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Rangierverteiler
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Die Erfindung betrifft einen Rangierverteiler für die Verbindung der
Adern von Kabeln und/oder der Leiter von Leitungen mit den Adern von anderen Kabeln
und/oder den Leitern von anderen Leitungen, bestehend aus mindestens einem vorzugsweise
rahmenartigen Gestell, aus elektrischen Verbindungseinheiten, die einerseits Anschlußelemente
(externe Anschlußelemente genannt) zum Anschluß der Adern bzw. der Leiter der ankommenden
bzw. der abgehenden Kabel
bzw. Leitungen und andererseits mit den
externen Anschlußelementen verbundene Anschlußelemente (interne Anschlußelemente
genannt) zum Anschluß von die Adern bzw. die Leiter der ankommenden bzw. der abgehenden
Kabel bzw.
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Leitungen verbindenden Rangierdrähten aufweisen, und aus vertikalen
und horizontalen Rangierkanälen, die in zwei zueinander und zu der Gestellebene
parallelen Rangierebenen vorgesehen sind.
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Rangierverteiler sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und werden
überall dort verwendet, wo eine Vielzahl von elektrisch verifizierten Informationen
und/oder Befehlen von dezentralen und/oder zentralen Anlagen und/oder Anlageteilen
erfaßt und zu dezentralen und/oder zentralen Anlagen und/oder Anlageteilen gegeben
werden müssen und wo diese elektrisch veri fi z i erten Informationen und/oder Befehle
über eine zentrale Anlage und/oder ein zentrales Anlagenteil geführt werden müssen.
Insbesondere in Kraftwerken werden Rangierverteiler der in Rede stehenden Art eingesetzt.
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Dabei können die Rangierverteiler eine Länge von 50 m und mehr haben
und sind oftmals mehrere 100.000 Anschlußelemente vorgesehen.
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Charakteristisch für den Einsatz von Rangierverteilern ist, daß die
einzelnen Ausgangspunkte und die einzelnen Zielpunkte in den dezentralen und/oder
zentralen Anlagen und/ oder Anlageteilen nicht in funktionell zusammengehörenden
Gruppen
zu dem Rangierverteiler geführt werden. Vielmehr werden örtlich benachbarte Ausgangspunkte
und Zielpunkte, unabhängig von ihrer Funktionszugehörigkeit, über Kabel und/oder
Leitungen mit einer Vielzahl von Adern bzw. Leitern mit dem Rangierverteiler verbunden.
Im Rangierverteiler erfolgt die Verbindung der Adern eines Kabels bzw. der Leiter
einer Leitung mit Adern bzw. Leitern anderer Kabel bzw. Leitungen. Diese anderen
Kabel bzw. Leitungen, die hier abgehende Kabel bzw. Leitungen genannt werden, während
die zuvor behandelten Kabel bzw. Leitungen als ankommende Kabel bzw. Leitungen bezeichnet
werden, können wiederum nach örtlichen, aber auch nach funktionellen Gesichtspunkten
zu Ausgangspunkten und zu Zielpunkten führen.
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Bisher ist immer von Kabeln mit Adern und von Leitungen mit Leitern
die Rede gewesen. Diese Terminologie soll im folgenden auch beibehalten werden.
Gleichwohl ist selbstverständlich, daß jede Art von elektrischen Verbindungsmitteln
gemeint ist. Eine weitere Bemerkung zur Terminologie ist angebracht. Es ist eingangs
gesagt worden, daß innerhalb der in Rede stehenden Rangierverteiler das Verbinden
der Adern bzw. der Leiter von ankommenden Kabeln bzw.
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Leitungen mit zugeordneten Adern bzw. Leitern von abgehenden Kabeln
bzw. Leitungen mit Hilfe von Rangierdrähten erfolgt.
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Vorzugsweise handelt es sich dabei um einzelne Rangierdrähte.
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Unter den Begriff Rangierdrähte sollen jedoch auch die Adern von Kabeln
und die Leiter von Leitungen fallen.
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Bei dem aus der Praxis bekannten Rangierverteiler der eingangs beschriebenen
Art, von dem die Erfindung ausgeht, sind zunächst in der Gestellebene kastenförmige
Kabelkanäle vorgesehen, die an beiden Seiten Durchbrüche zum Ein- und Ausführen
der Rangierdrähte aufweisen und mit einem Deckel versehen sind. Außerdem sind in
- von der Bedienungsseite aus gesehen - vor und hinter der Gestellebene liegenden
Rangierebenen Rangierösen vorgesehen. Im einzelnen sind jeweils mehrere elektrische
Verbindungseinheiten zu Gruppen zusammengefaßt und in ihrer Längsrichtung übereinander
angeordnet und sind jeweils am oberen Ende und am unteren Ende der zu einer Gruppe
zusammengefaßten Verbindungseinheiten Rangierösen vorgesehen. Die Folge davon ist,
daß die von den Verbindungseinheiten kommenden bzw. die zu den Verbindungseinheiten
gehenden Rangierdrähte von links und von rechts bzw. oberhalb und unterhalb einer
Rangieröse in diese hineingeführt bzw. herausgeführt werden. Das führt zu Umschlingungen
der Rangierösen, so daß einerseits die über sichtlichkeit leidet, andererseits einmal
verlegte Rangierdrähte nur schwer wieder herausgenommen werden können.
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Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, den bekannten,
zuvor beschriebenen Rangierverteiler so auszugestalten und weiterzubilden, daß Umschlingungen
und die damit verbundenen Nachteile vermieden werden können.
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Der erfindungsgemäe Rangierverteiler, bei dem die zuvor aufgezeigte
Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Rangierkanäle durch mindestens ein Paar Rangierhaken gebildet
sind. Erfindungsgemäß ist die Möglichkeit geschaffen worden, alle von den Verbindungseinheiten
kommenden und alle zu den Verbindungseinheiten gehenden Rangierdrähte stets zwischen
den beiden Rangierhaken eines Paars Rangierhaken in den entsprechenden vertikalen
Rangierkanal eintreten bzw. aus dem entsprechenden vertikalen Rangierkanal austreten
lassen zu können. Das Heraustreten der Rangierdrähte aus einem Paar Rangierhaken,
um innerhalb eines vertikalen Rangierkanals nach oben oder nach unten oder von einem
vertikalen Rangierkanal über einen horizontalen Rangierkanal in einen anderen vertikalen
Rangierkanal geführt zu werden, erfolgt nach oben oder nach unten, nicht jedoch
zwischen den beiden zu einem Paar Rangierhaken gehörenden Rangierhaken. Dadurch
werden Umschlingungen der Rangierhaken vermieden und als Folge davon eine gute Übersichtlichkeit
und die Möglichkeit, einmal verlegte Rangierdrähte relativ einfach wieder herausnehmen
zu können, erzielt.
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Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen
Rangierverteiler auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft
erläutert werden soll.
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Vorzugsweise sind bei dem erfindungsgemäßen Rangierverteiler die Rangierhaken
winkelförmig ausgeführt und so angeordnet,
daß ein Schenkel etwa
parallel zur Gestellebene verläuft und der andere Schenkel von der Gestellebene
weggerichtet ist. Überraschenderweise reichen winkelförmig ausgeführte Rangierhaken
voll und ganz aus, um die über sie geführten Rangierdrähte lagemäßig zu fixieren.
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Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rangierverteilers,
bei der jeweils mehrere elektrische Verbindungseinheiten zu Gruppen zusammengefaßt
und in ihrer Längsrichtung übereinander angeordnet sind, empfiehlt es sich, jeder
Gruppe von übereinander angeordneten Verbindungseinheiten ein Paar Rangierhaken
zuzuordnen. Dabei ist es zweckmäßig, jedes Paar Rangierhaken etwa im Bereich der
Mitte einer Gruppe von Verbindungseinheiten anzuordnen.
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Wie bei den im Stand der Technik bekannten Rangierverteilern bereits
verwirklicht, empfiehlt es sich, bei dem erfindungsgemäßen Rangierverteiler die
Rangierebene, in der die Rangierhaken angeordnet sind, von der Bedienungsseite aus
gesehen hinter der Gestellebene vorzusehen. Im einzelnen können in dieser Rangierebene
vertikal verlaufende, vorzugsweise winkelförmige Hakenträger angeordnet sein, an
denen die Rangierhaken befestigt sind. Die Hakenträger ihrerseits können über horizontal
verlaufende, vorzugsweise kastenförmige Anschlußleisten mit dem Gestell verbunden
sein.
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Die kastenförmigen Anschlußleisten können zusätzlich für die Führung
und Befestigung der ankommenden und der abgehenden
Kabel bzw.
Leitungen verwendet werden.
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Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt,
weisen die Rangierhaken, die Hakenträger, die Anschlußleisten und/oder das Gestell
Langlöcher auf, die der Befestigung der Rangierhaken, der Hakenträger und/ oder
Anschlußleisten mittels Schraubverbindungen dienen.
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Die Langlöcher geben die Möglichkeit, bei der Verdrahtung des Rangierverteilers
in den Rangierdrähten aufgetretene Zugbeanspruchungen abzubauen.
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Bei den im Stand der Technik bekannten Rangierverteilern sind die
horizontalen Rangierkanäle zumeist durch einseitig offene Rangierösen gebildet.
Diese für sich bekannte Maßnahme kann auch bei dem erfindungsgemäßen Rangierverteiler
angewendet werden, wobei es sich empfiehlt, die Rangierösen im wesentlichen rechteckig
auszuführen. Nach einer weiteren, die Ausbildung der horizontalen Rangierkanäle
betreffenden Lehre der Erfindung sind jeweils ein Paar von Rangierösen baulich miteinander
vereinigt. Im einzelnen kann das so verwirklicht sein, daß jeweils zwei ein Paar
bildende Rangierösen an ihren der Bedienungsseite abgewandten Schenkeln über mindestens
eine Verbindungsleiste miteinander vereinigt und an dem Gestell befestigt sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rangierverteilers,
bei dem mehrere elektrische Verbindungseinheiten zu einer Gruppe zusammengefaßt
und in ihrer
Längsrichtung übereinander angeordnet sind, empfiehlt
es sich, jeder Gruppe von übereinander angeordneten Verbindungseinheiten ein Paar
Rangierösen zuzuordnen, wobei zweckmäßigerweise jedes Paar Rangierösen oberhalb
der zugeordneten Gruppe von Verbindungseinheiten angeordnet ist.
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Während, wie bereits ausgeführt, die Rangierebene, in der die Rangierhaken
angeordnet sind, von der Bedienungsseite aus gesehen zweckmäßigerweise hinter der
Gestellebene liegt, empfiehlt es sich, die Rangierebene, in der die Rangierösen
angeordnet sind, von der Bedienungsseite aus gesehen vor der Gestellebene vorzusehen.
Außerdem geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, die Rangierhaken auf der einen
Seite und die Rangierösen auf der anderen Seite der senkrecht auf der Gestellebene
stehenden Verbindungselementeebene vorzusehen, so daß die vor der Gestellebene angeordneten
Rangierösen den Zugang zu den hinter der Gestellebene angeordneten Rangierhaken
nicht beeinträchtigen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Rangierverteiler gibt es eine Vielzahl von
Möglichkeiten der konstruktiven Gestaltung des Gestells. Eine insoweit bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rangierverteilers ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell aus vertikal verlaufenden, vorzugsweise kasten- oder winkelförmigen
Hauptstreben und aus
einer oberen und einer unteren, jeweils horizontal
verlaufenden, die Hauptstreben miteinander verbindenden, vorzugsweise winkelförmigen
Querstrebe besteht. Diese konstruktive Gestaltung des Gestells des erfindungsgemäßen
Rangierverteilers führt dazu, daß alle Bauteile, die leicht zugänglich sein sollten,
nämlich die Verbindungseinheiten, die Rangierhaken und die Rangierösen, auch tatsächlich
leicht zugänglich sind.
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Im übrigen geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, die Rangierhaken
und/oder die Hakenträger und/oder die Anschlußleisten und/oder die Rangierösen und/oder
die Verbindungsleisten und/oder die Hauptstreben und/oder die Querstreben kunststoffüberzogen
auszuführen. Das hat den Vorteil, daß die Rangierdrähte nicht mit elektrisch leitendem
Material in Berührung kommen, so daß auch dann, wenn einmal bei einem Rangierdraht
die Isolation beschädigt ist, daraus mit großer Wahrscheinlichkeit Folgen nicht
entstehen.
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Der zuvor beschriebene erfindungsgemäße Rangierverteiler ist nur einseitig
bedienbar. Es besteht jedoch ohne weiteres die Möglichkeit, die erfindungsgemäße
Lehre auch dann anzuwenden, wenn doppelseitig bedienbare Rangierverteiler benötigt
werden. Man erhält in einfacher Weise nämlich doppelseitig bedienbare Rangierverteiler
dadurch, daß zwei der zuvor beschriebenen einseitig bedienbaren Rangierverteiler
spiegelbildlich
zusammengesetzt werden. Die mechanische Verbindung der beiden Rangierverteiler kann
dadurch erfolgen, daß die gegenüberliegenden Hauptstreben der Gestelle mittels vorzugsweise
den Hauptstreben entsprechender Verbindungsstreben miteinander verbunden werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 ausschnittsweise
eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rangierverteilers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch
den Gegenstand nach Fig. 1 längs der Linie 111-1 II und Fig. 4 in schematischer
Darstellung, verschiedene Rangierbis 9 möglichkeiten, die der in den Fig. 1 bis
3 dargestellte Rangierverteiler bietet.
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Der in den Figuren dargestellte Rangierverteiler dient der Verbindung
der (nicht dargestellten) Adern von Kabeln 1 (und/oder der Leiter von Leitungen)
mit den Adern von anderen Kabeln (und/oder den Leitern von anderen Leitungen).
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen doppelseitig
bedienbaren Rangierverteiler, der aus zwei einseitig bedienbaren Rangierverteilern
zusammengesetzt ist.
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Der in den Figuren dargestellte Rangierverteiler besteht in seinem
grundsätzlichen Aufbau zunächst aus zwei rahmenartigen Gestellen 2, aus elektrischen
Verbindungseinheiten 3, sowie aus vertikalen Rangierkanälen 4 und horizontalen Rangierkanälen
5. Die Verbindungseinheiten 3 weisen, wie in Fig. 4 nur angedeutet, einerseits Anschlußelemente
6 (externe Anschlußelemente genannt) zum Anschluß der Adern (bzw. der Leiter) der
ankommenden (bzw. der abgehenden) Kabel 1 (bzw. Leitungen) und andererseits mit
den externen Anschlußelementen 6 verbundene Anschlußelemente 7 (interne Anschlußelemente
genannt) zum Anschluß von Rangierdrähten 8 auf. Mit Hilfe der Rangierdrähte 8 werden
die Adern der ankommenden Kabel 1 (bzw. die Leiter der ankommenden Leitungen) mit
den Adern der abgehenden Kabel (bzw. den Leitern der abgehenden Leitungen) verbunden.
Die vertikalen Rangierkanäle 4 und die horizontalen Rangierkanäle 5 sind in zwei
zueinander und zu der Gestellebene 9 parallelen Rangierebenen 10, 11 vorgesehen.
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Wie insbes. die Fig. 4 bis 9 zeigen, sind die vertikalen Rangierkanäle
4 durch mehrere Paare 12 von Rangierhaken 13 gebildet. Die Rangierhaken 13 sind
winkelförmig ausgeführt
und so angeordnet, daß ein Schenkel 14
etwa parallel zur Gestellebene 9 verläuft und der andere Schenkel 15 von der Gestellebene
9 weggerichtet ist.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils mehrere elektrische
Verbindungseinheiten 3 zu Gruppen 16 zusammengefaßt und in ihrer Längsrichtung übereinander
angeordnet.
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Dabei ist jeder Gruppe 16 von übereinander angeordneten Verbindungseinheiten
3 ein Paar 12 Rangierhaken 13 zugeordnet. Jedes Paar 12 Rangierhaken 13 ist im Bereich
der Mitte einer Gruppe 16 von Verbindungseinheiten 3 angeordnet.
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Die Rangierebene 10, in der die Rangierhaken 13 angeordnet sind, liegt,
von der Bedienungsseite aus gesehen, hinter der Gestellebene 9. Die Rangierhaken
13 sind an vertikal angeordneten, winkelförmigen Hakenträgern 17 befestigt.
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Die Hakenträger 17 sind ihrerseits über horizontal verlaufende, kastenförmige
Anschlußleisten 18 mit den Gestellen 2 verbunden. Der Fig. 2 kann man entnehmen,
daß die Anschlußleisten 18 auch für die Führung und Befestigung der ankommenden
Kabel 1 verwendet worden sind.
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In den Figuren ist nicht dargestellt, daß die Rangierhaken 13, die
Hakenträger 17, die Anschlußleisten 18 und/ oder die Gestelle 2 Langlöcher aufweisen
können, die der Befestigung der Rangierhaken 13, der Hakenträger 17 und/ oder der
Anschlußleisten 18 mittels Schraubverbindungen dienen können. Solche Langlöcher
geben die Möglichkeit,
Zugspannungen in den Rangierdrähten 8 abzubauen,
die während der Verdrahtung entstanden sein können.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die horizontalen Rangierkanäle
5 durch einseitig offene Rangierösen 19 gebildet, die im wesentlichen rechteckig
ausgeführt sind.
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Jeweils ein Paar 20 Rangierösen 19 sind baulich miteinander vereinigt.
Jeweils zwei ein Paar 20 bildende Rangierösen 19 sind nämlich an ihren der Bedienungsseite
abgewandten Schenkeln 21 über zwei Verbindungsleisten 22 miteinander vereinigt und
an einem Gestell 2 befestigt. Jeder Gruppe 16 von übereinander angeordneten Verbindungseinheiten
3 ist ein Paar 20 Rangierösen 19 zugeordnet; jedes Paar 20 Rangierösen 19 ist oberhalb
der zugeordneten Gruppe 16 von Verbindungseinheiten 3 angeordnet.
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Während die Rangierebene 10, in der die Rangierhaken 13 angeordnet
sind, von der Bedienungsseite aus gesehen hinter der Gestellebene 9 liegt, ist die
Rangierebene 11, in der die Rangierösen 19 angeordnet sind, von der Bedienungsseite
aus gesehen vor der Gestellebene 9 vorgesehen. Die Rangierhaken 13 sind auf der
einen Seite und die Rangierösen 19 auf der anderen Seite der senkrecht auf der Gestellebene
9 stehenden Verbindungselementenebene 23 vorgesehen. Man kann den Figuren unmittelbar
entnehmen, daß die Rangierösen 19 den Zugang zu den Rangierhaken 13 nicht beeinträchtigen.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, bestehen die Gestelle 2 aus vertikal
verlaufenden, kastenförmigen Hauptstreben 24
und aus einer oberen
und einer unteren, jeweils horizontal verlaufenden, die Hauptstreben 24 miteinander
verbindenden, winkelförmigen Querstrebe 25. Da, wie bereits ausgeführt, der dargestellte
doppelseitig bedienbare Rangierverteiler aus zwei einseitig bedienbaren Rangierverteilern
besteht, bedarf es der mechanischen Verbindung der beiden einseitig bedienbaren
Rangierverteiler. Dazu sind die gegenüberliegenden Hauptstreben 24 der Gestelle
2 der beiden einseitig bedienbaren Rangierverteiler mittels den Hauptstreben 24
entsprechender Verbindungsstreben 26 miteinander verbunden.
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Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß, was in den Figuren nicht
dargestellt ist, die Rangierhaken 13 und/oder die Hakenträger 17 und/oder die Anschlußleisten
18 und/oder die Rangierösen 19 und/oder die Verbindungsleisten 22 und/ oder die
Hauptstreben 24 und/oder die Querstreben 25 kunststoffüberzogen ausgeführt sein
können.
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Die in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Rangiermöglichkeiten, die der
erfindungsgemäße Rangierverteiler bietet, sind so einfach den Fig. 4 bis 9 zu entnehmen,
daß sich eine diesbezügliche Beschreibung erübrigt.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vertikalen Rangierkanäle
4 durch mehrere Paare 12 von Rangierhaken 13 und die horizontalen Rangierkanäle
5 durch mehrere Paare 20 von Rangierösen 19 gebildet, wodurch die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe optimal gelöst ist. Es ist jedoch auch möglich, nur die
eine oder nur die andere Maßnahme zu verwirklichen.
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