DE2048144B2 - Verteilerleiste für elektrische Anlagen - Google Patents
Verteilerleiste für elektrische AnlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteilerleiste für elektrische Anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen,
mit in einem Isolierstoffkörper verlaufenden, zur Verlegung von elektrischen Leitungen dienenden Drahtführungskanälen,
deren Eingänge am Leistenumfang gruppenweise verteilt sind und die auf die Leistenfrontseite
zu verlaufen, wo ihre Ausgänge den im Bereich der Leistenfrontseite vorgesehenen Anschluß- und Verbindungselementen
benachbart sind.
Bei derartigen bekannten Verteilerleisten sind in einem Isolierstoffkörper bzw. in mehreren stapelweise
aufeinandergeschichteten flachen Isolierstoffkörpern Anschluß- und/oder Kontaktelemente gelagert, die integrierte
Bestandteile der Verteilerleiste darstellen. Diese Anschluß- und Kontaktelemente können ausgebildet
sein z. B. als Einfach- oder Doppelklemmanschlüsse für die unmittelbare elektrische Verbindung
von an der Verteilerleiste ankommenden Leitungen mit den von der Verteilerleiste abgehenden Leitungen oder
aber als Trennkontaktelemente in Form von paarweise miteinander in lösbarer bzw. trennbarer Kontaktverbindung
stehenden Kontaktfedern. An die Anschlußstellen dieser Anschluß- und/oder Kontaktelemente
werden die Leitungen meist in mehr oder weniger gebündelter Form und zu mehreren in Drahtführungselementen
verlegt herangeführt, wo sie in zeitraubender Arbeit aufgefächert und an den jeweils ihnen zugeordneten
Anschlußstellen angeschlossen werden.
So ist beispielsweise eine als Schalt- und Trennleiste ausgebildete Verteilerleiste der eingangs genannten
Art bekanntgeworden (DT-OS 1 490 466), bei welcher im Inneren eines Isolierstoffkörpers Kontaktfedersätze
fest eingebaut sind, die auf der Leistenrückseite als Anschlußelemente
für den elektrischen Anschluß von ankommenden Leitungen ausgebildet sind und die im Bereich
der Leistenfrontseite für den Anschluß von abgehenden Leitungen und zum Einführen von Trenn- und
Schaltsteckern zugänglich sind. Zum Heranführen der abgehenden Leitungen dienen Kanäle, die bogenförmig
γόη den Leistenseitenkanten zu der Leisten-Frontkante
verlaufen.
Bei einem bekannten Lötösenstreifen (DT-AS 1 040 082) mit einer größeren Anzahl von gefederten
Trennkontaktpaaren zum wahlweisen Verbinden und Trennen von Fernsprechanschlußleitungen sind die die
Trennkontaktpaare bildenden Kontaktfedern derart in Preßkörpern aus Isoliermaterial eingelegt, daß sie an
den Seitenkanten des Preßkörpers als Lötösen zum Anschluß der 2-kommenden und der abgehenden Leitungen
frei herausragen und innerhalb des Preßkörpers auf dessen Frontseite zu verlaufen, wo sie die Trennkontaktstellen
bilden.
Durch die geschilderten Bauweisen ergeben sich Schwierigkeiten sowohl bei der Konzipierung als auch
bei der Montage einer Verteileranlage, insbesondere bei einer solchen für Fernsprechanlagen. Da sich in der
Fernsprechtechnik wie auch auf allen Bereichen der Nachrichtenübertragungstechnik die Teilnehmerzahl
ständig erhöht, muß bei der Konzipierung einer Verteileranlage darauf geachtet werden, daß das Angebot
an Verteilerstellen (Anschlußstellen) für Jahre hinaus ausreicht. So muß z. B. berücksichtigt werden, daO beim
Aufbau eines Fernsprechamtes genügend Verteilerstellen geschaffen werden, um über einen größeren Zeitraum
von beispielsweise 30 Jahren neu hinzukommende Fernsprechteilnehmer anschalten zu können. Dabei
wird man beispielsweise beim Aufbau eines derartigen Amtes eine Vorleistung an ankommenden Leitungen
gegenüber den im Augenblick vorhandenen bzw. benötigten Teilnehmerleitungen im Verhältnis 5 zu 1 bringen
müssen, welches Verhältnis sich dann nach und nach bis etwa auf ein Verhältnis 1,5 zu 1 verringert.
Bei Verwendung der eingangs erwähnten bekannten Verteilerleisten besteht die Schwierigkeit, daß ein derartiger
gegenüber den aktuellen Erfordernissen zunächst überdimensionierter Aufbau mit einem erheblichen
Aufwand an teuren Anschluß- und Kontaktelementen der erwähnten Art verbunden ist. Das heißt, zu
der ohnehin scnon aufwendigen, jedoch in den meisten Fällen unumgänglichen Vorleistung an nach und nach
benötigten elektrischen Leitungen tritt noch hinzu ein zunächst zumindest teilweise brachliegendes Überangebot
an aufwendigen und teuren Anschluß- und Kontaktelementen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe der Schaffung einer Verteilerleiste zugrunde, die geeignet ist, den
wirtschaftlichen Aufwand bei der Erstellung einer Verteileranlage zu verringern und eine jederzeit leicht vorzunehmende
Anpassung dieser Verteileranlage an die jeweils aktuellen Erfordernisse zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausgänge der in mehreren zueinander parallelen
Ebenen verlaufender Kanäle für schaltungsmäßig zusammengehörende ankommende und abgehende
Leitungen unmittelbar einander und den Ansetzstellen der vom Isolierstoffkörper getrennt und nachträglich in
die Verteilerleiste einbaubaren Anschluß- und Verbindungselemente benachbart sind. Diese Kanäle dienen
zum wahlweisen Einziehen der als Schaltdrähte ausgeführten ankommenden und der abgehenden elektrischen
Leitungen.
Mit einer derartigen Verteilerleiste wird ein Element geschaffen, welches zunächst völlig unabhängig von
Verbindungselementen bzw. elektrischen Anschlußsteilen ein Drahtführungselement darstellt, innerhalb welchem
in Vorleistung sämtliche im Augenblick des Aufbaues und in der Zukunft voraussichtlich erfordernden
Leitungen derart geordnet und in eine anschlußbereite Lage gebracht sind, daß eine Anpassung des Verteilers
an die jeweils aktuellen Anschlußerfordernisse Schritt für Schritt durch einfaches Aufbringen von Verbindungselementen
auf die vorprojektierten Verbindungsstellen erfolgen kann. In einer derartigen Verteilerleiste
wird insbesondere jeder einzelnen Teilnehmerleitung bzw. den Adern einer solchen Teilnehmerleitung ein
eigener Drahtführungskanal zugeordnet, wobei die Ausgänge der Drahtführungskanäle für schaltungsmäßig
zusammengehörende ankommende und abgehende Leitungen, in der Fernsprechtechnik auch Amtskabel
und Rangierleitungen genannt, derart unmittelbar benachbart sind, daß allein rein optisch die Zusammengehörigkeit
dieser aus den Ausgängen hervortretenden Leitungen nicht nur erkennbar ist, sondern sogar zwingend
ins Auge fällt Bei einem mit erfindungsgemäßen Verteilerleisten ausgerüsteten Fernsprechamt beispielsweise
werden die ankommenden Leitungen, die z. B. zu den im Augenblick benötigten Teilnehmerleitungen
im Verhältnis 5 zu 1 stehen, anschlußgerecht verlegt. Es brauchen aber nur so viele ankommende
Leitungen durch Verbindungselemente, z. B. Verbindungsklemmen, Doppelklemm- oder Lötanschlüsse,
Trennkontakte od. dgl. mit abgehenden Rangierleitungen gekoppelt zu werden, wie Teilnehmer vorhanden
sind. Daraus ergibt sich, daß das Verhältnis der Verbindungselemente zu den abgehenden Leitungen oder
Rangierleitungen in jeder Ausbaustufe des Amtes jeweils 1 zu 1 sein kann. In vorteilhafter Weise werden
also die infolge der verdrahtungstechnischen Vorleistung ohnehin schon sehr hohen Aufbaukosten nicht
noch durch entsprechende Vorleistungen an Verbindungselementen bzw. Anschlußstellen erhöht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verteilerleiste ist dadurch gegeben, daß die Drahtführungskanäle
für die ankommenden Leitungen in ersten zueinander parallelen Ebenen von einer ersten
Seitenfläche der Leiste bogenförmig zu der Leistenfrontseite verlaufen und daß die Drahtführungskanäle
für die abgehenden Leitungen in dazwischenliegenden zweiten Ebenen von einer, der ersten Seitenfläche entgegengesetzten
zweiten Seitenfläche bogenförmig und die Drahtführungskanäle für die ankommenden Leitungen
kreuzend zu der Leistenfrontseite verlaufen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Drahtführungskanäle wiederum durch Zwischenstege
in einzelne Drahtführungsbahnen unterteilt. Wenn also beispielsweise jeder Teilnehmerleitung (ankommende
wie abgehende) ein Drahtführungskanal zugeordnet ist, wird es durch die Zweiteilung dieser
Drahtführungskanäle möglich, jeweils eine Drahtführungsbahn eines jeden Drahtführungskanales für eine
eventuelle Änderung der Rangierordnung zu reservieren. Bei einer bevorstehenden Umrangierung wird die
neu hinzutretende Leitung in die reservierte Drahtführungsbahn eingelegt und in die anschlußgerechte Lage
gebracht, ohne daß zunächst die noch durchgeschaltete alte Leitung entfernt zu werden braucht und ohne daß
die neu eingelegten Leitungen mit den alten Leitungen verwechselt werden könnten. Durch diese klare räumli-
ehe Trennung der Drahtführungskanäle bzw. Drahtführungsbahnen
entsteht eine außerordentlich sauber in Funktionseinheiten getrennte Anschlußordnung, die
nicht nur die elektrischen Anschlußarbeiten erleichtert, sondern auch das Einlegen neuer Leitungen sowie das
Entfernen alter Leitungen vereinfacht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind zwischen aufeinanderfolgenden Ebenen oder Paaren von
Ebenen der Drahtführungskanäle Zwischenräume für die Anbringung von Anschlußstellen aufweisenden und
Verbindungselemente enthaltenden Bauteilen vorgesehen. In diese Zwischenräume können z. B. in einfacher
Weise einzelne Klemmanschlüsse oder mit mehreren Klemmanschlüssen versehene Blöcke eingesteckt werden,
wo die Anschlußstellen dieser Bauteile in unmittelbarer Nachbarschaft mit den Anschlußenden der miteinander
zu verbindenden Leitungen liegen. Ein solches Bauteil kann z. B. in dem Falle, wenn der Verteiler als
sogenannter Durchgangsverteiler verwendet wird, mit Doppelanschlußklemmen oder Doppellötstellen verse- *>
hen sein oder aber mit Trennkontaktfedern bestückt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verteilerleiste,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verteilerleiste gemäß F i g. 1,
F i g. 3,4 und 5 Teilansichten der Verteilerleiste nach
den vorhergehenden Figuren, wobei die Verteilerleiste mit unterschiedlichen Bauteilen bestückt ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. t und 2 ist mit 1 ein U-förmiger Tragrahmen bezeichnet, welcher an beiden freien Schenkeln mit einseitig offenen Führungsschlitzen 2 versehen ist, wobei im Bereich der offenen Seiten Rastnasen 3 vorgesehen sind. In diese Führungsschlitze 2 einschiebbar sind aus Isoliermaterial bestehende Schichtbausteine 4 bzw. 5, welche, wie noch ausführlich beschrieben, mit einer Vielzahl von Drahtführungskanälen versehen sind. Die Schichtbausteine 4, 5, die aus einstückigen Teilen oder aus mehreren miteinander verbundenen Teilen bestehen können, weisen im Bereich der in F i g. 1 vorderen Ecken federnde Gegenrastelemente in Form von Rasthaken 6 auf. weiche beim Einschieben der Schichtbausteine 4, 5 in die Führungsschlitze 2 mit den Rastnasen 3 verrasten.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. t und 2 ist mit 1 ein U-förmiger Tragrahmen bezeichnet, welcher an beiden freien Schenkeln mit einseitig offenen Führungsschlitzen 2 versehen ist, wobei im Bereich der offenen Seiten Rastnasen 3 vorgesehen sind. In diese Führungsschlitze 2 einschiebbar sind aus Isoliermaterial bestehende Schichtbausteine 4 bzw. 5, welche, wie noch ausführlich beschrieben, mit einer Vielzahl von Drahtführungskanälen versehen sind. Die Schichtbausteine 4, 5, die aus einstückigen Teilen oder aus mehreren miteinander verbundenen Teilen bestehen können, weisen im Bereich der in F i g. 1 vorderen Ecken federnde Gegenrastelemente in Form von Rasthaken 6 auf. weiche beim Einschieben der Schichtbausteine 4, 5 in die Führungsschlitze 2 mit den Rastnasen 3 verrasten.
Der Tragrahmen 1 bildet zusammen mit den Schichtbausteinen 4, 5 eine Verteilerleiste, also einen Bestandteil
einer Verteileranlage. Die Verteilerleiste kann an der Leistenrückseite, im Ausführungsbeispiel mit der
Rückseite 7 des Tragrahmens 1 an einem nicht dargestellten senkrechten oder waagerechten Holm eines
ebenfalls nicht weiter dargestellten Gestelles befestigt werden.
Im Ausführungsbeispiel bestehen die mit 4 bezeichneten Schichtbausteine aus jeweils einem flachen Isolierstoffkörper
S und jeweils einem elektrisch leitenden Abschirmblech 9, welches, wie in F i g. 1 an einem Beispiel
angedeutet, z. B. aber eine allen Abschirmblechen
gemeinsame Erdschiene geerdet ist. Isolierstoffkörper 8 und Abschirmblech 9 können z. B. durch Kleben miteinander
verbunden sein. Der Isolierstoffkörper enthält in zwei zueinander parallelen Ebenen Drahtführungskanäle
10 und 11 (s. auch F i g. 2), die durch Zwischen- 6$
Stege 12 bzw. 13 in jeweils D. ahtführungsbahnen I0a
und 106 bzw. 11a und 116 unterteilt sind. Die Figuren
zeigen deutlich, daß die Drahtführungskanäle 10 und 11
in den aufeinanderfolgenden Ebenen von gegenüberliegenden Seitenflächen 14 bzw. 15 der Verteilerleiste bogenförmig
zu der Leistenfrontseite verlaufen, so daß die Eingänge 16 bzw. 17 dieser Drahtführungskanäle,
die voneinander stufenweise abgesetzt sind, gruppenweise an den Seitenflächen 14 und 15 und die Ausgänge
18 bzw. 19 dieser Drahtführungskanäle auf der Leistenfrontseite zu liegen kommen.
Die Schichtbausteine 5 bestehen im Ausführungsbeispiel aus zwei flachen Isolierstoffkörpern 20 und 21 mit
einer dazwischenliegenden Zwischenlage 22, die wiederum als Abschirmblech ausgeführt sein kann. Die Isolierstoffkörper
20 und 21 sind gleichartig ausgebildet und spiegelbildlich aufeinandergeschichtet und z. B.
verklebt.
Ferner sind ein Großteil der Schichtbausteine 5 an den gegenüberliegenden freien Begrenzungsseiten mit
aufgebrachten oder angeformten rippenartigen Führungselementen 23 und Rastöffnungen 24 versehen.
Diese Führungs- und Rastelemente dienen der Führung und Verrastung von Bauteilen 25, die, wie nachfolgend
noch näher beschrieben, mit Anschluß- und Verbindungselementen bestückt sind und die in Zwischenräume
zwischen benachbarten Schichtbausteinen 4, 5 eingeschoben werden können. Die Bauteile 25 sind mit
Rasthaken versehen, welche in den Rastöffnungen 24 verrasten.
Die Verteilerleiste gemäß den F i g. 1 und 2 bildet insgesamt ein Drahtführungselement zur geordneten
Verlegung von an der Verteilerleiste ankommenden Leitungen 26 und von abgehenden Leitungen 27 bzw
Rangierleitungen. Auf Grund des Vorhandenseins von Drahtführungskanäle-Scharen pro Ebene ist es möglich,
jeder einzelnen Teilnehmerleitung z. B. eines Fern sprechnetzes einen eigenen Drahtführungskanal 10
bzw. 11 zuzuordnen. Beim Erstausbau der Verteileranlage wird man die Teilnehmerleitungen 26. 27 bzw. deren
a- und 6-Adern z. B. in den Drahtführungsbahner 10a bzw. lla verlegen, wobei das Einführen durch die
stufenförmig abgesetzten Eingänge 16 und 17 erleichtert wird. Eis können bei diesem Erstausbau in Vorleistung
auch solche Leitungen verlegt werden, die erst bei weiterem Ausbau der Anlage in Zukunft benötigt
werden. Diese in Vorleistung verlegten Leitungen 26 27 können, wie F i g. 2 zeigt, durch Einschieben ihrer
freien Enden in die Drahtführungsbahnen 106, 11 b ge
schützt gehaltert und für den jederzeitigen Gebrauch vorbereitet werden.
Wie die Figuren weiterhin zeigen, sind die bei dei
Durchschaltung von Teilnehmerleitungen schaltung* mäßig zusammengehörenden ankommenden und abge
henden Leitungen 26 und 27 im verlegten Zustand, ir welchem sie aus den Ausgängen 18, 19 mit den freier
Leitungsenden austreten, einander unmittelbar benach
bart. Im Ausführungsbeispiel liegt also z. B. die a η korn
mende Leitung 26 eine« ersten Teilnehmers unmittelbai über der abgehenden Leitung 27 desselben Teilneh
mers. In dem unteren Bereich der Verteilerleiste gemäC
F i g. 1 befinden sich zwischen diesen benachbarter Ausgängen 18.19 die Zwischenräume für das Einschie
ben der Bauteile 25.
Soll nun die Rangierordnung des beschriebenen Ver teilers geändert werden, so stehen zum Einlegen neuei
Leitungen bzw. geänderter Leitungen die reservierter Drahtführungsbahnen 106 bzw. 116 zur Verfügung, wo
bei die Leitungen ebenfalls in die anschlußgerecht« Stellung gebracht werden, so daß eine Umschaltung ar
der Leistenfrontseite sehr schnell and ohne zunächs
die noch bestehende Rangierordnung zu stören, erfolgen kann.
Die Leitungen 26 bzw. 27 jeweils einer Ebene der Leiste können gemeinsam in einem frei zugänglichen
Drahtführungselement im Bereich der Leistenrückseite gehalten werden, welche Drahtführungselemente als
Teile der einzelnen Schichtbausteine 4, 5 in Form von Drahtführungshaken 28 oder als Teile des Tragrahmens
1 ebenfalls in Form von Drahlführungshaken 29 ausgeführt sein können.
Wie F i g. 2 zeigt, ist es z. B. bei Verwendung der Schichtbausteine 4 in einfacher Weise möglich, die zusammengehörenden
ankommenden und abgehenden Leitungen nach Bedarf durch einfache Verbindungskörper 30 miteinander elektrisch zu verbinden.
Weitere Verbindungsmöglichkeiten sind in den F i g. 3 bis 5 angedeutet.
In F i g. 3 besitzen die Bauteile 31 und 32, die wie die
Bauteile 25 gemäß F i g. 1 zwischen die Schichtbausteine 5 einschiebbar sind, Doppelklemmanschlußstellen
33, an welchen die zusammengehörenden und sauber geordnet aus den betreffenden Drahtführungskanälen
18,19 herausgeführten Leitungen z. B. maschinell angeschlossen und durchverbunden werden können. Das
Bauteil 32 besitzt Wickelstifte 34, an welchen die Leitungen durch Umwickeln angeschlossen werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist in die Verteilerleiste ein Bauteil 35 eingeschoben, welches imit
trennbaren Kontaktfedern, die als Klemmanschlußstellen 36 und 37 an der Leistenfrontseite frei zugänglich
sind, sowie mit öffnungen 38 zum Einführen von Trenn- und Prüfsteckern versehen ist. Innerhalb der
Verteilerleiste befinden sich Erdkontaktstellen 39 zur Erdung der ankommenden Leitungen.
Wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 gezeigt,
Wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 gezeigt,
ίο können auch im Bereich zwischen den Schichtbausteinen
Bauteile 40 mit Anschlüssen für Überspannungssicherungen oder mit Anschlüssen für sonstige elektrische
Bauelemente wie Dioden 4t od. dgl. untergebracht werden.
Für die Lagerung von den ankommenden Leitungen 26 zugeordneten Überspannungssicherungen kann
auch der freie Raum zwischen der Rückseite der Schichtbausteine 4,5 und der Rückseite 7 des Tragrahmens
1 herangezogen werden.
Mit der beschriebenen Verteilerleiste ist es möglich die gesamte Verdrahtung unter Berücksichtigung dei
stetig wachsenden Teilnehmerzahl anschlußgerecht se zu verlegen, daß durch nach und nach erfolgendes Ein
fügen von Verbindungselemente enthaltenen Bauteile!
eine Anpassung an die aktuellen Erfordernisse durch geführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409:
Claims (14)
1. Verteilerleiste für elektrische Anlagen, insbesondere
Fernsprechanlagen, mit in einem Isolier-Stoffkörper verlaufenden, zur Verlegung von elektrischen
Leitungen dienenden Drahtführungskanälen, deren Eingänge am Leistenumfang gruppenweise
verteilt sind und die auf die Leistenfrontseite zu verlaufen, wo ihre Ausgänge den im Bereich der
Leistenfrontseite vorgesehenen Anschluß und Verbindungselementen benachbart sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge (18, 19) der in mehreren zueinander parallelen Ebenen verlaufenden
Kanäle (10, 11) für schaltungsmäßig zusammengehörende
ankommende und abgehende Leitungen (26, 27) unmittelbar einander und den Ansetzstellen der vom Isolierstoffkörper getrennt
und nachträglich in die Verteilerleiste einbaubaren Anschluß- und Verbindungselemente benachbart
sind.
2. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungskanäle (10) für
die ankommenden Leitungen (26) in ersten zueinander parallelen Ebenen von einer ersten Seitenfläche
(14) der Leiste bogenförmig zu der Leistenfrontseite verlaufen und daß die Drahtführungskanäle (11)
für die abgehenden Leitungen (27) in dazwischenliegenden zweiten Ebenen von einer, der ersten Seitenfläche
entgegengesetzten zweiten Seitenfläche
(15) bogenförmig und die Drahtführungskanäle für die ankommenden Leitungen kreuzend zu der Leistenfrontseite
verlaufen.
3. Verteilerleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungskanäle (10, 11)
wiederum durch Zwischenstege (12, 13) in einzelne Drahtführungsbahnen (10a, 106; Ua, 116) unterteilt
sind.
4. Verteilerleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinanderfolgenden
Ebenen elektrisch leitende Abschirmbleche (9, 22) angeordnet sind.
5. Verteilerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Eingänge (16, 17) der Drahtführungskanäle (10. 1!) an den Seitenflächen der Leiste voneinander
stufenweise abgesetzt sind.
6. Verteilerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der, der Leistenfrontseite entgegengesetzten Leistenrückseite (7) für jede Ebene der Drahtführungskanäle
ein frei zugängliches Drahtführungselement (28,29) vorgesehen ist.
7. Verteilerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
aufeinanderfolgenden Ebenen oder Paaren von Ebenen der Drahtführungskanäle Zwischenräume
für die Anbringung von Anschlußstellen aufweisenden und Verbindungselemente enthaltenden Bauteilen
(25,31,32,35) vorgesehen sind.
8. Verteilerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einer Anzahl einzelner, eine oder mehrere Ebenen von Drahtführungskanälen beinhaltenden Schichtbausteinen
(4,5) gebildet ist.
9. Verteilerleiste nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtbausteine
(4, 5) an den freien Begrenzungsseiten mit Führungs- und/oder Rastelementen (23,24) für die Bauteile
versehen sind.
10. Verteilerleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungs- und/oder
Rastelemente (23, 24) für die einzelnen Drahtführungskanäle eines Schichtbausteines vorgesehen
sind.
11. Verteilerleiste nach Anspruch 6 und einem der
Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtbausteine im Sereich der Leistenrückseite
(7) mit angeformten Drahtführungshaken (28) versehen sind.
12. Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schichtbaustein
(5) aus zwei spiegelbildlich aufeinandergeschichteten, mit je einer Ebene von nach den inneren
Seitenflächen hin offenen Drahtführungskanälen versehenen Isolierstoffkörpern (20 und 21) besteht,
zwischen welchen eine Zwischenlage (22) angeordnet ist.
13. Verteilerleiste nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger
Tragrahmen (1) vorgesehen ist, welcher mit einseitig offenen Führungsschlitzen (2) für das Einschieben
der Schichtbausteine (4. 5) sowie mit Rastelementen (3) zur Arretierung der mit Gegenrastelenienten
(6) versehenen Schichtbausteine ausgestat tet ist.
14. Verteilerleiste nach Anspruch 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) im
Bereich der Leistenrückseite (7) mit Drahtführungs haken (29) versehen ist.
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ID=5783852
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1971
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- 1971-09-21 BG BG7100018602A patent/BG24684A3/xx unknown
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |