DE1563355C - Stromrichteranlage mit mehreren parallel arbeitenden Zellen - Google Patents

Stromrichteranlage mit mehreren parallel arbeitenden Zellen

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DE1563355C
DE1563355C DE19661563355 DE1563355A DE1563355C DE 1563355 C DE1563355 C DE 1563355C DE 19661563355 DE19661563355 DE 19661563355 DE 1563355 A DE1563355 A DE 1563355A DE 1563355 C DE1563355 C DE 1563355C
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cells
parallel
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cell
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Application number
DE19661563355
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DE1563355B2 (de
DE1563355A1 (de
Inventor
Peter Dipl.-Ing.; Keller Manhard Dipl. Ing.; 8000 München Freundel
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

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lichen rechteckförmigen Stromschienen und den zwi- artig ausgebildete Schienenpaare parallel geschaltet sehen ihnen liegenden Zellen gebildeten Leitersystems sind. Jedes Paar besteht aus den mit Z und S bewesentlich mehr von der Größe der Längsinduktivität zeichneten, rechteckigen Stromschienen, die so angeals von der Größe der Querinduktivität abhängt. ordnet sind, daß sie mit ihren Breitseiten einander:. Unter Längsinduktivität wird dabei die Induktivität 5 gegenüberliegen. Der Abstand zwischen ihnen ist in!: des aus den beiden Stromschienen gebildeten, zwi- F i g. 1 mit α bezeichnet und soll möglichst klein sein, sehen zwei Zellen liegenden Systems verstanden. Es Zweckmkäßig wird man zwischen jedem Schienenhat sich nämlich gezeigt, daß der Einfluß der Induk- paar Stützen aus Isolierstoff anordnen, die den getivität der Querzweige vernachlässigbar ist gegenüber wünschten Abstand auch bei Kurzschlüssen sichern, der Induktivität der Längszweige. Das ist darauf io In Fig. 1 sind die einzelnen Zellen nur symbozurückkzuführen, daß die Induktivität der Quer- lisch dargestellt. Praktisch werden die Zellen ζ auf zweige mit etwa 2 μΗ gegenüber dem ohmschen Wi- einer der beiden Stromschienen, z. B. auf der derstand dieser Querzweige, der im wesentlichen Schiene Z, in einer Reihe hintereinander auf der nach durch den Widerstand der Zellen bestimmt ist und außen gerichteten Breitseite befestigt, wie das die etwa 4 bis 5 mOhm beträgt, vernachlässigbar ist. In 15 Schnittzeichnung F i g. 2 zeigt. Die andere mit S beden Längszweigen liegen die Verhältnisse gerade zeichnete Stromschiene dient zweckmäßig als Träger umgekehrt: Hier ist der ohmsche Anteil ππίΟ,2μΟηπι für die den einzelnen Zellen zugeordneten Sicherungegenüber dem induktiven Anteil mit etwa 5 μΗ gen s. Die flexiblen Anschlüsse ν der einzelnen Zellen vernachlässigbar. Durch die erfindungsgemäße An- werden dann — wie in F i g. 1 strichpunktiert angeordnung der Stromschienen gelingt es, gerade die 20 deutet —> seitlich an dem Stromschienenpaar vorbei-Größe der für die Stromverteilung entscheidenden geführt und an der mit S bezeichneten Schiene bzw. Induktivität der Längszweige wesentlich herabzu- an der auf dieser Schiene befestigten, zugeordneten setzen. Sicherung angeschlossen.
Die zweite der beiden dicht beieinander parallel Fig. 3 veranschaulicht die durch die Erfindung
verlaufenden Stromschienen kann dabei als Träger 25 erreichte Verbesserung der Stromverteilung auf η
für die den einzelnen Zellen zugeordneten Sicherun- parallel arbeitende, in gleichem Abstand voneinander
gen dienen. Beide Stromschienen können auch in an in einer Reihe hintereinander angeordnete Zellen,
sich bekannter Weise mit Kanälen zur Aufnahme Die mit A bezeichnete Kurve zeigt die Stromvertei-
eines Kühlmittels versehen werden. lung für die bisher üblichen Anordnungen mit zwei
Eine weitere Verbesserung der Stromverteilung 30 nebeneinanderliegenden Stromschienen. Die Darstel-
läßt sich erzielen, wenn man mehrere Anordnungen lung zeigt, daß der Strom in einzelnen Zellen bei
mit zwei Stromschienen und zwischen ihnen liegen- beispielsweise 24 parallel arbeitenden Zellen bis zu
den Zellen verwendet und diese elektrisch parallel 28% von dem mittleren Zellenstrom (Gesamtstrom
schaltet. In diesem Falle ist es zweckmäßig, alle eines Zweiges dividiert durch die Zahl der parallel
Zellen tragenden Schienen an beiden Enden durch 35 arbeitenden Zellen) abweicht. Bei einer erfindungs-
Querschienen miteinander zu verbinden. Auf diese gemäßen Anordnung der Schienen ergibt sich jedoch
Weise läßt sich eine Beeinträchtigung der Stromver- bei gleicher Zellenzahl — wie die hierfür gültige
teilung während des Kommutierungsvorganges, her- Kurve B zeigt — nur noch eine Abweichung von
vorgerufen durch mit einer Nachbarphase verkettete etwa 8% vom mittleren Zellenstrom. Verwendet man
Magnetfelder, verhindern. 40 zwei parallele Schienenpaare, dann sinkt — wie die
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Aus- Kurve C zeigt — die Abweichung bei gleicher ZeI-
führungsbeispiel der Erfindung, bei dem drei gleich- lenzahl pro Schienenpaar sogar auf 4 °/o.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 PatentansDrüche· zentsatz der Zellen der Anlage nicht voll ausgela- p ' stet ist.
1. Stromrichteranlage mit mindestens einer Man.ist daher von Anfang an bemüht gewesen, ersten Stromschiene, auf der auf der gleichen eine möglichst gleichmäßige Stromverteilung auf alle Seite mehrere parallel arbeitende Halbleiterzellen 5 parallel-arbeitenden ZellejDuzu..erreichen. Zu diesem in einer Reihe hintereinander derart befestigt Zweck hat man beispielsweise;, clie einzelnen parallel sind, daß der eine Anschluß jeder Zelle mit die- arbeitenden Zweige induktivCderart miteinander geser Stromschiene elektrisch leitend verbunden koppelt; daß in-jedem Zweig bei einer Zunahme des ist, und mit einer jeder ersten Stromschiene züge- Stromes eine ihr entgegenwirkende EMK erzeugt ordneten und zu ihr parallel verlaufenden zweiten 10 wird und umgekehrt. Hierzu hat man beispielsweise Stromschiene mit im wesentlichen gleicher Ge- die Zuleitung zu jeder Zelle durch einen Ringkern stalt, mit der der andere Anschluß jeder Zelle mit einer Sekundärwicklung gesteckt und alle Sekunelektrisch verbunden ist, dadurch gekenn- därwicklungen zu einem Kurzschlußkreis miteinzeichnet, daß die einander entsprechenden ander verbunden (deutsche Patentschrift 760 086). Flächen beider Stromschienen (S, Z) im mög- 15 Andere Anordnungen dieser Art kommen ohne liehst geringen Abstand (a) voneinander verlau- Sekundärwicklungen aus. Dabei ist ein einziger Mafen und daß die Zellen (z) bzw. ihre Anschlüsse gnetkern mit entsprechend vielen den einzelnen (v) an den beiden anderen, zu den; genannten parallel arbeitenden Zellen zugeordneten Durchbrü-Flächen parallel verlaufenden äußeren Flächen chen vorgesehen, durch die die Zuleitung zu den befestigt sind. 20 einzelnen Zellen geführt werden (deutsche Auslege-
2. Stromrichteranlage nach Anspruch 1, da- schrift 1 065 079).
durch gekennzeichnet, daß die Stromschienen Der Aufwand für diese bekannten Anordnungen
(S, Z) rechteckige Form haben und daß die jst verhältnismäßig groß und teuer. Man hat daher
Breitseiten der beiden Stromschienen (S, Z) ein- versucht, eine bessere Stromverteilung unmittelbar
ander gegenüberliegen. 25 durch konstruktive Maßnahmen zu erreichen. So ist
3. Stromrichteranlage nach Anspruch 1 oder 2, es beispielsweise bekannt (deutsche Auslegeschrift dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten 1076 252), die parallelgeschalteten Zellen in zwei Stromschiene (S) die den Zellen (z) zugeordneten räumlich voneinander entfernte Gruppen zu teilen, Sicherungen (s) befestigt sind. zwischen denen ein Abstand besteht, der relativ groß
4. Stromrichteranlage nach einem der An- 30 ist gegenüber dem Abstand zweier benachbarter sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zellen jeder Gruppe. Diese Lösung ist jedoch nur mindestens die die Zellen (z) tragende Strom- brauchbar, wenn verhältnismäßig wenig Zellen parschiene (Z) Kanäle zur Aufnahme eines Kühl- allel geschaltet werden müssen. Bei einer größeren mittels hat. Anzahl parallel arbeitender Zellen ist die hierdurch
5. Stromrichteranlage nach einem der An- 35 erreichbare Stromverteilung bereits zu schlecht. Absprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gesehen davon stört bei dieser Lösung der relativ jeder Zweig des Stromrichters aus mehreren An- große Platzbedarf.
Ordnungen mit zwei Stromschienen (S, Z) und Bei einer anderen bekannten Anlage (deutsche zwischen ihnen liegenden Zellen (z) besteht und Auslegeschrift 1082 675) hat man den zwischen den daß diese Anordnungen elektrisch parallel ge- 40 beiden parallel verlaufenden Stromschienen liegenschaltet sind. ., den, jeweils mindestens eine Zelle enthaltenden
6. Stromrichteranlage nach Anspruch 5, da- Stromkreis U-förmig ausgebildet. Durch diese Maßdurch gekennzeichnet, daß mindestens die die nähme läßt sich der Einfluß der Querinduktivität Zellen (z) tragenden Stromschienen (Z) an beiden zwischen den beiden Sammelschienen vermindern. Enden durch Querschienen miteinander verbun- 45 Trotzdem ist aber auch bei dieser Anordnung keine den sind. befriedigende Stromverteilung zu erzielen, wenn eine
größere Zahl von Zellen, beispielsweise 20 bis 24 Zellen, parallel zwischen den beiden Stromschienen an-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromrichter- ' geordnet werden müssen. ; ■-"·- £
anlage mit mindestens einer ersten Stromschiene, auf' 5° Für alle bekannten Anordnungen ist charakterider auf der gleichen Seite mehrere parallel arbeitende stisch, daß die beiden rechteckigen Stromschienen, Halbleiterzellen in einer Reihe hintereinander derart zwischen denen die parallel arbeitenden Zellen angebefestigt sind, daß der eine Anschluß jeder Zelle mit ~ schlössen sind," so angeordnet sind, daß sie'"mit ihren dieser Stromschiene elektrisch leitend verbunden ist, : schmalen. Seiten einander; zugewandt sind. ^y
und mit einer jeder ersten Stromschiene zugeordneten 55 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stromrichterund zu ihr parallel verlaufenden zweiten Stromschiene anlage mit parallel arbeitenden Zellen zu schaffen, mit im wesentlichen gleicher Gestalt, mit der der die eine wesentlich bessere Stromverteilung auch bei andere Anschluß jeder Zelle elektrisch verbunden ist. sehr vielen parallel arbeitenden Zellen ermöglicht.
Ohne besondere Maßnahmen werden die einzelnen Diese Aufgabe wird bei einer Stromrichteranlage der Zellen derartiger Stromrichter sehr- unterschiedlich 60 eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gebelastet. Der von den einzelnen Zellen geführte löst, daß die einander entsprechenden Flächen beider. Strom weicht dabei um so mehr von dem mittleren Stromschienen in möglichst geringem Abstand von-Zellenstrom ab, je größer die Zahl der parallel einander verlaufen und daß die Zellen bzw. ihre arbeitenden Zellen ist. Sofern man die Anlage nicht Anschlüsse an den beiden anderen, zu den genannmit Zellen verschiedener Leistungsfähigkeit bestücken 65 ten Flächen parallel verlaufenden äußeren Flächen will, muß man somit Zellen verwenden, die den befestigt sind.
maximal möglichen Zellenstrom dauernd aushalten. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
Das hat aber zur Folge, daß dann ein großer Pro- die Stromverteilung des aus den beiden im wesent-
DE19661563355 1966-06-23 1966-06-23 Stromrichteranlage mit mehreren parallel arbeitenden Zellen Expired DE1563355C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0104399 1966-06-23
DES0104399 1966-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1563355A1 DE1563355A1 (de) 1970-05-21
DE1563355B2 DE1563355B2 (de) 1972-06-22
DE1563355C true DE1563355C (de) 1973-01-11

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