DE3204844C2 - Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische, insbesondere flexible Leiter - Google Patents
Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische, insbesondere flexible LeiterInfo
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Abstract
Um eine schraubenlose Anschlußklemme für elektrische, insbesondere flexible Leiter, bestehend aus einem Leitereinstecköffnungen aufweisenden Isolierstoffgehäuse, einem in das Gehäuse eingesetzten, elektrisch leitenden Klemmkäfig und aus zwei an letzterem drehbar gelagerten, unter Federspannung die in das Gehäuse eingesteckten Leiterendteile an den Klemmkäfig andrückenden und wahlweise von außen in ihre Losstellung schwenkbaren Klemmexzentern insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der beim Stand der Technik bereits erzielten Vorteile, nämlich eine hohe Lagesicherheit der eingeklemmten Leiterendteile, ohne daß beim Einführen der Leiterendteile in die Anschlußklemme eine Deformierung der Leiterendteile zu befürchten ist, darüber hinaus bei hoher Funktionssicherheit mit einfachen Mitteln eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung und der Montage der Anschlußklemme sowie eine Vereinfachung der Handhabung zum Anschließen von elektrischen Leitern erreichbar ist, ist bei den Klemmexzentern (5) ein gemeinsames von außen bedienbares Betätigungsorgan (7) zugeordnet, welches zwei von außen unzugängliche, jeweils wechselweise auf eines der beiden Klemmexzenter (5) wirksame Stellorgane (22) aufweist.
Description
a) am Gehäuse (1) ist eine auf beide Klemmexzenter wechselweise wirksame, von außen betätigbare
Stfcll-Handhabe (7) vorgesehen,
b) die Stellhandhabe (7) deckt das im Gehäuse (1) angeordnete, elektrisch leitende Eingerichte der
Anschlußklemme berührungsschutzsicher ab und
c) die Stellhandhabe (7) ist an einer anderen Gehäuseseite als die Leitereinstecköffnungen (2,3)
angeordnet
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhandhabe (7) die Klemmkäfig-Einstecköffnung
(9) verschließend angeordnet ist.
3. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhandhabe
(7) als Wippe ausgebildet ist.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhandhabe (7) zur Längserstreckung
der etwa rechteckig profilierten Klemmkäfig-Einstecköffnung (9) gleichgerichtet verlaufend angeordnet und um eine zur Längserstreckung
der Klemmkäfig-Einstecköffnung (9) rechtwinklig gerichtete Achse verschwenkbar gelagert
ist.
5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhandhabe
(7) am Gehäuse (1) gelagert ist.
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander abgewandten
Gehäusewänden nach außen zueinander entgegengerichtete Lagerzapfen (11) abstreben, und
daß an der Stellhandhabe (7) zwei, jeweils zu einem der Lagerzapfen (11) hingerichtete, Lagerzapfenbohrungen
(12) aufweisende Stege angeordnet sind.
7. Anschlußklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stegen einerseits in Richtung
zum Gehäuseboden (14) hin offene, andererseits in die Lagerbohrungen (12) mündende Lagerzapfen-Einrastschlitze
(13) angeordnet sind.
8. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhandhabe
(7) einen umlaufenden die Mündung des Gehäuses (1) außen übergreifenden Stulprand (10) aufweist.
9. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranlagefläche
des Klemmkäfigs (4), die Stellhandhabe (7) und die Leitereinstecköffnungen (2 und 3) zum Gehäuseboden
(14) gleichgerichtet verlaufend angeordnet sind, ferner die Klemmexzenter (5) mittels
Federkraft jeweils zu den benachbarten Querwänden des Gehäuses (1) hin verschwenkbar gelagert
sind und daß zwei von der Innenseite der Stellhand-
' habe (7) quer abstrebende, jeweils in den Zwischenraum zwischen einem Klemmexzenter (5) und die
benachbarte Gehäusequerwand eingreifende, an einen Klemmexzenter (5) anlegbare und diese in die
Losstellung verschwenkbare Finger (22) angeordnet sind.
10. Anschlußklemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Finger (22) in Richtung zur
Stellhandhabe (7) hin keilartig ansteigende mit dem benachbarten Klemmexzenter (5) zusammenwirkende
Anlageflächen (24) aufweisen.
11. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das auf beide Klemmexzenter (5) wirksame Federelement als
Schraubenfeder (6) ausgebildet ist, deren einer Endteil an dem einen Klemmexzenter (5) und deren anderer
Endteil am anderen Klemmexzenter (5) sich unmittelbar abstützend gehaltert ist
12. Anschlußklemme nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Klemmexzentern (5) je ein in die Schraubenfeder (6) eingreifender Halte-,und
Führungszapfen (20) abstrebt
13. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der Klemmkäfig
(4) einen von dessen Leiteranlagefläche (J6) bis nahe an die Mündung des Gehäuses (1) reichenden Steg
aufweist, dieser Steg (17) einer Gehäuselängsseite benachbart zu dieser gleichgerichtet angeordnet ist
und der Steg (17) zwei mit Abstand voneinander angeordnete, angeschnittene und zur Leiteranlagefläche
(16) parallel verlaufende abgebogene Zapfen (18) aufweist auf weiche jeweils ein eine entsprechende
Lagerbohrung (19) aufweisender Klemmexzenter (5) schwenkbar so aufgesteckt ist, daß die
Klemmexzenter (5) zum Klemmkäfigsteg (17) planparallel verlaufend gehaltert sind.
14. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranlagefläche
(16) des Klemmkäfigs (4) mittig ihrer Längserstreckung einen Leitereinsteckbegrenzungsanschlag
(25) aufweist.
15. Anschlußklemme nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitereinsteckbegrenzungsanschlag
durch einen an der Leiteranlagefläche (16) des Klemmkäfigs (4) angeschnittenen und
zur Geh'äusemündung hingerichtet abgebogenen Lappen gebildet ist.
Die Erfindung geht aus von einer Anschlußklemme der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und
durch das DE-GM 74 37 785 bekanntgewordenen Art.
Bei der aus dem DE-GM 74 37 785 bekannten Anschlußklemme sind die Leitereinstecköffnungen im Gehäuse
und die zu den Leitereinstecköffnungen gleichgerichteten Leiteranlageflächen zweier Klemmkäfige zueinander
parallel verlaufend angeordnet und die Klemmkäfige sind mittels einer Stromschiene miteinander
verbunden.
Ferner hat das etwa quaderförmige Gehäuse an den Stirnseiten angeordnete nachträglich zu schließende
Montageöffnungen für die Klemmkäfige.
Außerdem können die innerhalb des Gehäuses angeordneten Klemmexzenter jeweils mittels eines durch ei-
ne Gehäuseöffnung einführbaren Hilfswerkzeuges, zum Beispiel einen Schraubenzieher, oder mittels eines aus
dem Gehäuse nach außen ragenden Betätigungshebels gegen die Kraft einer beide Klemmexzenter in die
Schließlage drängenden, am Gehäuse gehalterten Schenkelfeder zum Einführen bzw. zum Lösen eines
elektrischen Leiters in die Losstellung geschwenkt werden.
Zwar wird mit jener Anschlußklemme eine sichere Leiterverbindung erzielt, auch ist jene Anschlußklemme
insbesondere zum Anschließen von flexiblen, also aus mehreren dünnen Einzeldrähten zusammengefaßten
elektrischen Leitern geeignet, da vor dem Einführen der Leiter die Klemmexzenter in die Losstellung geschwenkt
werden können, so daß beim Einführen der Leiter keine Deformierungen durch die Klemmorgane
zu befürchten sind, aber die Verstellung der Klemmexzenter mittels eines Hilfswerkzeuges ist doch recht umständlich
oder die den Klemmexzentern zuzuordnenden aus dem Gehäuse nach außen ragenden Betätigungsorgane
bedingen re'ativ komplizierte Raumformen zu mindestens der Klemmexzenter.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Leitereinführöffnungen und die Einführöffnungen für das Hilfswerkzeug
zum Betätigen der Klemmexzenter miteinander verwechselt werden können.
Eine ähnlich gefahrvolle und schwierige Handhabung besteht auch bei der aus der DE-AS 27 37 594 bekannten,
schraubenlosen Anschlußklemme, bei der anstelle von Klemmexzentern mit elektrisch leitenden Kontaktteilen
zusammenwirkende Schenkelfedern vorgesehen sind, welche zum Einführen elektrischer Leiter über im
Gehäuse angeordnete Stellhandhaben von den Kontaktteilen abgehoben werden können, da die Stellhandhaben
neben den Leitereinstecköffnungen und den Schenkelfedern angeordnet sind, sowie infolge ihrer
Winzigkeit quasi nur unter Zuhilfsnahme eines Werkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers zu betätigen sind.
Zudem decken die Stellhandhaben das elektrisch leitende Eingerichte der Anschlußklemme nur teilweise ab, so
daß man auch hier beim Betätigen der Anschlußklemme mit deren elektrisch leitenden Teilen in Berührung kommen
kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anschlußklemme der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der beim Stand der Technik bereits erreichten
Vorteile, die darin bestehen, daß eine hohe Lagersicherheit der eingeklemmten Leiterenden erzielbar ist, ohne
daß beim Einführen von flexiblen elektrischen Leitern eine Gefahr einer sowohl die elektrische als auch die
mechanische Verbindung der Leiter gefährdende Deformierung gegeben ist, darüber hinaus bei hoher Funktionssicherheit
mit einfachen, wenigen Mitteln eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung und der Montage
der Anschlußklemme sowie auch eine erheblich einfachere und gefahrlosere Handhabung zum Anschließen
von elektrischen Leitern erreichbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale:
60
a)
am Gehäuse ist eine auf beide Klemmexzenter wechselweise wirksame, von außen betätigbare
Stellhandhabe vorgesehen,
b) die Stellhandhabe deckt das im Gehäuse angeordnete,
elektrisch leitende Eingerichte der Anschlußklemme berührungsschutzsicher ab und
c) die Stellhandhabe ist an einer anderen Gehäuseseite als die Leitereinstecköffnungen angeordnet
Durch diese Maßnahmen kann man nunmehr beim Anklemmen von Leitungen mit den Fingern einer Hand
sowohl die Anschlußklemme sicher halten als auch deren Stellhandhabe durch die Leitungen ungehindert, also
frei zugänglich betätigen, während mit der anderen Hand die Leitungen von der anderen Hand ungehindert
bequem in die Leitungseinführungsöffnungen eingeführt werden können.
Darüber hinaus lassen sich mit der einzigen Stellhandhabe wahlweise der eine oder der andere Klemmexzenter
betätigen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Stellhandhabe die
Klemmkäfig-Einstecköffnung verschließend angeordnet ist
Hierdurch erübrigen sich die beim Stand der Technik zusätzlich herzustellenden und zu montierenden Einzelteile
zum Verschließen der Klemmkäfig-Einstecköffnungen des Gehäuses, wenn eine Berührung der elektrisch
leitenden Teile der Anschlußklemme ausgeschlossen sein soll.
Hierzu kann die Stellhandhabe als Kipphebel ausgebildet sein. Eine bevorzugte die Handhabung weiterhin
erheblich erleichternde Ausgestaltung der Stellhandhabe ist im Anspruch 4 offenbart.
Dabei ist es zur Vereinfachung der Komplettierung der Anschlußklemme vorteilhaft wenn die Stellhandhabe
am Gehäuse angelenkt ist
Eine bevorzugte Ausgestaltung der vorbeschriebenen Anschlußklemme ist in den Ansprüchen 6 und 7
gekennzeichnet
Zur Formstabilisierung der Stellhandhabe bei möglichst geringem Werkstoffaufwand aber auch zur Erhöhung
der Sicherheit gegen versehentliches Berühren von evtl. stromführenden Teilen der Anschlußklemme
ist es vorteilhaft, wenn die Stellhandhabe einen umlaufenden die Mündung des Gehäuses außen übergreifenden
Stulprand aufweist.
Eine bevorzugte, fertigungstechnisch besonders günstige und zugleich auch besonders bequem zu handhabende
Ausführungsform der Anschlußklemme ist in Anspruch 9 offenbart. Weitere im Sinne der Aufgabe förderliche
Merkmale sind in den Ansprüchen 10 bis 1.3 offenbart.
Um einer lagerichtigen Anordnung von Leiterendteilen in der vorbeschriebenen Anschlußklemme zu begünstigen
ist es vorteilhaft letztere wie in den Ansprüchen Hund 15 offenbart auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte Darstellung einer Anschlußklemme in der Vorderansicht;
F i g. 2 desgleichen in der Seitenansicht;
F i g. 3 desgleichen von oben gesehen;
Fig.4 mehrere zu einer Einheit zusammengefaßte Anschlußklemmen von oben gesehen normaler Größe; Fi g. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Anschlußklemme im Längsschnitt;
F i g. 6 desgleichen im Schnitt der Linie Vl-Vl;
Fig. 7desgleichen im Schnitt der Linie VIl-VII.
Diese Anschlußklemme umfaßt ein im wesentlichen quaHerförmiges Gehäuse 1 aus Isolierstoff mit in den Gehäusestirnseiten angeordneten Leitereinstecköffnungen 2 und 3, die zueinander koaxial ausgerichtet sind, einen in das Gehäuse 1 eingesetzten Klemmkäfig 4 aus Metall, zwei an diesem aneelenkte Klemmexzenter
F i g. 2 desgleichen in der Seitenansicht;
F i g. 3 desgleichen von oben gesehen;
Fig.4 mehrere zu einer Einheit zusammengefaßte Anschlußklemmen von oben gesehen normaler Größe; Fi g. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Anschlußklemme im Längsschnitt;
F i g. 6 desgleichen im Schnitt der Linie Vl-Vl;
Fig. 7desgleichen im Schnitt der Linie VIl-VII.
Diese Anschlußklemme umfaßt ein im wesentlichen quaHerförmiges Gehäuse 1 aus Isolierstoff mit in den Gehäusestirnseiten angeordneten Leitereinstecköffnungen 2 und 3, die zueinander koaxial ausgerichtet sind, einen in das Gehäuse 1 eingesetzten Klemmkäfig 4 aus Metall, zwei an diesem aneelenkte Klemmexzenter
5 aus Isolierstoff, eine letztere voneinander weg drängende
Schraubenfeder 6 und eine auf beide Klemmexzenter 5 wirkbare Stellhandhabe 7 ebenfalls aus Isolierstoff
zum Anlegen der Klemmexzenter 5 an in das Gehäuse 1 eingesteckte Endteile von elektrischen Leitern
8.
Zur Bildung einer Montageöffnung 9 für den Klemmkäfig 4 ist das Gehäuse 1 an einer seiner langen Schmalseiten
völlig offen.
Die Stellhandhabe 7 ist als die Montageöffnung 9 verschließende Wippe ausgebildet, hat einen umlaufenden,
das Gehäuse außen umfassenden Stulprand 10 und ist am Gehäuse 1 angelenkt. Hierzu sind an den Breitseiten
des Gehäuses 1 jeweils mittig je ein nach außen abstrebender Lagerzapfen 11 angeformt und im Stulprand der
Siellhandhabe 7 sind dem Lagerzapfen 1 ί entsprechende
Lagerbohrungen 12 angeordnet.
Ferner sind im Stulprand 10 einerseits nach außen offene andererseits in die Lagerbohrungen 12 mündende
Einrastschlitze 13 für die Lagerzapfen 11 vorgesehen,
so daß zum Anlenken der Stellhandhabe 7 am Gehäuse 1 die Stellhandhabe 7 lediglich auf die Lagerzapfen 11 so
weit aufgesteckt werden muß, bis die Lagerzapfen 11 die dabei sich elastisch aufweitenden Schlitze 13 passiert
haben.
In den Endteilen der Stellhandhabe 7 und in der Unterseite des Gehäusebodens 14 sind Riefen 15 angeformt,
um die Anschlußklemme zum Verstellen der Stellhandhabe 7 mit zwei Fingern einer Hand sicher
erfassen zu können.
Der Klemmkäfig 4 hat eine innen am Gehäuseboden 14 sich abstützende, rinnenförmig profilierte Leiteranlagefläche
16, deren Rinne zu den Leitereinstecköffnungen 2 und 3 koaxial ausgerichtet ist
Die Rinnenflanken stützen sich außen an den Innen-Seiten des Gehäuses 1 kraftschlüssig ab.
An der einen Rinnenflanke der Leiteranlagefläche 16 des Klemmkäfigs 4 ist ein einerseits über nahezu die
gesamte Breite der benachbarten Gehäusewand sich erstreckender und andererseits bis an die Montageöffnung
9 reichender Steg 17 angeformt.
An letzteren sind zwei mit Abstand voneinander und mit gleichem Abstand von der Leiteranlagefläche 16
angeordnete Lagerzapfen 18 angeschnitten und rechtwinklig abgebogen, auf die jeweils ein eine entsprechende
Lagerbohrung 19 aufweisender Klemmexzenter 5 drehbar aufgesteckt ist
Beide Klemmexzenter 5 haben die gleiche Form und gleiche Abmessungen, sind aber zueinander symmetrisch
auf die Lagerzapfen 18 aufgesteckt Die Dicke der plattenförmigen Klemmexzenter 5 ist jeweils gering
kleiner als die Sichte Weite der rinnenförrnig profilierten
Leiteranlagefläche 16 des Klemmkäfigs 4 und ein Teil beider Klemmexzenter 5 greift ständig in die Rinne ein,
so daß die Klemmexzenter 5 auch in axialer Richtung der Lagerzapfen 18 fixiert sind.
Von den einander zugewandten Seiten der Klemmexzenter
5 strebt jeweils ein angeformter Halte- und Führungszapfen 20 ab, auf die die Endtefle der mit Vorspannung
angeordneten Schraubenfeder 6 aufgesteckt sind.
Jm Steg 17 ist noch eine rinnenartige, längsverlaufende
Ausbuchtung 21 angeformt, um auch ausreichend Platz für eine Schraubenfeder 6 zu schaffen, deren Windungsdurchmesser
größer als die Dicke eines Klemmexzenters 5 ist
Um die von der "Schraubenfeder 6 sowohl an die Innenseiten
der Gehäusequerwände als auch in Richtung zur Leiteranlagefläche 6 hingedrängten Klemmexzenter
5 in die Losstellung schwenken zu können, um entweder einen eingeklemmten Leiterendteil zu lösen oder
einen Leiterendteil zwischen die Leiteranlagefläche 16 und einen Klemmexzenter 5 ungehindert einstecken zu
können, sind an der Unterseite der Stellhandhabe 7 zwei Finger 22 angeformt, die jeweils in einen Zwischenraum
zwischen einem Klemmexzenter 5 und der benachbarten Gehäusequerwand eingreifen, sich beim Verschwenken
der Stellhandhabe 7 aus der dargestellten Normallage an die ihnen benachbarten Schmalseiten
eines Klemmexzenters 5 anlegen und letztere so zur Gehäusemitte hin verschwenken, daß sich der Abstand
der vorzugsweise verzahnten Exzenterspannflächen 23 vom Grunde der rinnenförmig profilierten Leiteranlagefläche
16 vergrößert.
Die Finger 22 haben an der dem benachbarten Klemmexzenter 5 gegenüberliegenden Seite keilförmig
ansteigende Anlagefläche 24.
Außerdem ist am Klemmkäfig 4 ein angeschnittener und rechtwinklig nach innen abgebogener, als Leitereinsteckbegrenzungsanschlag
25 dienender Lappen vorgesehen, der verhindert, daß ein Leiterendteil über die Gehäusemitte hinausreichend eingesteckt werden kann.
Die Leitereinstecköffnungen 2 und 3 sind entgegen der Leitereinsteckrichtung sich etwa trichterförmig erweiternd
ausgebildet und mittig der Stellhandhabe 7 ist eine öffnung 26 vorgesehen, durch die zum Beispiel ein
elektrisches Phasen-Prüfgerät eingeführt werden kann.
Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, können mehrere Gehäuse 1 durch schmale, angeformte und relativ leicht
durchtrennbare Stege 27 miteinander verbunden, einstückig hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische, insbesondere flexible Leiter, bestehend aus einem
Leitereinstecköffnungen aufweisenden Isolierstoffgehäuse, einem in das Gehäuse eingesetzten, elektrisch
leitenden Klemmkäfig und aus zwei an letzterem drehbar gelagerten, unter Federspannung die in
das Gehäuse eingesteckten Leiterendteilen an den Klemmkäfig andrückenden und wahlweise von außen
in ihre Losstellung schwenkbaren Klemmexzentern, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale: .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204844 DE3204844C2 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische, insbesondere flexible Leiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204844 DE3204844C2 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische, insbesondere flexible Leiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3204844A1 DE3204844A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3204844C2 true DE3204844C2 (de) | 1985-02-07 |
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ID=6155437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823204844 Expired DE3204844C2 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische, insbesondere flexible Leiter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3204844C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20300138U1 (de) * | 2003-01-08 | 2004-05-19 | Weidmüller Interface Gmbh & Co. | Schraubenlose Anschlussklemme |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT409807B (de) * | 1999-03-01 | 2002-11-25 | Hiquel Elektronik Und Anlagenb | Elektrische klemmvorrichtung |
EP2410611A1 (de) * | 2010-07-21 | 2012-01-25 | Schneider Electric Industries SAS | Schraubenlose Endgeräteanordnung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3070771A (en) * | 1959-08-04 | 1962-12-25 | Gorn Electric Company Inc | Printed tape cable connector |
US3675182A (en) * | 1970-12-28 | 1972-07-04 | Avco Corp | Combination multiple wire termination block and wire stripper |
DE7437785U (de) * | 1974-11-13 | 1975-04-10 | Weidmueller C Kg | Schraubenlose AnschluBklemme |
DE2737594C2 (de) * | 1977-08-20 | 1983-11-10 | Phönix Elektrizitätsgesellschaft H. Knümann GmbH & Co KG, 4933 Blomberg | Schraubenlose Anschlußklemme |
-
1982
- 1982-02-11 DE DE19823204844 patent/DE3204844C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20300138U1 (de) * | 2003-01-08 | 2004-05-19 | Weidmüller Interface Gmbh & Co. | Schraubenlose Anschlussklemme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3204844A1 (de) | 1983-08-18 |
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