AT220680B - Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen - Google Patents

Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen

Info

Publication number
AT220680B
AT220680B AT787358A AT787358A AT220680B AT 220680 B AT220680 B AT 220680B AT 787358 A AT787358 A AT 787358A AT 787358 A AT787358 A AT 787358A AT 220680 B AT220680 B AT 220680B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
frames
sash
telecommunication system
rows
Prior art date
Application number
AT787358A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT220680B publication Critical patent/AT220680B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren
Gestellreihen zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernmelde- insbesondere auf eine Fernsprechanlage mit mehre- ren Gestellreihen, die ausschliesslich zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen zur Befestigung der Schaltmittel eingerichtet sind, wobei Bedie- nungsgänge zwischen den Gestellreihen vorgesehen sind, deren Breite von den die Gestellreihen verbin- denden Kabelführungen bestimmt ist und bei welcher ein alle Gestellreihen umfassender Laufgang vor- handen ist. 



   Die Erfindung bezweckt bei einer gegebenen Anzahl von zu Reihen zusammenzufassender Schiebe- rahmen einen minimalen Grundriss für die aus den Gestellreihen, den   Bedienungsgängen   und dem Lauf- gang bestehende Anlage zu erzielen, bei gleichzeitiger Verringerung der elektrischen und mechanischen
Verbindungsteile zwischen dem Schieberahmen und den Gestellreihen und die Aggregate der Anlage zu vereinfachen. 



   Der Bodenflächenbedarf einer mehrgestelligen Fernmeldeanlage,   z. B.   einer Fernsprechanlage, be- steht aus der Bodenfläche aller Gestelle. Dazu kommt die Fläche des in seiner Breite aus Sicherheitsgrün- den meist vorgeschriebenen, den Zugang zu dem Gestellblock ermöglichenden Laufgangs. Ferner sind die zwischen den Gestellen liegenden Bedienungsgänge als ein Teil der Anlage zu berücksichtigen, welche die Bedienungsseiten der einzelnen Gestelle zugänglich machen und in ihrer Mindestbreite   vonden Bedie-   nungserfordernissen, z. B. durch die Breite der zu verwendenden   Messgeräte, bestimmt   werden. 



   Bei einer solchen aus den Gestellreihen, den Bedienungsgängen und dem Laufgang bestehenden Anlage wurden bisher die Gestellrahmen zu einer solchen Anzahl von Gestellreihen zusammengefasst und die Gestellreihen so zueinander angeordnet, dass die Gestellreihen mit den dazwischenliegenden Bedienungsgängen senkrecht zu dem   längeren Abschnitt   des die Gestellreihen begrenzenden Laufgangs verliefen. Damit wurde die Länge der einzelnen Gestellreihen durch die Länge des kürzeren Abschnitts des Laufgangs bestimmt und es war eine beträchtliche Zahl von in   Längsrichtung   des Laufgangs hintereinanderliegenden Gestellreihen zur Unterbringung der die Schaltmittel der Anlage tragenden Gestellrahmen erforderlich.

   Die dadurch zustandekommenden zahlreichen Bedienungsgänge verlängerten die Gesamtlänge der sie überbrückenden elektrischen und mechanischen Verbindungsteile. Ausserdem war es nicht möglich, eine   grössere   Zahl von Schaltmitteln, die zu einem bestimmten Funktionsbereich der Anlage gehörten, in einer einzigen Gestellreihe unterzubringen. Diese Zusammenbauweise der Gestellreihen führte namentlich bei den bekannten Gestellreihentypen, bei denen die Gestellrahmen Schmalseite an Schmalseite in der Gestellreihe fest nebeneinanderliegen, zu einem grossen Grundflächenbedarf. Ausserdem waren verhältnismässig wenige Gestellrahmen in einer Gestellreihe unterzubringen. 



   Es ist bekannt, bei Fernsprechschränken die Bauelemente auf mehrere Rahmen unterzubringen, die Breitseite an Breitseite nebeneinanderliegen und, als   Schieberahmen   ausgebildet, aus dem Schrank einzeln herausgezogen werden können. 



   Von diesem Aufbauprinzip ausgehend werden gemäss der Erfindung bei einer gegebenen Anzahl von Schieberahmen diese zu einer solchen Anzahl von Gestellreihen   zusammengefasst, dass   die Länge der zwi- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sehen den Gestellreihen liegenden Bedienungsgänge grösser ist. als die Länge jedes senkrecht zu den Be- dienungsgängen verlaufenden Abschnitts des die Anlage umfassenden Laufgangs, wobei die Länge dieser
Abschnitte durch die Anzahl der Gestellreihen und deren durch die Breitseiten der Gestellrahmen gegebe- nen Tiefe sowie durch die Anzahl und Breite der Bedienungsgänge bestimmt ist. Entsprechend der so erzielten Länge der Gestellreihen wird in Verbindung mit der Ausbildung der Gestellrahmen als Schieberah- men die Anzahl der Gestellreihen wesentlich herabgesetzt.

   Da auch eine entsprechende Anzahl von Be- dienungsgängen in Fortfall kommt, wird die für die Gestellreihen, die Bedienungsgänge und den Laufgang erforderliche Grundfläche auf ein Minimum beschränkt. Die elektrischen und mechanischen Verbindungs- teile (Systemkabel bzw. Kabelkanäle) zwischen den Gestellen werden in ihrer Gesamtlänge verkürzt. Der alle Gestellreihen umgrenzende Laufgang wird, bei gleicher Zahl von Schieberahmen, ebenfalls kürzer. als dies bei dem bisherigen Zusammenbau der Gestellreihen der Fall war. In jeder Gestellreihe kann eine grössere Zahl von Schaltmittelgruppen untergebracht werden, so dass die zum gleichen Funktionsbereich der Anlage gehörenden Schaltmittel in einer Gestellreihe zu vereinigen sind.

   Damit werden auch jene
Abschnitte der Verkabelung verkürzt, die der Verbindung zwischen diesen Schaltmittelgruppen dienen, was besonders bei elektronisch arbeitenden Anlagen von Wichtigkeit ist. Die Verwendung langer Gestell- reihen ist durch die Verwendung von Schieberahmen möglich, da bei diesen der Weg von der Vorder- zur
Rückseite eines Gestellrahmens unabhängig von der Länge der Gestellreihe ist, im Gegensatz zu den be- kannten Gestellreihentypen, die aus in der Gestellreihe Schmalseite an Schmalseite liegenden fest ange- ordneten Gestellrahmen bestehen. Ein weiterer Vorteil des   erfindungsgemässen   Anlagenbaues ist eine Er- höhung des Anteils der Gestellreihengrundfläche an der gesamten   Anlagengrundfläche,   womit eine bessere
Ausnützung des für die Anlage zur Verfügung stehenden Raums erzielt wird.

   Die Kombination von Schie-   beramen   als Gestellrahmen mit ihrer Zusammenfassung in wenig langen Gestellreihen eröffnet weitere
Verbesserungsmöglichkeiten bei der Anlage, die im folgenden näher erläutert sind :
Bei Anlagen mit Schieberahmen sind an der Rückseite der Gestelle keine zu bedienenden Teile unter- gebracht. Daher kann eine weitere Verminderung der Anlagenfläche gemäss der Erfindung dadurch erzielt werden, dass zwei Gestellreihen mit ihren Seiten, an welchen die zugehörigen Schieberahmen eingescho- ben und ausgezogen werden, einander zugekehrt sind. Damit wird ein Bedienungsgang zwei Gestellreihen zugeordnet oder ein Bedienungsgang zwischen zwei Gestellreihen erspart. 



   Bei den Gestellaufbauten mit festen Rahmen ist aus gleichen Gründen eine Zusammenfassung von zwei Gestellreihen Rücken an Rücken nicht möglich, da bei Verwendung von festen Rahmen die Gestelle sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite her zugänglich sein müssen. Bei dem Anlagenaufbau mit Schieberahmen ist dies, wie erläutert, jedoch möglich und kann gemäss der Erfindung weiterhin dazu ausgenützt werden, dass zwei eine Reihe von Schieberahmen aufnehmende Gestellreihen derart hinterein- ander angeordnet sind, dass die sich gegenüberliegenden Schieberahmen in ihrer eingeschobenen Stellung mit ihren Rückseiten bis auf einen geringen, der Kabelführung dienenden Zwischenrahmen zusammenge- schoben sind. Dadurch wird eine nochmalige Raumersparnis bei der Anlage erreicht. 



   Die mit der Erfindung erzielbare Länge einer Gestellreihe gestattet eine weitere Verringerung der
Kabellängen und der Anzahl von Anschlusselementen dadurch, dass die Schaltmittel der Anlage auf die
Schieberahmen der Gestellreihen derart verteilt werden, dass alle in der Anlagenverdrahtung ankommend und abgehend verdrahteten Schaltmittel Gruppen bilden, die in der gleichen Gestellreihe untergebracht und an einem mit dieser Gestellreihe mechanisch verbundenen gemeinsamen Verteilerfeld angeschlossen werden, das aus den Schieberahmen zugeordneten Verteilern gebildet wird. Sind diese Schaltmittelgrup- pen vielfachverdrahtet, so wird die Länge der Vielfachverdrahtung durch die oben gekennzeichnete An- ordnung wesentlich verkürzt.

   Die Kabelverbindungen zwischen mehreren in der Anlage zentral angeord- neten Gestellreihen, auf welchen bisher diese Schaltmittelgruppen mit ihren Anschlussmitteln verteilt waren, kommt insoweit überhaupt in Fortfall. 



   Da die Verteiler an dem Verteilerfeld feststehend sind und die Schaltmittel der Anlage auf einem beweglichen Rahmen sitzen, muss die Verdrahtung beweglich sein. Gemäss der Erfindung kann dies da- durch erreicht werden, dass die in den Schieberahmen der Gestellreihe angeordneten Schaltmittelgruppen mit deren zu dem gemeinsamen Verteilerfeld zusammengefassten Verteilern durch als Flachkabel ausge- bildete Leiterbündel verbunden sind, die von den Verteilern an die zugehörigen Schieberahmen der Ge- stellreihe in Schlaufen herangeführt sind, so dass sie der Verschiebung beim Herausziehen der Rahmen folgen können. 



   In Anlagen mit mehreren Gestellreihen werden die die Gestellreihen verbindenden Systemkabel auf einem Kabelrost geführt, der in bekannter Weise vorzugsweise oberhalb der Rahmen angeordnet wird und entweder an der Decke des Gestellraums befestigt sein kann oder auf Stützen gegen den Boden des Ge- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 stellraums abgestützt ist. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden die Kabelroste als Träger für die Verteiler des Verteilerfeldes ausgenützt, dadurch, dass die den Schieberahmen zugeordneten Verteiler oberhalb der Schieberahmen an einem zur FUhrung der Systemkabel der Anlage dienenden Kabelrost der- art angeordnet sind, dass sie von der Vorderseite der Gestellreihe zugänglich sind. 



   Um bei einer solchen Anordnung der Verteiler eine Vielfachverdrahtung zwischen den Schaltmitteln benachbarter Schieberahmen zu ermöglichen, die der Beweglichkeit der Schieberahmen Rechnung trägt und sie möglichst wenig hemmt, kann gemäss der Erfindung zur Verbindung von Anschlüssen der in zwei benachbarten Schieberahmen angeordneten Schaltmittel ein als Flachkabel ausgebildetes Leiterbündel dienen, das vom Befestigungspunkt bis etwa in das vordere Drittel der oberen Rahmenbegrenzungsfläche parallel zu dem dem ersten Schieberahmen zugeordneten Leiterbündel geführt, dort gefaltet, zu dem   Leiterbündel.. des   zweiten Schieberahmens herübergeführt ist und nach einer nochmaligen Faltung parallel zu diesem Bündel bis zum Befestigungspunkt am   zweiten Schieberahmen verläuft.

   Damit wird   in einfacher
Weise eine durchlaufende Verbindung zwischen den für sich beweglichen Schieberahmen ohne Zwischen- lötstellen erzielt und die Zahl der Lötpunkte an den Verteilern herabgesetzt. 



   An Stelle des Kabelrostes kann auch ein besonderer Träger für die Verteiler vorgesehen werden. Ge- mäss der Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, dass die den Schieberahmen zugeordneten Verteiler an der Rückseite der Gestellreihe am Boden des Anlageraums befestigte Träger angeordnet sind. Damit steht eine durch die   Gestellrückseite   bestimmte Montagefläche zur Verfügung, die durch den erfindungs-   gemässenAufbau derAnlage   sehr gross ist und an welche die Verteiler leichter montiert werden können als an den Kabelrost. Der Kabelrost müsste zudem dann immer vor Aufstellung des   Verteiierfeldes   montiert werden, was aufbaumässig nicht immer günstig ist. 



   Bei Gestellreihen mit an deren Rückseite angeordneten Verteilern können gemäss der Erfindung zwi- schen den aufeinanderfolgenden Gestellreihen zweier benachbarter   Gestellreihenpaare   mit ihren Vertei- lerfeldern ein einen Bedienungsgang bildender Zwischenraum vorgesehen sein, der die Verteilerfelder zu- gänglich macht. Da das Verteilerfeld keine Teile besitzt, die beweglich wären, etwa in den Gang hinein- geschwenkt werden müssten und so eine bestimmte Gangbreite erforderlich machen würden, ist es leicht einzusehen, dass der zwischen ihnen vorzusehende Gang nur eine geringe Breite zu besitzen braucht und darum die gute Raumausnützung nicht beeinträchtigt. 



   Namentlich in Fernsprechanlagen wurden bisher   die Anschluss-und Führungselemente für dieRangier-   und Vielfachverdrahtung in besonderen Gestellreihen, zentral zwischen den andern Gestellreihen gelegen, angeordnet. Das hat den Nachteil, dass eine zusätzliche Verkabelung von Gestellreihe zu Gestellreihe notwendig wird. Die Verkabelung wird besonders umfangreich, wenn die Schaltmittelgruppen auf mehrere
Gestellreihen verteilt werden müssen. Bei dem erfmdungsgemässen Anlagenaufbau können zwar schaltungsmässig zusammengehörende Schaltmittelgruppen in einer einzigen Gestellreihe untergebracht werden, da derartige Gestellreihen eine grosse Zahl von Schieberahmen aufnehmen können, jedoch ist auch hier der Aufwand an   Rangier- und   Vielfachverdrahtungsmitteln noch gross.

   Bei Anlagen mit derartigen Gestellreihen wird aber die Rückseite der Gestellreihen auch frei für   Anschluss-und Führungselemente für   die   Rangier-und Vielfachverdrahtung,   soweit der Platz nicht von den Verbindungselementen für die Schaltmittelgruppen in den beweglichen Schieberahmen beansprucht wird. Gemäss der Erfindung kann diese Gegebenheit dazu ausgenützt werden, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, dass das gemeinsame Verteilerfeld an mit der Gestellkonstruktion selbst verbundenen Trägern befestigt ist und sich längs der Rückseite der Gestellreihe erstreckt, wobei an dem Verteilerfeld Anschlussund Führungselemente für   Rangier-und Vielfachverdrahtungen   der an dem Verteilerfeld angeschlossenen Schaltmittelgruppen angeordnet sind.

   Zwischen dem Schieberahmen und dem Verteilerfeld an der Rückseite der Gestellreihe entsteht beim Ausziehen der Schieberahmen ein Gang, der die Amtsmontage erleichtert. Die Mehrfachausnutzung des Verteilerfeldes für die Anschlüsse der im Schieberahmen angeordneten Schaltmittel und für die Vielfach- und Rangierverdrahtung verkürzt auch die Rangierverdrahtung zwischen den entsprechenden, in verschiedenen Schieberahmen untergebrachten Schaltmitteln. Da zu dem bei dem oben geschilderten Gestellreihenaufbau, wie beschrieben, alle Schaltmittelgruppen, die über die Rangierverdrahtungen mit den übrigen Schaltmittelgruppen der Anlage in Verbindung stehen, in der gleichen Gestellreihe untergebracht werden können, genügt für die Anlage die Anordnung eines einzigen Feldes für die Rangiereinrichtung. 



     Zweckmässigerweise   werden die   Anschluss-und Führungselemente für   die   Rangier- und   Vielfachverdrahtung zwischen Anschlusselementen der ankommenden und Anschlusselementen der abgehenden Anlagenverdrahtung am Verteilerfeld angeordnet. Damit wird erreicht, dass die während des Anlagenbetriebes   umzuleitenden Anschlussstellen   der Rangierverdrahtung in   bequemer Griffhöhe   sich längs der Rückseite der 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Gestellreihe im Mittelteil des Verteilerfeldes erstrecken. Dies ist   auch von Vorteil beim Nachbau von Viel-   fachverdrahtungen nach der Amtsmontage. 



   Um eine weitere Verkürzung der Vielfachverdrahtung   zu   erhalten und ihren Raumbedarf senkrecht zum Verteilerfeld klein zu halten, werden weiterhin gemäss der Erfindung die   Anschluss- und Führungs-   elemente für die   Rangier-und Vielfachverdrahtung   in voneinander abstehende Gruppen am Verteilerfeld zusammengefasst, zwischen denen sich die Drähte für die Vielfachverdrahtung erstrecken. 



   Der erfindungsgemässe   Amtsaufbau   bringt es mit sich, dass eine sehr grosse Zahl von Schieberahmen in einem Gestell untergebracht sind, infolgedessen bereitet die Lagerung der Schieberahmen im Gestell Schwierigkeiten. Man hat bisher mehrere schrankartig ausgebildete Bauteile miteinander verbunden, in denen jeweils Gruppen zusammengehöriger Schaltmittel angeordnet sind, und diese durch den Schränken zugeordnete aufklappbare Türen vor äusseren Einflüssen geschützt. Es ist weiterhin bekannt, die Schaltmittel in Rahmen einzusetzen, die im Gestell schwenkbar gelagert sind, wobei die in. ihnen angeordneten Schaltmittel durch Herausschwenken der einzelnen Rahmen zugänglich gemacht werden können.

   Derartig ausgebildete Gestelle sind sowohl in ihrer Herstellung aufwendig, da eine grosse Anzahl verschiedenartig ausgebildeter Einzelteile erforderlich ist und machen weiterhin auch bei ihrem Aufbau einen grossen Aufwand erforderlich, da die Verankerung des Gestells am Boden und teilweise auch an der Decke des Ge- 
 EMI4.1 
 
Gestell bekannt, das in einer entsprechend ausgebildeten Führung eingehängte und in dieser geführte, vertikal angeordnete Rahmen zur Aufnahme von Schaltmitteln besitzt, die aus der Führung herausgezogen werden können. Diese Schieberahmen sind lediglich zur Aufnahme leichter Schaltmittel, wie Rohre usw. geeignet und vereinfachen die Ausbildung des die Aufnahme besitzenden Gestells nicht. 



   Gemäss der Erfindung kann eine für den hier in Frage stehenden Anlagenaufbau besonders geeignete Ausbildung der Schieberahmen dadurch erzielt werden, dass die mit ihren Flachseite parallelliegend in der Gestellreihe angeordneten Schieberahmen hochkant nebeneinander angeordnet und an ihrem unteren Rand mit Rollen ausgerüstet sind, mit welchen sie auf dem Boden des Anlagenraums aufgesetzt sind und die es erlauben, die Schieberahmen unabhängig voneinander aus der Gestellreihe zu ziehen. Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung werden für die gesamte Gestellreihe völlig gleich ausgebildete Schieberahmen erforderlich. Die Montage der Gestellreihe gestaltet sich denkbar einfach.

   Die mit Rollen versehe-   nen   Schieberahmen werden einfach nebeneinander aufgestellt, u. zw. bereits mit den von ihnen aufzunehmenden, im Schieberahmen schon fertig verdrahteten Schaltmitteln bestückt, ohne   dass   zu ihrer Halterung irgendwelche besonderen Vorrichtungen auf dem Boden des Gestellraums angebracht werden müssten. Die Zugänglichkeit der in den Schieberahmen angeordneten Schaltmittel ist durch die Möglichkeit des unabhängig voneinander erfolgenden Herausziehens der Schieberahmen aus der Gestellreihe gegeben. 



  Die Gestellreihe dient nur noch der Führung der Schieberahmen, die sich gegen den Boden des Anlagenraums abstützen. 



   Um die schweren Schieberahmen in ihrer eingeschobenen und ausgezogenen Stellung festzulegen und Stösse bei dem Verschub der Schieberahmen auf die Schaltmittel und auf die Gestellreihenkonstruktion zu dämpfen, kann gemäss der Erfindung jedem Schieberahmen am Boden des Anlagenraums ein als Gummipuffer ausgebildeter Anschlag zugeordnet werden, der zusammen mit an der Vorder- und Rückseite des Schieberahmens vorgesehenen Gegenanschlägen die Schieberahmenbewegung begrenzt. 



   Eine Behinderung beim Einsetzen der Schieberahmen in die Gestellreihe durch die Anschläge kann gemäss der Erfindung in besonders einfacher Weise dadurch vermieden werden, dass der   rückwärtige Gegen-   anschlag beweglich am Schieberahmen angeordnet ist. 



   Weiterhin können gemäss der Erfindung die an der Gestellreihe angeordneten Schieberahmen aus einem Profilmaterial bestehen, dessen Breite grösser ist als die in Richtung der Schmalseite der Schieberahmen genommenen Abmessungen der von den Schieberahmen aufgenommenen Schaltmittel und ihrer Verdrahtung. Bei einer derartigen Ausbildung der Schieberahmen können diese mit ihren seitlichen Begrenzungskanten unmittelbar nebeneinander angeordnet werden. Würde ein schmaleres Profilmaterial gewählt, müssten auf die seitlichen und die oberen Begrenzungsflächen der Schieberahmen Bleche entsprechender Breite aufgebracht werden, deren Kanten bei nebeneinander aufgestellten Schieberahmen ohne grösseren Zwischenraum aneinander liegen und so ein Eingreifen zwischen die Schieberahmen verhindern und das Bild des   Gestellrelhenaufbaues   verbessern. 



   Die der Abgeschlossenheit der vorderen Gestellreihenseite dienende Breite des Schieberahmens kann gemäss der Erfindung zur Unterbringung von Signalen aller Art verwendet werden, dadurch, dass an den in der eingeschobenen Stellung der Schieberahmen sichtbaren äusseren Schieberahmenflächen Anzeigevorrichtungen   (Lampen usw.)   von denSchieberahmen zugeordneten Signal- bzw. Kontrollinstrumenten ange- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 in einer einzigen der Gestellreihen ohne weiteres untergebracht werden, wobei die zugehörige Vielfach- verdrahtung in dem Bereich einer einzigen Gestellreihe vorzunehmen ist und keine Bedienungsgänge 3 zu überbrücken braucht.

   Die Länge der Kabelroste. und der Kabel, welche von Reihe zu Reihe führen (System- kabel) wird verhältnismässig kurz, da nur wenige Bedienungsgänge 3 zu   überbrücken   sind. Die Länge der
Gestellreihen gestattet es auch, den Rangierverteiler in einer einzigen Gestellreihe unterzubringen. Der gesamte Platzbedarf der Anlage verringert sich, wie aus dem Vergleich der ausgezogenen Umrisslinie mit der gestrichelten Umrandung ersichtlich ist. Der Anteil der Fläche aller Gestellreihen 2 an der Gesamt- fläche der Anlage ist bei der   erfindungsgemässenAnordnung   grösser als bei dem Anlagenaufbau   nach Fig. 1,   d. h. die Ausnutzung der jeweiligen Anlagenfläche ist bei der Anordnung nach Fig. 2 bereits günstiger, ob- wohl hier noch keine Schieberahmen vorgesehen sind. 



   In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Gestellreihen 2 wieder in bekannter Weise parallel zu den schmalseitigen Laufgangabschnitten 5a bzw. 5c wie in Fig. 1 angeordnet. Jedoch sind hier Gestell- reihen verwendet, die als Schieberahmen ausgebildete Rahmen   l,   mit ihrer Flachseite nebeneinander eingebaut, aufnehmen. Diese Gestellreihenkonstruktion bringt an sich einen   Flächengewinn,   wie aus dem
Vergleich der ausgezogenen Umrisslinie mit der gestrichelt dargestellten Umrisslinie hervorgeht, welch letztere sich auf die Anlage gemäss Fig. 1 bezieht. Wird nun die in der Fig. 3 dargestellte Anlage gemäss der Erfindung ausgebildet, so werden hier die vorbeschriebenen Vorteile in erhöhtem Masse erzielt. Dies zeigt Fig. 4. 



   In Fig. 4 sind die nach Fig. 3 aufgebauten Gestellreihen 2 parallel zu den Laufgangabschnitten 5b bzw. 5d, die an die Längsseite des Gestellblocks 4 grenzen, angeordnet, so dass der zwischen den Gestellreihen 2 vorgesehene Bedienungsgang 3 sich parallel zu dem längsseitigen Laufgangabschnitt 5b bzw. 5d erstreckt. Die ausgezogene Umrisslinie stellt wieder die Gesamtfläche dieser Anlage dar, die strichpunktierte Linie die Gesamtfläche der Anlage. nach Fig. 3 und die gestrichelte Umrisslinie die Gesamtfläche der Anlage nach Fig. 1. Eine Erstreckung der Gestellreihen 2 in der Längsrichtung der Anlage bedeutet bei diesem Gestellaufbau wegen der flachseitigen Anordnung der Schieberahmen 1 in der Gestellreihe 2 eine grössere Erhöhung der   Aufnahmekapazität   pro Einheit, als sie bei dem bekannten Gestellaufbau mit einer Anordnung nach Fig. 2 erzielt wird.

   Im dargestellten Beispiel sind zwölf Schieberahmen 1 in der Gestellreihe 2 untergebracht und demgemäss alle Schaltmittel der Anlage auf zwei Gestellreihen 2 verteilt. 



   Fig. 5 zeigt die beiden Gestellreihen 2 gemäss der Fig. 4 angeordnet, jedoch mit ihren durch Pfeilspitzen gekennzeichneten Bedienungsseiten, an welchen die zugehörigen Schieberahmen 1 eingeschoben und ausgezogen werden, einander zugekehrt. Sie haben den   Bedienl1ngsgang   3 gemeinsam. Die damit erzielte Raumersparnis gegenüber der Anordnung nach Fig. 4 wird zum Teil zur Verbreiterung des Bedienungsganges 3 auf die Breite des Laufgangs 5 ausgenützt, so dass der Laufgangabschnitt 5b mit dem gemeinsamen Bedienungsgang 3 zusammenfällt. Die damit verbundene   Änderung   des Laufgangweges ist bei dem der Fig. 5 zugrundeliegenden   Gestellreihenaufbau   deshalb möglich, weil die Rückseiten der Gestellreihen frei von zu überwachenden oder zu bedienenden Schaltmitteln sind.

   Trotzdem ist der Flächenbedarf der Anlage noch kleiner als der punktiert dargestellte Flächenbedarf der Anlage nach Fig. 4. Zum Vergleich ist in Fig. 5 ausserdem der Flächenbedarf der Anlage nach Fig. 3 strichpunktiert, der nach Fig. 1 gestrichelt eingetragen. Der Gestellanteil an der Fläche der gesamten Anlage ist grösser als bei der Anlage nach Fig. 4 und damit wird die Flächenausnutzung günstiger als bei den bisher beschriebenen Anlagen. 



   Die Fig. 6 und 7 zeigen in einer Seitenansicht und in einem Grundriss Teile von vier hintereinander angeordneten erfindungsgemäss aufgebauten Gestellreihen 2, welche Schieberahmen 1 aufnehmen. Am unteren Rand der Schieberahmen sind Rollen 6 angebracht, mit denen sie auf den Boden des Anlagenraums aufgesetzt sind und sich unter Entlastung der Gestellreihen 2 abstützen. Jedem Rahmen ist ein Verteiler 7 zugeordnet, die oberhalb des Rahmens an Teilen des zur Führung des Systemkabels dienenden   Krbelrostes   8 in einer solchen Lage befestigt sind, dass sie von der Vorderseite der Gestellreihe 2 her zugänglich sind, wobei als Vorderseite die Seite anzusehen ist, an der die Schieberahmen 1 aus der Gestellreihe 2 herausgezogen werden können.

   An jedem Verteiler sind die Leiter eines zu den im Schieberahmen angeordneten Schaltmitteln (9, Fig. 12) führenden Leiterbündels 10 angeschlossen. Das Leiterbündel 10 ist in einer Schlaufe 11 an den Schieberahmen 1 herangeführt und kann aus. der Schlaufe 11 heraus der Bewegung beim Herausziehen folgen. Es wird zweckmässig als Flachkabel ausgebildet, weil sich ein solches Kabel bekanntlich leichter biegen lässt als ein üblicherweise beiGestellverdrahtungen verwendetes   Ruridkabel. Wie   Fig. 7 zeigt, sind die zu einer Gestellreihe 2 gehörenden Schieberahmen 1 unmittelbar nebeneinander aufgestellt und decken so die die Bauteile aufnehmenden Rahmenflächen gegenseitig ab.

   Die Abdeckung der die Gestellreihe 2 begrenzenden aussen liegenden Schieberahmen 1 erfolgt durct eine Blechverklei- 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 so grossen Amt fällt die Ersparnis an   Kabel- und Kabelrostlängen und   an Verdrahtungslängen besonders ins Gewicht. 



   Fig. 9 zeigt die Führung eines die Schaltmittel (9, Fig. 12) zweier benachbarter Schieberahmen 1 verbindenden Leiterbündels'19. Dieses Leiterbündel 19 ist als Flachkabel ausgebildet und ist parallel zu dem vom Schieberahmen l zum Verteiler 7 führenden Leiterbündel 10 bis oberhalb des Schieberahmens 1 geführt, dort senkrecht zu dieser Richtung gefaltet, zum benachbarten Schieberahmen 1 herübergeführt und verläuft von dort nach einer weiteren Faltung parallel zu dem diesem Schieberahmen 1 zugeordneten Leiterbündel 10. Das Leiterbündel 19 ersetzt eine Verschaltung von in nebeneinanderliegenden Schieberah- 
 EMI8.1 
 genannte Art der Verschaltung hat den   Nachteil, dass   die Anzahl der Lötpunkte an den Verteilern 7 we- sentlich grösser wird. 



   Die in Fig. 10 dargestellten Gestellreihen 2 unterscheiden sich von den in den Fig. 6 und 7 dargestell- ten lediglich durch eine andere Anordnung der Verteiler (7, Fig. 6) bzw. der Verteilerfelder 17. Die Ver- teiler sind jeweils an der Rückseite der Schieberahmen 1 an auf dem Boden des Anlagenraums befestigten
Trägern 20 montiert und zu dem Verteilerfeld 17 zusammengefasst. Auch bei dieser Anordnung ist für die
Heranführung der zum Anschluss der Schaltmittel erforderlichen Kabel 10 vom Verteilerfeld 17 an die
Schieberahmen 1 die Form einer Schlaufe 11 gewählt worden. 



   Fig. 11 zeigt eine andere Gestellreihenanordnung mit nur drei Gestellreihen 2. Da zwei der Gestell- reihen 2 das Verteilerfeld 17 auf der Rückseite haben, kann man die beiden letzteren mit ihren Verteiler- feldern 17 gegeneinanderstellen und zwischen ihnen einen gemeinsamen Bedienungsgang 3 freilassen. 



   Dieser gemeinsame   BedienungsgangSwirdan   seinen Schmalseiten durch Türen 21 abgeschlossen, so dass die Verteilerfelder 17 das Aussehen der Anlage im Bereich der Laufgangabschnitte 5a-5d nicht stören. 



   Zwischen der in der Figur rechten äusseren und der mittleren Gestellreihe ist der Bedienungsgang 3 wie- derum auf Laufgangbreite vergrössert und fällt somit mit den Laufgangabschnitten 5b und 5d zusammen. 



   Trotzdem hat man noch Platz genug, um den gemeinsamen Bedienungsgang 3 zwischen den beiden, in der Figur linken Gestellreihen 2 so zu verbreitern, dass auch hier den Sicherheitsvorschriften Genüge geleistet werden kann. 



   Die Fig. 12 und 13 zeigen die mit ihren Flachseiten nebeneinander zu einer Gestellreihe 2 vereinigten Schieberahmen 1. Diese nehmen die Schaltmittelgruppen 9 der Anlage auf. An der Gestellreihe 2 sind auf deren Rückseite die Träger 20 befestigt, an denen das gemäss der Erfindung ausgebildete Verteilerfeld 17 befestigt ist. Die Schaltmittelgruppen 9 sind mit dem Verteiler 7 und einem zusätzlichen Verteiler 22 an dem Verteilerfeld 17 über das biegsame Flachkabel 10 verbunden, so dass die Schieberahmen
1 in die gestrichelt dargestellte Lage unbehindert in Pfeilrichtung ausgezogen werden können.

   Dabei entsteht zwischen der Rückseite der Gestellreihen 2 und der Rückseite der ausgezogenen Schieberahmen 1 ein Zwischenraum, der die Montage der Gestellreihen bzw. das Nachziehen von Drähten von der Rückseite des Verteilerfeldes 17 zu seiner die Verteiler 7 bzw. 22 tragenden Vorderseite erleichtert. Die an der Gestellreihe 2 ankommende Anlagenverdrahtung 23 (Systemkabel) endet an Anschlusselementen von Verteilern. 



  24. Die von der Gestellreihe 2 abgehende Verdrahtung 25 (Systemkabel), welche längs der Gestellreihen 2 verläuft, ist an Anschlusselemente von Verteilern 26 bzw. die abgehende Verdrahtung 27 (Systemkabel), welche quer zu der Längsachse der Gestellreihe 2 verläuft, an als Verteiler 28 ausgebildete   Anschlussele-   mente angeschlossen. Die abgehende Verdrahtung 25 ist in dem Kabelrost 8 geführt, an welchem an einem Gestellende auch die ankommende Verdrahtung 23 gelagert ist. Die abgehende Verdrahtung 25 führt von den Verteilern 26 über Kabelroste 29 parallel zur Unterkante des Verteilerfeldes 17 zum Kabelrost 8.

   Die abgehende Verdrahtung 27 wird von den Verteilern 28 über Kabelroste 30 geführt, die ebenfalls parallel zur Unterkante des Verteilerfeldes 17 angeordnet sind und ist von da zum Kabelrost 31 gezogen, der an der Oberkante des Verteilerfeldes 17 angebracht ist. Für die Rangierverdrahtung zwischen den Anschlüssen 7 und 24 bzw. 22 und 26 sind die Führungselemente 32 bzw. 33 vorgesehen. Die Anschlüsse 7 und 22, die Führungselemente 32 und 33 sowie die Verteiler 24 und 26 bzw. 28 bilden mit Abstand. ne-   beneinanderliegende   Gruppen, in deren Zwischenraum 34 die Vielfachverdrahtung 35 eingelegt ist.

   Damit wird die sonst freie Rückseite der Gestellreihe 2 ausgenützt zum Anschluss sowohl des die Schieberahmen verbindenden Leiterbündels 10, der ankommenden Gestellverdrahtung 23, der abgehenden Gestellverdrahtungen 25 und 27 zur Unterbringung der Führungselemente 32 und 33 für die Rangierverdrahtung und für die Aufnahme der Vielfachverdrahtungen 35. Auf diese Weise kann zum Beispiel bei einer Fernsprechanlage die gesamte   Schaltmittelverdrahtung     des I., II. nn. d III. Gruppenwählerbereiches   an einer einzigen Gestellreihe 2 vorgenommen werden. Die Anschlussstellen der Verteiler 7 und 22, welche während des Anlagenbetriebes   umzulöten sind,   und die Führungselemente 32 und 33 liegen nahe der Mittelachse des Verteilerfeldes 17 in bequemer Griffhöhe. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 



   Die Vielfachverdrahtung 35 wird kurz und benötigt keinen wesentlichen Raum in Richtung senkrecht zur Verteilerfeldebene. 



   Fig. 14 zeigt in perspektivischer Darstellung zwei hintereinander angeordnete Gestellreihen 2 und gibt einen Eindruck des einheitlichen Anlagenbildes der erfindungsgemäss aufgebauten und angeordneten Gestellreihen. Oberhalb der Schieberahmen 1 ist um die Gestellreihe 2 herumlaufen eine Blechverkleidung 36 vorgesehen, die die Kabelroste (8 und 31, Fig. 13) zur Führung der Systemkabel verdeckt.

   An der Vorderseite der Schieberahmen 1 sind Anzeigevorrichtungen 37 von den im Schieberahmen 1 angeordneten Schaltmitteln 9 zugeordneten   Kontroll- und Überwachungsinstrumenten angedeutet.   Die Anzeigevorrichtungen 37 finden an den Schmalseiten der Schieberahmen 1 bequem Platz, da diese von Rahmen 38 aus Profilmaterial gebildet werden, das senkrecht zur Ebene der Schieberahmen 1 breiter ist, als die Im Schieberahmen 1 untergebrachten Schaltmittel 9 zusammen mit ihrer Verdrahtung. Durch diese Breite der Rahmen 38 wird eine geschlossene Gestellfläche auch auf deren Bedienungsseite erreicht. Seitlich erhalten die Gestellreihen 2 durch die Blechverkleidung 12 einen glatten Abschluss. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen, die ausschliesslich zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen zur Befestigung der Schaltmittel eingerichtet sind, wobei Bedienungsgänge zwischen den Gestellreihen vorgesehen sind, deren Breite durch die die Gestellrahmen verbindende Kabelführungen bestimmt ist und bei welcher ein alle Gestellreihen umfassender Laufgang vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer gegebenen Anzahl von Schieberahmen   (1)   diese in einer solchen Anzahl von Gestellreihen (2) zusammengefasst sind, dass die Länge der zwischen den Gestellreihen (2) liegenden Bedienungsgänge (3) grösser ist als die Länge jedes senkrecht zu den Bedienungsgängen (3) verlaufenden Abschnittes (5a, 5c)

   des die Anlage umfassenden Laufganges (5), wobei die Länge dieser Abschnitte (5a und 5c) durch die An- 
 EMI9.1 


Claims (1)

  1. mit ihren Seiten, an welchen die zugehörigen Schieberahmen (1) eingeschoben und ausgezogen werden, einander zugekehrt sind.
    3. Fernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei eine Reihe von Schieberahmen (l, Fig, 7) aufnehmende Gestellreihen (2) derart hintereinander angeordnet sind, dass die sich gegenüberliegenden Schieberahmen (1) in ihrer eingeschobenen Stellung mit ihren Rückseiten bis auf einen geringen, der Kabelführung dienenden Zwischenraum (16) zusammengeschoben sind.
    4. Fernmeldeanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel der Anlage auf die Schieberahmen (l, Fig. 8) der Gestellreihen (2) derart verteilt sind, dass alle in der Anlagenverdrahtung ankommend und abgehend verdrahteten Schaltmittel Gruppen bilden, die in der gleichen Gestellreihe (2) untergebracht und an einem mit dieser Gestellreihe (2) mechanisch verbundenen, gemeinsamen Verteilerfeld (17) angeschlossen sind, das aus den Schieberahmen (1) zugeordneten Verteilern (7, Fig. 6) gebildet ist.
    5. Fernmeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Schieberahmen (l, EMI9.2 Verteilernherangeführt sind, so dass sie der Verschiebung beim Herausziehen der Schieberahmen (1) folgen können.
    6. Fernmeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schieberahmen (1, Fig. 6) zugeordneten Verteiler (7) oberhalb der Schieberahmen (1) an einem zur Führung der Systemkabel der Anlage dienenden Kabelrost (8) derart angeordnet sind, dass sie von der Vorderseite der Gestellreihe (2) zugänglich sind.
    7. Fernmeldeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung von Anschlüssen der in zwei benachbarten Schieberahmen (1, Fig. 9) angeordneten Schaltmittel ein als Flachkabel ausgebildetes Leiterbündel (19) dient, das vom Befestigungspunkt bis etwa in das vordere Drittel der oberen Rahmenbegrenzungsfläche parallel zu dem dem ersten Schieberahmen (1) zugeordneten Leiterbündel (10) geführt, dort gefaltet, zu dem Leiterbündel (10) des zweiten Schieberahmens (l) herübergeführt ist und nach einer nochmaligen Faltung parallel zu diesem Bündel (10) bis zum Befestigungspunkt am zweiten Schieberahmen (1) verläuft. <Desc/Clms Page number 10>
    8. Fernmeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schieberahmen (l, Fig. 10) zugeordneten Verteiler (7, Fig. 6) an an der Rückseite des Gestells am Boden des Anlagenraums befestigte Träger (20) angeordnet sind.
    . Fernmeldeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den aufeinanderfolgenden Gestellreihen (2, Fig. 11) zweier benachbarter Gestellreihenpaare (2) mit ihren Verteilerfeldern (17) ein einen Bedienungsgang (3) bildender Zwischenraum vorgesehen ist, der die Verteilerfelder (17) zugänglich macht.
    10. Fernmeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Verteilerfeld (17, Fig. 12 und 13) an mit der Gestellreihenkonstruktion selbst verbundenen Trägern (20) befestigt ist und sich längs der Rückseite der Gestellreihen erstreckt, wobei an dem Verteilerfeld (17) Anschluss- und Füh- rungselemente (7,22 bzw. 32, 33) für die Rangier- und Vielfachverdrahtung der an dem Verteilerfeld (17) angeschlossenen Schaltmittelgruppe angeordnet sind.
    11. Fernmeldeanlage nÅach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschluss- und Führungs- EMI10.1 menten (24) der ankommenden und Anschlusselementen (26 und 28) der abgehenden Anlagenverdrahtung (23 bzw. 25 und 27) am Verteilerfeld (17) angeordnet sind.
    12. Fernmeldeanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschluss- und Führungs- elemente (7,22 bzw. 32,33, Fig. 13) für die Rangier- und Vielfachverdrahtung in voneinander abstehenden Gruppen am Verteilerfeld (17) zusammengefasst sind, zwischen denen sich die Drähte für die Vielfachverdrahtung (35) erstrecken.
    13. Fernmeldeanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die mit ihren Flachseite parallelliegend in der Gestellreihe (2, Fig. 6) angeordneten Schieberahmen (1) hochkant nebeneinander angeordnet und an ihrem unteren Rand mit Rollen (6) ausgerüstet sind, mit welchen sie-auf dem Boden des Anlagenraums aufgesetzt sind, und die es erlauben, die Schieberahmen (l) unabhängig voneinander aus der Gestellreihe (2) zu ziehen.
    14. Fernmeldeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schieberahmen (1, Fig. 6) am Boden des Anlagenraums ein als Gummipuffer ausgebildeter Anschlag (13) zugeordnet ist, dei zusammen mit an der Vorder- und Rückseite des Schieberahmens (l) vorgesehenen Gegenanschlägen (14 und 15) die Schieberahmenbewegung begrenzt.
    15. Fernmeldeanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Gegenanschlag (15, Fig. 6) beweglich am Schieberahmen (1) angeordnet ist.
    16. Fernmeldeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Gestellreihe (2, Fig. 14) angeordneten Schieberahmen (1) aus einem Profilmaterial (38) bestehen, dessen Breite grösser ist als die in Richtung der Schmalseite der Schleberahmen. 1) genommenenAbmessungen der von den Schieberahmen (1) aufgenommenen Schaltmittel (9) und ihisr Verdrahtung.' 17. Fernmeldeanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an den in der eingeschobenen Stellung der Schieberahmen (l. Fig. 14) sichtbaren äusseren Schieberahmenflächen Anzeigevorrichtungen (37), Lampen usw., von den Schieberahmen (1) zugeordneten Signal- bzw. Kontrollinstrumenten angebracht sind.
AT787358A 1958-05-23 1958-11-13 Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen AT220680B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE220680T 1958-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT220680B true AT220680B (de) 1962-04-10

Family

ID=29593133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT787358A AT220680B (de) 1958-05-23 1958-11-13 Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT220680B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917046A1 (de) Verteiler fuer fernmeldezentralen
AT220680B (de) Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen
DE1066238B (de) Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren Gestellreihen
DE1129193B (de) Gestell fuer Bauelemente tragende Einschuebe fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE3206868C2 (de)
DE2034177C3 (de) Miniaturisierter Rangierverteiler
DE2748147C3 (de) Mechanisches Aufbausystem zur Aufnahme von Geräten der Nachrichtentechnik
DE2608604A1 (de) Rangierverteiler
DE2740971A1 (de) Gestell fuer vertikalbauweise
DE4205293A1 (de) Verdrahtungskanal fuer schaltschraenke
DE1800659A1 (de) Gestell fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen
AT337785B (de) Aufnahmevorrichtung, die aus einzelnen buchten besteht, die durch nach vorne offene, in ihrem querschnitt f-formig ausgebildete schienen begrenzt sind
DE7424566U (de) Niederspannungs-Energieverteilungsvorrichtung
DE3007229A1 (de) Kabelverteiler
DE568247C (de) Schaltungstraeger, insbesondere fuer automatische elektrische Kraftanlagen
DE1107725B (de) Gestell fuer Bauelemente in Fernmeldeanlagen, insbesondere Stromversorgungsgestell in Fernsprechanlagen
DE745936C (de) Kontaktbank fuer Waehler in Fernmeldeanlagen
DE1938952A1 (de) Kabelflaechenrost
DE974488C (de) Anordnung bei Gleisbildstellwerken fuer Eisenbahnen
DD145987A1 (de) Verteilergestell fuer den einsatz on schlitzklemmverteilerbauelementen in hoher packungsd chte
AT293484B (de) Anordnung zur Verdrahtung der Amtssignale zwischen den Gestellreihen von Fernmelde-, insbesonders Fernsprechanlagen
DD244028A1 (de) Gestell fuer elektrotechnische anlagen
CH403002A (de) Anordnung zur Halterung und zur elektrischen Verbindung von Kunststoffplatten mit gedruckter oder geätzter Schaltung
DE1207449B (de) Verteilergestell fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1462207C (de) Gestellanordnung fur Einrichtungen zur tragerfrequenten Übertragung von Nach richten