CH503395A

CH503395A - Verteilerkasten für elektrische Installationen

Info

Publication number: CH503395A
Application number: CH41269A
Authority: CH
Inventors: Burkhalter Ernst
Original assignee: Burkhalter Ernst
Priority date: 1969-01-14
Filing date: 1969-01-14
Publication date: 1971-02-15

Description

Verteilerkasten für elektrische Installationen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verteilerkasten für elektrische Installationen, insbesondere für Stromversorgungen in Wohnungen.

Solche Verteilerkästen, welche vor allem in Hausgängen und Kellern aufgestellt werden, setzen sich heute aus Einzelteilen zusammen. Es sind solche Verteilerkästen bekannt, bei denen schraubbare Teile den Grundrahmen ergeben. Dabei ist die Anzahl der Teile gross, so dass die Montage kompliziert ist und relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. Ferner beeinflussen die vielen Teile die Stabilität der Konstruktion nachteilig, und es besteht die Gefahr, dass der Verteilerkasten bei der Montage verzogen wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Schaffung eines Verteilerkastens zugrunde, bei welchem im Zuge der Rationalisierung die Anzahl der benötigten Teile verein gert werden soll, um die vorstehend erwähnten Nachteile, welche bekannten Verteilerkästen anhaften, zu vermeiden.

Erfindungsgemäss ist die Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch einen einteiligen Grundrahmen, an welchem Träger- und/oder Abdeckelemente befestigt sind.

Dabei kann der Grundrahmen miteinander fest verbundene, z. B. verschweisste, Träger, z. B. aus Blech, umfassen, so dass eine kompakte Einheit resultiert, welche eine stabile Konstruktion ergibt und sich bei der Montage unter normalen Kraftverhältnissen nicht verzieht.

Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Verteilerkastens in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Verteilerkastens gemäss Fig. 1, und
Fig. 3 ausschnittsweise den oberen Teil des Verteilerkastens gemäss Fig. 1 mit entfernten Abdeckelementen, in vergrösserter Darstellung.

Gemäss den Fig. 1 und 2 umfasst ein Verteilerkasten 1 einen Grundrahmen 3, welcher aus vier zu einem Rechteck zusammengeschweissten Trägerbleohen 5, 7, 9 und 11 besteht. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Verteilerkasten 1 in vier Teile 13, 15, 17 und 19 unterteilt. Der unterste Teil 13, welcher plombierbar ausgebildet und den jeweiligen Werkvorschriften angepasst sein kann, ist für Bezüger-Sicherungen 21 vorgesehen. Der anschliessende Teil 15, welcher mit, z. B. aus Kunststoff bestehenden, Platten 23 abgedeckt ist, weist Plätze 25 auf, welche für Zähler (nicht dargestellt) vorgesehen sind. Dabei sind die Abmessungen der Zählerplatten 23 vorzugsweise normiert.

Der darüberliegende, allgemeine Teil 17 dient der Aufnahme von elektrischen Organen oder Apparaten, z. B. weiteren Sicherungen 27, Schaltern 29, Kontrollampen 31, Relais 33 und einer Schaltuhr 35. Am obersen Teil 19 sind (Fig. 2 und 3) Klemmen 37 für Zu- und Abgangsleitungen 39 bzw. 41 angeordnet. Die Teile 13, 17 und 19 sind mit, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, Abdeckplatten 43, 45 bzw. 47 verkleidet, welche mittels Verschlüssen 49 leicht montierbzw. demontierbar sind.

Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Grundrahmen 3 durch Hilfsträger 51 zusätzlich verstrebt. Die Hilfsträger 51 können an den Grundrahmen 3 angeschweisst, z. B. angeheftet, sein. Im weitern sind sich parallel zu den Längsträgern 5 und 7 erstreckende Verbindungsrohre 53, welche mit den Hilfsträgern 51 mittels Klemmbriden 55 verbindbar sind, vorgesehen.

Die Verbindungsrohre 53 dienen der Aufnahme von Drähten, Kabeln und/oder Kabelsträngen. Die elektri schen Organe oder Apparate 21, 27, 29, 31, 33, 35 sind auf als Schienen 57 oder Lochplatten 59 (in Fig. 2 und 3 sind alle Löcher nur teilweise angedeutet) ausgebildeten Trägerelementen montiert, wobei die Trägerelemente mit Gewindelöchern versehen sein können. Im weitern weisen die Trägerbleche 5, 7, 9 und 11 sowie die Hilfsträgerbleche 51 an entsprechenden Stellen Löcher 61 auf, welche der Aufnahme von Befestigungsschrauben 63 für die Montage der Träger- und Abdeckelemente 57, 59 bzw. 43, 45, 47 sowie der Zählerplatten 23 am Grundrahmen 3 dienen.

Die Montage bzw. Demontage des vorliegenden Verteilerkastens ist denkbar einfach, da genormte Teile für die Schienen 57, Lochplatten 59 und für die verschiedenen Zähler- bzw. Abdeckplatten verwendet werden können, so dass diese Teile mit den Befestigungsschrauben 63 mittels der an entsprechenden Stellen an den Trägerblechen 5, 7, 9, 11 und den Hilfsträgerblechen 51 vorgesehenen Löchern 61 sehr leicht befestigt werden können.

Wie bereits erwähnt, besteht der Grundrahmen 3 mit den Hilfsträgern 51 vorzugsweise aus Blech und die Abdeckplatten aus Kunststoff, z. B. PVC. Der Grundrahmen 3 wird als feste Einheit, z. B. in einer der drei Normbreiten 750/1000/1250 mm, hergestellt.

Aufgrund des neuerungsgemässen einteiligen Grundrahmens 3, welcher die Reduktion der für einen Verteilerkasten 1 notwendigen Anzahl Normteile in erhebli- chem Mass gestattet, kann sowohl bezüglich Herstellung als auch bezüglich Montage eine Rationalisierung erzielt werden, welche sich kostensenkend auswirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH

Verteilerkasten für elektrische Installationen, insbesondere für Stromversorgungen in Wohnungen, gekennzeichnet durch einen einteiligen Grundrahmen (3), an welchem Träger- (57, 59) und/oder Abdeckelemente (23, 43, 45, 47) befestigt sind.

UNTERANSPRÜCHE 1. Verteilerkasten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (3) fest miteinander, zu einem rechteckigen Rahmen verbundene, z. B.

verschweisste, Träger, vorzugsweise aus Blech, umfasst.

2. Verteilerkasten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (3) zwei Längs (5, 7) und mindestens zwei Querverbindungsträger (9, 11) umfasst.

3. Verteilerkasten nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (3) durch Hilfsträger (51) in zwei oder mehrere Teile (13, 15, 17, 19) unterteilt ist.

4. Verteilerkasten nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Teil (13) für die Aufnahme von Bezüger-Sicherungen (21) und/oder ein mittlerer Teil (15) für die Aufnahme von Zählern und/oder ein oberer Teil (17) als allgemeiner Teil für elektrische Organe oder Apparate, z. B. Sicherungen (27). Schalter (29), Kontrollampen (31), Relais (33), oder Schaltuhren (35), ausgebildet ist.

5. Verteilerkasten nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (19) für Klemmen (37) für Zu- (39) und Abgangsleitungen (41) vorgesehen ist.

6. Verteilerkasten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente als Schienen (57) und/oder Platten, z. B. Lochplatten (59), ausgebildet sind.

7. Verteilerkasten nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (57, 59) mit Gewindelöchern versehen sind.

8. Verteilerkasten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (23, 43, 45, 47) als Platten, z. B. aus Kunststoff, ausgebildet sind.

9. Verteilerkasten nach Unteranspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch sich parallel zu den Längsträgern (5, 7) erstreckende Verbindungsrohre (53), welche mit den Hilfsträgern (51) und/oder Querverbindungsträgern (9, 11), z. B. mittels Klemmbriden (55), verbunden sind 10. Verteilerkasten nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsrohre (53) der Aufnahme von Drähten, Kabeln und/oder Kabelsträngen dienen.

11. Verteilerkasten nach Unteranspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbleche (5, 7, 9, 11) und/oder Hilfsträger (51) mit Löchern (61) für Befestiounasschrauben (634 versehen sind cl