AT160663B - Amtsweichengestell für Drahtfunk. - Google Patents

Amtsweichengestell für Drahtfunk.

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AT160663B
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Artur Strache
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  Amtsweichengestell   für     Drahtfunk.   



   Bei der Unterbringung der für die Einrichtung eines Drahtfunkbetriebes benötigten Amtseinrichtungen, insbesondere der für jede Teilnehmerleitung benötigten Amtsweichen, kommt es in erster Linie darauf an, einen möglichst gedrängten Aufbau zu schaffen, da besonders bei grossen, voll ausgebauten Fernsprechämtern gewöhnlich nur noch ein äusserst geringer Raum für den nachträglichen Einbau der Drahtfunkeinrichtungen zur Verfügung steht und anderseits auch die Amtsweichen, um umfangreiche Kabelverlegungen zu vermeiden, nahe bei der Stelle anzuordnen sind, bei der die Teilnehmerleitungen im Amt angeschlossen sind ; Neben der Tendenz, die Einzelteile-wie z. B. den Amts-   weichenbecher-selbst möglichst   klein zu gestalten, ist man weiterhin bestrebt, auch in dem Amtsweichengestell so viele Amtsweichen als irgend möglich unterzubringen. 



   Es ist nun bereits ein Amtsweichengestell bekannt, bei dem die Amtsweichen in der allgemein für die Unterbringung von Einzelteilen in Fernsprechanlagen üblichen Weise in horizontalen Reihen   durchgeführt   ist. Die Verkabelung dieser horizontalen Gruppen von Amtsweichen erfolgt dabei ebenfalls in der bekannten Weise, dass die Zuführungskabel zu den einzelnen mit Schalteinheiten besetzten Schienen in den über oder unter den Schienen befindlichen Zwischenräumen geführt werden. Die von den einzelnen horizontalen Schaltgruppen kommenden Kabel werden dann an einer Gestellseite vereinigt nach oben zu dem Kabel geleitet. Ist nun ein Gestell mit einer grossen Anzahl von Einzelteilen besetzt, die je für sich wieder eine grössere Anzahl von   Lötanschlüsse   aufweisen, so macht die Kabelverlegung erhebliche Schwierigkeiten.

   Aus diesem Grunde kann auch bei dem in der bekannten Anordnung gewählten Aufbau nur eine beschränkte Anzahl von Amtsweichen in einem Gestell normaler Ausmasse untergebracht werden, und es besteht nicht die Möglichkeit, die Zahl durch einen etwaigen gedrängteren Zusammenbau zu erhöhen. Es ist nun ferner auch allgemein bekannt, dass man Einzelteile der Fernsprechtechnik auch in senkrechten Reihen in einem Gestell anordnen kann. Bei der bisher üblichen Verkabelungsart weist aber der Raumbedarf bei beiden Arten der Anordnung keine grossen Unterschiede auf, so dass also durch eine etwaige senkrechte Anordnung der Amtsweichen in der bisher üblichen Weise ebenfalls keine grössere Zahl dieser Weichen in einem Gestell unterzubringen sind. 



   Durch die Erfindung wird nun eine Anordnung von Amtsweichen in einem Gestell angegeben, die es ermöglicht, eine äusserst grosse Zahl dieser Amtsweichen unterzubringen, ohne dass durch den damit bedingten gedrängten Zusammenbau die Übersichtlichkeit der Anordnung und die Zugänglichkeit der Einzelteile leidet. Gemäss der Erfindung wird diese Anordnung so getroffen, dass eine Vielzahl von Amtsweichen senkrecht übereinander angeordnet und zu Schaltungsgruppen zusammengefasst ist, und dass mehrere solcher senkrechter Reihen auf einem Gestell derart nebeneinander angeordnet sind, dass die Lötösen benachbarter Gruppen stets nach verschiedenen Seiten des Gestells weisen.

   Vorteilhaft sind dabei die senkrechten Gruppen wechselweise aus der Ebene des Gestells herausgezogen, so dass zwischen den Reihen mit gerader Ordnungszahl und denen ungerader Ordnungszahl ein senkrecht verlaufender Kanal entsteht, in den die an die   Amtsweichen heranzuführenden   Kabel gelegt werden. 

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    Im folgenden soll an Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung das Amtsweichengestell gemäss der Erfindung näher beschrieben werden. 



  In Fig. 1 ist die Gesamtansicht eines derartigen Amtsweichengestells wiedergegeben, welches in 10 senkrechten Reihen 1000 Amtsweichen aufnehmen kann. Jede dieser senkrechten Reihen enthält somit 100 Amtsweichen A, die in Untergruppen zu je 20 Weichen unterteilt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind dabei die Amtsweichenbecher benachbarter Reihen jeweils nach verschiedenen Seiten aus der Ebene des Gestells herausgezogen, so dass zwischen den Reihen gerader Ordnungszahl und denen ungerader Ordnungszahl jeweils ein senkrecht verlaufender Kanal entsteht. Dabei ist die Anordnung fernerhin so getroffen, dass auch die Lötanschlüsse t der Amtsweichen benachbarter Reihen jeweils nach verschiedenen Gestellreihen weisen. In den durch die Versetzung der Reihen gebildeten kanalartigen Zwischenräumen sind die Zuführungskabel n untergebracht.

   Durch diese Anordnung ist es möglich, die Zuführungskabel mit ihrer durch die grosse Weichenzahl bedingten hohen Aderzahl gleichmässig über das ganze Gestell zu verteilen, so dass die Kabelbündel nirgends eine übermässig grosse Stärke erhalten. Die durch die Weichenbecher selbst gebildeten Kanäle stellen gleichzeitig einen guten Schutz für die Zuführungskabel dar, der bei den bisher gekannten Anordnungen nicht vorhanden war. 



  Auch die Tiefe des Gestells, die ja bei der Raumfrage ebenfalls berücksichtigt werden muss, wird durch die Anordnung gemäss der Erfindung im günstigen Sinne beeinflusst, da die einzelnen Adern seitlich an die Lötanschlüsse t herangeführt werden und nicht, wie bisher, von vorn. Eine weitere Vereinfachung der Verkabelung lässt sich bei einer derartigen Anordnung der Amtsweichen in dem Gestell dadurch erreichen, dass jeder dieser Untergruppen von 20 Amtsweichen ein Übertrager e zur Energiestufenbildung zugeordnet ist, der in einem Becher von den gleichen Abmessungen des Amtsweichenbechers untergebracht und in der gleichen Reihe mit den Amtsweichen angeordnet ist. Die Anwendung von Übertragern zur Energiestufenbildung ist in der Drahtfunktechnik allgemein bekannt.

   Diese Übertrager wurden jedoch bisher zu besonderen Gruppen zusammengefasst und gesondert in dem Gestell I oder an einer andern Stelle untergebracht, so dass für ihre Verbindung mit den Amtsweichen wieder besondere Verbindungskabel erforderlich wurden. Diese besonderen Verbindungskabel werden bei der Anordnung gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass jeder Untergruppe, wie bereits erwähnt, ein derartiger Übertrager zugeordnet ist und dass ausserdem auch jede Untergruppe ein der Zahl der Energiestufen entsprechendes Vielfachfeld s besitzt, welches vor den durch die senkrechten Weichenreihen gebildeten Kanälen angeordnet ist.

   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, gestaltet sich die Verbindung der einzelnen Energiestufen mit den Klemmen der Amtsweichen folgendermassen : In der Nähe der Klemmen t, u. zw. zwischen zwei Reihen von Amtsweichen mit gerader Ordnungszahl, sind senkrechte Leitungsstreifen s angeordnet, welche nebeneinander die einzelnen Energiestufen führen. Je nachdem, welche Energiestufe benötigt wird, wird eine kurze Querverbindung q von der Amtsweiehe nach dem Leitungsstreifen gezogen. Die senkrechten Streifen s erstrecken sich in ihrer Länge jeweils über die Ausdehnung je einer Untergruppe. 



  Die weiteren zu den Amtseinrichtungen eines Drahtfunkbetriebes erforderlichen Einzelteile und Schaltelemente können infolge des durch die Erfindung erzielten geringen Raumbedarfs in dem gleichen Gestell mit untergebracht werden, u. zw. wie Fig. 1 zeigt, ebenfalls in einer hiefür vorgesehenen ) senkrechten Reihe. Diese weiteren Einzelteile bestehen insbesondere aus weiteren Hauptgruppen- übertragern D, von denen jeweils einer für eine gesamte senkrechte Reihe von Amfsweichen, also für 100 Stück, vorgesehen ist, ferner aus einem Verstärkerrangierverteiler H und aus Klinkenfeldern K. 



  Die letzteren dienen z. B. dazu, etwaige Störsender zu ermitteln. Hiezu sind jeder Hauptgruppe 6 Klinken zugeordnet, u. zw. eine äusserlich hervorgehobene Hauptklinke Rund 5 Untergruppenklinken r. 



  Diese 6 Klinken sind jeweils zu einem Feld zusammengefasst und 10 solcher Felder sind übereinander angeordnet. Durch Stöpseln dieser Klinken, die zwischen den Haupt-und den Untergruppenübertragern eingeschaltet sind, lassen sich auf schnelle Weise etwaige in dem Drahtfunkverteilungsnetz vorhandene Störquelle ermitteln. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Amtsweichengestell für Drahtfunk, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von AmtsI weichen senkrecht übereinander angeordnet und zu Schaltungsgruppen zusammengefasst ist und dass mehrere solcher senkrechter Reihen auf einem Gestell derart nebeneinander angeordnet sind, dass die Lötösen benachbarter Gruppen stets nach verschiedenen Seiten des Gestells weisen.

Claims (1)

  1. 2. Amtsweichengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Gruppen wechselweise aus der Ebene des Gestells herausgezogen sind, so dass zwischen den Reihen mit gerader Ordnungszahl und denen ungerader Ordnungszahl ein senkrecht verlaufender Kanal entsteht, in den die an die Amtsweichen heranzuführenden Kabel gelegt werden.
    3. Amtsweichengestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede senkrechte Gruppe von Amtsweichen zum Zwecke der Energiestufenbildung in mehrere Untergruppen unterteilt ist und dass jede dieser Untergruppen ein Übertrager zugeordnet ist, der in der gleichen Reihe mit der Amtsweichengruppe angeordnet und so ausgebildet ist, dass er in einem Becher von den gleichen Ausmasse eines Amtsweichenbechers untergebracht werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Amtsweichengestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle weiteren, normalerweise für die Anschaltung der Drahtfunkteilnehmer im Amt erforderlichen Schaltelemente, wie Hauptgruppenübertrager, Klinkenfelder, Verstärkerrangierverteiler usw., gemeinsam in einer weiteren senkrechten Reihe des Gestells untergebracht sind. EMI3.1
AT160663D 1937-04-28 Amtsweichengestell für Drahtfunk. AT160663B (de)

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