DE3545305A1 - Klemme fuer den anschluss eines oder mehrerer isolierter leiter - Google Patents

Klemme fuer den anschluss eines oder mehrerer isolierter leiter

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    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
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Description

Die Erfindung betrifft eine Klemme für den Anschluß eines oder mehrerer isolierter Leiter gem. dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Bei bekannnten Klemmen dieser Gattung werden der Leiter bzw. die vorzugsweise als Flachbandkabel nebeneinan­ derliegend miteinander verbundenen Leiter in die Auf­ nahme des Aufnahmekörpers eingeschoben. Der Aufnahme­ körper wird mittels eines geeigneten Werkzeugs in eine Rastung des Gehäuses gedrückt. Dabei werden die Leiter in die gabelförmigen Kontakte gepreßt, wobei deren Schneiden die Isolierung der Leiter durchschneiden und die elektrisch leitende Verbindung herstellen. Die Leiter sind unlösbar in der Klemme festgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme der Eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der Klemmanschluß bei Bedarf wieder gelöst werden kann, ohne daß dadurch die einfache Handhabung der Klemme und der zuverlässige Kontakt beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme werden der/die Leiter, im allgemeinen mehrere zu einem Flachbandkabel neben­ einander angeordnete Adern, in die Aufnahme des Auf­ nahmekörpers eingeführt, so daß sie in dem Aufnahme­ körper positioniert sind. Der Aufnahmekörper wird dann in dem Gehäuse geführt mittels der Schraube verschoben, um die Leiter in die gabelförmigen schneidenden Kontak­ te zu drücken und die elektrisch leitende Verbindung herzustellen. Da die Schraube axial in dem Aufnahme­ körper festgelegt ist, kann der Aufnahmekörper mittels der Schraube auch wieder in seine ursprüngliche Stel­ lung zurückgezogen werden, wobei er die Leiter wieder aus den gabelförmigen Kontakten herauszieht. Die Leiter können somit wieder aus dem Aufnahmekörper herausge­ zogen werden und der Anschluß ist lösbar.
Eine vorteilhafte Montage der Klemme ergibt sich, indem der Aufnahmekörper mit einer hinterschnittenen Führung seitlich auf einen Bund am Ende der Schraube aufgescho­ ben wird. Eine aufschnappbare Kappe des Gehäuses hält den aufgeschobenen Aufnahmekörper und bildet gleich­ zeitig dessen Führung für die Verschiebung.
Das gehäusefeste Gewinde für die Schraube wird zweck­ mäßigerweise durch eine seitlich in das Gehäuse ein­ führbare Mutter gebildet.
An dem Gehäuse können Zapfen vorgesehen sein, die beim Anschluß der Klemme in die Leiterplatte eingesetzt werden und dadurch das beim Verdrehen der Schraube entstehende Drehmoment aufnehmen.
Ist die Klemme für mehrere Leiter ausgebildet, so sind vorzugsweise die Kontakte für die jeweils nebeneinan­ derliegenden Leiter in Richtung dieser Leiter gegenein­ ander versetzt, um auch bei dem geringen gegenseitigen Abstand der Leiter einen ausreichenden Isolationsab­ stand zwischen den Kontakten zu erhalten.
Die Klemme kann für einen einzelnen Leiter oder für mehrere Leiter ausgebildet sein. Bevorzugt werden Klem­ men für einige wenige, z.B. vier Leiter. Diese Klemmen können zu größeren Klemmeneinheiten zusammengesetzt werden, wenn eine größere Zahl von Leitern anzuschlie­ ßen ist. Abgesehen von den Kontakten, der Schraube und der eingesetzten Mutter besteht die Klemme aus Kunst­ stoffspritzgußteilen.
Die Kontakte weisen vorzugsweise zwei Gabeln auf, die in Richtung der Leiter hintereinander angeordnet sind. Die Kontakte mit beiden Gabeln und der aus dem Gehäuse ragenden Lötfahne sind einstückig aus einem Blechstanz­ teil gebogen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht der Klemme,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Klemme und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt der Klemme gem.
der Linie A-B in Fig. 1.
Die Klemme weist ein Gehäuse auf, das aus einem Gehäu­ sekörper 10 und einer mittels Rastverbindungen 12 auf den Gehäusekörper 10 aufgeschnappten Kappe 14 besteht. Die Kappe 14 umschließt einen quaderförmigen Hohlraum, in welchem ein quaderförmiger Aufnahmekörper 16 ver­ schiebbar geführt ist. Zur Verschiebung des Aufnahme­ körpers 16 dient eine Schraube 18, die in ein Gewinde des Gehäusekörpers 10 eingreift. Das Gewinde wird durch eine Mutter 20 gebildet, die in eine seitliche Ausneh­ mung 22 des Gehäusekörpers 10 eingesetzt ist. Die Schraube 18 weist an ihrem vorderen Ende einen Bund 24 auf, der drehbar aber axial unverrückbar in dem Aufnah­ mekörper 16 festgelegt ist. Hierzu weist der Aufnahme­ körper 16 eine hinterschnittene Führung 26 auf, die bis an die Seitenfläche des Aufnahmekörpers 16 geführt ist und mit welcher der Aufnahmekörper 16 bei der Montage auf den Bund 24 der Schraube 18 aufgeschoben wird, be­ vor die Kappe 14 auf den Gehäusekörper 10 aufgeschnappt wird.
Der Aufnahmekörper 16 weist eine Aufnahme 28 für die Leiter 30 auf. Die Aufnahme 28 führt senkrecht zu der durch die Achse der Schraube 18 festgelegten Verschie­ bungsrichtung des Aufnahmekörpers 16 durch den Auf­ nahmekörper 16 hindurch, so daß die Leiter 30 nach Bedarf in den Aufnahmekörper eingeschoben oder durch diesen hindurchgeführt werden können. Die Aufnahme 28 weist ein den Leitern 30 angepaßtes Querschnittsprofil auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 28 für ein 4-adriges Flachbandkabel ausgebil­ det, das vier Leiter 30 aufweist, die durch eine Kunst­ stoffisolierung ummantelt sind, wobei die Isolierungen der einzelnen Leiter 30 durch Kunststoffabstandsstege zu einem Band miteinander verbunden sind, wie dies in Fig. 1 erkennbar ist. Die Aufnahme 28 ist an einem oder an beiden Enden trichterförmig ausgebildet, um das Einführen der Leiter 30 zu erleichtern. Durch die An­ passung des Querschnittprofils der Aufnahme 28 an das Querschnittsprofil des Leiterkabels sind die Leiter 30 in ihrer Lage in der Aufnahme 28 festgelegt. Die Kappe 14 ist an ihren einander gegenüberliegenden Seiten­ flächen, die der Eintritts- und Austrittsöffnung der Aufnahme 28 entsprechen, offen, so daß die Aufnahme 28 über den gesamten Verschiebungsweg des Aufnahmekörpers 16 zugänglich ist.
In den Boden der Kappe 14 sind Kontakte 32 eingesetzt, die jeweils aus zwei Gabeln bestehen, die einen gewis­ sen Abstand in Richtung der Leiter 30 aufweisen, wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist. Die in den Hohlraum der Kappe 14 hineinragenden Gabeln der Kontakte 32 wei­ sen gegeneinandergerichtete Schneiden 34 auf, deren gegenseitiger Abstand etwas geringer ist als der Durch­ messer der Leiter 30. Die Schneiden 34 bilden an ihrem freien Ende einen sich erweiternden Trichter, der das Einführen der Leiter 30 erleichtert. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Kontakte 32 für die unmittelbar nebeneinanderliegenden Leiter 30 im Boden der Kappe 14 in der Richtung der Leiter 30 gegeneinander versetzt, so daß ihr Abstand für die zuverlässige gegenseitige Isolierung vergrößert wird. Die Kontakte mit ihren zwei Gabeln und den durch den Boden der Kappe 14 geführten Lötfahnen sind aus einstückigen Blechstanzteilen gebo­ gen.
Am Boden der Kappe 14 sind weiter zwei nach außen ab­ stehende Zapfen 39 angespritzt. Mit diesen Zapfen 39 wird das Gehäuse in eine Leiterplatte drehfest einge­ setzt, um das beim Verschieben des Aufnahmekörpers 16 auftretende Drehmoment aufzunehmen.
Der Aufnahmekörper 16 weist an seiner den Kontakten 32 zugewandten Seite Schlitze 36 auf, in die die Kontakte 32 eintauchen, wenn der Aufnahmekörper 16 mittels der Schraube 18 gegen die Kontakte 32 verschoben wird. Die Schlitze 36 schneiden jeweils die Aufnahme 28 senkrecht zu den die Leiter 30 aufnehmenden Profilbereichen.
Spritzgußtechnisch bedingt ist der Aufnahmekörper 16 aus zwei Teilen zusammengesetzt, die durch Zapfen 38 miteinander verrastet sind.
Zur Montage wird zunächst die Mutter 20 in den Gehäuse­ körper 10 eingesetzt und die Schraube 18 in die Mutter 20 eingedreht. Sodann wird der Aufnahmekörper 16 auf den Bund 24 der Schraube aufgeschoben. Anschließend wird die Kappe 14 mit den zuvor eingesetzten Kontakten 32 über den Aufnahmekörper 16 geschoben und auf dem Gehäusekörper 10 eingeschnappt. Dadurch ist der Auf­ nahmekörper 16 auf dem Bund 24 gehalten und in der Kappe 14 verschiebbar geführt.
Zum Anschluß eines vier Leiter 30 aufweisenden Flach­ bandkabels wird der Aufnahmekörper 16 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschoben, in welcher sich die Aufnahme 28 außerhalb der Kontakte 32 befindet. Das Kabel wird in die Aufnahme eingeschoben. Anschließend wird der Aufnahmekörper 16 mittels der Schraube 18 gegen die Kontakte 32 bewegt, wobei diese sich in die Schlitze 36 hineinschieben. Die Leiter 30 werden dabei zwischen die Schneiden 34 der Kontakte 32 gedrückt. Die Schneiden 34 durchschneiden die Isolierung der Leiter 30 und drücken sich geringfügig in den Umfang der Lei­ ter 30 ein. Sobald sich die Leiter 30 am Grund der gabelförmigen Kontakte 32 befinden, ist das Kabel in der Klemme festgelegt und eine zuverlässige leitende Verbindung zwischen den Leitern 30 und den Kontakten 32 ist hergestellt.
Um den Anschluß zu lösen, wird der Aufnahmekörper 16 mittels der Schraube 18 wieder zurückgezogen, wobei das aus den Leitern 30 bestehende Kabel mitgenommen wird. Die Leiter 30 werden wieder zwischen den Schneiden 34 der Kontakte 32 herausgezogen, so daß die leitende Ver­ bindung unterbrochen ist. Befindet sich der Aufnahme­ körper 16 wieder in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, so kann das Kabel unbehindert wieder aus der Klemme herausgezogen werden.

Claims (13)

1. Klemme für den Anschluß eines oder mehrerer isolierter Leiter, mit einem Gehäuse, mit in dem Gehäuse angeordneten Kontakten für den/die Leiter, die gabelförmig ausgebildet sind und zwei einander zugekehrte Schneiden in einem dem Durchmesser des/der Leiter entsprechenden Abstand aufweisen, und mit einem Aufnahmekörper, in dessen Aufnahme der/die Leiter einsetzbar sind und der senkrecht zu dem/den Leiter/Leitern verschiebbar ist, um den/die Leiter in die jeweiligen gabelförmigen Kontakte zu pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (16) mittels einer Schraube (18) in dem Gehäuse geführt verschiebbar ist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18) in ein Gewinde des Gehäuses eingreift und daß ihr vorderes Ende drehbar und axial unverschiebbar in dem Aufnahmekörper (16) festgelegt ist.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde durch eine in das Gehäuse eingesetzte Mutter (20) gebildet ist.
4. Klemme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schraube (18) an ihrem vorderen Ende einen Bund (24) aufweist, auf welchen der Aufnahme­ körper (16) mittels einer hinterschnittenen Führung (26) aufschiebbar ist.
5. Klemme nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Gehäusekörper (10), in welchem die Schraube (18) gelagert ist, und einer auf den Gehäusekörper (10) aufsetzbaren Kappe (14) besteht, die den Aufnahme­ körper (16) führt.
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (14) auf den Gehäusekörper (10) auf­ schnappbar ist.
7. Klemme nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mutter in eine seitliche Ausneh­ mung (22) des Gehäusekörpers (10) einsetzbar ist, die von der Kappe (14) abgedeckt wird.
8. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (28) den Aufnahmekörper (16) vollständig durchsetzt.
9. Klemme nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (28) ein Querschnittsprofil aufweist, das dem Querschnitts­ profil der zu einem Flachbandkabel vereinigten Leiter (30) entspricht.
10. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (16) Schlitze (36) aufweist, in die die Kontakte (32) eintauchen und die die Aufnahme (28) im Bereich der Leiter (30) senkrecht queren.
11. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (32) jeweils benachbarter Leiter (30) in Richtung der Leiter (30) gegeneinander versetzt sind.
12. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (32) jeweils zwei mit Schneiden (34) versehene Gabeln aufweisen, die in Richtung der Leiter (30) gegen­ einander versetzt sind.
13. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse wenigstens zwei Zapfen (39) zum drehfesten Festlegen an einer Leiterplatte aufweist.
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