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Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung, die aus einzelnen Buchten besteht, die durch nach vorne offene in ihrem Querschnitt F-förmig ausgebildete Schienen begrenzt sind und an deren vorderen Querbalken
Steck-Kontaktleisten zur Aufnahme untereinander angeordneter steckbarer Gehäuse für Einrichtungen der
Nachrichtenübertragungstechnik angebracht sind und bei denen die Verdrahtung der Gehäuse untereinander sowie mit den Amtskabeln in den auf beiden Seiten durch die beiden Querbalken der F-förmigen Schienen gebildeten Verdrahtungsräume erfolgt.
In der deutschen Patentschrift Nr. 2014806 wurde bereits eine Aufnahmevorrichtung für Geräte der elektrischen Nachrichten-Technik beschrieben, bei der Gehäuse für Einrichtungen der Nachrichten-Übertragungs- technik untereinander in einer Bucht angeordnet sind, wobei jede Bucht aus zwei Winkelschienen gebildet, ist auf denen Steckkontaktleisten angebracht sind, in denen die Gehäuse eingesteckt werden.
Die Verdrahtung erfolgt dabei so, dass im wesentlichen die Amtskabel an die Steckkontaktleisten der einen
Winkelschiene herangeführt werden, während an die Steckkontaktleisten der andern Winkelschiene eine sogenannte Ringverdrahtung d. h. eine Verkabelung, die zur Verdrahtung der Geräteeinheiten untereinander und zu deren Stromversorgung dient, verbunden ist. Die Verdrahtung erfolgt dabei mit Hilfe der üblichen Kabel und
Schaltdrähte.
Die hiebei verwendeten Winkelschienen können entweder LL-, L-förmig oder F-förmig ausgebildet sein, wobei im letzteren Fall zwei Verdrahtungsräume entstehen, in denen die einzelnen Leiter übersichtlich geführt werden. Durch die Verkleinerung der Bauteile ist es möglich, immer mehr Baueinheiten pro Raumeinheit unterzubringen, wobei die Grenze hiefür die dazu notwendige Verdrahtung darstellt die sowohl durch ihr Volumen als auch durch die Vielzahl der herzustellenden Anschlüsse eine echte Grenze für die weitere Massierung von Schaltungsanordnungen darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Verdrahtung, insbesondere die Ringverdrahtung, bei der vorstehend beschriebenen Bauweise mit vertikaler Anordnung der Gehäuse in Richtung auf einen noch geringeren Platzbedarf zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Aufnehmevorrichtung gemäss der Erfindung derart ausgebildet, dass die Verdrahtung in mindestens einem Verdrahtungsraum mit Bandkabeln erfolgt, die in der Senkrechten mäanderförmig gefaltet sind und die an mindestens einer Längsseite im Abstand der vertikal angeordneten Gehäuse Ansätze zur Aufnahme von Kontaktleisten enthalten und dass entlang der Knicklinien abstandsweise Durchbrüche angeordnet sind. Eine derartige Anordnung ist vor allem dann von Vorteil, wenn der vorhandene Verdrahtungsraum zwar dicht belegt aber nicht maximal ausgenutzt werden muss.
Auch bei dieser Anordnung kann das gesamte Bandkabel aus Einzelteilen zusammengesetzt sein, die in den Knicklinien angeordneten Durchbrüche ermöglichen einen Toleranzausgleich in vertikaler Richtung.
Durch diese Massnahmen erhält man eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Verdrahtungsraumes.
An Hand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. l bis 4 wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. l zeigt eine Aufnahmevorrichtung in vertikaler Bauweise mit herkömmlicher Verdrahtung, dabei ist eine perspektivische Darstellung einer Montagewand gezeigt, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Aufnahmevorrichtungen nach der Erfindung gebildet ist. Jeweils fünf nebeneinanderliegende Aufnahmevorrichtungen haben die Breite eines Gestells früherer Bauart. Während jedoch in einem Gestell früherer Bauart z. B. Umsetzeinrichtungen für hundertzwanzig Gespräche plaziert werden konnten, werden bei der vorliegenden Anordnung das Mehrfache an derartigen Einrichtungen auf kleinstem Raum untergebracht. So können beispielsweise bei dieser Konstruktion Einrichtungen für sechshundert derartiger Gespräche auf dem gleichen Raum untergebracht werden.
In Fig. l ist nunmehr der Aufbau der einzelnen Aufnahmevorrichtung gezeigt, wobei fünf unterschiedliche Montagezustände dargestellt sind, die den Aufbau der Aufnahmevorrichtung deutlicher zeigen soll. Im Fall a erkennt man zunächst die beiden L-förmigen Winkelschienen--l und 2--. Die Ringverdrahtung in der Winkelschiene--l--ist im Ausbaufall b strichliert dargestellt, wobei dort auch bereits die Steckvorrichtungen --4-- angebracht sind. Im Ausbaufall c kommen noch die Amtskabel--13--hinzu, die unmittelbar an die Steckvorrichtungen--3--der rechten Winkelschiene --2-- geführt sind.
Die vollständige Verdrahtung der Aufnahmevorrichtung ist im Ausbaufall d gezeigt, während in der Spalte e der Endzustand des Ausbaus dargestellt ist, bei dem die becherförmigen Baugruppen--6--in der Aufnahmevorrichtung gehaltert sind. Die Ringkabel--14--zur Verdrahtung der Geräteeinheiten können an ihren jeweiligen Enden mit Steckern versehen sein, wobei am oberen Ende der Anschluss mit entsprechenden Amtskabeln und auf der Unterseite die Durchschaltung zur nächsten Vertikalspalte vorgenommen werden kann. Die Winkelschienen sind dabei L-förmig ausgebildet, sie können jedoch auch ein F-förmiges Profil aufweisen oder zu einem gemeinsamen U-förmigen Profil vereinigt sein.
Fig. 2 zeigt eine Lösungsmöglichkeit wobei ein Teil eines Gesamtkabels gezeigt ist, das an den Knicklinien --15-- jeweils so gefaltet ist, dass ein mäanderförmiger Verlauf entsteht, wobei die Kontaktleisten an einer Seite dieses Buchtes angeordnet sind. In gewissen Abständen sind in den Knicklinien Öffnungen--16-- angebracht, die zum vertikalen Toleranzausgleich dienen. Wenn das Band aus einem Stück gefertigt wird, (Fig. 3) sind die Anschlussfelder--17--an beiden Seiten der Folie, die ebenfalls wieder aus Lochrastern zum Aneinanderlöten der einzelnen Teile bestehen, nicht erforderlich.
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Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch eine F-förmige Winkelschiene --1--, an einem Stück sind die Steckkontaktleisten--9--angebracht und die mäanderförmige Verdrahtung --18-- ist im dahinterliegenden, durch die beiden Querstege des F-förmigen Querschnitts gebildeten, Verdrahtungsraum zu sehen. Eine Abdeckung mit einem Sortierkamm-19--ist zur Abrundung der gesamten Verdrahtung am Aussen-Holm der Schiene angebracht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aufnahmevorrichtung, die aus einzelnen Buchten besteht, die durch nach vorne offene, in ihrem Querschnitt F-förmig ausgebildete Schienen begrenzt sind, und an deren vorderen Querbalken Steck-Kontaktleisten zur Aufnahme untereinander angeordneter steckbarer Gehäuse für Einrichtungen der Nachrichtenübertragungstechnik angebracht sind und bei denen die Verdrahtung der Gehäuse untereinander sowie mit den Amtskabeln in den auf beiden Seiten durch die beiden Querbalken der F-förmigen Schienen
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mindestens einem Verdrahtungsraum mit Bandkabeln erfolgt, die in der Senkrechten mäanderförmig gefaltet sind und die an mindestens einer Längsseite im Abstand der vertikal angeordneten Gehäuse Ansätze zur Aufnahme von Kontaktleisten enthalten, und dass entlang der Knicklinien (15) abstandsweise Durchbrüche (16) angeorndet sind.
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