DE2148659C - Verteilergestell fur Fern melde , insbesondere Fernsprechen lagen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilergestell mit an freiragenden waagerechten Stützen mit Abstand von einer senkrechten Gestellfläche befestigten Anschlußleisten für den elektrischen Anschluß von Kabelleitungen sowie für Rangierleitungen, welche Leitungen in freien Drahtführungsbahnen verlegt sind, die in dem durch die Gestellfläche und durch die ein- oder beidseitig der Gestellfläche angeordneten Anschlußelemente begrenzten Gestellinncnraum ·. nd zwischen den voneinander beabstandeten Stützen verlaufen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.

Durch die Anordnung der Anschlußleislen an freiragenden Stützen mit Abstand von der beispielsweise durch Holme gebildeten Gestellfläche erhält man Drahtführungsbahnen, die waagerecht und senkrecht den gesamten Gesiellinnenraum durchziehen. In diesen^ Drahtführungsbahnen werden ^:iblicherwcisj sämtliche beispielsweise an dem Verteilergestell an-

kommenden Leitungen, die von dem Verteilergestell abgehenden Leitungen sowie die Rangierleitungen verlegt.

Es ist bekannt, im Bereich dieser Drahtführungsbahnen beispielsweise haken- oder bügeiförmige

Drahtführunesclemente anzuordnen (deutsches Gebrauchsmuster 6 608 (KK)). durch welche die Leitungen in vorbestimmten Grenzen geordnet verlegt wer den können.

Eine nicht unbeachtliche Schwierigkeit ergibt sich bei derartigen Verteilergestellen mit der geschilderte!! Drahtführungsweise dadurch daß innerhalb der ve tikalen und horizontalen Drahtführungsbahnen eine

' sehr große Anzahl von Leitungen bzw. Leitungsbündel verlegt werden müssen, daß diese Leitungen oder

Leilungsbündel einander kreuzen und daß die Forderung besteht, die Rangierleitungen von jedem beliebigen Ansch'uftpunkt der Anschlußleisten für die am Gestell ankommenden Leitungen zu jedem beliebiger Anschlußpunkt der Anschlußleiston für die vom

Gestell beispielsweise zu einer Fernsprcchvermiü lungsanlage abgehenden Leitungen verlegen zu können, in bekannter Weise befinden sich beispielswe^e die erstgenannten Anschlußleisten auf der einen Seite der Gestellfläche in senkrechter Anordnung, während sich die letztgenannten Anschh-ßleisten auf der anderen Seite der Gestellfiäche in waagerechter Anordnung befinden. Dabei werden die Rangierleitungen. von den senkrechten Anschlußleislen herkommend, lediglich im Bereich der m'uigen Gestellfiäche in

Drahtführungselementen geführt und gehen von da aus stern- oder fächerförmig zu den waagerechten Anschlußleisten entsprechend dem Anschlußplan ab. Dabei ist es unvermeidlich, daß diese Rangierleitungen die senkrechten und/oder waagerechten Drahl-

führungsbahnen, in weichen die ankommenden und abgehenden Kabelleitungen verlegt werden sollen, zumindest zum Teil versperren und die gesamte Verdrahtungsweise unübersichtlich machen.

Der Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt, ein Verteilergestell der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß auch bei zunehmender Vetdrahtimgs dichte in modernen Verteileranlagen eine strenge und übersichtliche Verdrahtungsordnung eingehallen werden kann.

Diese Aufgabe wild erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Nähe der Stützen Drahtführungselemenie an der Gestellfiäche und in unmittelbarer Nachbarschaft der Anschlußleisten Drahtführungselemente an den Stützen befestigt sind, welche entlang den und/oder leicht geneigt zu den waagerechten Stützen verlaufende Drahtführungsbahnen für die Rangierleitungen bilden. Diese den Rangierleitungen speziell zugeordneten, besonderen Drahtführungsbahnen befinden sich dabei in einem Bereich des Gestellinnenraumes, welcher für die Verlegung der Kabelleitungen nicht ausuützbar wäre, nämlich in dem Bereich, in welchem sich die waagerechten Stützen für die Anschlußelemente befinden. Durch das Vorhanden-

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sein solcher besonderer Drahtführungsbahnen für die Rangierleitungen werden die Rangierleitungen klar erkennbar von den Drahtführungsbahnen für die übrigen Leitungen getrennt, wobei gewährleistet ist. daß durch diese besonderen Drahtfiihrungsbahncn die übrigen vertikalen und senkrechten Drahtführungsbaliiicn kaum beeinträchtigt bzw. versperrt werden. In den vertikalen und horizontalen Drahltührungsbahnen außerhalb des Bereiches der besonderen Drahtführungsbahnen können ebenso in übersichtlicher Anordnung Rangier'eitungen verlegt werden, deren Anschlußstellen weit voneinander entfernt liegen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die an der Gestellfläche angeordneten DraluCührungselemente als Stifte ausgeführt, die an die Lage der Gestellfläche bestimmenden Gestellholmen befestigt sind. Vorzugsweise sind diese Stifte so an den Gestellholmen befestigt, daß sie in der Gestellfläche oder parallel zur Gestellfläche liegen. An diesen stiftartigen Drahtführungselementen können die Rangierleitungen von jeder beliebigen Richtung her ankommend in die besondere Drahtführungsbahn umgelenkt werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung 25 fläche der Erfindung sind die an je einem Gestellholm iinlereinanderliegcnden als Stifte ausgeführten Drahtführungselemente an den freien Enden mit einer {icmeinsamen Verbindungsschiene versehen. Es entstehen so im Bereich der Stifte geschlossene, von Stift zu Stift sich erstreckende Drahtführungskanäle, in welchen die einmal eingelegten Rangierleitungen sicher und übersichtlich geführt sind.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung An den freien Enden dieser Stützen 3 wiederum angesetzt, sind auf der einen Seite der Gesiellfläche senkrecht verlaufende Anschlußleisten 4 und auf der anderen Seite der Gestellfläche waagerechte Λ:ι-schlußleisten 5. Die Anschlußleisten 5 verlaufen ir, mehreren etagenmäßigen Ebenen parallel zueinander, ähnlich wie die Anschlußleisten 4 parallel zueinankr angeordnet sind. Sie beinhalten nicht näher gezei;jv Anschlußstellen z. B. 6 sowie an den Rückseii^·

kammartige Drahtführungsschlitze 7 bzw. 8.

Die Stützen 3 sind mit senkrecht abstellen;!..:· Drahtführungsstiften 9 und 10 ausgestattet, wela: auf der Seite der Gestelliläche, auf welcher <'.:■■ waagerechten Anschlußleisten 5 liegen, mit 11 Iv.

zeichnete, in einem Fall gestrichelt ausgelegte waagrechte Drahtführungsbahnen begrenzen. In die Drahtführungsbahnen 11 sowie in nicht bezeichne: senkrechten Drahtführungsbahnen können ankoi-., mende und/oder abgehende Kabelleitungen 13. ■.·

und Oder Rangierleitungen /.B. 12 verlegt wer·.'. In F i g. 2, die eine Seitenansicht ues Verteilernsteiles darstellt, sowie in F i g. 3, die eine Drauisi«.; auf das Verteilergestell zeigt, ist dies verdeutlicht. In Nähe der Stützen 3 sind an den die Gesr '·.'. bestimmenden Gestellholmen 1 waagerecht als Stifte ausgeführte Drahtführungselemente 15 r festigt, wobei die untereinanderliegenden Drahifiii rungselemente 15 an den freien Enden mit dio.. gemeinsamen Verbindungsschienen 16 versehen sin. Dadurch werden zum Teil geschlossene Drahtfii" rungskaiiäle 17 gebildet.

Des weiteren sind in unmittelbarer Nachbarseh;r; der Anschlußleisten5 als Stützschienen ausgeführt. Drahtführungselemente 18 an den Stützen 3 befestig;

sind die an den Stützen in unmittelbarer Nachbar- 35 die parallel zur Gestellfläche verlauten und sich üb

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sehaf' der Anschlußelemente angeordneten Drahtführungselemente als parallel zur Gestellfläche verlaufende und über mehrere in jeweils einer Ebene liegende Stützen sich erstreckende Stützschienen ausgeführt. Diese Stülzschienen bilden Umlenkstellen für die Rangierleitungen, von welchen aus diese Rangierleitungen unmittelbar zu den benachbarten Anschlußstellen der entsprechenden Anschlußleisten gezogen werden können.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es zeigt

Fig. I eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines ch'indungsgemäßen Verteilergestclles.

F i g. 2 und F i g. 3 das Verteilergestell gemäß F i g. 1 in zwei unterschiedlichen Ansichten.

Tragende Teile des in den Fig. I bis 3 dargestellten Verteilergestellcs sind senkrechte Gestellmehrcre Stützen 3 erstrecken. Diese Anschlußekmente 18 bilden zusammen mit den Anschlußekmeinen 15 Drahtführungsbahnen 19, die in zueinander parallelen, etagennr.ißigen Ebenen entlang den und/oder leicht geneigt zu den waagerechten Stützen 3 verlaufen. Der Verlauf einer solchen Drahlführungsbahn 19 ist in F i g. I durch schraffierte Linienzüge angedeutet. Dabei bilden die Drahtfüh rungselemente 15 Umlenk- bzw. Stützstellen für die in den Figuren einzeln eingezeichneten Rangiei leitungen 20, die von beliebigen Anschlußstellen der senkrechten Anschlußleislen 4 her :>nkommend. innerhalb der Drahtführungsbahnen 19, die von den übrigen Drahtführungsbahnen z.B. 11 deutlich getrennt sind, zu beliebigen Anschlußstellen der in unterschiedlichen Etagen angeordneten waagerechten Anschlußleisten verlegt und dort elektrisch angeschlossen werden können. Es ist somit eine Direkt rangicru.ig von Anschlußstelle zu Anschlußstelle auf

holme 1, die durch einen waagerechten Fußholm 1 55 dem kürzesten Wege möglich, wobei vermieden wird, und durch einen nicht dargestellten Kopfholm mit- daß durch diese Rangierleitungen 20 die übrigen einander verbunden sind. Diese senkrechten Gestell- Drahtführungsbahnen z.B. 11 räumlich beeinträchtigt werden. Die Drahtführungselemcnte 18 bilden Stützstellen für die derart verlegten Rangierleitungen 60 20, von weichen aus diese Rangierleitungen 20 in einfacher Weise, wie Fig. 1 und 2 deutlich zeigt, bis zu den Anschlußstellen 6 der Anschlußleisten 5 gezogen werden können.

holme 1 bestimmen die Lage einer senkrechten Gestellfläche, welche in einer durch sämtliche Gestellholme i gehenden Ebene liegt. An diesen Gestellholmen 1 sind parallel übereinander senkrecht auf der Gestellfläche stehende stabartige Stützen 3 beidseitig an den Gestellholmen 1 freiragend befestigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Verteilergestell für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an freiragenden waagerechten Stützen mit Abstand von einer senkrechten Gestellfläche befestigten Anschlußleisten für den elektrischen Anschluß von Kabelleitungen sowie für Rangierleitungen, welche Leitungen in freien Drahtführungsbahncn verlegt sind, die in dem durch die Gestellfiäche und durch die ein der beidseitig der Gestellfliiche angeordneten Anschlußelemente begrenzten Gestellinnenraum und zwischen den voneinander beabstandeten Stützen verlaufen, d ". d u r c h gckennzcichncl. daü in Nähe der Stützen (3) DrahtThrungselemente (15) an der Gestellfläche und in unmittelbarer Nachbarschaft der Anschlußleisten (S) Drahtführungselemente (18) an den Stützen (3) befestigt sind, welche entlang den und oder leicht geneigt zu den waagerechten Stützen (3) verlaufende Drahtführungsbahncn (19) für die Rangierleitungen. (20) bilden.

2. Verteilergestell nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Gestellfläche angeordneten Drahtführungselemente (15) als Stifte ausgeführt sind, die an den, die Lage der Gestellfläche bestimmenden Gestellholmen (1) befestigt sind.

3. Verteilergestell räch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an js einem Gestellholm (I) untcreinanderliegenden, als Stifte ausgeführten Drahtführungsclemente (15) an den freien Enden mit einer gemeinsamen Verbindungsschiene (16) versehen sind.

4. Verteilergestell nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stützen (3) in unmittelbarer Nachbarschaft der Anschlußelemente (5) angeordneten Drahtführungselemente (18) als parallel zur Gestellfläche verlaufende und über mehrere in jeweils einer Ebene liegende Stützen (3) sich erstreckende Stützschienen ausgeführt sind.

5. Verteilergestell nach den vorhergehenden Ansprüchen, mit auf der einen Seite einer Gestellflache angeordneten senkrechten Anschlußleisten und mit auf der anderen Seite der Gestellf'äche in mehreren Ebenen angeordneten waagerechten Anschlußleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stützen (3) befestigten Drahtführungselemente(18) sich lediglich auf der Seite der Gestellfiäche befinden, auf welcher die etagenmäßig in zueinander parallelen Ebenen liegenden waagerechten Anschlußelemente angeordnet sind.