DE2654502C2 - Kontaktanordnung an Isolierstoffteilen elektrischer Bauelemente - Google Patents
Kontaktanordnung an Isolierstoffteilen elektrischer BauelementeInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/04—Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/16—Fastening of connecting parts to base or case; Insulating connecting parts from base or case
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung an Isolierstoffteilen elektrischer Bauelemente /um
Anschluß der inneren an die äußeren Leitungswege mittels eines geformten Drahtstifts.
Als innere Leitungswege sind beispielsweise dK!
Wicklungen vcn Spulen anzusehen, die auf einem Spulenkörper als Isolierstoffteil angebracht sind und die an
die äußeren Leitungswege der weiterführenden Schaltungsanordnung anzuschließen sind.
Zu diesem Zweck war es bisher üblich, an den Isolierstoffteilen, insbesondere an den Flanschen des Spulenkörpers,
Reihen von Lötstützpunkten anzubringen, an die einerseits die Enden der Spulenwicklungen, andererseits
die Anschlüsse der weiterführenden Schaltung leitend befestigt wurden.
Die Herstellung der Lötstüt/punkic aus Blechstanzteilen
und ihre Anbringung durch Nieten oder Schrauben an den Flanschen der Spulenkörper ist relativ aufwendig.
Dieser Montageaufwand wird verringert bei einer aus der DE-OS 17 90110 bekannten Anordnung zur
Halterung von mit unterschiedlichen Anschlußelementen versehenen, plättehenförmigen Anschlußlaschen die
sich in schlitzartige Taschen eines Spulenkörpers einführen lassen und dort mittels einer Rastverbindung gehalten
werden.
Auch hier ist sowohl die Herstellung der Anschlußlaschen
wie auch die der Taschen mit als rastkantcnwirkcndcn
Hintcrschneidungcn relativ aufwendig.
Ein anderer Weg wird bei einer aus der DE-AS 80 439 bekannten Lötösenanordnung eingeschlagen.
Das Kontaktelement besteht dort aus einem S-förmig gebogenen Drahtstück vorgegebener Länge, dessen
Bögen nach Einsetzen in ein Langloch in einer Montageplatte zur Befestigung des Kontaktelements angestaucht
werden.
Solche Kontaktelemente lassen sich zwar in ebenen Montageplatten einsetzen, an anders geformten Isolierstoffteilen,
beispielsweise Spulenkörpern, und b^.i abgewinkelter
Leitungsführung sind sie jedoch kaum verwendbar.
ίο Es besteht somit die Aufgabe, eine einfach herzustellende
und vielseitig cinsctzbarc Kontaktanordnung zu schaffen.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, daß
Oei einer Kontaktanordnung der eingangs genannten Art von einer ebenen Außenfläche des Isolicrstoffteils
etwa quaderförmige Fortsätze parallel ausgehen, von denen jeweils der eine Fortsatz länger ist als der andere
und daß in dem überragenden Teil des längeren Fortsalzes
eine Bohrung senkrecht zu den Parallelflächen der Fortsätze angebracht ist zur Aufnahme mindestens eines
Drahtstifts, der in dem Raum zwischen den paarweise angeordneten Fortsätzen unter mindestens zweimaliger
Richtungsänderung derart abbiegbar ist, daß eine U-förmige Schleife entsteht, die teilweise in eine Nut
eintritt, weiche in emer der den Raum zwischen den
daß die Enden des gebogenen Drahtstifts zum Anschluß der Leitungswege vorgesehen sind.
te, die als Abschnitte vom laufenden Meter verzinnten Schaltdrahts in die Bohrungen cinsetzbar sind. Dort
werden sie in einfacher, bei den Ausführungsbeispielen beschriebener Weise befestigt und gegen Verdrehen gesichert
Das Isolierstoffteil, welches die Fortsätze trägt, kann
entweder als Einzelteil hergestellt werden, das später auf das Bauelement aufgesteckt oder auf andere Weise
mit ihm verbunden wird, oder die Fortsätze können bei der Formgebung des üblicherweise aus Kunststoff in
Spritztechnik hergestellten Isolierstoffteils bereits vorgesehen werden.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den F i g. 1 bis 3 Ausführungsbeispiele dargestellt und im folgenden beschrieben.
In F i g. 1 ist ein Isolierstoffteil 1 eines nicht gezeichneten
elektrischen Bauclements schematisch dargestellt. Von einer ebenen Außenfläche dieses Isolierstoffteils
gehen zwei quaderförmige Fortsätze 2 und 3 in senkrechter Richtung aus, die im Absland voneinander par-
w allcl angeordnet sind. Der eine dieser Fortsätze 2 ist
etwa um die Hälfte langer als der andere Fortsatz 3. In seinem überragenden Teil 4 ist eine Bohrung 5 angebracht,
deren Achse senkrecht zu den parallelen Flächen der Fortsätze 2 und 3 verläuft und in welche ein
Drahtstift 6 bestimmter Länge eingesteckt ist. In dem zwischen den Fortsätzen 2 und 3 liegenden Teil der
ebenen Außenfläche des Isolierstoffteils 1 ist eine zu der Bohrung 5 parallele Nut 7 angebracht, deren Breite und
Tiefe geringfügig größer als der Durchmesser des Drahtstifts 6 ist. Zur Befestigung wird mittels eines gestrichelt
angedeuteten Werkzeugs 8 der Drahtstift 6 in Richtung auf die Nut 7 gebogen, derart, daß unter zweimaliger
Richtungsänderung die in Fig. 2 'hrgestcllle U-förniige Schleife 9 entsteht, welche teilweise in die
M Nut 7 eintritt. Der so gebogene Drahtstift 6 ist damit in
dem Isolierstoffteil 1 befestigt und gegen Verdrehen gesichert. An sein eines Ende 10 kann ein innerer Lcilungsweg
des Bauelements, beispielsweise Anfang oder
Ende einer Spulen wicklung, an sein anderes Ende 10' die
weiterführende Verbindungsleitung angeschlossen werden. Das Ende 10' kann auch so ausgebildet und angeordnet
sein, daß es mit anderen in die in einem Raster liegenden Bohrungen einer Leiterplatte cinsieckbar und
dort verlötbar ist.
Das Ende 10 des Drahtstifts 6 kann im Bedarfsfall auch noch in einem anderen Winkel als dem dargestellten
abgebogen werden.
In F i g. 1 ist als Anwendungsbeispiel ein Spulenkörper
11 aus Isolierstoff dargestellt, der als Teil eines Transformators verschiedene, hier nicht dargestellte
Spuienwicklungen aufnehmen soll. Die Stirnflansche 12 und 12" des Spulenkörpers 11 sind mit Kontaktanordnungen
gemäß der Erfindung versehen. Von der Oberkante des Stirnflansches 12 geht eine Reihe von Fortsätzen
2 und 3 der beschriebenen Art aus, in denen die gebogenen Drahtstifte befestigt sind, deren Enden 10
und 10' als Anschlußkontakte herausragen.
Zwischen den paarweise angeordneten Fortsätzen 2, 3 sind schlitzartige Zwischenräume 13 belassen, durch
welche die Anschlußenden der Wicklungen hindurchgeführt und mit den Enden 10 verbunden werden können.
An dem Stirnflansch 12' ist eine andere Ausführungsmöglichkeit der Kontaktanordnung dargestellt Hier
sind die quaderförmigen Fortsätze 2 und 3 als durchgehende parallele Leisten ausgebildet, wobei in dem den
unteren leistenartigen Fortsatz 3 überragenden Teil des oberen leistenartigen Fortsatzes 2 eine Reihe von Bohrungen
5 angebracht ist, die parallel zu der Außenfläche des Stirnflansches 12' verlaufen und in welche in bereits
beschriebener Weise Drahtstifte 6 eingeschoben und befestigt werden können. Der Übersichtlichkeit halber
ist nur eine Bohrung bestückt. Man erkennt an den nichtbestückten Teilen die Nuten 7 an der rückwärtigen
Fläche zwischen den Fortsätzen 2 und 3. Die Spulenanschlüsse können hier in üblicher Weise durch Bohrungen
14 im Stirnflansch 12' herausgeführt und mit den Enden 10 der gebogenen Drahtstifte 6 verbunden werden.
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Claims (3)
1. Kontaktanordnung an Isolierstoffteilen elektrischer Bauelemente zum Anschluß der inneren an die
äußeren Leitungswege mittels eines geformten Drahtstifts, dadurch gekennzeichnet, daß
von einer ebenen Außenfläche des Isolierstoffteils (1) etwa quaderförmige Fortsätze (2,3) parallel ausgehen,
von denen jeweils der eine (2) langer ist als der andere (3) und daß in dem überragenden Teil (4)
des längeren Fortsatzes (2) eine Bohrung (5) senkrecht zu den Parallelflächen der Fortsätze (2,3) angebracht
ist zur Aufnahme mindestens eines Drahtstifts (6), der in dem Raum zwischen den paarweise
angeordneten Fortsätzen (2, 3) unter mindestens zweimaliger Richtungsänderung derart abbiegbar
ist, daß eine U-förmige Schleife (9) entsteht, die teilweise
in ems Nut (7) eintritt, welche in einer der den
Raum zwischen den Fortsätzen (2,3) begrenzenden Rächen untergebracht ist und daß die Enden (10,
10') der gebogenen Drahtstifte (6) zum Anschluß der Leitungswege vorgesehen sind.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die FortsWze (2,3) paarweise in
Reihen angeordnet sind.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem überragenden Teil (4)
des längeren Fortsatzes (2) eine zu der Außenfläche des Isolierteiis (12*) parallele Reihe von mit Drahtstiften
(6) bestückbari η Bofv-^gen (5) angebracht
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654502 DE2654502C2 (de) | 1976-12-01 | 1976-12-01 | Kontaktanordnung an Isolierstoffteilen elektrischer Bauelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654502 DE2654502C2 (de) | 1976-12-01 | 1976-12-01 | Kontaktanordnung an Isolierstoffteilen elektrischer Bauelemente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654502A1 DE2654502A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2654502C2 true DE2654502C2 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=5994429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654502 Expired DE2654502C2 (de) | 1976-12-01 | 1976-12-01 | Kontaktanordnung an Isolierstoffteilen elektrischer Bauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654502C2 (de) |
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FR2502836B1 (fr) * | 1981-03-30 | 1985-07-26 | Chappel Bernard | Dispositif pour la realisation de bobinages electriques isoles, et procede d'assemblage de ce dispositif |
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-
1976
- 1976-12-01 DE DE19762654502 patent/DE2654502C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2654502A1 (de) | 1978-06-08 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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