dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren
aus Scheibenkondensatoren mit keramischen Scheiben als Dielektrika, auf deren beiden Flächen
jeweils die Beläge bildenden Metallschichten aufgebracht sind, bestehen, daß die Scheibenkondensatoren
parallel zueinander und übereinander angeordnet sind, daß dabei der X-Kondensator zwischen den beiden
y-Kondensatoren angeordnet ist, daß der die zwei Beläge der beiden Y-Kondensatoren zusammenfassende
Anschlußdraht mit den außenliegenden Belägen der V-Kondensatoren und daß die beiden jeweils den
anderen Belag eines V-Kondensators mit einem Belag des X-Kondensators zusammenfassenden Anschlußdrähte
jeweils mit den einander zugewandten Belägen des Y- und des X-Kondensators leitend verbunden sind.
Bei Ausführung der Lehre der Erfindung kann man den Aufwand für die Herstellung und den Aufwand für
den Einbau besonders niedrig halten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Hervorgehoben sei jedoch:
Sind die elektrischen Anschlüsse für die einzelnen Beläge der Kondensatoren in Form einer gedruckten
Schaltung auf der Halterungsplatte ausgebildet, so kann der Zusammenbau der gesamten Baueinheit dadurch
erfolgen, daß die einzelnen Kondensatoren lediglich im Paßsitz in die Ausnehmungen bzw. Schlitze in der
Halterungsplatte eingesteckt werden, um einen ausreichend stabilen Kontakt mit der gedruckten Schaltung
herzustellen. Die elektrischen Anschlüsse der gedruckten Schaltung können jedoch auch zusätzlich noch mit
den Belägen der Kondensatoren verlötet werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispielen
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Funkentstörkondensators, bei dem drei einzelne
Kondensatoren in eine Halterungsplatte eingesteckt sind,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte
Ausführungsform,
Fig.4 eine Vorderansicht der mit einer gedruckten
Schaltung versehenen Halterungsplatte allein,
F i g. 5 einen Schnitt durch die in F i g. 4 gezeigte Halterungsplatte entlang der Linie 5-5,
F i g. 6 eine Vorderansicht einer anderen \usführungsform
eines Funkentstörkondensators, bei dem mehrere Einzelkondensatoren stapeiförmig übereinander
geschichtet sind,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. ο gezeigte
Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine allgemein mit 1 bezeichnete
Funkentstörkondensatoranordnung dargestellt, die im wesentlichen aus einer Halterungsplatte 2 besteht, in
der drei zueinander parallel verlaufende Schlitze 3, 4 und 5 (siehe F i g. 4 und 5) ausgebildet sind, in die jeweils
ein Keramik-Kondensator 6, 7 bzw. 8 eingesteckt ist. Die Kondensatoren 6,7 und 8 sind in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel als ebene, scheibenförmige kreisförmige Kondensatoren ausgebildet. Natürlich könnten
jedoch die Kondensatoren auch noch eine andere, etwa rechteckige Gestalt aufweisen und etwa in sich gebogen
sein. Selbstverständlich wurden in diesem Falle die in der Halterungsplatte 2 ausgebildeten Schlitze 3 bis 5
eine an die Form der Kondensatoren angepaßte Form aufweisen. Die Keramikscheiben der Kondensatoren 6,
7 und 8 sind jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten mit Metalischichten der Beläge 10 versehen, die
z. B. auf die Keramikscheiben aufgedampft sein können. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, enden die Kondensatorbeläge
10 vorzugsweise in einem Abstand von dem äußeren Rand der Keramikscheiben.
Die Halterungsplatte 2 besteht vorzugsweise aus einem Isoliermaterial, wie etwa Keramik, Kunstharz
oder Hartpapier. Um die Halterungsplatte möglichst klein zu nahen, sind in der Halterungsplatte lediglich
Schlitze 3 bis 5 von einer solchen Größe ausgebildet, daß die Keramikkondensatoren 6 bis 8 so in diese
Schlitze einsteckbar sind, daß lediglich ein kleiner Teil der Keramikkondensatoren 6 bis 8 auf die andere Seite
der Halterungsplatte 2 vorsteht. Die Schlitze 3 bis 5 sind vorzugsweise so dimensioniert, daß die Kondensatorplatten 6 bis 8 im Paßsitz in diese Schlitze einsteckbar
sind. Natürlich könnten auch an Stelle der Schlitze 3 bis 5 lediglich Ausnehmungen in der Halteplatte 2
vorgesehen sein, in die die Keramikkondensatoren einsteckbar sind.
Auf einer oder auf beiden Seiten der Halterungsplatte 2 sind bereits elektrische Zuführungen für die einzelnen
Kondensatoren 6 bis 8 in Form einer gedruckten Schaltung 11 vorgesehen. (Siehe Fig. 1 und 4.) Mit der
gedruckten Schaltung sind drei äußere Anschlußleiter 12, 13 und 14 für den äußeren Anschluß des
Funkentstörkondensators vorgesehen. Wenn die Keramikkondensatoren 6 bis 8 somit in die Schlitze 3 bis 5
eingesteckt sind, verbindet demnach der Anschlußleiter 12 die äußeren Beläge der Kondensatoren 3 und 5
miteinander, während die Anschlußleiter 13 und 14 jeweils den anderen Belag des Kondensators 6 bzw. 8
mit einem der Beläge des Kondensators 7 verbinden. Bei der vorliegenden Äusführungsform besteht der mittlere
Kondensator 7 aus einem X-Kondensator mit großer Kapazität, während die Kondensatoren 6 und 8, die auf
beiden Seiten des Kondensators 7 angeordnet sind, aus V- Kondensatoren mit kleiner Kapazität bestehen.
Um einen möglichst guten Halt der Keramikkondensatoren 6 bis 8 in der Halterungsplatte 2 sowie einen
möglichst guten Kontakt der Kondensatorbeläge mit der gedruckten Schaltung zu ermöglichen, werden die
Kondensatorbeläge vorzugsweise mit Teilen der gedruckten Schaltung verlötet.
Die einzelnen Keramikkondensatoren 6 bis 8 können exzentrisch zueinander angeordnet sein, wie es bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, jedoch werden die Kondensatoren vorzugsweise so angeordnet,
daß sich die Beläge der Kondensatoren maximal decken, wie es am besten aus F i g. 3 zu ersehen ist.
Der Vorteil der oben beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß die gewünschte keramische
Funkentstörkondensatoranordnung in rationeller Weise mit einfachen Hilfsmitteln gefertigt und leicht als
Gesamtbauteil eingebaut werden kann.
In den F i g. 6 und 7 ist eine besonders raumsparende Ausführungsform eines Funkentstörkondensators dargestellt.
Bei dem gezeigten Beispiel werden gleichfalls drei Keramikkondensatoren 16,17 und 18 verwandt, die
in der oben beschriebenen Weise ausgebildet sein können, und die stapeiförmig übereinandergeschichtet
sind. Hierbei wird der mittlere Kondensator 17 durch einen X-Kondensator und die beiden äußeren Kondensatoren
16 und 18 durch V-KondenjMioren gebildet.
Zwischen die Kondensatoren 16 und 17 bzw. 17 und 18 ist jeweils ein Anschlußdraht 19 bzw. 20 eingeführt, über
den die einander zugewandten Beläge der Kondensatoren 16 und 17 bzw. 17 und 18 miteinander verlötet sind.
Die Anschlüsse 19 und 20 dienen nicht nur der Spannungszuführung, sondern sie verhindern auch, daß
die Beläge des X-Kondensators und der V-Kondensatoren
auf der gesamten Belagfläche miteinander verlötet werden. Da der X-Kondensator 17 eine relativ hohe
Kapazität besitzt (z. B. 10 bis 25 nF), während die V-Kondensatoren dagegen wesentlich geringere Kapazitäten
(1 bis 5 nF) aufweisen, werden für die beiden Kondensatortypen im allgemeinen verschiedene Diclektrikamitmeistunterschiedlichentherrnisch-mechani-
sehen Eigenschaften verwandt. Auf Grund der oben beschriebenen besonderen Anordnung der Kondensa-•oren
16 bis 18 über die Anschlußdräh1:e 19 und 20 wird somit verhindert, daß in der Keramik der einzelnen
Kondensatoren Risse infolge von Temperaturschwankungen auftreten, die sich bei einer direkten und
großflächigen Verlötung der Beläge auf Grund von mechanischen Spannungen durch die verschiedenartigen
Materialien ergeben können.
Um eine gute Parallelität der Beläge der Kondensatoren 16 bis 18 zu erzielen, sind die Anschlußdrähte 19 und
20 vorzugsweise im Bereich zwischen den Kondensatoren 16 und 17 bzw. 17 und 18 zu Ringen bzw. ösen (nicht
näher dargestellt) gebogen.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 aufgezeigten Ausführungsbeispiel sind die Keramikscheiben 23 bis 25
der Kondensatoren 16 bis 18 kreisförmig ausgeführt, und die Beläge 26 bis 28 der einzelnen Kondensatoren
reichen nur jeweils bis zu einem Abstand vom Rande der jeweiligen Keramikscheibe. Zur Erzielung einer
besonders kompakten Bauweise sind die einzelnen Kondensatorscheiben hierbei konzentrisch zueinander
angeordnet.
Das in den Fig.6 und 7 gezeigte fertig verlötete
Bauelement kann ebenso wie das anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene zusammengebaute Bauelement 1 anschließend
mit einem Schutzlack überzogen werden, der das Auftreten von Kriech-Strömen sowie die Ausbildung
einer Koronaentladung unterbindet. Weiterhin können beide Ausführungsformen zur Erhöhung der
mechanischen Festigkeit sowie zur Verbesserung der Isolierung mit einer Kunstharz-Tauchmasse umhüllt
werden. Die Anordnungen können andererseits aus den gleichen Gründen auch in jeweils ein Kunststoffgehäuse
eingesetzt werden, in dem die Bauteile anschließend vergossen werden.
Die in den F i g. 6 und 7 gezeigte Anordnung zeichnet sich durch besonders günstige Abmessungen und durch
die Tatsache aus. daß sie sich für eine vollautomatische Fertigung größerer Stückzahlen eignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Funkentstörkondensator der Klasse XY, der in einer Baueinheit einen X-Kondensator und zwei 5
K-Kondensatoren besitzt, bei dem jeweils ein Belag der beiden Y-Kondensatoren leitend zusammengefaßt
an einen Anschlußdraht angeschlossen ist und bei dem jeweils einer der anderen Beläge der
^-Kondensatoren zusammen mit eintm Belag des A"-Kondensators je an einem Anschlußdraht angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (6, 7, 8; 16, 17, 18) aus
Scheibenkondensatoren mit keramischen Scheiben als Dielektrika, auf deren beiden Flächen jeweils die
Beläge (10; 26, 27, 28) bildenden Metallschichten aufgebracht sind, bestehen, daß die Scheibenkondensatoren
parallel zueinander und übereinander angeordnet sind, daß dabei der X-Kondensator (7;
17) zwischen den beiden V-Kondensatoren (6, 8; 16,
18) angeordnet ist, daß der die zwei Beläge (10; 26, 28) der beiden Y-Kondensatoren (6, 8; 16, 18)
zusammenfassende Anschlußdraht (12; 21) mit den außenliegenden Belägen (10; 26, 28) der V-Kondensatoren
und daß die beiden jeweils den anderen Belag (10; 26,28) eines V-Kondensators (6,8; 16,18)
mit einem Belag (10; 27) des X-Kondensators (7; 17) zusammenfassenden Anschlußdrähte (13,14; 19, 20)
jeweils mit den einander zugewandten Belägen (10; 26, 27, 28) des Y- und des .Y-Kondensators (6, 8; 16,
18 bzw. 7; 17) leitend verbunden sind.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Scheiben
kreisförmige Scheiben mit kreisförmigen Belägen (10; 26,27,28) sind.
3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterungsplatte (2)
vorgesehen ist, in der eine der Zahl der Kondensatoren (6, 7, 8) entsprechende Zahl von Ausnehmungen
und/oder Schlitzen (3, 4, 5) ausgebildet ist, in denen jeweils ein Kondensator (6,7,8) gehalten ist.
4. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und/oder
Schlitze (3, 4, 5) so angeordnet sind, daß die Kondensatoren (5, 7, 8) im Abstand voneinander
gehalten sind.
5. Kondensator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (6,
7,8) nur mit einem kleineren Teil ihrer Beläge (10) in eine Ausnehmung hinein bzw. durch einen Schlitz (3,
4,5) hindurchragen.
6. Kondensator nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte
(2) aus einem Isoliermaterial besteht.
7. Kondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte (2) aus
Keramik oder Kunstharz oder Hartpapier besteht.
8. Kondensator nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Anschlußdrähten
(12,13,14) führenden elektrischen Anschlüsse für die einzelnen Beläge (10) der Kondensatoren
(6,7,8) in Form einer gedruckten Schaltung (11) auf
der Halterungsplatte (2) ausgebildet sind.
9. Kondensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse der
gedruckten Schaltung (11) mit den Belägen (10) der Kondensatoren (6,7,8) verlötet sind.
10. Kondensator nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (19, 20) zwischen den Belägen (26, 27, 28) ringförmig
gekrümmt sind.
11. Kondensator nach Anspruch I oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußdrähte (19, 20) mit den Belägen (26, 27, 28)
verlötet sind.
12. Kondensator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge (10; 26,27, 28) der Kondensatoren (6, 7,8; 16,17,18)
sich gegenseitig maximal deckend angeordnet sind.
13. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die X- und
V-Kondensatoren (7; 17 bzw. 6, 8; 16, 18) verschiedene Dielektrika aufweisen.
14. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
einem Korona-Schutzlack überzogen ist.
15. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
einer Kunstharztauchmasse umhüllt ist.
16. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß er in ein Kunststoffgehäuse
eingebaut und vergossen ist.
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DE19712120452 DE2120452C3 (de) | 1971-04-26 | Funkentstörkondensator |
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DE19712120452 DE2120452C3 (de) | 1971-04-26 | Funkentstörkondensator |
Publications (3)
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DE2120452A1 DE2120452A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2120452B2 DE2120452B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2120452C3 true DE2120452C3 (de) | 1977-11-03 |
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