DE711674C - Amtsweichengestell fuer Drahtfunk - Google Patents

Amtsweichengestell fuer Drahtfunk

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DE711674C
DE711674C DEA82778D DEA0082778D DE711674C DE 711674 C DE711674 C DE 711674C DE A82778 D DEA82778 D DE A82778D DE A0082778 D DEA0082778 D DE A0082778D DE 711674 C DE711674 C DE 711674C
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DE
Germany
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office
vertical
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Expired
Application number
DEA82778D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Kluge
Artur Stache
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Amtsweichengestell für Drahtfunk Bei der Unterbringung der für die Einrichtung eines Drahtfunkbetriebes benötigten Amtseinrichtungen, insbesondere der für jede Teilnehmerleitung benötigten Amtsweichen, kommt es in erster Linie darauf an, einen möglichst gedrängten Aufbau zu schaffen, da besonders bei großen, voll ausgebauten Fernsprechämtern gewöhnlich nur noch ein äußerst geringer Raum für den nachträglichen Einbau der Drahtfunkeinrichtungen zur Verfügung steht und andererseits auch die Amtsweichen, um umfangreiche Kabelverlegungen zu vermeiden, nahe bei der Stelle anzuordnen sind" bei der die Teilnehmerleitungen im Amt angeschlossen sind. hieben der Tendenz, die Einzelteile - wie z. B. den Amtsweichenbecher - selbst möglichst klein zu gestalten, ist man weiterhin bestrebt, auch in dem Amtsweichengestell so viele Amtsweichen als irgend möglich unterzubringen, Es ist nun bereits ein Amtsweichengestell bekannt, bei dem die Amtsweichen in der allgemein für die Unterbringung von Einzelteilen in Fernsprechanlagen üblichen Weise in horizontalen Reihen durchgeführt ist. Die Verkabelung dieser horizontalen Gruppen von Amtsweichen erfolgt dabei ebenfalls in der bekannten Weise, daß die Zuführungskabel zu den einzelnen mit Schalteinheiten besetzten Schienen in den über oder unter den Schienen befindlichen Zwischenräumen geführt werden. Die von den einzelnen horizontalen Schalt.. gruppen kommenden Kabel werden dann an einer Gestellseite vereinigt nach oben zu dem Kabel geleitet. Ist nun ein Gestell mit einer großen Anzahl von Einzelteilen besetzt,. die je für sich wieder eine größere Zahl von Lötanschlüssen aufweisen, so macht die Kabelverlegung erhebliche Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde kann auch bei dem in der bekannten Anordnung gewählten Aufbau nur eine beschränkte Anzahl von Amtsweichen in einem Gestell normaler Ausmaße untergebracht werden, und es besteht nicht die :Möglichkeit, die Zahl durch einen etwaigengedrängteren Zusammenbau zu erhöhen. Es ist nun ferner auch allgemein bekannt, daß man Einzelteile der Fernsprechtechnik auch in senkrechten Reihen in einem Gestell anordnen kann. Bei der bisher üblichen Verkabelungsart weist aber der Raumbedarf bei beiden Arten der Anordnung keine großen. Unterschiede auf, so daß also durch eine etwaige senkrechte Anordnung der Amtsweichen in der bisher üblichen Weise ebenfalls keine größere Zahl dieser Weichen in einem Gestell unterzubringen sind.
  • Durch die Erflndung wird nun eine Anordnung von Amtsweichen in einem Gestell angegeben, die es ermöglicht, eine äußerst große Zahl dieser Amtsweichen unterzubringen, ohne daß durch den damit bedingten gedrängten Zusammenbau die Übersichtlichkeit der Anordnung und die Zugänglichkeit der Einzelteile leidet. Gemäß der Erfindung wird diese Anordnung so getroffen, daß eine Vielzahl von Amtsweichen zu Schaltungsgruppen zusammengefaßt ist, die in mehreren senkrechten Reihen derart in einem Gestell nebeneinander angeordnet sind, daß die Lötanschlüsse benachbarter Gruppen jeweils nach entgegengesetzten Seiten des Gestelles weisen und die Gruppen selbst ebenfalls wechselweise nach verschiedenen Seiten aus der Ebene des Gestells herausgezogen sind, so daß zwischen den Reihen gerader Ordnungszahl und denen ungerader Ordnungszahl ein senkrecht verlaufender Kanal entsteht, in den die an die Amtsweichen heranzuführenden Kabel gelegt werden.
  • Im folgenden soll an Hand der beigefügten Abb. i und 2 das Amtsweichengestell gemäß der Erfindung näher beschrieben werden.
  • In der Abb. i ist die Gesamtansicht eines derartigen Amtsweichengestells wiedergegeben, welches in io senkrechten Reihen iooo Amtsweichen aufnehmen kann. Jede dieser senkrechten Reihen enthält somit ioo Amtsweichen A, die in Untergruppen zu je 2o Weichen unterteilt sind. Wie aus der Abb.2 ersichtlich, sind dabei die Amtsweichenbecher benachbarter Reihen jeweils nach verschiedenen Seiten aus der Ebene des Gestells herausgezogen, so daß zwischen den Reihen gerader Ordnungszahl und denen ungerader Ordnungszahl jeweils ein senkrecht verlaufender Kanal entsteht. Dabei ist die Anordnung fernerhin so getroffen, daß auch die Lötanschlüsse t der Amtsweichen benachbarter Reihen jeweils nach verschiedenen Gestellreihen weisen. In den durch die Versetzung der Reihen gebildeten kanalartigen Zwiscl#cnräumen sind die Zuführungskabel n untergebracht. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Zuführungskabel mit ihrer durch die große Weichenzahl bedingten hohen Aderzahl gleichmäßig über das ganze Gestell .. zu. verteilen, so daß die Kabelbündel nirgends . .eine übermäßig große Stärke erhalten. Die durch die Weichenbecher selbst gebildeten Kanäle stellen gleichzeitig einen guten Schutz für die Zuführungskabel dar, der bei den bisher bekannten Anordnungen nicht vorhanden war. Auch die Tiefe des Gestells, die ja bei der Raumfrage ebenfalls berücksichtigt werden muß, wird durch die Anordnung gemäß der Erflndung im günstigen Sinne beeinflußt, da die einzelnen Adern seitlich an die Lötanschlüsse t herangeführt werden und nicht, wie bisher, von vorn. Eine weitere Vereinfachung der Verkabelung läßt sich bei einer derartigen Anordnung der Amtsweichen in dem Gestell dadurch erreichen, daß jeder dieser Untergruppen von 2o Amtsweichen ein Übertrager e zur Energiestufenbildung zugeordnet ist, der in einem Becher von den gleichen Abmessungen des Amtsweichenbechers untergebracht und in der gleichen Reihe mit den Amtsweichen angeordnet ist. Die Anwendung von Übertragern zur Energiestufenbildung ist in der Drahtfunktechnik allgemein bekannt. Diese Übertrager wurden jedoch bisher zu besonderen Gruppen zusammengefaßt und gesondert in dem Gestell oder an einer anderen Stelle untergebracht, so daß für ihre Verbindung mit den Amtsweichen wieder besondere Verbindungskabel erforderlich wurden. Diese besonderen Verbindungskabel werden bei der Anordnung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß jeder Untergruppe, wie bereits erwähnt, ein derartiger Übertrager zugeordnet ist, und daß außerdem auch jede Untergruppe ein der Zahl der Energiestufen entsprechendes Vielfachfeld s besitzt, welches vor den durch die senkrechten Weichenreihen gebildeten Kanälen angeordnet ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, gestaltet sich die Verbindung der einzelnen Energiestufen mit den Klemmen der Amtsweichen folgendermaßen: In der Nähe der Klemmen t, und zwar zwischen zwei Reihen von Amtsweichen mit gerader Ordnungszahl sind senkrechte Leitungsstreifen s angeordnet, welche nebeneinander die einzelnen Energiestufen führen. Je nachdem, welche Energiestufe benötigt wird, wird eine kurze Querverbindung q von der Amtsweiche nach .dem Leitungsstreifen gezogen. Die senkrechten Streifen s erstrecken sich in ihrer Länge jeweils über die Ausdehnung je einer Untergruppe.
  • Die weiteren zu den Amtseinrichtungen eines Drahtfunkbetriebes erforderlichen Einzelteile und Schaltelemente können infolge des durch die Erfindung erzielten geringen Raumbedarfs in dem gleichen Gestell mit untergebracht werden und zwar, wie Abb. i zeigt, ebenfalls in einer hierfür vorgesehenen senkrechten Reihe. Diese weiteren Einzelteile bestehen insbesondere aus weiteren Hauptgruppenübertragern D, von denen jeweils einer für eine gesamte senkrechte Reihe von Amtsweichen, also für ioo Stück, vorgesehen ist, ferner aus einem Verstärkerrangierverteiler H und aus Klinkenfeldern K. Die letzteren dienen z. B. dazu, etwaige Störsender zu ermitteln. Hierzu sind jeder Hauptgruppe 6 Klinken zugeordnet, und zwar eine äußerlich hervorgehobene Hauptklinke R und 5 Untergruppenklinken y. Diese 6 Klinken sind jeweils zu einem Feld zusammengefaßt, und zehn solcher Felder sind übereinander angeordnet. Durch Stöpseln dieser Klinken, die zwischen den Haupt- und den Untergruppenübertragern eingeschaltet sind, lassen sich auf schnelle Weise etwaige in dem Drahtfunkverteilungsnetz vorhandene Störquellen ermitteln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Amtsweichengestell für Drahtfunk, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Amtsweichen zu Schaltungsgruppen züsammengefaßt ist, die in mehreren senkrechten Reihen derart in einem Gestell nebeneinander angeordnet sind, daß die Lötanschlüsse benachbarter- Gruppen jeweils nach entgegengesetzten Seiten des Gestells weisen und die Gruppen selbst ebenfalls wechselweise nach verschiedenen Seiten aus der Ebene des Gestells herausgezogen sind, derart, daß zwischen den Reihen gerader Ordnungszahl und denen ungerader Ordnungszahl ein senkrecht verlaufender Kanal entsteht, in dem die an die Amtsweichen heranführenden Kabel liegen.
  2. 2. Amtsweichengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede senkrechte Gruppe von Amtsweichen in mehrere Untergruppen eingeteilt ist.
  3. 3. Amtsweichengestell nach Anspruch = oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Untergruppe ein Übertrager zur Energiestufenbildung zugeordnet ist, der in einem Becher von den gleichen Abmessungen des Amtsweichenbechers untergebracht und in der gleichen Reihe mit den Amtsweichen angeordnet ist. q.. Amtsweichengestell nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Untergruppe ein der Zahl der Energiestufen entsprechendes Vielfachfeld zugeordnet ist, welches vor den durch die senkrechten Weichenreihen gebildeten Kanälen angeordnet ist.
DEA82778D 1937-04-29 1937-04-29 Amtsweichengestell fuer Drahtfunk Expired DE711674C (de)

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DE711674C true DE711674C (de) 1941-10-04

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