DE1066238B - Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren Gestellreihen - Google Patents

Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren Gestellreihen

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DE1066238B
DE1066238B DENDAT1066238D DE1066238DB DE1066238B DE 1066238 B DE1066238 B DE 1066238B DE NDAT1066238 D DENDAT1066238 D DE NDAT1066238D DE 1066238D B DE1066238D B DE 1066238DB DE 1066238 B DE1066238 B DE 1066238B
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DENDAT1066238D
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München Dipl -Ing Willi Lohs und Günther Thorn
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihenblock aus mehreren Gestellreihen, welche mehrere vorzugsweise mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordnete Schieberahmen zur Befestigung der Schaltmittel aufnehmen, wobei zwischen den Gestellreihen Bedienungsgänge vorgesehen sind und der Gestellreihenblock von einem Laufgang begrenzt wird. Die Erfindung bezweckt, den Flächenbedarf und die Länge der elektrischen und mechanischen Verbindungsteile zwischen den Gestellreichen einer solchen Anlage zu verringern.
Der Bodenflächenbedarf einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen besteht aus der Bodenfläche aller Gestellreihen. Dazu kommt die Fläche des in seiner Breite aus Sicherheitsgründen meist vorgeschriebenen, den Zugang zu dem Gestellreihenblock ermöglichenden Lauf ganges. Ferner sind die zwischen den Gestellreihen liegenden Bedienungsgänge als Teile der Anlage zu berücksichtigen, welche die Bedienungsseiten der einzelnen Gestellreihen zugänglich machen und in ihrer Mindestbreite von den Bedienungserfordernissen, z. B. durch die Breite der zu verwendenden Meßgeräte, bestimmt werden.
Der Gestellreihenblock einer solchen Anlage wurde bisher so aufgebaut, daß die Gestellreihen mit den dazwischenliegenden Bedienungsgängen senkrecht zu dem längeren Abschnitt des den Gestellreihenblock begrenzenden Laufganges verliefen. Damit wurde die Länge der einzelnen Gestellreihcn durch die Länge des kürzeren Abschnittes des Laufganges bestimmt, und es waren eine beträchtliche Zahl von in Längsrichtung des Laufganges hintereinanderliegenden Gestellreihen zur Unterbringung der Schaltmittel der Anlage erforderlich. Die zahlreichen Bedienungsgänge verlängerten die sie überbrückenden elektrischen und mechanischen Verbindungsteile. Außerdem war es nicht möglich, eine größere Zahl von Schaltmitteln, die zu einem bestimmten Funktionsbereich der Anlage gehören, in einer einzigen Gestellreihe unterzubringen.
Gemäß der Erfindung wird der Aufbau der Anlage dadurch verbessert, daß die Gestellreihen über elektrische und mechanische Verbindungsteile derart zu einem Block zusammengefügt sind, daß die zwischen den Gestellreihen vorgesehenen Bedienungsgänge sich in Richtung derjenigen Lauf gangabschnitte erstrecken, welche an die Längsseiten des Gestellreihenblocks grenzen. Dadurch wird die Anzahl der Gestellreihen und damit die der Bedienungsgänge verringert. Die elektrischen und mechanischen Verbindungsteile zwischen den Gestellreihen werden verkürzt. Der den Gestellreihenblock umgebende Lauf gang wird bei gleicher Zahl von Rahmen pro Gestellreihe ebenfalls kürzer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihenblock
aus mehreren Gestellreihen
'
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Willi Lohs und Günther Thorn, München,
sind als Erfinder genannt worden
und der gesamte Flächenbedarf der Anlage geringer. Je Gestellreihe kann eine größere Zahl von Schaltmittelgruppen untergebracht werden, da die Gestellreihen langer gehalten werden können. Die Länge der Verdrahtung der entsprechenden Schaltmittelgruppen untereinander wird herabgedrückt, da keine Bedienungsgänge zwischen mehreren Gestellreihen zu überbrücken sind, auf die bisher diese Schaltmittelgruppen verteilt werden mußten. Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung kommt eine Erhöhung des Anteils der Gestellreihenfläche an der Gesamtfläche der Anlage zustande und damit eine bessere Ausnutzung eines für die Anlage zur Verfügung stehenden Raumes.
Bei Anlagen, bei welchen die Schaltmittelgruppen, wie dies bereits früher vorgeschlagen wurde, in Schieberahmen befestigt werden, die mit ihren flachen Seiten parallelliegend in den Gestellreihen angeordnet sind, wirkt sich der erfindungsgemäße Anlagenaufbau besonders günstig aus.
Bei solchen Anlagen sind an der Rückseite der Gestellreihe keine zu bedienenden Teile untergebracht. Daher kann eine weitere Verminderung der Anlagenfläche gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß zwei Gestellreihen gegeneinandergekehrt angeordnet sind oder daß die Gestellreihen Gestellreihenpaare mit zueinandergekehrten Bedienungsflächen bilden und zwischen aufeinanderfolgenden Gestellreihenpaaren ein für die Gestellreihenkabelführung genügender Zwischenraum vorgesehen ist. Damit wird ein Bedienungsgang zwei Gestellreihen zugeordnet oder ein Bedienungsgang zwischen zwei Gestellreihen erspart. Letzterer wird durch einen viel schmäleren Zwischenraum für die Gestellreihenkabelführung ersetzt. Der gemeinsame Bedienungsgang kann auf
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Laufgangbreite vergrößert werden, ohne den mit der erfindungsgemäßen Anordnung erzielten Flächengewinn wieder völlig aufzuheben.
Die mit der Erfindung erzielbare Länge einer Gestellreihe gestattet eine weitere Verringerung der Kabellängen und der Anzahl, von Anschlußelementen dadurch, daß die Schaltmittel der Anlage auf die Rahmen der Gestellreihen derart verteilt werden, daß alle in der Anlagenverdrahtung ankommend und abgehend verdrahteten Schaltmittelgruppen in der gleichen Gestellreihe untergebracht und an einem mit der Gestellreihe mechanisch verbundenen gemeinsamen Verteiler angeschlossen werden können.
Sind diese Schaltmittelgruppen vielfachverdrahtet, so wird die Länge der Vielfachverdrahtung durch die oben gekennzeichnete Anordnung wesentlich verkürzt. Die Kabelverbindungen zwischen mehreren in der Anlage zentral angeordneten Gestellreihen, auf welchen bisher diese Schaltmittelgruppen mit ihren Anschlußmitteln verteilt werden, kommt insoweit überhaupt in Fortfall.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben und in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es bedeutet
Fig. 1 den schematischen Grundriß einer Fernsprechanlage mit Gestellreihen üblicher Bauart in bisher üblicher Anordnung,
Fig. 2 die gleiche Anlage mit Gestellreihen üblicher Bauart in der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 die gleiche Anlage mit Gestellreihen in neuer, bereits vorgeschlagener Bauart in bisher üblicher Anordnung,
. Fig. 4 die gleiche Anlage mit Gestellreihen in der neuen, bereits vorgeschlagenen Bauart in der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 5 die gleiche Anlage.wie in Fig. 4, jedoch mit gegeneinandergekehrten Gestellreihen und gemeinsamem Lauf- und Bedienungsgang,
Fig. 6 den schematischen'Aufbau eines Fernsprechamtes für 10 000 Anschlußeinheiten mit Gestellreihen der neuen, bereits vorgeschlagenen Bauart in der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 7 den schematischen Aufbau eines Fernsprechamtes mit einem anderen Aufbaubeispiel.
. Den Grundrissen gemäß den Fig. 1 bis 5 liegt eine Fernsprechanlage mit vierundzwanzig Rahmen 1 zur Aufnahme der Schaltmittel zugrunde. Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten1; Rahmen 1 besitzen die gleichen Grundflächen. Die Rahmen 1 sind zu mehreren Gestellreihen 2 zusammengefaßt, die in den Fig. 1 bis 5 nach rechts unten schraffiert sind.
Zwischen zwei Gestellreihen 2 sind die Bedienungsgänge 3 angeordnet, von denen aus die durch Pfeilspitzen gekennzeichneten Bedienungsseiten der Rahmen 1 zugänglich sind. Die Breite der Bedienungsgänge ist bei den Anlagen nach Fig. 1 bis 4 gleich groß angenommen. Sie wird durch die Art der vorzunehmenden Arbeit, durch die Größe der Arbeitsgeräte und durch den Platzbedarf von aufzuklappenden Verkleidungstüren an den Gestellen bzw. von aus den Gestellen zu ziehenden Rahmen bestimmt. Die Gestellreihen 2 bilden zusammen mit den Bedienungsgängen 3 den Gestellreihenblock 4 der Anlage, der in den Fig. 1 bis 5 nach rechts oben schraffiert dargestellt ist. '
' Zu der Anlage gehört ein· Lauf gang 5, welcher den Gestellreihenblock 4 von mehreren Seiten her zugänglich macht und in Abschnitte 5a, 5b, 5c und 5d unterteilt ist. Die Abschnitte 5 a und 5 c verlaufen an den ■Stirnseiten und die Abschnitte 5 b und 5 d an den Längsseiten der Anlage. Die Breite des Laufgangs 5 ist bei allen Ausführungen nach den Fig. 1 bis 5 gleich groß und wird in erster Linie durch Sicherheitsvorschriften bestimmt, z. B. durch die Breite der Feuerlöschgeräte.
Der Gestellreihenblock 4 und der Laufgang 5 bestimmen die Gesamtfläche der Anlage, die in allen Fig. 1 bis 5 im gleichen Maßstab dargestellt ist.
Der Grundriß der gesamten Anlage ist in Fig. 1
ίο durch eine ausgezogene Umrandung dargestellt. Die Rahmen 1 sind in bisher üblicher Weise Schmalseite an Schmalseite in den Gestellreihen 2 angeordnet. Da die Gestellreihen 2 parallel zu der Schmalseite der Anlage, d. h. parallel zu den an die Schmalseite der Anlage grenzenden Laufgangabschnitten 5 a bzw. 5 c liegen, sind sie verhältnismäßig kurz und können nur wenige der Rahmen 1, im dargestellten Beispiel nur drei, aufnehmen, so daß eine große Zahl von Gestellreihen 2, im dargestellten Beispiel acht, notwendig werden. Die zu einem Schaltvorgang gehörenden Schaltmittel müssen in den meisten Fällen demnach auf mehrere Gestellreihen 2 verteilt werden, wobei etwaige Vielfachverbindungen über mehrere Gestellreihen zu führen sind. Rangierfelder sind in einem.oder mehreren besonderen Gestellreihen unterzubringen. Die Längen der in der Zeichnung nicht dargestellten Kabel und Kabelroste, welche die Gestellreihen 2 des Gestellreihenblocks 4 miteinander verbinden, werden um die Breiten der Bedienungsgänge 3 verlängert.
In Fig. 2 ist ebenfalls der Grundriß der gesamten Anlage durch eine ausgezogene Umrandung dargestellt. Zusammen mit der gestrichelten Umrandung entspricht der Grundriß dem in Fig. 1 dargestellten Anlagenaufbau. Im Gegensatz zu Fig. 1 sind hier gemaß der Erfindung die Gestellreihen 2 parallel zu der Längsseite der Anlage angeordnet, d. h. parallel zu den an die Längsseite der Anlage grenzenden Laufgangabschnitten 5 b bzw. 5 d. Dadurch wird es möglich, die Gestellreihen in Achsrichtung zu verlängern, und es kann eine wesentlich größere Anzahl von Rahmen 1, im dargestellten Beispiel neun, in einer Gestellreihe untergebracht werden. Die Zahl der Gestellreihen verringert sich gegenüber einer Anlage nach Fig. 1, im dargestellten Beispiel auf drei. Die in der Anlage funktionsmäßig zusammengehörenden Schaltmittel können in einer einzigen der Gestellreihen ohne weiteres untergebracht werden, wobei die zugehörige Vielfachverdrahtung in dem Bereich einer einzigen Gestellreihe vorzunehmen ist und keine Bedienungsgänge 3 zu überbrücken braucht. Die Länge der Kabelroste und der Kabel, welche von Gestellreihe zu Gestellreihe führen, wird verhältnismäßig kurz, da nur wenige Bedienungsgänge 3 zu überbrücken sind. Die Länge der Gestellreihen gestattet es auch, den Rangierverteiler an einer einzigen Gestellreihe unterzubringen. Der gesamte Platzbedarf der Anlage verringert sich, wie aus dem A^ergleich der ausgezogenen Umrißlinie mit der gestrichelten Umrandung ersichtlich ist. Der Anteil der Fläche aller Gestellreihen 2 an der Gesamtfläche der Anlage ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung größer als bei dem Anlagenaufbau nach Fig. 1, d. h., die Ausnutzung der jeweiligen Anlagenfläche ist bei der Anordnung nach Fig. 2 günstiger.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Gestellreihen 2 wieder in bekannter Weise parallel zu den schmalseitigen Laufgangabschnitten 5 α bzw. 5 c angeordnet. Jedoch sind hier Gestellreihen verwendet, die, wie dies bereits vorgeschlagen wurde, die Rahmen 1 als Schieberahmen, mit ihrer Flachseite nebeneinander eingebaut, aufnehmen. Diese Gestellreihen-
konstruktion bringt an sich einen Flächengewinn, wie aus dem Vergleich der ausgezogenen Umrißlinie mit der gestrichelt dargestellten Umrißlinie hervorgeht, welche letztere sich auf die Anlage gemäß Fig. 1 bezieht.
Wird nun die in Fig. 3 dargestellte Anlage gemäß der Erfindung ausgebildet, so werden auch hier die vorbeschriebenen Vorteile erzielt. Dies zeigt Fig. 4.
In Fig. 4 sind die nach Fig. 3 aufgebauten Gestellreihen 2 parallel zu den Laufgangabschnitten 5 b bzw. 5 c, die an die Längsseite des Gestellreihenblocks 4 grenzen, angeordnet. Die ausgezogene Umrißlinie stellt wieder die Gesamtfläche dieser Anlage dar, die sprichtpunktierte Linie die Gesamtfläche der Anlage nach Fig. 3 und die gestrichelte Umrißlinie die Gesamtfläche der Anlage nach Fig. 1. Eine Erstickung der Gestellreihen in der Längsrichtung in der Anlage bedeutet bei diesem Gestellreihenaufbau wegen der flachseitigen Anordnung der Rahmen in der Gestellreihe eine größere Erhöhung der Aufnahmekapazität pro Einheit, als sie bei dem bekannten Gestellreihenaufbau mit einer Anordnung nach Fig. 2 erzielt wird. Im dargestellten Beispiel sind zwölf Rahmen 1 in der Gestellreihe 2 untergebracht und demgemäß alle Schaltmittel der Anlage auf zwei Gestellreihen 2 verteilt.
Fig. 5 zeigt die beiden Gestellreihen 2 gemäß Fig. 4, mit ihren durch Pfeilspitzen gekennzeichneten Bedienungsseiten einander zugekehrt. Sie haben den Bedienungsgang 3 gemeinsam. Die damit erzielte Raumersparnis gegenüber der Anordnung nach Fig. 4 wird zum Teil zur Verbreiterung des Bedienungsganges 3 auf die Breite des Laufganges 5 ausgenutzt, so daß der Laufgangabschnitt 5 b mit dem gemeinsamen Bedienungsgang 3 zusammenfällt. Die damit verbundene Änderung des Laufgangweges ist bei dem der Fig. 5 zugrunde liegenden Gestellaufbau deshalb möglich, weil die Gestellreihenrückseiten frei von zu überwachenden oder zu bedienenden Schaltmitteln sind. Der Flächenbedarf der Anlage ist noch kleiner als der punktiert dargestellte Flächenbedarf der Anlage nach Fig. 4. Zum Vergleich sind in Fig. 5 außerdem der .Flächenbedarf der Anlage nach Fig. 3 strichpunktiert und der nach Fig. 1 gestrichelt eingetragen. Der Gestellreihenanteil an der Fläche der gesamten Anlage ist größer als bei der Anlage nach Fig. 4, und damit wird die Flächenausnutzung günstiger als bei den bisher beschriebenen Anlagen.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Fernsprechamt mit 10 000 Anschlußeinheiten zeigt der schematische Grundriß nach Fig. 6. Hier sind die Schaltmittel auf flach in den waagerecht schraffierten Gestellreihen 2 nebeneinander angeordneten Schieberahmen 1 untergebracht. Vier Gestellreihen 2 bilden zwei nebeneinanderliegende Gestellreihenpaare, deren zugehörige Gestellreihen jeweils mit ihren Bedienungsseiten gegeneinandergerichtet sind. Zwischen jedem Gestellreihenpaar erstreckt sich der Laufgangabschnitt 5 b bzw. 5d, die parallel zur Längsseite des Gestellreihenblocks 4 verlaufen und damit mit je einem Bedienungsgang 3 zusammenfallen. Zwischen den aneinanderstoßenden Gestellreihen 2 der nebeneinanderliegenden Gestellreihenpaare ist ein schmaler Zwischenraum 6 frei gelassen, in dessen Bereich die nicht dargestellten Kabelschlaufen für die Verdrahtung zwischen Schieberahmen und Gestellreihenanschluß zu liegen kommen. Um den gleichen Abstand 7 ist die in der Figur rechte Gestellreihe 2 von der Wand eines Raumes abgerückt, in welchem die Anlage untergebracht werden soll. Die in der Figur linke Gestellreihe 2 trägt an ihrer Rückseite einen mit der Gestellreihe 2 mechanisch verbundenen, für alle Schaltmittelgruppen in dieser Gestellreihe gemeinsamen Verteiler 8. Zweckmäßigerweise werden in dieser Gestellreihe diejenigen Schaltmittelgruppen zusammengefaßt, die in der Anlage ankommend und abgehend verdrahtet und untereinander vielfachgeschaltet sind und deren Anschlüsse rangiert werden müssen. Beispielsweise eignen sich hierfür bei einer derartigen
ίο Fernsprechanlage die Schaltmittel der verschiedenen Gruppenwählerstufen. Ein außenliegender Bedienungsgang 3 vor der Rückseite der linken Gestellreihe macht das Verteilerfeld 8 zugänglich. Die große Lange der Gestellreihen 2 gestattet die Unterbringung aller zu dem Verteiler notwendigen Anschlußelemente und ihre Befestigung in bequemer Bedienungshöhe.
Dieser Aufbau der Anlage ermöglicht eine günstige, dem zur Verfügung stehenden Raum angepaßte Aufstellung. Ist z. B. der Unterbringungsraum mit nur einer Fensterreihe 9 in Längsrichtung versehen, so wird man die Anlage zwec'kmäßigerweise so aufstellen, daß der Verteiler 8 längs der Fensterseite 9 zu liegen kommt. Außerdem wird erreicht, daß das Gesamtaussehen der Anlage durch den Abteiler 8 im Bereich der Lauf gangabschnitte 5 a bis 5d nicht gestört wird. Trotz der Zwischenräume 6 und 7, der auf Laufgangbreite erweiterten Bedienungsgänge zwischen den Gestellreihen 2 und des zusätzlichen Bedienungsganges 3 vor dem Verteiler 8 wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Anlage eine Platzersparnis gegenüber dem bisher bekannten Aufbau mit Bedienungsgängen 3 senkrecht zu den Längsseiten des Gestellreihenblocks 4 erzielt und eine gute Ausnutzung des Raums, d. h. ein hoher Anteil der Gestellreihenfläche an der Gesamtfläche gewährleistet. Bei einem so großen Amt fällt die Ersparnis an Kabel- und Kabelrostlängen und an Verdrahtungslängen besonders ins Gewicht.
Fig. 7 zeigt ein Fernsprechamt mit nur drei Gestellreihen. Da zwei der Gestellreihen den Verteiler 8 auf der Rückseite haben, kann man die beiden letzteren mit ihren Verteilerfeldern gegeneinanderstellen und zwischen ihnen einen gemeinsamen Bedienungsgang 3 frei lassen. Dieser gemeinsame Bedienungsgang 3 kann an seinen Schmalseiten durch Türen 10 od. dgl. abgeschlossen werden, so daß die Verteiler 8 das Aussehen der Anlage im Bereich der Laufgangabschnitte 5 σ bis 5d nicht stören. Zwischen der in der Figur rechten äußeren und der mittleren Gestellreihe ist der Bedienungsgang 3 wiederum auf Laufgangbreite vergrößert und fällt somit mit den Laufgangabschnitten 5 b und 5 d zusammen. Trotzdem hat man noch Platz genug, um den gemeinsamen Bedienungsgang 3 zwischen den beiden in der Figur linken Gestellreihen so zu verbreitern, daß auch hier den Sicherheitsvorschriften Genüge geleistet werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche·.
1. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihenblock aus mehreren Gestellreihen, welche mehrere vorzugsweise mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordnete Schieberahmen zur Befestigung der Schaltmittel aufnehmen, wobei zwischen den Gestellreihen Bedienungsgänge vorgesehen sind und der Gestellreihenblock von einem Laufgang begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellreihen (2) über elektrische und mechanische Verbindungsteile derart zu einem Block (4) zu-
sammengefügt sind, daß die zwischen den Gestellreihen (2) vorgesehenen Bedienungsgänge (3) sich in Richtung derjenigen Laufgangabschnitte (5 b oder 5 d) erstrecken, welche an die Längsseiten des Gestellreihenblocks (4) grenzen.
2. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gestellreihen (2) gegeneinandergekehrt angeordnet sind oder daß die Gestellreihen (2) Gestellreihenpaare mit zueinandergekehrten Bedienungsseiten bilden und zwischen aufeinanderfolgende Gestellreihenpaare ein für die Gestell-
reihenkabelführung genügender Zwischenraum (6) vorgesehen ist.
3. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel der Anlage auf die Rahmen (1) der Gestellreihen (2) derart verteilt sind, daß alle in der Anlagenverdrahtung ankommend und abgehend verdrahteten Schaltmittelgruppen in der gleichen Gestellreihe (2) untergebracht und an einem mit der Gestellreihe (2) mechanisch verbundenen gemeinsamen Verteiler (8) angeschlossen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DENDAT1066238D 1957-12-20 Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren Gestellreihen Pending DE1066238B (de)

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DES56344A DE1052466B (de) 1957-12-20 1957-12-20 Gestellreihe zur Aufnahme von Bauelementen der Fernmeldetechnik, insbesondere von Waehlern
DES0058343 1958-05-23
DES58344A DE1065003B (de) 1957-12-20 1958-05-23 Verteilerfeld zum Anschluss von Schaltmittelgruppen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage

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DES56344A Pending DE1052466B (de) 1949-02-04 1957-12-20 Gestellreihe zur Aufnahme von Bauelementen der Fernmeldetechnik, insbesondere von Waehlern
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