DE1066238B - Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren Gestellreihen - Google Patents
Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren GestellreihenInfo
- Publication number
- DE1066238B DE1066238B DENDAT1066238D DE1066238DB DE1066238B DE 1066238 B DE1066238 B DE 1066238B DE NDAT1066238 D DENDAT1066238 D DE NDAT1066238D DE 1066238D B DE1066238D B DE 1066238DB DE 1066238 B DE1066238 B DE 1066238B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rows
- frames
- frame
- row
- rack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/02—Constructional details
- H04Q1/10—Exchange station construction
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/02—Constructional details
- H04Q1/023—Constructional details using sliding mechanisms for accessing the interior of the apparatus
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/02—Constructional details
- H04Q1/09—Frames or mounting racks not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihenblock
aus mehreren Gestellreihen, welche mehrere vorzugsweise mit ihren Breitseiten einander benachbart
und hochkant angeordnete Schieberahmen zur Befestigung der Schaltmittel aufnehmen, wobei
zwischen den Gestellreihen Bedienungsgänge vorgesehen sind und der Gestellreihenblock von einem
Laufgang begrenzt wird. Die Erfindung bezweckt, den Flächenbedarf und die Länge der elektrischen und
mechanischen Verbindungsteile zwischen den Gestellreichen einer solchen Anlage zu verringern.
Der Bodenflächenbedarf einer Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen besteht aus der Bodenfläche aller Gestellreihen. Dazu
kommt die Fläche des in seiner Breite aus Sicherheitsgründen meist vorgeschriebenen, den Zugang zu dem
Gestellreihenblock ermöglichenden Lauf ganges. Ferner sind die zwischen den Gestellreihen liegenden Bedienungsgänge
als Teile der Anlage zu berücksichtigen, welche die Bedienungsseiten der einzelnen Gestellreihen
zugänglich machen und in ihrer Mindestbreite von den Bedienungserfordernissen, z. B. durch die
Breite der zu verwendenden Meßgeräte, bestimmt werden.
Der Gestellreihenblock einer solchen Anlage wurde bisher so aufgebaut, daß die Gestellreihen mit den dazwischenliegenden
Bedienungsgängen senkrecht zu dem längeren Abschnitt des den Gestellreihenblock
begrenzenden Laufganges verliefen. Damit wurde die Länge der einzelnen Gestellreihcn durch die Länge
des kürzeren Abschnittes des Laufganges bestimmt, und es waren eine beträchtliche Zahl von in Längsrichtung
des Laufganges hintereinanderliegenden Gestellreihen zur Unterbringung der Schaltmittel der
Anlage erforderlich. Die zahlreichen Bedienungsgänge verlängerten die sie überbrückenden elektrischen und
mechanischen Verbindungsteile. Außerdem war es nicht möglich, eine größere Zahl von Schaltmitteln,
die zu einem bestimmten Funktionsbereich der Anlage gehören, in einer einzigen Gestellreihe unterzubringen.
Gemäß der Erfindung wird der Aufbau der Anlage dadurch verbessert, daß die Gestellreihen über elektrische
und mechanische Verbindungsteile derart zu einem Block zusammengefügt sind, daß die zwischen
den Gestellreihen vorgesehenen Bedienungsgänge sich in Richtung derjenigen Lauf gangabschnitte erstrecken,
welche an die Längsseiten des Gestellreihenblocks grenzen. Dadurch wird die Anzahl der Gestellreihen
und damit die der Bedienungsgänge verringert. Die elektrischen und mechanischen Verbindungsteile zwischen
den Gestellreihen werden verkürzt. Der den Gestellreihenblock umgebende Lauf gang wird bei gleicher
Zahl von Rahmen pro Gestellreihe ebenfalls kürzer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage
mit einem Gestellreihenblock
aus mehreren Gestellreihen
aus mehreren Gestellreihen
'
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Willi Lohs und Günther Thorn, München,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
und der gesamte Flächenbedarf der Anlage geringer. Je Gestellreihe kann eine größere Zahl von Schaltmittelgruppen
untergebracht werden, da die Gestellreihen langer gehalten werden können. Die Länge der
Verdrahtung der entsprechenden Schaltmittelgruppen untereinander wird herabgedrückt, da keine Bedienungsgänge
zwischen mehreren Gestellreihen zu überbrücken sind, auf die bisher diese Schaltmittelgruppen
verteilt werden mußten. Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung kommt eine Erhöhung
des Anteils der Gestellreihenfläche an der Gesamtfläche der Anlage zustande und damit eine bessere
Ausnutzung eines für die Anlage zur Verfügung stehenden Raumes.
Bei Anlagen, bei welchen die Schaltmittelgruppen, wie dies bereits früher vorgeschlagen wurde, in
Schieberahmen befestigt werden, die mit ihren flachen Seiten parallelliegend in den Gestellreihen angeordnet
sind, wirkt sich der erfindungsgemäße Anlagenaufbau besonders günstig aus.
Bei solchen Anlagen sind an der Rückseite der Gestellreihe keine zu bedienenden Teile untergebracht.
Daher kann eine weitere Verminderung der Anlagenfläche gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden,
daß zwei Gestellreihen gegeneinandergekehrt angeordnet sind oder daß die Gestellreihen Gestellreihenpaare
mit zueinandergekehrten Bedienungsflächen bilden und zwischen aufeinanderfolgenden Gestellreihenpaaren
ein für die Gestellreihenkabelführung genügender Zwischenraum vorgesehen ist. Damit wird
ein Bedienungsgang zwei Gestellreihen zugeordnet oder ein Bedienungsgang zwischen zwei Gestellreihen
erspart. Letzterer wird durch einen viel schmäleren Zwischenraum für die Gestellreihenkabelführung ersetzt.
Der gemeinsame Bedienungsgang kann auf
909 630/71
Laufgangbreite vergrößert werden, ohne den mit der erfindungsgemäßen Anordnung erzielten Flächengewinn
wieder völlig aufzuheben.
Die mit der Erfindung erzielbare Länge einer Gestellreihe gestattet eine weitere Verringerung der
Kabellängen und der Anzahl, von Anschlußelementen dadurch, daß die Schaltmittel der Anlage auf die
Rahmen der Gestellreihen derart verteilt werden, daß alle in der Anlagenverdrahtung ankommend und abgehend
verdrahteten Schaltmittelgruppen in der gleichen Gestellreihe untergebracht und an einem mit
der Gestellreihe mechanisch verbundenen gemeinsamen Verteiler angeschlossen werden können.
Sind diese Schaltmittelgruppen vielfachverdrahtet, so wird die Länge der Vielfachverdrahtung durch die
oben gekennzeichnete Anordnung wesentlich verkürzt. Die Kabelverbindungen zwischen mehreren in der Anlage
zentral angeordneten Gestellreihen, auf welchen bisher diese Schaltmittelgruppen mit ihren Anschlußmitteln
verteilt werden, kommt insoweit überhaupt in Fortfall.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben und in den Zeichnungen schematisch
dargestellt. Es bedeutet
Fig. 1 den schematischen Grundriß einer Fernsprechanlage mit Gestellreihen üblicher Bauart in bisher
üblicher Anordnung,
Fig. 2 die gleiche Anlage mit Gestellreihen üblicher Bauart in der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 die gleiche Anlage mit Gestellreihen in neuer, bereits vorgeschlagener Bauart in bisher üblicher Anordnung,
. Fig. 4 die gleiche Anlage mit Gestellreihen in der neuen, bereits vorgeschlagenen Bauart in der erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 5 die gleiche Anlage.wie in Fig. 4, jedoch mit gegeneinandergekehrten Gestellreihen und gemeinsamem
Lauf- und Bedienungsgang,
Fig. 6 den schematischen'Aufbau eines Fernsprechamtes
für 10 000 Anschlußeinheiten mit Gestellreihen der neuen, bereits vorgeschlagenen Bauart in der erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 7 den schematischen Aufbau eines Fernsprechamtes mit einem anderen Aufbaubeispiel.
. Den Grundrissen gemäß den Fig. 1 bis 5 liegt eine Fernsprechanlage mit vierundzwanzig Rahmen 1 zur Aufnahme der Schaltmittel zugrunde. Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten1; Rahmen 1 besitzen die gleichen Grundflächen. Die Rahmen 1 sind zu mehreren Gestellreihen 2 zusammengefaßt, die in den Fig. 1 bis 5 nach rechts unten schraffiert sind.
. Den Grundrissen gemäß den Fig. 1 bis 5 liegt eine Fernsprechanlage mit vierundzwanzig Rahmen 1 zur Aufnahme der Schaltmittel zugrunde. Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten1; Rahmen 1 besitzen die gleichen Grundflächen. Die Rahmen 1 sind zu mehreren Gestellreihen 2 zusammengefaßt, die in den Fig. 1 bis 5 nach rechts unten schraffiert sind.
Zwischen zwei Gestellreihen 2 sind die Bedienungsgänge 3 angeordnet, von denen aus die durch Pfeilspitzen
gekennzeichneten Bedienungsseiten der Rahmen 1 zugänglich sind. Die Breite der Bedienungsgänge ist bei den Anlagen nach Fig. 1 bis 4 gleich
groß angenommen. Sie wird durch die Art der vorzunehmenden Arbeit, durch die Größe der Arbeitsgeräte
und durch den Platzbedarf von aufzuklappenden Verkleidungstüren an den Gestellen bzw. von aus
den Gestellen zu ziehenden Rahmen bestimmt. Die Gestellreihen 2 bilden zusammen mit den Bedienungsgängen 3 den Gestellreihenblock 4 der Anlage, der in
den Fig. 1 bis 5 nach rechts oben schraffiert dargestellt ist. '
' Zu der Anlage gehört ein· Lauf gang 5, welcher den
Gestellreihenblock 4 von mehreren Seiten her zugänglich macht und in Abschnitte 5a, 5b, 5c und 5d unterteilt
ist. Die Abschnitte 5 a und 5 c verlaufen an den ■Stirnseiten und die Abschnitte 5 b und 5 d an den
Längsseiten der Anlage. Die Breite des Laufgangs 5 ist bei allen Ausführungen nach den Fig. 1 bis 5 gleich
groß und wird in erster Linie durch Sicherheitsvorschriften bestimmt, z. B. durch die Breite der Feuerlöschgeräte.
Der Gestellreihenblock 4 und der Laufgang 5 bestimmen die Gesamtfläche der Anlage, die in allen
Fig. 1 bis 5 im gleichen Maßstab dargestellt ist.
Der Grundriß der gesamten Anlage ist in Fig. 1
Der Grundriß der gesamten Anlage ist in Fig. 1
ίο durch eine ausgezogene Umrandung dargestellt. Die
Rahmen 1 sind in bisher üblicher Weise Schmalseite an Schmalseite in den Gestellreihen 2 angeordnet. Da
die Gestellreihen 2 parallel zu der Schmalseite der Anlage, d. h. parallel zu den an die Schmalseite der
Anlage grenzenden Laufgangabschnitten 5 a bzw. 5 c liegen, sind sie verhältnismäßig kurz und können nur
wenige der Rahmen 1, im dargestellten Beispiel nur drei, aufnehmen, so daß eine große Zahl von Gestellreihen
2, im dargestellten Beispiel acht, notwendig werden. Die zu einem Schaltvorgang gehörenden
Schaltmittel müssen in den meisten Fällen demnach auf mehrere Gestellreihen 2 verteilt werden, wobei
etwaige Vielfachverbindungen über mehrere Gestellreihen zu führen sind. Rangierfelder sind in einem.oder
mehreren besonderen Gestellreihen unterzubringen. Die Längen der in der Zeichnung nicht dargestellten
Kabel und Kabelroste, welche die Gestellreihen 2 des Gestellreihenblocks 4 miteinander verbinden, werden
um die Breiten der Bedienungsgänge 3 verlängert.
In Fig. 2 ist ebenfalls der Grundriß der gesamten Anlage durch eine ausgezogene Umrandung dargestellt.
Zusammen mit der gestrichelten Umrandung entspricht der Grundriß dem in Fig. 1 dargestellten
Anlagenaufbau. Im Gegensatz zu Fig. 1 sind hier gemaß der Erfindung die Gestellreihen 2 parallel zu der
Längsseite der Anlage angeordnet, d. h. parallel zu den an die Längsseite der Anlage grenzenden Laufgangabschnitten
5 b bzw. 5 d. Dadurch wird es möglich, die Gestellreihen in Achsrichtung zu verlängern, und es
kann eine wesentlich größere Anzahl von Rahmen 1, im dargestellten Beispiel neun, in einer Gestellreihe
untergebracht werden. Die Zahl der Gestellreihen verringert sich gegenüber einer Anlage nach Fig. 1, im
dargestellten Beispiel auf drei. Die in der Anlage funktionsmäßig zusammengehörenden Schaltmittel
können in einer einzigen der Gestellreihen ohne weiteres untergebracht werden, wobei die zugehörige
Vielfachverdrahtung in dem Bereich einer einzigen Gestellreihe vorzunehmen ist und keine Bedienungsgänge
3 zu überbrücken braucht. Die Länge der Kabelroste
und der Kabel, welche von Gestellreihe zu Gestellreihe führen, wird verhältnismäßig kurz, da nur
wenige Bedienungsgänge 3 zu überbrücken sind. Die Länge der Gestellreihen gestattet es auch, den Rangierverteiler
an einer einzigen Gestellreihe unterzubringen. Der gesamte Platzbedarf der Anlage verringert sich,
wie aus dem A^ergleich der ausgezogenen Umrißlinie mit der gestrichelten Umrandung ersichtlich ist. Der
Anteil der Fläche aller Gestellreihen 2 an der Gesamtfläche der Anlage ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung
größer als bei dem Anlagenaufbau nach Fig. 1, d. h., die Ausnutzung der jeweiligen Anlagenfläche
ist bei der Anordnung nach Fig. 2 günstiger.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Gestellreihen 2 wieder in bekannter Weise parallel zu den schmalseitigen Laufgangabschnitten 5 α bzw. 5 c angeordnet. Jedoch sind hier Gestellreihen verwendet, die, wie dies bereits vorgeschlagen wurde, die Rahmen 1 als Schieberahmen, mit ihrer Flachseite nebeneinander eingebaut, aufnehmen. Diese Gestellreihen-
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Gestellreihen 2 wieder in bekannter Weise parallel zu den schmalseitigen Laufgangabschnitten 5 α bzw. 5 c angeordnet. Jedoch sind hier Gestellreihen verwendet, die, wie dies bereits vorgeschlagen wurde, die Rahmen 1 als Schieberahmen, mit ihrer Flachseite nebeneinander eingebaut, aufnehmen. Diese Gestellreihen-
konstruktion bringt an sich einen Flächengewinn, wie aus dem Vergleich der ausgezogenen Umrißlinie mit
der gestrichelt dargestellten Umrißlinie hervorgeht, welche letztere sich auf die Anlage gemäß Fig. 1 bezieht.
Wird nun die in Fig. 3 dargestellte Anlage gemäß der Erfindung ausgebildet, so werden auch hier die
vorbeschriebenen Vorteile erzielt. Dies zeigt Fig. 4.
In Fig. 4 sind die nach Fig. 3 aufgebauten Gestellreihen 2 parallel zu den Laufgangabschnitten 5 b bzw.
5 c, die an die Längsseite des Gestellreihenblocks 4 grenzen, angeordnet. Die ausgezogene Umrißlinie
stellt wieder die Gesamtfläche dieser Anlage dar, die sprichtpunktierte Linie die Gesamtfläche der Anlage
nach Fig. 3 und die gestrichelte Umrißlinie die Gesamtfläche der Anlage nach Fig. 1. Eine Erstickung
der Gestellreihen in der Längsrichtung in der Anlage bedeutet bei diesem Gestellreihenaufbau wegen der
flachseitigen Anordnung der Rahmen in der Gestellreihe eine größere Erhöhung der Aufnahmekapazität
pro Einheit, als sie bei dem bekannten Gestellreihenaufbau mit einer Anordnung nach Fig. 2 erzielt wird.
Im dargestellten Beispiel sind zwölf Rahmen 1 in der Gestellreihe 2 untergebracht und demgemäß alle
Schaltmittel der Anlage auf zwei Gestellreihen 2 verteilt.
Fig. 5 zeigt die beiden Gestellreihen 2 gemäß Fig. 4, mit ihren durch Pfeilspitzen gekennzeichneten Bedienungsseiten
einander zugekehrt. Sie haben den Bedienungsgang 3 gemeinsam. Die damit erzielte Raumersparnis
gegenüber der Anordnung nach Fig. 4 wird zum Teil zur Verbreiterung des Bedienungsganges 3
auf die Breite des Laufganges 5 ausgenutzt, so daß der Laufgangabschnitt 5 b mit dem gemeinsamen Bedienungsgang
3 zusammenfällt. Die damit verbundene Änderung des Laufgangweges ist bei dem der Fig. 5
zugrunde liegenden Gestellaufbau deshalb möglich, weil die Gestellreihenrückseiten frei von zu überwachenden
oder zu bedienenden Schaltmitteln sind. Der Flächenbedarf der Anlage ist noch kleiner als der
punktiert dargestellte Flächenbedarf der Anlage nach Fig. 4. Zum Vergleich sind in Fig. 5 außerdem der
.Flächenbedarf der Anlage nach Fig. 3 strichpunktiert und der nach Fig. 1 gestrichelt eingetragen. Der Gestellreihenanteil
an der Fläche der gesamten Anlage ist größer als bei der Anlage nach Fig. 4, und damit
wird die Flächenausnutzung günstiger als bei den bisher beschriebenen Anlagen.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Fernsprechamt mit 10 000 Anschlußeinheiten zeigt der
schematische Grundriß nach Fig. 6. Hier sind die Schaltmittel auf flach in den waagerecht schraffierten
Gestellreihen 2 nebeneinander angeordneten Schieberahmen 1 untergebracht. Vier Gestellreihen 2 bilden
zwei nebeneinanderliegende Gestellreihenpaare, deren zugehörige Gestellreihen jeweils mit ihren Bedienungsseiten
gegeneinandergerichtet sind. Zwischen jedem Gestellreihenpaar erstreckt sich der Laufgangabschnitt
5 b bzw. 5d, die parallel zur Längsseite des Gestellreihenblocks 4 verlaufen und damit mit je
einem Bedienungsgang 3 zusammenfallen. Zwischen den aneinanderstoßenden Gestellreihen 2 der nebeneinanderliegenden
Gestellreihenpaare ist ein schmaler Zwischenraum 6 frei gelassen, in dessen Bereich die
nicht dargestellten Kabelschlaufen für die Verdrahtung zwischen Schieberahmen und Gestellreihenanschluß
zu liegen kommen. Um den gleichen Abstand 7 ist die in der Figur rechte Gestellreihe 2 von der
Wand eines Raumes abgerückt, in welchem die Anlage untergebracht werden soll. Die in der Figur linke Gestellreihe
2 trägt an ihrer Rückseite einen mit der Gestellreihe 2 mechanisch verbundenen, für alle Schaltmittelgruppen
in dieser Gestellreihe gemeinsamen Verteiler 8. Zweckmäßigerweise werden in dieser
Gestellreihe diejenigen Schaltmittelgruppen zusammengefaßt, die in der Anlage ankommend und abgehend
verdrahtet und untereinander vielfachgeschaltet sind und deren Anschlüsse rangiert werden müssen.
Beispielsweise eignen sich hierfür bei einer derartigen
ίο Fernsprechanlage die Schaltmittel der verschiedenen
Gruppenwählerstufen. Ein außenliegender Bedienungsgang 3 vor der Rückseite der linken Gestellreihe
macht das Verteilerfeld 8 zugänglich. Die große Lange der Gestellreihen 2 gestattet die Unterbringung
aller zu dem Verteiler notwendigen Anschlußelemente und ihre Befestigung in bequemer Bedienungshöhe.
Dieser Aufbau der Anlage ermöglicht eine günstige, dem zur Verfügung stehenden Raum angepaßte Aufstellung.
Ist z. B. der Unterbringungsraum mit nur einer Fensterreihe 9 in Längsrichtung versehen, so
wird man die Anlage zwec'kmäßigerweise so aufstellen, daß der Verteiler 8 längs der Fensterseite 9
zu liegen kommt. Außerdem wird erreicht, daß das Gesamtaussehen der Anlage durch den Abteiler 8 im
Bereich der Lauf gangabschnitte 5 a bis 5d nicht gestört
wird. Trotz der Zwischenräume 6 und 7, der auf Laufgangbreite erweiterten Bedienungsgänge zwischen
den Gestellreihen 2 und des zusätzlichen Bedienungsganges 3 vor dem Verteiler 8 wird durch den erfindungsgemäßen
Aufbau der Anlage eine Platzersparnis gegenüber dem bisher bekannten Aufbau mit Bedienungsgängen
3 senkrecht zu den Längsseiten des Gestellreihenblocks 4 erzielt und eine gute Ausnutzung
des Raums, d. h. ein hoher Anteil der Gestellreihenfläche an der Gesamtfläche gewährleistet. Bei einem
so großen Amt fällt die Ersparnis an Kabel- und Kabelrostlängen und an Verdrahtungslängen besonders
ins Gewicht.
Fig. 7 zeigt ein Fernsprechamt mit nur drei Gestellreihen. Da zwei der Gestellreihen den Verteiler 8 auf
der Rückseite haben, kann man die beiden letzteren mit ihren Verteilerfeldern gegeneinanderstellen und
zwischen ihnen einen gemeinsamen Bedienungsgang 3 frei lassen. Dieser gemeinsame Bedienungsgang 3 kann
an seinen Schmalseiten durch Türen 10 od. dgl. abgeschlossen werden, so daß die Verteiler 8 das Aussehen
der Anlage im Bereich der Laufgangabschnitte 5 σ bis 5d nicht stören. Zwischen der in der Figur
rechten äußeren und der mittleren Gestellreihe ist der Bedienungsgang 3 wiederum auf Laufgangbreite vergrößert
und fällt somit mit den Laufgangabschnitten 5 b und 5 d zusammen. Trotzdem hat man noch Platz
genug, um den gemeinsamen Bedienungsgang 3 zwischen den beiden in der Figur linken Gestellreihen so
zu verbreitern, daß auch hier den Sicherheitsvorschriften Genüge geleistet werden kann.
Claims (3)
1. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihenblock aus mehreren Gestellreihen,
welche mehrere vorzugsweise mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordnete
Schieberahmen zur Befestigung der Schaltmittel aufnehmen, wobei zwischen den Gestellreihen Bedienungsgänge vorgesehen sind
und der Gestellreihenblock von einem Laufgang begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gestellreihen (2) über elektrische und mechanische Verbindungsteile derart zu einem Block (4) zu-
sammengefügt sind, daß die zwischen den Gestellreihen (2) vorgesehenen Bedienungsgänge (3) sich
in Richtung derjenigen Laufgangabschnitte (5 b oder 5 d) erstrecken, welche an die Längsseiten des
Gestellreihenblocks (4) grenzen.
2. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Gestellreihen (2) gegeneinandergekehrt angeordnet sind oder daß die Gestellreihen (2) Gestellreihenpaare
mit zueinandergekehrten Bedienungsseiten bilden und zwischen aufeinanderfolgende
Gestellreihenpaare ein für die Gestell-
reihenkabelführung genügender Zwischenraum (6) vorgesehen ist.
3. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel der Anlage auf die Rahmen (1) der Gestellreihen (2) derart verteilt sind, daß
alle in der Anlagenverdrahtung ankommend und abgehend verdrahteten Schaltmittelgruppen in der
gleichen Gestellreihe (2) untergebracht und an einem mit der Gestellreihe (2) mechanisch verbundenen
gemeinsamen Verteiler (8) angeschlossen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56344A DE1052466B (de) | 1957-12-20 | 1957-12-20 | Gestellreihe zur Aufnahme von Bauelementen der Fernmeldetechnik, insbesondere von Waehlern |
DES0058343 | 1958-05-23 | ||
DES58344A DE1065003B (de) | 1957-12-20 | 1958-05-23 | Verteilerfeld zum Anschluss von Schaltmittelgruppen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066238B true DE1066238B (de) | 1959-10-01 |
Family
ID=27212617
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066238D Pending DE1066238B (de) | 1957-12-20 | Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren Gestellreihen | |
DES56344A Pending DE1052466B (de) | 1949-02-04 | 1957-12-20 | Gestellreihe zur Aufnahme von Bauelementen der Fernmeldetechnik, insbesondere von Waehlern |
DES58344A Pending DE1065003B (de) | 1949-02-04 | 1958-05-23 | Verteilerfeld zum Anschluss von Schaltmittelgruppen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56344A Pending DE1052466B (de) | 1949-02-04 | 1957-12-20 | Gestellreihe zur Aufnahme von Bauelementen der Fernmeldetechnik, insbesondere von Waehlern |
DES58344A Pending DE1065003B (de) | 1949-02-04 | 1958-05-23 | Verteilerfeld zum Anschluss von Schaltmittelgruppen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2999904A (de) |
BE (1) | BE573469A (de) |
CH (1) | CH370128A (de) |
DE (3) | DE1052466B (de) |
FR (1) | FR1215433A (de) |
NL (2) | NL6511895A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3118021A (en) * | 1959-10-27 | 1964-01-14 | Ericsson Telefon Ab L M | Main exchange for automatic connecting devices |
GB1214214A (en) * | 1967-07-14 | 1970-12-02 | Hitachi Ltd | A transportable telephone exchange apparatus |
DE1591623B1 (de) * | 1967-10-26 | 1970-07-30 | Standard Elek K Lorenz Ag | Schrank fuer Geraete der Nachrichtentechnik |
DE2445274C2 (de) * | 1974-09-21 | 1985-06-20 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Gestellschrank |
JPS5227202A (en) * | 1975-08-25 | 1977-03-01 | Fujitsu Ltd | Communication equipment rack |
JPS5317209A (en) * | 1976-08-02 | 1978-02-17 | Hitachi Ltd | Exchange device |
DE3031985C2 (de) * | 1980-08-25 | 1982-06-09 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Vermittlungsschrank für Fernmeldeanlagen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1861224A (en) * | 1930-02-17 | 1932-05-31 | Associated Electric Lab Inc | Telephone system |
US2656418A (en) * | 1952-07-25 | 1953-10-20 | Kellogg Switchboard & Supply | Crossbar system switchboard unit mounting |
-
0
- DE DENDAT1066238D patent/DE1066238B/de active Pending
- NL NL134813D patent/NL134813C/xx active
-
1957
- 1957-12-20 DE DES56344A patent/DE1052466B/de active Pending
-
1958
- 1958-05-23 DE DES58344A patent/DE1065003B/de active Pending
- 1958-12-01 BE BE573469A patent/BE573469A/fr unknown
- 1958-12-05 FR FR780948A patent/FR1215433A/fr not_active Expired
- 1958-12-10 US US779456A patent/US2999904A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-12-13 CH CH6729858A patent/CH370128A/de unknown
-
1965
- 1965-09-13 NL NL6511895A patent/NL6511895A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL134813C (de) | |
US2999904A (en) | 1961-09-12 |
CH370128A (de) | 1963-06-30 |
FR1215433A (fr) | 1960-04-19 |
NL6511895A (de) | 1965-11-25 |
BE573469A (fr) | 1959-04-01 |
DE1052466B (de) | 1959-03-12 |
DE1065003B (de) | 1959-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2414566A1 (de) | Elektrisches automatiksystem | |
EP0140014A2 (de) | Gestell-System für den Schwachstrom-Anlagebau, insbesondere für Verteiler-Anlagen | |
EP0129695A1 (de) | Bausystem für ein Gestell der Vertikalbauweise | |
DE69318331T2 (de) | Fernsprechverteilerelement, insbesondere Anschlussklemmleiste | |
DE1066238B (de) | Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlage mit einem Gestellreihen block aus mehreren Gestellreihen | |
DE3019224A1 (de) | Verbindungsanordnung fuer gehaeuse elektronischer geraete | |
DE1129193B (de) | Gestell fuer Bauelemente tragende Einschuebe fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE102019109638A1 (de) | Schaltschrankanordnung mit einem Schaltschrankrahmengestell und einem auf einer Montageplatte montierten mehrpoligen Berührungsschutzmodul | |
AT220680B (de) | Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlage mit mehreren Gestellreihen zur Aufnahme von mit ihren Breitseiten einander benachbart und hochkant angeordneten Schieberahmen | |
DE1487623B2 (de) | Verbindungsnetzwerk, insbesondere für Fernsprchvermittlungen | |
DE1800659A1 (de) | Gestell fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE3727833C2 (de) | ||
DE2114189C3 (de) | Leitungsverteiler, insbesondere Rangierverteiler | |
DE551934C (de) | Gestell zur Befestigung einer grossen Zahl von elektrischen Hilfsleitungen einer Schaltanlage | |
AT337785B (de) | Aufnahmevorrichtung, die aus einzelnen buchten besteht, die durch nach vorne offene, in ihrem querschnitt f-formig ausgebildete schienen begrenzt sind | |
DE3012687C2 (de) | Modulblock für Stromrichteranlagen | |
DE1126954B (de) | Einheitslochbild fuer als Bauelemententraeger oder als Einschuebe ausgebildete Platten mit gedruckter Schaltung | |
DD244028A1 (de) | Gestell fuer elektrotechnische anlagen | |
DE1462207C (de) | Gestellanordnung fur Einrichtungen zur tragerfrequenten Übertragung von Nach richten | |
DD145987A1 (de) | Verteilergestell fuer den einsatz on schlitzklemmverteilerbauelementen in hoher packungsd chte | |
DE1537777C3 (de) | Hauptverteilergestell für Fernsprechvermittlungen | |
DE711674C (de) | Amtsweichengestell fuer Drahtfunk | |
DE1591539C (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Baugruppen, insbesondere Vertikalbaugruppen, der Nachrichtenübertragungstechnik | |
DE1087659B (de) | Leitungskanal zur Verlegung von elektrischen Leitungen, insbesondere fuer Schaltanlagen | |
DE1168979B (de) | Selbsttragender Kabelverteilerschrank fuer Fernsprechanlagen |