DE1440140C3

DE1440140C3 - Zweiteiliges lameliiertes Verbmdungs stuck fur starre Schienenstromleiter

Info

Publication number: DE1440140C3
Application number: DE19601440140
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Andreae; Albert Kuebel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1960-10-21
Filing date: 1960-10-21
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE1440140B2; DE1440140A1

Description

In elektrischen Schalt- und Verteilungsanlagen ist es häufig erforderlich, in den Zug der starren Sammelschienen elastische Verbindungsstücke einzufügen. Diese Verbindungsstücke können aus Seilen oder gewebten Litzen sowie auch aus lamellierten gewellten Blechpaketen bestehen. Ähnliche Verbindungsstücke dienen auch zum Anschluß größerer Schaltgeräte an starre Schienenstromleiter. .

Man ist bestrebt, zur Verbindung der Leiter einheitliche Verbindungsstücke zu verwenden. Soll daher beispielsweise der Querschnitt einer Stromschiene verdoppelt werden, so können zwei gleiche Stromschienen und zu ihrer Verbindung zwei gleiche Ver-, bindungsstücke vorgesehen sein. Sind aber die Teile eines solchen zweiteiligen Verbindungsstückes, wie dies zur Erzielung einer guten Biegsamkeit vorteilhaft ist, S-förmig gewellt, so entsteht bei paralleler Anordnung der Teile ein Zwischenraum, der die Gesamtbreite der Anordnung in unerwünschter Weise vergrößert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zweiteiliges lameliiertes Verbindungsstück mit S-förmiger Wellung zur Verbindung starrer Schienenstromleiter in Schalt- und Verteilungsanlagen u. dgl. zu schaffen, dessen Platzbedarf an den Verbindungsstellen mit den starren Schienenstromleitern nicht größer ist als der Gesamtquerschnitt der beiden Teile des Verbindungsstückes. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die Wellung eines jeden Teiles derart unsymmetrisch ausgeführt ist, daß der äußere Krümmungsradius der nach einer Seite ragenden Welle gleich dem inneren Krümmungsradius der nach der anderen Seite gerichteten Welle ist.

Infolge dieser Gestaltung lassen sich die beiden Teile abstandslos zusammenfügen. Der Querschnitt des zweiteiligen Verbindungsstückes an der Anschlußstelle kann daher ebenso groß gewählt werden, wie der Querschnitt der Schienenstromleiter.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Fig. 1 ist ein Teil eines zweiteiligen Verbindungsstückes gezeigt; Dieser Teil besteht in bekannter Weise aus dünnen Blechen, die nur im Bereich der geraden Enden durch Hartlöten oder Preßschweißen miteinander verbunden und daher dort starr sind. Im Bereich der Wellen 1 und 2 sind die Lamellen relativ zueinander beweglich, so daß eine gute Elastizität gegen Biegung und Stauchung gewährleistet ist. Wie die Fig. 1 ferner zeigt, ist der äußere Krümmungsradius r_al der Welle 1 gleich dem inneren Krümmungsradius r,i^: der zweiten Welle 2. Es ist infolgedessen möglich, wie in F i g. 2 dargestellt, die beiden Teile 3 und 4 des zweiteiligen Verbindungsstückes so ineinander zu fügen, daß sich ihre Wellungen ohne gegenseitigen Abstand ineinanderlegen.

Hierzu ist es nur erforderlich, einen Teil des zweiteiligen Verbindungsstückes um 180° gegenüber der in F i g. 1 gezeigten Lage zu schwenken.

Die Erfindung ist insoweit nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, als es möglich ist, die Teile des Verbindungsstückes mit mehreren Wellen auszuführen. '.·'..

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Zweiteiliges lameliiertes Verbindungsstück mit S-förmiger Wellung zur Verbindung starrer Schienenstromleiter in elektrischen Schalt- und Verteilungsanlagen u.dgl., dadurch gekennzeichne t,^v daß die Wellung eines jeden Teiles derartig unsymmetrisch ausgeführt ist, daß der äußere Krümmungsradius (r_H1) der nach einer Seite ragenden Welle (1) gleich dem inneren Krümmungsradius (r_/2) der nach der anderen Seite gerichteten Welle (2) ist. .