DE1665922B2 - Schraubenlose klemme fuer elektrische leiter - Google Patents

Schraubenlose klemme fuer elektrische leiter

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DE1665922B2 DE19671665922 DE1665922A DE1665922B2 DE 1665922 B2 DE1665922 B2 DE 1665922B2 DE 19671665922 DE19671665922 DE 19671665922 DE 1665922 A DE1665922 A DE 1665922A DE 1665922 B2 DE1665922 B2 DE 1665922B2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4854Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a wire spring
    • H01R4/4863Coil spring
    • H01R4/4872Coil spring axially compressed to retain wire end

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  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

Leitereinführen nicht hindernde Stellung einrastet. Sperrnase 12 ausgebildet, die einen dem Leiter 5 an-Auf diese Weise entsteht ohne Aufwand und ohne gepaßten Innenradius 13 besitzt und den eingelegten weitere Bauelemente eine besonders einfache Ver- Leiter 5 gegen die Wandung 3 des Klemmengehäuriegelungseinrichtung, die vorteilhaft auch am Klem- ses 1 und gegen als Unterlage dienende Lappen 14, mengehäuse selbst angeordnet werden kann und 5 15 drückt, die aus der Wandung 3 des Klemmenkeine besondere Ausführung des Klemmhebels er- gehäuses 1 herausgerissen und umgebogen sind. Die fordert. Durch diese Ausgestaltung der Klemme wird Lappen 14, 15 können auch näher der Sperrnase 12 das Einlegen des Leiters in den Einschnitt des Klem- aus der Wandung 3 herausgerissen sein. Die Wanmengehäuses noch weiter erleichtert, da der unter dung 3 ist außerdem noch mit einem Fenster 16 verder Wirkung einer Feder stehende Klemmhebel den io sehen, in das die Sperrnase 12 des Klemmhebels 6 Einschnitt nicht nur freigibt, sondern während des beim Festklemmen des Leiters 5 eintaucht. Durch die Einlegens des Leiters außerhalb des Bereiches des Sperrnase 12 selbst wird ein Herausziehen des Lei-Einschnitts fixiert ist und in dieser Stellung ohne ters 5 mit verhindert. An der anderen Seite des Einwirkung von Hand verbleibt. Bei dieser Verriege- Klemmhebels 6 ist die Druckfeder 7 mit dem einen lungsstellung des Klemmhebels kann der Leiter be- 15 Ende an einem Haltezapfen 17 des Klemmhebels 6 quem in den Einschnitt eingelegt werden. Zugleich eingehängt. Mit dem anderen Ende stützt sich die wird der Klemmhebel durch das Zurückschwenken Druckfeder 7 in Fenstern 18, 19 ab, die im Bereich und Einrasten in die Nut des Schlitzes gespannt. der dem Einschnitt 4 diagonal gegenüberliegenden Nach dem Einlegen des Leiters kann der Klemm- Ecke 20 des Klemmengehäuses 1 vorgesehen sind. Zur hebel durch leichten, seitlichen Druck von Hand aus 20 Führung des schwenkbaren Klemmhebels 6 ist das der Verriegelungsstellung gelöst werden. Dadurch Oberteil 2 des Klemmengehäuses 1 mit einem Schlitz springt der Klemmhebel aus der Nut und klemmt 21 versehen, der quer zur Längsrichtung des Leiters 5 den Leiter fest. verläuft und an einem Ende eine Nut 22 aufweist. Ausführungsbeispiele und weitere Einzelheiten der In dem Schlitz 21 geführt, kann der Klemmhebel 6 Erfindung werden an Hand von Zeichnungen näher 25 beim Einlegen des Leiters 5 in den Einschnitt 4 von beschrieben. Hand zurückgeschwenkt werden, wobei er bei leichin der F i g. 1 ist in einer Seitenansicht mit einem tem, seitlichem Druck in die Nut 22 einrastet. Da-Teilschnitt bzw. in einer Draufsicht eine schrauben- durch ist der Klemmhebel 6 in einfacher Weise in lose Klemme für elektrische Leiter dargestellt. Diese eine das Leitereinführen nicht hindernde Stellung Klemme besteht aus einem Klemmengehäuse 1, das 30 geschwenkt und in dieser Stellung verriegelbar gevon einem aus einem Blechstreifen gebogenen Rah- halten. Der Leiter 5, der z. B. den Innenleiter eines men gebildet ist und eine etwa rechteckige Quer- Koaxialkabels einer Antennensteckdose bilden kann, schnittsform aufweist. Dieser Rahmen besitzt ein wird dann bequem in den Einschnitt 4 eingelegt. Oberteil 2, dessen Länge so gewählt ist, daß zwischen Nach leichtem, seitlichem Druck springt der Klemmdem freien Ende der Wandung 3 des Klemmen- 35 hebel 6 aus der Nut 22 heraus und klemmt den eingehäuses 1 und dem freien Ende des Oberteiles 2 des gelegten Leiter 5 fest.
Klemmengehäuses 1 ein Schlitz 4 als Einschnitt für Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt den Leiter 5 gebildet ist. Da die Enden des Blech- die F i g. 2, in der im Querschnitt bzw. in einer Streifens nicht miteinander verbunden sind, besitzt Draufsicht ein Klemmengehäuse 25 dargestellt ist, der Rahmen eine Eigenfederung, so daß er als in sich 40 das ebenfalls in sich federnd ausgebildet und hier mit federnder Bauteil unter Klemmsitz in ein Installa- Klemmsitz in einer aus Isoliermaterial bestehenden tionsgerät eingebaut werden kann. Der Einschnitt 4 Kammer 26 aufgenommen ist. Das Klemmengehäuse ist seitlich von der zur Anlage für den einzuklem- 25 besteht aus einem im wesentlichen etwa U-förmig menden Leiter 5 dienenden Wandung "A des Klem- gestalteten Blechteil, wodurch dementsprechend der mengehäusesl begrenzt und gestattet ein Einlegen 45 Einschnitt 27 an der offenen Seite des U-förmigen des Leiters 5 in nur einer radialen Richtung des Lei- Blechteiles gebildet ist. Zur Befestigung des Klemters. Außerdem besteht diese Klemme aus einem mengehäuses 25 in der Kammer 26 sind zusätzlich Klemmhebel 6, der als Stanzteil ausgebildet sein federnde Zungen 28, 29 aus der den Einschnitt 27 kann, und aus einer schraubenförmigen Druckfeder?, begrenzenden Wandung 30 und einem dieser Wan- die zweckmäßig unter Verspannung zwischen dem 50 dung 30 gegenüberliegenden Seitenschenkel 31 des Klemmhebel 6 und der dem Einschnitt diagonal Klemmengehäuses 25 herausgerissen. Diese federngegenüberliegenden Ecke 20 des Klemmengehäuses 1 den Zungen 28, 29 greifen in Schlitze 32, 33 der eingesetzt ist. An Stelle einer Druckfeder kann auch Kammer 26 ein. An der Wandung 27 ist außerdem eine andere Feder, z. B. eine zwischen dem Klemm- wieder ein Fenster 34 für die Sperrnase 12 des hebel 6 und der Wandung 3 des Klemmengehäuses 1 55 Klemmhebels 6 vorgesehen. Der Klemmhebel 6 enteingesetzte Zugfeder, verwendet werden. Der Klemm- spricht in seiner Ausführung dem Klemmhebel der hebel6 ist an seinem schwenkbar gelagerten Ende Fig. 1. Zur Abstützung der Druckfeder7α ist an hakenartig ausgebildet und in einer Aussparung 8 der dem Einschnitt 27 diagonal gegenüberliegenden des Mittelteiles 9 des Klemmengehäuses 1 eingehängt. Ecke 35 des Klemmengehäuses 25 an Stelle von Fen-Es ist auch möglich, den Klemmhebel 3 durch eine 60 stern bei dieser Ausführung des Klemmengehäuses besondere, eingelegte Achse schwenkbar auszubilden eine abgeschrägte Auflagefläche 36 vorgesehen, die oder auf einen Zapfen aufzuschieben. An seinem mit einer Delle 37 ausgebildet ist. Der Einschnitt 27 freien Ende weist der Klemmhebel 6 einen Fortsatz der Klemme wird außer der öffnung des U-fSrmigen 10 auf, der aus dem Klemmengehäusel herausragt Blechteiles auch von zwei länglichen Aussparungen und zur Handbedienung des Klemmhebels mit einem 65 38, 39 gebildet, die an den Seitenwänden 40, 41 der von dem Fortsatz 10 etwa rechtwinklig abgebogenen Kammer 26 angebracht und von außen her zugäng-Arm 11 versehen ist. An der der 'Wandung 3 züge- lieh sind. Diese Aussparungen 38, 39 werden b ihrer kehrten Seite des Klemmhebels 6 ist dieser mit einer Längsrichtung durch einen Radius 42 begrenzt, der
auch als Unterlage für den Leiter 43 dient und gegen den der Leiter 43 durch die Sperrnase 12 des Klemmhebels 6 gedruckt wird. Da diese Ausführung des Klemmengehäuses 25 ohne Oberteil ausgebildet ist, ist die in F i g. 1 dargestellte und dort durch den Schlitz 21 und die Nut 22 gebildete Verriegelungseinrichtung hier an der Oberseite 44 der Kammer 26 ebenfalls in Form eines Schlitzes 45 und einer Nut 46 vorgesehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Fig. 3 in einem Querschnitt bzw. in einer Draufsicht. Bei dem im wesentlichen etwa U-förmig gestalteten Klemmengehäuse 50 ist das die Wandung 51 und den Seitenschenkel 52 miteinander verbindende Mittelteil 53 gekröpft, wobei das den Einschnitt 54 begrenzende Teilstück 55 des Mittelteiles 53 als Unterlage für den eingeführten Leiter 56 dient. Der Leiter 56 kann hier z. B. von einem Koaxialkabel gebildet sein, das mit einem als Außenleiter dienenden Schinnleitergeflecht versehen ist. Um eine Längsverschiebung des Leiters 56 zu verhindern, sind an der Ecke zwischen der Wandung 51 und dem Teilstück 55 des Mittelteiles 53 im Querschnitt dreieckförmige Dellen 57 eingedrückt. Die Klemme nach Fig. 3 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausfuhrungsformen auch in der Ausbildung des Klemmhebels 58. Dieser ist zwar an einem Ende auch hakenartig ausgebildet und in eine Aussparung 59 des Mittelteiles 53 des Klemmengehäuses 50 eingehängt, besteht aber aus einem Blechbiegeteil, das aus einem schmalen Blechstreifen geformt ist. Der Klemmhebel 58 ist in seinem am Leiter 56 aufliegenden Bereich weitgehend der äußeren Form des Leiters angepaßt und umfaßt den Leiter 56 bogenförmig und über eine bestimmte Länge. Das freie Ende des Klemmhebels 58 ist umgebogen, so daß eine Anlauf schräge 60 gebildet wird und an der Übergangsstelle des umgebogenen Endes und des bogenförmigen Teilbereiches des Klemmhebels 58 die Sperrnase 61 entsteht. Beim Einführen des Leiters 56 in Pfeilrichtung wird der Klemmhebel 58 auf Grund der Ausbildung mit einer Anlaufschräge 60 zur Seite gedrückt, wobei der Leiter 56 beim Zurückfedern des Klemmhebels 58 bei gutem Kontakt sicher festgeklemmt wird. Als Haltezapfen für die Druckfeder 76 weist der Klemmhebel 58 einen herausgerissenen Lappen 62 auf. Die Befestigung des Klemmengehäuses 50 in der aus Isoliermaterial bestehenden Kammer 63 entspricht der an Hand von F i g. 2 gezeigten und beschriebenen Art und erfolgt über federnde Zungen 64, 65, die in Schlitze 66, 67 der Kammer 63 eingreifen. Der Einschnitt 54 dieser Kammer wird auch hier von der offenen Seite des Klemmengehäuses 50 und zwei Aussparungen 68, 69 der Isolierkammer 63 gebildet. Der Leiter 56 kann über diesen Einschnitt 54 ebenso wie bei den anderen Ausführungsformen der erfin-
ao dungsgemäßen Klemme nur in einer radialen Richtung in das Klemmengehäuse 50 eingeführt werden. Eine Anwendung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemme ist in der F i g. 4 zu sehen, die in einer Seitenansicht das Einbauaggregat 73
einer Antennensteckdose mit zwei nach F i g. 2 ausgebildeten Klemmen darstellt. Eine der beiden Klemmen ist durch einen Teilausschnitt sichtbar. Sie ist in eine Kammer 74 des aus Isoliermaterial bestehenden Einbauaggregates 73 als Einzelklemme eingebaut.
Diese Klemmen dienen bevorzugt zum Festklemmen und zum Anschluß des Innenleiters des koaxialen Eingangs- bzw. Ausgangskabels, können aber auch zur Kontaktherstellung mit dem Außenleiter der Koaxialkabel verwendet werden.
Die in den gezeigten Ausführungsformen als Emzelklemmen verwendeten Klemmen lassen sich bei entsprechender Gestaltung der Isolierkammer auch als Reihenklemmen verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichmingen
209528/368

Claims (18)

19. Klemme naoh Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (26) mindestens einen von außen her zugänglichen und durch einen Radius (42) abgeschlossenen Einschnitt (27) für den Leiter (43) aufweist und der eingeführte Leiter (43) durch die Sperrnase (12) des Klemmhebels (6) gegen den als Unterlage dienenden Radius (42) gedrückt ist. 10 Die Erfindung bezieht sich auf eine schraubenlose Klemme für elektrische Leiter, insbesondere für Installationsgeräte, mit einem zum Festklemmen des Leiters dienenden, unter der Wirkung einer Feder stehenden Klemmheben, der quer zur Längsachse des Leiters schwenkbar in einem Klemmengehä'use gelagert ist, das zum Einführen des Leiters in radialer Richtung des Leiters in die Klemme einen quer zum Klemmhebel verlaufenden Einschnitt aufweist und bei der zur Lagesicherung des in die Klemme eingeführten Leiters eine Sperrnase vorgesehen ist. Ein derartige schraubenlose Klemme ist durch das »5 deutsche Gebrauchsmuster 1 830 465 bekannt. Der Klemmenkörper dieser bekannten Klemme weist eine im Querschnitt etwa rechteckige Form auf und ist an einer schmalen Stirnseite zum Einlegen des Leiters mit einer bajonettartigen Aussparung versehen, wodurch der Leiter quer zur Längsachse des Klemmenkörpers einlegbar ist. Der eingelegte Leiter ist am Ende der bajonettartigen, etwa rechtwinklig abgeknickten Aussparung hinter einer das Herausziehen des Leiters mit verhindernden Nase aufgenommen. Zum Festklemmen des Leiters in der Aussparung dient eine Schenkelfeder mit einem schraubenförmig gewickelten Teil, an den sich ein gekröpfter Schenkelteil anschließt, der mit seinem freien Ende aus dem Klemmenkörper herausragt und an diesem Ende mit einer öse ausgebildet ist. Zum Einlegen des Leiters in die Klemme ist ein Werkzeug in Form eines Schraubenziehers erforderlich. Das Einlegen und Festklemmen des Leiters in der Klemme wird bei dieser bekannten Anordnung in der folgenden Weise vorgenommen. Das Ende des Schraubenziehers wird in die öse des gekröpften Schenkelteiles der Schenkelfeder gesteckt und das mit der öse versehene Ende des Schenkelteiles mit Hilfe des Schraubenziehers zurückgeschwenkt, so daß der Schenkelteil die Aussparung zum Einlegen des Leiters freigibt. Die Aussparung der Klemme ist also erst mit Hilfe eines Werkzeuges und nach zwei Arbeitsgängen — Einstecken des Schraubenziehers und Schwenken des Schenkelteiles — von außen her für den Leiter zugänglich. Darauf kann der Leiter in die Aussparung von oben her eingeführt werden, und zwar zunächst in einer radialen Richtung des Leiters. Um in den etwa rechtwinklig abgeknickten Bereich der bajonettartigen Aussparung und hinter die Nase dieser Aussparung zu gelangen, muß nun der Leiter in einer anderen radialen Richtung bewegt und von Hand seitlich, etwa rechtwinklig zu der ursprünglichen radialen Einführrichtung des Leiters weggeführt werden. Diese Einführung des Leiters ist durch die bajonettartige Aussparung des Klemmenkörpers bedingt. Die Führungsbahn des Leiters beim Einlegen He.s Leiters in die Klemme muß daher der Form der Aussparung angepaßt werden, Der Leiter kann somit nur in zwei verschiedenen radialen, abgewinkelten und zueinander etwa rechtwinklig verlaufenden Richtungen eingeführt werden. Der Nachteil dieser Anordnung besteht vor allem darin, daß beim Einlegen des Leiters in die Aussparung neben dem Druck eines Werkzeuges außerdem noch eine Führung des Leiters erforderlich ist, die, auf die Längsrichtung des Leiters bezogen, große seitliche Bewegungen des Leiters in der Aussparung in zwei verschiedenen, und zwar zueinander etwa rechtwinklig verlaufenden Radialrichtungen bedingt. Dies ist besonders dann von Nachteil, wenn die Klemme in einem Installationsgerät zum Festklemmen des Leiters, z. B. zum Anschluß des Innenleiters eines Koaxialkabels in einer Antennensteckdose, verwendet wird, da hier wegen der gedrängten Anordnung mehrerer Bauelemente nur wenig Platz vorhanden ist und deshalb, auf die Längsrichtung des Leiters bezogen, seitliche Bewegungen des Leiters in verschiedenen radialen Richtungen nicht durchgeführt werden können. Ein weiterer Nachteil der bajonettartigen Aussparung besteht darin, daß dadurch die Herstellung des Klemmenkörpers komplizierter gestaltet wird. Aufgabe der Erfindung ist vor allem, die Nachteile der bekannten Klemme zu beseitigen. Gemäß der Erfindung, die sich auf eine schraubenlose Klemme der eingangs genannten Art bezieht, wird dies dadurch erreicht, daß der zum Einführen des Leiters in die Klemme vorgesehene Einschnitt des Klemmengehäuses zum Inneren des Klemmengehäuses hin derart verläuft, daß der Leiter beim Einführen in die Klemme bis zum Festklemmen nur geradlinig und senkrecht zu seiner Längsachse und zu der mit dem Einschnitt versehenen Seitenfläche des Klemmengehäuses bewegbar ist, und daß zum Festklemmen des Leiters in der Klemme die Sperrnase an der dem eingeführten Leiter zugewandten Seite des Klemmhebels derart angeordnet ist, daß sie den in den Einschnitt eingeführten Leiter gegen die den Einschnitt begrenzende Wandung des Klemmengehäuses drückt. Durch . die erfindungsgemäße Ausbildung der Klemme wird vor allem der Vorteil erreicht, daß der Leiter ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges und ohne eine komplizierte Führungsbahn in den Einschnitt der Klemme einlegbar ist. Auf diese Weise werden, auf die Längsrichtung des Leiters bezogen, große seitliche Bewegungen des Leiters in verschiedenen Radialrichtungen des Leiters verhindert. Außerdem hat die erfindungsgemäße Klemme den Vorteil, daß das Klemmengehäuse besonders einfach gestaltet und hergestellt werden kann. Durch die Anordnung der Sperrnase am Klemmhebel wird der Vorteil erreicht, daß der Klemmhebel den eingelegten Leiter nicht nur festklemmt, sondern auch, ohne daß dieser in einer komplizierten Führungsbahn hinter die Sperrnase gelegt werden muß, gleichzeitig gegen ein Herausziehen sichert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der schwenkbare Klemmhebel in einem Schlitz der Klemme geführt und zum Einführen des Leiters in eine das Leitereinführen nicht hindernde Stellung schwenkbar und in dieser Stellung verriegelbar gehalten. Hierzu ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die vorzugsweise so ausgebildet ist, daß der Schlitz an einem Ende eine Nut aufweist, in die der Klemmhebel beim Schwenken in die das Patentansprüche:
1. Schraubenlose Klemme für elektrische Leiter, Insbesondere für Installationsgerät, mit einem zum Festklemmen des Leiters dienenden, unter der Wirkung einer Feder stehenden Klemmhebel, S der quer zur Löngsachse des Leiters schwenkbar in einem Klemmengehäuse gelagert ist, das zum Einführen des Leiters in radialer Richtung des Leiters in die Klemme einen quer zum Klemmhebel verlaufenden Einschnitt aufweist und bei der zur Lagesicherung des in die Klemme eingeführten Leiters eine Sperrnase vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einführen des Leiters (5) in die Klemme vorgesehene Einschnitt (4) des Klemmengehäuses (1) zum Inneren des Klemmengehäuses (1) hin derart verläuft, daß der Leiter (S) beim Einführen in die Klemme bis zum Festklemmen nur geradlinig und senkrecht zu seiner Längsachse und zu der mit dem Einschnitt (4) versehenen Seitenfläche ao (2) des Klemmengehäuses (1) bewegbar ist, und daß zum Festklemmen des Leiters (5) in der Klemme die Sperrnase (12) an der dem eingeführten Leiter (S) zugewandten Seite des Klemmhebels (6) derart angeordnet ist, daß sie den in den Einschnitt (4) eingeführten Leiter (5) gegen die den Einschnitt (4) begrenzende Wandung (3) des Klemmengehäuses (1) drückt.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (1) von einem aus einem Blechstreifen gebogenen Rahmen gebildet ist und eine etwa rechteckige Querschnittsform aufweist.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Oberteiles (2) des Klemmengehäuses (1) so gewählt ist, daß zwischen dem freien Ende der Wandung (3) des Klemmengehäuses (1) und dem freien Ende des Oberteiles (2) des Klemmengehäuses (1) ein Schlitz (4) als Einschnitt für den Leiter gebildet ist.
4. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (25, 50) aus einem an sich bekannten im wesentlichen etwa U-förmig gestalteten Blechteil besteht.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Klemmengehäuse (1, 25, 50) in an sich bekannter Weise eine Unterlage (14, 15 bzw. 42, 55) für den eingeführten Leiter (5, 43, 56) vorgesehen ist.
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für den eingeführten Leiter (S) aus der den Einschnitt (4) begrenzenden Wandung (3) des Klemmengehäuses (1) Lappen (14, 15) herausgerissen sind.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wandung (51) und einen Seitenschenkel (52) miteinander verbindende Mittelteil (53) des Klemmengehäuses (50) gekröpft ist und das den Einschnitt (54) begrenzende Teilstück (55) des Mittelteiles (53) als Unterlage für den eingeführten Leiter (56) dient.
8. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des den Einschnitt (54) begrenzenden Teilstückes (55) des gekröpften «5 Mittelteiles (53) in das Klemmengehäuse (50) eingedrückte Dellen (57) vorgesehen sind.
9. Klemme nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) sich mit ihrem einen Ende in Fenstern (IS« 19) oder an einer abgeschrägten, mit einer Delle (37) versehenen Auflagefläche (36) der dem Einschnitt (4, 27) diagonal gegenüberliegenden Ecke (20, 35) des Klemmengehftuses (1, 25) abstützt und mit ihrem anderen Ende an einem Haltezapfen (17) des Klemmhebels (6) aufgehängt ist,
10. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (6) an seinem schwenkbar gelagerten Ende hakenartig ausgebildet ist und mit diesem Ende in eine Aussparung (8) des Mittelteiles (9) des Klemmengehäuses (1) eingehängt ist.
11. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (6) an seinem freien Ende mit einem aus dem Klemmengehäuse (1) herausragenden Fortsatz (10) versehen ist.
12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (6) zur Handbedienung an dem herausragenden Fortsatz (10) einen von dem Fortsatz (10) abgewinkelten Arm (11) aufweist.
13. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (6, 58) zumindest in dem mit der Sperrnase (12, 61) versehenen, am Leiter (5, 56) aufliegenden Bereich der äußeren Form des Leiters (5, 56) angepaßt ist.
14. Klemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (58) von einem aus einem Blechstreifen hergestellten Blechbiegeteil gebildet und derart gestaltet ist, daß er den Leiter (56) über eine bestimmte Länge des Leiters (56) bogenförmig teilweise umfaßt, und daß das freie Ende des Blechbiegeteiles (58) derart umgebogen ist, daß an der Übergangsstelle des umgebogenen Endes und des bogenförmigen Teilbereiches des Blechbiegeteiles (58) die Sperrnase (61) gebildet ist.
15. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Klemmhebel (6) in einem Schlitz (21) der Klemme geführt ist und zum Einführen des Leiters (5) in eine das Leitereinführen nicht hindernde Stellung schwenkbar und in dieser Stellung verriegelbar gehalten ist.
16. Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (21) an einem Ende eine Nut (22) aufweist, in die der Klemmhebel (6) beim Schwenken in die das Leitereinführen nicht hindernde Stellung einrastet.
17. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (25, 50) in einer aus Isoliermaterial bestehenden Kammer (26, 63) aufgenommen und zur Erzeugung eines Klemmsitzes in sich federnd ausgebildet ist.
18. Klemme nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Klemmengehäuses (25) in der Kammer (26) zusätzlich federnde Zungen (28, 29) aus der Wandung (30) und einem dieser Wandung (30) gegenüberliegenden Seitenschenkel (31) des Klemmengehäuses (25) herausgerissen sind, die in Schlitze (32, 33) der Kammer (26) eingreifen.
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