DE1591459C3 - Gestell für Bauelemente tragende Einschübe für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Gestell für Bauelemente tragende Einschübe für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1591459C3
DE1591459C3 DE19671591459 DE1591459A DE1591459C3 DE 1591459 C3 DE1591459 C3 DE 1591459C3 DE 19671591459 DE19671591459 DE 19671591459 DE 1591459 A DE1591459 A DE 1591459A DE 1591459 C3 DE1591459 C3 DE 1591459C3
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Expired
Application number
DE19671591459
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English (en)
Inventor
Heinz 8012 Ottobrunn; Neuber Georg; Tratz Josef; 8000 München Lurz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für elektrische Bauelemente tragende Einschöbe, die in mehreren zueinander parallelen Einschubetagen in Führungsschienen einschiebbar sind und für deren internen und externen elektrischen Anschluß in einer Verdrahtungsanordnung an der Gestellrückseite von der Einschubseite her zugängliche Steckerelemente vorgesehen sind, mit welchen die Einschöbe und der externen und internen elektrischen Verbindung der Einschöbe dienende, in Kabelräumen, die zwischen benachbarten Einschubetagen liegen, verlegte Verbindungskabel kontaktierbar sind, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Es sind Gestelle für Bauelemente tragende Einschöbe bekannt, bei denen die Einschöbe Ober horizontale Führungsschienen in das Gestell eingebracht und in einem Steckvorgang mit der Gestellverdrahtung kontaktiert werden, wobei die mit Gegensteckern an den Einschüben zusammenwirkenden stationären Steckerelemente in einer senkrechten Gestellebene angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß sämtliche Steckerelemente für sämtliche Einschöbe in einer Ebene zu liegen kommen und dadurch eine durchgehende Verdrahtungsebene mit den Steckerelementen bzw. deren rückwärtigen Verlängerungen als Anschlußfahnen geschaffen ist, die den Einsatz maschineller Verdrahtungs und Drahtanschlußeinrichtungen erleichtert Schwierigkeiten bereiten bei dieser Gestellbauweise jedoch der elektrische Anschluß von Verbindungskabeln, die dem elektrischen Abgriff der vorgenannten Steckerpunkte
ίο der als Verteiler dienenden Verdrahtungsebene und der Verbindung verschiedener Einschübe-Gruppen oder der elektrischen Einrichtungen verschiedener Gestellteile oder Gestelle dienen sowie deren Verlegung in dem Gestell. Für die Verlegung dieser Verbindungska bei sind bei derartigen Gestellen besonders Kabelfüh rungsstifte vorgesehen, die um ein Stück aus der Verdrahtungsebene herausragen, dabei jedoch die Zugänglichkeit und Bearbeitbarkeit der Verdrahtungsebene vermindern. Bei anderen Ausführungen sind seitlich der Gestelle oder der Gestellteile besondere Kabelkanäle für die Verlegung dieser Verbindungskabel vorgesehen. Im Bereich dieser Kabelkanäle können jedoch keine Einschübe untergebracht werden, so daß eine wirtschaftliche Ausnützung des zur Verfügung stehenden Gestellraumes nicht gegeben ist
Es ist auch bekannt, die durch nebeneinanderliegende Andrückkontaktfederleisten, in denen die Einschübe hängend gelagert sind, gebildete Ebene zur Verlegung von Kabeln teilweise auszunützen. Dies kann jedoch nur in den freien Zonen zwischen den einzelnen Kontaktfederleisten, deren Anschlußfahnen wiederum ein Anschlußfeld bilden, geschehen.
Es sind weiterhin Gestelle bekannt (DT-AS 11 86 918, DT-Gbm 18 45 467), bei denen die zu verlegenden Verbindungskabel zunächst in Kabelräume verlegt und nach dem Kontaktieren mit den entsprechenden Steckerelementen durch Schienen oder Gehäuseteile, die zur Führung der steckbaren Einschübe dienen, abgedeckt werden. Hierbei muß die schlechte Zugäng lichkeit zu den Verbindungskabeln als nachteilig erachtet werden, da zum Einlegen von weiteren Kabeln das Gestell teilweise demontiert werden muß. Auch kann der Fall eintreten, daß nach dem Verlegen von Kabeln von Steckerelementen außerhalb des Kabelrau mes zum Kabelraum hin diese Kabel das Wiedereinset zen der abnehmbaren Schienen behindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt numehr die Aufgabe zugrunde, ein Gestell zu schaffen, in dem sämtliche zu verdrahtenden und zu verlötenden Anschlußstellen in einer frei zugänglichen und daher wirtschaftlich bearbeitbaren Ebene liegen und in dem Zonen geschaffen werden, die eine vollkommen freizügige und ungehinderte Verlegung von Verbindungskabeln ermöglicht
SS Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Steckerelemente für die Einschöbe sowie für die Verbindungskabel in einer gemeinsamen Verdrahtungsebene angeordnet sind und daß zwischen den Oberkanten der Führungsschienen für die Einschübe einer Einschubetage und den freihängenden Unterkanten der Einschöbe einer darüberliegenden Einschubetage ein Kabelraum gebildet ist, der auch von außerhalb dieses Kabelraumes plazierten, den Verbindungskabeln zugeordneten Steckerelementen aus frei zugänglich ist Während bei den zuletzt genannten bekannten Gestellen die Steckerelemente für die Einschübe und die die Verbindungskabel aufweisenden Gegenstecker in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und zum Teil
noch aus diesem Grunde von Hand angeschlossen werden müssen, sind diese Steckerelemente nunmehr in einer gemeinsamen Verdrahtungsebene an der Gestellrückseite angeordnet, so daß die gesamte Verdrahtung auf rationellste Weise in einem Zuge verlegt und an Wickel- oder Lötstifte angeschlossen werden kann. Da durch diese Gestellbauweise der zu verdrahtende, also zu bearbeitende Teil des Gestelles klar durch Aufteilung in verschiedene Ebenen von dem Teil für die Kabelführung getrennt ist, ist es in vorteilhafter Weise möglich, eine der Anzahl der Steckerelemente für die Einschübe entsprechende Anzahl Steckerelemente für die Weiterverbindung, d.h. für die Verbindungskabel derart in der Verdrahtungsebene unterzubringen, daß die Zugänglichkeit dieser Verdrahtungsebene, d. h. des Verdrahtungsfeldes in keiner Weise vermindert wird. So kann z. B. jedem Steckerelement für die Einschübe unmittelbar ein Steckerelement für ein mit einem Gegenstecker versehenes Verbindungskabel benachbart werden. Durch die genannte Gestaltung des Gestells werden in diesem weiterhin mehrere parallel untereinanderliegende, vollkommen frei und jederzeit zugängliche Verlegeflächen von einer Gestellseite bis zur anderen Gestellseite geschaffen, auf dem die Verbindungskabel als Einzeldrähte oder als abgebundene Drahtkabel auf dem jeweils kürzesten Weg von einer Anschlußstelle der in der Gestellebene liegenden Verdrahtungsebene z. B. zu einer Anschlußstelle eines nächsten Gestellabschnittes verlegt werden können, so daß die hierfür notwendigen Kabellängen erheblich gegenüber den bekannten Bauweisen verkürzt werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsschienen nur an einem Ende in Höhe der Gestellebene an dem Gestell befestigt und ragen frei aus der Gestellebene hinaus. Dadurch wird die Zugänglichkeit der Verlegeflächen noch erhöht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Gestelles dargestellt. Dabei sind an zwei Gestellstützen 1, die der Deutlichkeit der Darstellung halber abgebrochen dargestellt sind, untereinander V-förmige Konsolen 2 befestigt, auf denen Rahmen 3 ruhen. In der Darstellung sind von oben nach unten die einzelnen Montagestadien gezeigt, die zur Fertigstellung eines derartigen Gestelles notwendig sind. Auf diesen Rahmen 3 werden abschnittsweise zusammengefaßte Führungsschienen 4 befestigt, von denen in der Zeichnung nur die abschnittsweise gemeinsamen Grundplatten zu sehen sind. Selbstverständlich können die Rahmen 3 auch mit einzelnen Führungsschienen baukastenmäßig bestückt werden. In die horizontalen Führungsschienen 4 der beiden unteren Rahmen 3 sind bereits Bauelemente tragende Einschübe 5 in Pfeilrichtung eingeschoben worden. In der durch die Gestellstützen 1 gebildeten Gestellebene 6 sind in der Figur nur andeutungsweise dargestellte, in horizontalen Leisten zusammengefaßte Steckerelemente 7 befestigt, über welche eine elektrische Verbindung der mit entsprechenden Gegenstekkern versehenen Einschübe 5 mit einer in der
ίο Gestellebene 6 liegenden Gestellverdrahtung vorgenommen werden kann. Diesen Steckerelementen 7 für die Einschübe 5 unmittelbar benachbart sind weitere Steckerelemente 8, die, ebenfalls von der Einschubseite her zugänglich, dem elektrischen Anschluß von mit Gegensteckern 9 versehenen Verbindungskabeln 10 an die Gestellverdrahtung in der Gestellebene 6 dienen. Dadurch, daß sämtliche elektrische Anschluß- bzw. Steckerelemente in der Gestellebene 6 liegen und daß durch die hängende Lagerung der Einschübe 5 zwischen den frei hängenden Unterkanten 5' der Einschübe 5 und den Oberseiten der Führungsschienen 4 ein Raum frei bleibt, werden freie Verlegeflächen 11 gebildet, die entsprechend der gruppenmäßigen Zusammenfassung der Einschübe 5 parallel untereinanderliegen, und die für die beliebige Verlegung der Verbindungskabel 10 frei zur Verfügung stehen. Dadurch ist es z. B. in vorteilhafter Weise möglich, jeder Steckerleiste für die Einschübe 5 unmittelbar daneben für deren elektrischen Abgriff eine Steckerleiste für ein Verbindungskabel 10 zuzuordnen, ohne daß die freie Zugänglichkeit der z. B. durch maschinelle Drahtverlege- und Lötverfahren zu bearbeitenden Verdrahtungsebene an der Rückseite der Gestellebene 6 beeinträchtigt wird. Die Zugänglichkeit der Verlegeflächen 11 wird durch die Verwendung von frei aus der Gestellebene 6 herausragenden, V-förmigen Konsole 2 für die Lagerung der Führungsschienen 4 noch erhöht. Um das Einschieben der Einschübe 5 sowie das Aufstecken dieser Einschübe 5 auf die Steckerelemente 7 zu erleichtern, sind in Höhe der beiden in Einschubrichtung aufeinanderfolgenden Begrenzungskanten der Verlegeflächen 11 einerseits in der Gestellebene 6 an den Gestellstützen 1 und andererseits an den Rahmen 3 Profilstangen 12 und 13 angesetzt, die entsprechend der Verteilung der Einschübe 5 geschlitzt sind und so Zentrierelemente 14 bzw. 15 bilden. In der Zeichnung ist neben der Gestellstütze 1 zusätzlich noch ein nach vorne offener, senkrechter Kabelkanal 16 dargestellt, in welchem Verbindungskabel 17 verlaufen, die in Höhe der Verlegeflächen 11 herausgeführt und mit ihren Gegensteckern, z. B. 18, an die Gestellverdrahtung elektrisch angeschlossen sind. Diese Verbindungskabel 17 können z. B. die Vielfach verbindung bestimmter Anschlußstellen innerhalb der Verdrahtungsebene des Gestelles dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gestell für elektrische Bauelemente tragende Einschöbe, die in mehreren zueinander parallelen Einschubetagen in Führungsschienen einschiebbar sind und für deren internen und externen elektrischen Anschluß in einer Verdrahtungsanordnung an der Gestellrückseite von einer Einschubseite her zugängliche Steckerelemente vorgesehen sind, mit welchen die Einschöbe und der externen und internen elektrischen Verbindung der Einschöbe dienende, in Kabelräumen, die zwischen benachbarten Einschubetagen liegen, verlegte Verbindungskabel kontaktierbar sind, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerelemente (7, 8) für die Einschöbe (5) sowie für die Verbindungskabel (10, 17) in einer gemeinsamen Verdrahtungsebene (6) angeordnet sind und daß zwischen den Oberkanten der Führungsschienen (4) für die Einschöbe (5) einer Einschubetage und den freihängenden Unterkanten (5') der Einschöbe (5) einer darüberliegenden Einschubetage ein Kabelraum (U) gebildet ist, der auch von außerhalb dieses Kabelraumes (11) plazierten, den Verbindungskabeln (10,17) zugeordneten Steckerelementen (7,8) aus frei zugänglich ist
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4) nur an einem Ende in Höhe der Gestellebene (6) an dem Gestell befestigt sind und frei aus der Gestellebene (6) hinausragen.
3. Gestell nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4) je Einschub-Ebene an einem gemeinsamen, an dem Gestell befestigten Rahmen (3) gelagert sind.
4. Gestell nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe einer oder in Höhe der beiden in Einschubrichtung aufeinanderfolgenden Begrenzungskanten der Verlegeflächen (11) Zentrierelemente (14 und 15) für die freihängenden Unterkanten (5') der Einschöbe (5) vorgesehen sind.
DE19671591459 1967-03-23 1967-03-23 Gestell für Bauelemente tragende Einschübe für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE1591459C3 (de)

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DE1591459C3 true DE1591459C3 (de) 1977-12-15

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