CH653813A5 - Elektrische klemme. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Klemme mit einem auf einem stationären Träger zu befestigenden Gehäuse und wenigstens einem darin angeordneten Kontaktstück, das eine schlitzförmige Öffnung mit zwei einander gegenüberliegenden schneidenartigen Kanten zum Durchschneiden der Isolation eines elektrischen Leiters und zum Kontaktieren des Leiters sowie eine erweiterte Mündung am einen Ende der schneidenartigen Kanten aufweist, und mit einem Mitnehmerkörper, der zumindest annähernd parallel zu den schneidenartigen Kanten des Kontaktstückes bewegbar ist, um den Leiter mit den genannten Kanten in Eingriff zu bringen.
Ein Hauptvorteil derartiger Klemmen liegt darin, dass das Abisolieren der anzuschliessenden elektrischen Leiter wie auch das Anziehen von Klemmschrauben entfallen und somit das Anschliessen der Leiter rascher als bei anderen Klemmen vollzogen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Klemme der erwähnten Art so auszugestalten, dass eine Endpartie eines isolierten elektrischen Leiters ohne in ihrer Längsachse deformiert zu werden bequem und sicher mit den schneidenartigen Kanten des Kontaktstückes in Eingriff und gegebenenfalls auch wieder ausser Eingriff bringbar ist.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 definierte elektrische Klemme gelöst.
Einzelheiten und Vorteile zweckmässiger Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Klemme ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, aus der nun folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und aus der zugehörigen Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäss ausgebildete Zwillings-Reihenklemme teils in Seitenansicht und teils im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Klemme von links in Fig. 1 gesehen.
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Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 dar.
Fig. 4 ist eine Ansicht eines Kontaktstückes der Klemme.
Die dargestellte elektrische Reihenklemme weist ein aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse 10 auf, das in bekannter Weise mit zwei Haltefüssen 11 und 12 zum Befestigen der Klemme auf einer nicht dargestellten stationären Tragschiene versehen ist. Im Gehäuse 10 befinden sich zwei zueinander spiegelbildlich ausgebildete und angeordnete Räume 13 und 14, welche gegen die eine Flachseite des Gehäuses (rechts in Fig. 2) und gegen die von den Haltefüssen abgewandte Stirnseite (links in Fig. 1) offen sind. Die beiden Räume 13 und 14 sind von einem gemeinsamen Kontaktstück 15 aus Metall durchsetzt, das im wesentlichen durch ein geradlinig verlaufendes Profilstück mit U-förmigem Querschnitt mit einem ebenen U-Steg 15A und zwei rechtwinklig dazu verlaufenden U-Schenkeln 15B und 15C gebildet ist. Die einander entgegengesetzten Endpartien des Kontaktstückes 15 sind in passenden Ausnehmungen 16 bzw. 17 des Gehäuses 10 gelagert, während die Mittelpartie des Kontaktstückes in einer Ausnehmung 18 des Gehäuses ruht, wie deutlich in Fig. 1 zu sehen ist. Das Kontaktstück 15 lässt sich, falls gewünscht, an einen nicht dargestellten Querverbindungsleiter anschliessen mittels einer Schraube 19, die durch eine Bohrung 20 des Gehäuses hindurch geht und in eine Gewindebohrung 21 (Fig. 4) in der Mittelpartie des Kontaktstückes 15 eingeschraubt ist.
Der U-Steg 15A des Kontaktstückes 15 weist zwei relativ grosse Durchbrechungen 22 und 23 auf (Fig. 4), die sich in Querrichtung des Kontaktstückes von dem einen U-Schenkel 15B zum andern U-Schenkel 15C erstrecken. An jeder Endpartie des Kontaktstückes 15 ist im U-Steg 15A eine schlitzförmige Öffnung 24 bzw. 25 vorhanden, welche über eine trichterartig. erweiterte Mündung 26 bzw. 27 in die Durchbrechung 22 bzw. 23 übergeht. Jede der schlitzförmigen Öffnungen 24 und 25 ist durch zwei parallele, schneidenartige Kanten 24A, 24B bzw. 25A, 25B begrenzt, die sich in Längsrichtung des Kontaktstückes 15 erstrecken und dazu bestimmt sind, die Isolation eines an die Klemme anzuschliessenden isolierten Leiters zu durchschneiden und mit dem Leiter zu kontaktieren, wie noch erläutert werden wird.
In jedem der zwei Räume 13 und 14 des Gehäuses 10 befindet sich ein bewegbarer Mitnehmerkörper 28 bzw. 29, der durch die Durchbrechung 22 bzw. 23 des Kontaktstückes 15 hindurchragt und mittels einer Achse 30 bzw. 31 im Gehäuse 10 schwenkbar gelagert ist. Die Achsen 30 und 31 verlaufen rechtwinklig zu den schneidenartigen Kanten 24A, 24B bzw. 25A, 25B der schlitzförmigen Öffnungen 24, 25 in beträchtlichem Abstand von dem U-Steg 15A des Kontaktstückes 15, und zwar auf der den Haltefüssen 11, 12 zugekehrten Seite des Kontaktstückes. Zweckmässig sind die Achsen 30 und 31 einstückig mit dem Gehäuse 10 ausgebildet. Jeder Mitnehmerkörper 28 bzw. 29 weist eine zur Aufnahme eines isolierten Leiters bestimmte Ausnehmung 32 bzw. 33 auf, die sich annähernd radial zur betreffenden Achse 30 bzw. 31 erstreckt und an dem von letzterer abgewandten Ende des Mitnehmerkörpers offen ist. In Fig. 1 ist deutlich erkennbar, dass die im Mitnehmerkörper 29 vorhandene Ausnehmung 33 teils die Form einer offenen Nut 33A und teils die Form einer Bohrung 33B mit einer geschlossenen Um-fangswand und einem geschlossenen Ende 33C zur Begrenzung der Einstecktiefe des isolierten Leiters hat. Die Ausnehmung 32 im andern Mitnehmerkörper 28 ist spiegelbildlich gleich ausgebildet. Jeder Mitnehmerkörper 28 bzw. 29 weist ferner einen maulartigen Einschnitt 34 bzw. 35 auf, in welchen die die schlitzförmige Öffnung 24 bzw. 25 und die erweiterte Mündung 26 bzw. 27 aufweisende Partie des U-Steges 15A des Kontaktstückes 15 mit ausreichend Spiel eingreift, so dass die Schwenkbewegung des Mitnehmerkörpers nicht behindert ist. Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, dass die Ausnehmung 33 bzw. 32
jedes Mitnehmerkörpers sich zu beiden Seiten des U-Steges 15A des Kontaktstückes 15 erstreckt.
Die Mitnehmerkörper 28 und 29 sind je zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung verschwenkbar. In den Fig. s 1 und 2 ist der eine Mitnehmerkörper 29 in der ersten Endstellung und der andere Mitnehmerkörper 28 in der zweiten Endstellung gezeigt. Wenn die Mitnehmerkörper 28, 29 sich in der ersten Endstellung befinden, fluchtet die Ausnehmung 32 bzw. 33 mit einer im Bereich der erweiterten Mündung 26 bzw. 27 io am einen Ende der schlitzförmigen Öffnung 24 bzw. 25 des Kontaktstückes liegenden Stelle, so dass ein isolierter Leiter ungehindert in die Ausnehmung 32 bzw. 33 bis zum geschlossenen Ende 32C bzw. 33C derselben eingeführt werden kann. Befinden sich jedoch die Mitnehmerkörper 28, 29 in der zweiten 15 Endstellung, so fluchtet die Ausnehmung 32 bzw. 33 mit einer zwischen den schneidenartigen Kanten 24A, 24B bzw. 25A, 25B der schlitzförmigen Öffnung 24 bzw. 25 nahe bei dem geschlossenen Ende derselben liegenden Stelle, wie man in Fig. 2 im Falle des Mitnehmerkörpers 28 deutlich sehen kann. 20 Die beiden Endstellungen der Mitnehmerkörper 28 und 29 werden durch zugeordnete Anschläge bestimmt. Zum Festlegen der ersten Endstellung eines jeden Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 ist innerhalb des betreffenden Raumes 13 bzw. 14 des Gehäuses 10 ein Anschlagnocken 36 bzw. 37 vorhanden. Die zwei-25 te Endstellung ist durch Anschlagen des inneren Endes des maulartigen Einschnittes 34 bzw. 35 des betreffenden Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 an Stufen oder Absätzen 38 bzw. 39 (Fig. 4) der Kontur der erweiterten Mündung 26 bzw. 27 festgelegt. Die Räume 13 und 14 im Gehäuse 10 sind im übrigen 30 derart bemessen, dass sowohl bei der einen als auch der andern Endstellung des betreffenden Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 zwischen letzterem und der nächstliegenden Querwandung des Raumes 13 bzw. 14 ein Zwischenraum 40 bzw. 41 frei bleibt zum Einführen eines stabförmigen HilfsWerkzeuges, z.B. eines 35 Schraubenziehers, mit dessen Hilfe der Mitnehmerkörper in die jeweils entgegengesetzte Endstellung gedrängt werden kann, wobei das Werkzeug als Hebel dient.
An der von der Achse 30 bzw. 31 abgewandten Endpartie des Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 ist mittels eines Scharnierstif-40 tes 42 bzw. 43 ein kleiner Knebel 44 bzw. 45 schwenkbar gelagert, der als Sperrglied zum Sichern des betreffenden Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 in seiner zweiten Endstellung dient, wie in Fig. 1 für den Mitnehmerkörper 28 gezeigt ist. Durch Verschwenken des Knebels 44 bzw. 45 lässt sich das vom Scharnier-45 stift 42 bzw. 43 abgewandte freie Ende des Knebels in und ausser Eingriff mit einer Rastvertiefung 46 bzw. 47 in der benachbarten Querwandung des den betreffenden Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 beherbergenden Raumes 13 bzw. 14 bringen. Um die Betätigung der Knebel 44 und 45 zu erleichtern, ist jeder 50 derselben mit einem im wesentlichen hammerförmigen Betätigungsorgan 48 bzw. 49 versehen.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Reihenklemme ist wie folgt:
Es sei vorausgesetzt, dass die Klemme mittels der Haltefüsse 55 11 und 12 des Gehäuses 10 auf einer stationären Tragschiene befestigt ist, und dass die an die Klemme anzuschliessenden elektrischen Leiter je einen Durchmesser aufweisen, der die Weite der schlitzförmigen Öffnungen 24 und 25 im Kontaktstück 15 ein wenig übersteigt. Die Isolation der Leiter weist 60 demgemäss einen grösseren Aussendurchmesser auf. Zum Vorbereiten des Anschlusses eines elektrischen Leiters an die schneidenartigen Kanten 25A und 25B der Öffnung 25 des Kontaktstückes 15 wird zunächst der Knebel 45 in die im unteren Teil der Fig. 1 gezeigte unwirksame Stellung geschwenkt und 65 hierauf der Mitnehmerkörper 29 in seine erste Endstellung gemäss der Darstellung in Fig. 1 geschwenkt. Die Ausnehmung 33 des Mitnehmerkörpers 29 fluchtet dann mit einer im Bereich der erweiterten Mündung 27 der schlitzförmigen Öffnung 25
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des Kontaktstückes 15 liegenden Stelle. Nachher führt man den anzuschliessenden elektrischen Leiter, ohne vorheriges Abisolieren, in die Ausnehmung 33 hinein, und zwar bis das vorangehende Ende des isolierten Leiters gegen das geschlossene Ende 33C der Ausnehmung 33 stösst. Hierauf steckt man ein stabförmiges Werkzeug, z.B. einen Schraubenzieher, in den Zwischenraum 41 zwischen dem Mitnehmerkörper 29 und der benachbarten Querwandung des Raumes 14 hinein und drückt mittels dieses Werkzeuges, das als Hebel benutzt wird, den Mitnehmerkörper 29 in seine zweite Endstellung. Hierbei wird der isolierte Leiter in die erweiterte Mündung 27 und anschliessend in die schlitzförmige Öffnung 25 des Kontaktstückes 15 hineingedrängt, wobei die Bewegung des Leiters angenähert in einer Richtung parallel zu den schneidenartigen Kanten 25A und 25B der schlitzförmigen Öffnung erfolgt. Hierdurch wird mittels der schneidenartigen Kanten 25A und 25B die Isolation des Leiters quer durchschnitten, so dass der an jener Stelle blank werdende Leiter mit den genannten Kanten kontaktiert. Da der isolierte Leiter in der Ausnehmung 33 des Mitnehmerkörpers 29 geführt ist, wird ein Verbiegen des Leiters bei dem Hineindrängen desselben in die schlitzförmige Öffnung 25 verhütet. Wenn der Durchmesser des Leiters nur wenig grösser als die Weite der schlitzförmigen Öffnung 25 ist, ergibt sich lediglich eine geringe Quetschung des Leiters in Querrichtung, wodurch die elektrische Kontaktierung mit dem Kontaktstück 15 verbessert wird. Zum Sichern des Mitnehmerkörpers 29 in der zuletzt erwähnten zweiten Endstellung wird schliesslich der Knebel 45 in seine sperrende Lage umgelegt und mit der Rastvertiefung 47 im Gehäuse 10 in Eingriff gebracht, analog der Darstellung für den Knebel 44 im oberen Teil der Fig. 1.
Auf völlig analoge Weise lässt sich ein zweiter isolierter Leiter mit den schneidenartigen Kanten 24A und 24B der anderen schlitzförmigen Öffnung 24 des Kontaktstückes 15 kontaktieren, indem der zweite Leiter in die Ausnehmung 32 des Mitnehmerkörpers 28 eingeführt und nachher durch Verschwenken des Mitnehmerkörpers 28 in die schlitzförmige Öffnung 24 hineingedrängt wird. Dadurch entsteht eine elektrische Verbindung zwischen den beiden an das Kontaktstück 15 angeschlossenen Leitern.
Die beschriebene Klemme gestattet auch, die angeschlosse- ^ nen Leiter wieder vom Kontaktstück 15 zu lösen und von der Klemme zu trennen. Zum Lösen eines mit den Kanten 24A, 24B der schlitzförmigen Öffnung 24 kontaktierenden Leiters wird zunächst der als Sperrglied dienende Knebel 44 mittels des Betätigungsorgans 48 ausser Eingriff mit der Rastvertiefung 46 gebracht und in eine unwirksame Lage geschwenkt. Hierauf steckt man ein stabförmiges Hilfswerkzeug, z.B. einen Schrau-5 benzieher, in den Zwischenraum 40 zwischen dem Mitnehmerkörper 28 und der benachbarten Querwandung des Raumes 13 und drängt nachher mittels des genannten Werkzeuges den Mitnehmerkörper 28 in die entgegengesetzte Endstellung, wobei das Werkzeug als Hebel benutzt wird. Dabei wird der elektri-lo sehe Leiter mittels der geschlossenen Umfangswandung der inneren Partie 32B der im Mitnehmerkörper 28 vorhandenen Ausnehmung 32 aus der schlitzförmigen Öffnung 24 heraus in die erweiterte Mündung 26 geschoben und somit ausser Eingriff mit den schneidenartigen Kanten 24A, 24B der Öffnung 24 ge-ls bracht. Schliesslich lässt sich der Leiter aus der Ausnehmung 32 herausziehen. In analoger Weise wird auch zum Lösen und Abnehmen eines mit den Kanten 25A, 25B der andern schlitzförmigen Öffnung 25 kontaktierenden Leiters verfahren.
Es ist ersichtlich, dass sowohl das Anschliessen als auch das 20 Abnehmen von isolierten Leitern auf einfache Weise rasch und mühelos durchführbar ist, wobei weder ein Teil der Isolation entfernt noch Klemmschrauben betätigt werden müssen.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante der beschriebenen Klemme ist jeder Mitnehmerkörper 28, 29 mit einer 25 zusätzlichen Ausnehmung versehen, die im wesentlichen parallel zur Ausnehmung 32 bzw. 33 verläuft und zum Einstecken eines stabförmigen Werkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers, dient, mit dessen Hilfe die Bewegung des Mitnehmerkörpers von der ersten in die zweite Endstellung und umgekehrt herbei-30 geführt werden kann.
Anstatt an den Mitnehmerkörpern 28 und 29 können die als Sperrglieder dienenden Knebel 44 und 45 o.dgl. am Gehäuse 10 schwenkbar oder sonstwie verstellbar angeordnet sein. Auch Sperrklinken können zum gleichen Zwecke vorgesehen sein. 35 Die schwenkbar gelagerten Mitnehmerkörper 28 und 29 können gegebenenfalls durch als Schieber ausgebildete Mitnehmerkörper ersetzt sein, die im Gehäuse 10 hin und her verschiebbar gelagert sind.
Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass auch eine Ausfüh-40 rungsform der erfindungsgemässen Klemme nützlich und zweckdienlich sein kann, bei welcher nur ein einziger Mitnehmerkörper, wie 28 oder 29, vorhanden ist. In diesem Fall muss ein zweiter Stromanschluss zum Kontaktstück 15 in anderer Weise realisiert sein.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Elektrische Klemme mit einem auf einem stationären Träger zu befestigenden Gehäuse und mit wenigstens einem darin angeordneten Kontaktstück, das eine schlitzförmige Öffnung mit zwei einander gegenüberliegenden schneidenartigen Kanten zum Durchschneiden der Isolation eines elektrischen Leiters und zum Kontaktieren des Leiters sowie eine erweiterte Mündung am einen Ende der zwei schneidenartigen Kanten aufweist, und mit einem Mitnehmerkörper, der zumindest annähernd parallel zu den schneidenartigen Kanten des Kontaktstückes bewegbar ist, um den Leiter mit den genannten Kanten in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerkörper (28; 29) am Gehäuse (10) bewegbar geführt ist und eine zur Aufnahme der Endpartie eines isolierten Leiters dienende Ausnehmung (32; 33) aufweist, die sich zumindest annähernd senkrecht zu einer die beiden schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) des Kontaktstückes (15) enthaltenden Fläche erstreckt und mindestens über einen Teil' (32B; 33B)
ihrer Länge eine geschlossene Umfangswandung aufweist, um auch das Aussereingriffbringen des Leiters mit den schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) des Kontaktstückes (15) durch eine entsprechende Bewegung des Mitnehmerkörpers (28; 29) zu ermöglichen.
2. Elektrische Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerkörper (28; 29) zwischen zwei durch Anschläge (36, 37; 38, 39) festgelegten Endstellungen hin und her bewegbar ist, dass bei der ersten Endstellung des Mitnehmerkörpers die Ausnehmung (32; 33) desselben mit einer im Bereich der erweiterten Mündung (26; 27) der schlitzförmigen Öffnung (24; 25) des Kontaktstückes (15) liegenden Stelle fluchtet und dass bei der zweiten Endstellung des Mitnehmerkörpers (28; 29) die Ausnehmung (32; 33) desselben mit einer zwischen den schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) des Kontaktstückes (15) in der Nähe des entgegengesetzten Endes der schlitzförmigen Öffnung (24; 25) fluchtet.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Elektrische Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrglied (44; 45) vorhanden ist zum lösbaren Sperren des Mitnehmerkörpers (28; 29) in der zweitgenannten Endstellung.
4. Elektrische Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied ein am Mitnehmerkörper schwenkbar gelagerter Knebel (44; 45) ist, dessen freies Ende mit einer Partie (46; 47) des Gehäuses (10) in und ausser Eingriff bringbar ist.
5. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerkörper (28; 29) im Gehäuse (10) schwenkbar gelagert ist mittels einer Achse (30; 31), die in einem Abstand von den schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) des Kontaktstückes (15) rechtwinklig zu den genannten Kanten verläuft.
6. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerkörper (28; 29)
sich beiderseits einer die schlitzförmige Öffnung (24; 25) und die erweiterte Mündung (26; 27) aufweisenden Partie (15A) des Kontaktstückes (15) erstreckt und einen maulartigen Einschnitt (34; 35) aufweist, in welchen die genannte Partie (15A) des Kontaktstückes (15) eingreift.
7. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerkörper (28; 29) durch eine Durchbrechung (22; 23) des Kontaktstückes (15) hindurchragt, welche Durchbrechung an die erweiterte Mündung (26; 27) der schlitzförmigen Öffnung (24; 25) angrenzt und in Richtung parallel zu den schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) des Kontaktstückes (15) ausreichend gross bemessen ist, um die nötige Bewegbarkeit des Mitnehmerkörpers (28; 29) zu erlauben.
8. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (15) in Richtung parallel zu den schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) betrachtet einen U-förmigen Querschnitt aufweist und dass die schlitzförmige Öffnung (24; 25) mit der erweiterten Mündung (26; 27) in der den U-Steg bildenden Partie (15A) des Kontaktstückes (15) angeordnet ist.
9. Elektrische Klemme nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (22; 23), durch welche der Mitnehmerkörper (28; 29) hindurchragt, in der den U-Steg bildenden Partie (15A) des Kontaktstückes (15) angeordnet ist und unmittelbar an die beiden U-Schenkel (15B, 15C) desselben angrenzt.
10. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme der Endpartie eines isolierten Leiters dienende Ausnehmung (32; 33) des Mitnehmerkörpers (28; 29) an ihrem einen Ende (32C; 33C) geschlossen ist, um die Einstecktiefe des Leiters zu begrenzen.
11. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder der zwei Endstellungen des Mitnehmerkörpers (28; 29) zwischen demselben und einer Partie des Gehäuses (10) ein Zwischenraum (40; 41) zum Einführen eines stabförmigen Werkzeuges, insbesondere eines Schraubenziehers, vorhanden ist, mit dessen Hilfe die Bewegung des Mitnehmerkörpers (28; 29) von der einen zur andern Endstellung und umgekehrt herbeiführbar ist.
12. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerkörper eine zweite Ausnehmung zum Einstecken eines stabförmigen Werkzeuges, insbesondere eines Schraubenziehers, aufweist, mit dessen Hilfe die Bewegung des Mitnehmerkörpers herbeiführbar ist.
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DE3300697C2 (de) | 1983-12-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |