DE2431970A1

DE2431970A1 - Kontaktklemme fuer kabelabschirmung

Info

Publication number: DE2431970A1
Application number: DE2431970A
Authority: DE
Inventors: Ronald D Taylor
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1973-08-02
Filing date: 1974-07-03
Publication date: 1975-02-13
Also published as: BE818404A; CA1009327A; US3845449A

Description

Dr.· . . JL -HKB Dip.- ·. (L F f, HKE ßJpl.-li%. Jt.. v-o. HKE

^Λ Jll 1974

M 3463/HER/dC

Pat entneuanme!dung

Minnesota Mining and Manufacturing Company 3M Center, Saint Paul, Minnesota 551o1, U.S.A.

Kontaktklemme für Kabelabschirmung

Die vorliegende Erfindung fällt in das Gebiet elektrischer Energieverteilung und betrifft insbesondere die Verbesserung der Erdung von mit einem Band abge-$ schirmten Hochspannungskabeln.

Beim Herstellen einer Spleißung in Hochspannungskabeln ist es nicht nur notwendig, die Enden der stromführenden Leiter zu verbinden, sondern auch die Enden der Bandabschirmung. Zu diesem Zweck war es üblich, eine normale Drahtverbindung über die Spleisstelle hinweg herzustellen. Bekannte Klemmenverbindungen von ausreichender Festigkeit und Stromkapazität nahmen unvermeidlicherweise viel Platz ein und waren schwierig zu installieren oder in anderer Weise nicht zufrieden-

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stellend. Ein Anlöten der Verbindungsdrähte an der Abschirmung ergab zwar eine relativ platzsparende Anordnung, doch ist solch eine Lötung auf Baustellen relativ schwierig durchzuführen.

Die Klemme nach der vorliegenden Erfindung ist einfach aufgebaut und kann ohne Schwierigkeiten angebracht werden, und ihre Eigenschaften in bezug auf mechanische Stärke und elektrische Stromführungseigenschaften sind vollkommen ausreichend.

In den Zeichnungen ist

Fig. 1 eine z.Teil geschnittene Ansicht von zwei Klemmen aus Fig. 2 und 3, wobei deren Anordnung gezeigt ist an einer Spleißstelle von Starkstromkabeln; die Starkstromkabeln sind in gestrichelten Linien angedeutet;

Fig. 2 ist eine Ansicht des Klemmenrohlings;

Fig. 3 ist eine Schnittansieht einer befestigten Klemme, wie sie in Fig,1 gezeigt ist, und zwar ungefähr entlang der Linie 3,3 in Fig. 1;

Fig. 4 ist eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Klemme mit einem bereits vorgefertigt

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befestigten Verbindungsdraht;

Fig. 5 ist eine Ansicht des Rohlings für die zweite Ausführungsform der Klemme.

Jede Klemme (io) besteht aus zwei identischen gebogenen im wesentlichen L-förmigen Platten 11, 12, die in einander gegenüberliegender und ineinandergreifender Beziehung gehalten werden durch eine Schraubverbindung 13, 14. Jede Platte hat in einem flachen oder sehr wenig seitwärts gekrümmten Endabschnitt 15 eine zentrale Bohrung; der übrige Teile der Platte ist kreisförmig gebogen und erstreckt sich über etwa 24o Bogengrad. Der Endabschnitt 15 steht radial von dem gekrümmten Teil ab. Der gekrümmte zentrale Abschnitt 16 hat die gleiche Breite des Endabschnittes 15; die gekrümmte Verlängerung 17 ist etwas weniger als halb so breit. Wenn diese beiden Teile aneinander anliegend angeordnet werden, wie dies in Fig.1 und 3 gezeigt ist, dann greifen diese Teile ineinander ein und bilden einen vollständigen Kreis aus.

Bei einem Ausführungsbeispiel zur Verwendung bei einem abgeschirmten 15 KV Hochspannungskabel sind die Klemmen aus einer federnden Platte einer Beryl- und Kupferlegierung Nr. 172 ("Berylco 25") hergestellt,

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1/4 hart und ο,635 mm dick. Die Rohlinge sind je 8,2o cm lang und 3,17 cm breit. Der Endteil 15 ist 17,8 mm lang; die schmale Verlängerung 17 ist 31.8 cm lang und 15,24 mm breit. Die Abschnitte 16 und 17 sind mit einer solchen Krümmung versehen, daß ihr Innendurchmesser 3,o5 cm beträgt. Die Teile sind durch Wärmebehandlung gehärtet und besitzen eine C-Rockwell-Härte von 38 bis 42» Die Teile sind leicht verzinnt.

Das Verfahren zum Anbringen der Teile wird bei Betrachtung der Fig. 1 ohne weiteres deutlich. Die zwei Hälften werden über die biosgelegten abgeschirmten Kabelenden übergestülpt derart, daß sie ineinander eingreifen, wobei die Elastizität der Teile für diesen Zweck vollkommen ausreichend ist. Ein Verbindungsdraht19 von ausreichendem Querschnitt und mit Kontaktklemmen 2o versehen wird auf die Schrauben 13 aufgesetzt, die durch die aufeinander ausgerichteten Bohrungen in den zwei Teilen hindurchgesteckt werden, und anschließend wird die Mutter 14 festgezogen um die Klemmenanordnung festzuziehen.

Die Steifheit und Elastizität der gehärteten Legierung ist derart, daß die Klemme nicht von Hand entfernt werden

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kann, sobald sie ordnungsgemäß befestigt ist. Es wird ein vollkommener elektrischer Kontakt erreicht und die Stromführungskapazität ist für den beabsichtigten Zweck vollkommen ausreichend.'

In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Klem- · me 4o dargestellt, bei der der Klemmenteil 42 in dem Abschnitt 46 größter Breite mit einem Ansatz 48 versehen ist. Ein Abcchnitt 45 des Verbindungsdrahtes, in diesem Fall ein entisolierter Draht, ist in diesem Ansatz bereits durch Lötung befestigt, wie dies bei .47 angedeutet ist. Die zwei Hälften 41 und 42 werden durch eine Schraubverbindung 43 und 44 zusammengehalten. Das freie Ende des Verbindungskabels 45 ist mit dem freien Ende des entsprechenden Kabels der gegenüberliegenden Verbindungsklemme zu verbinden, wenn eine Spleisstelle gegeben ist, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben war; dies kann beispielsweise durch Schrauben oder andere nicht dargestellte Mittel zum Verbinden von Kabeln durchgeführt werden; andererseits kann auch das freie Ende direkt mit Erde verbunden v/erden, also beispielsweise, wenn das Kabel irgendwo endet. Vorteile dieser Anordnung sind darin zu sehen, daß die Drahtenden mit den Klemmen vor deren Installierung befestigt werden können und daß sie von beliebiger Länge sein können und daher leicht

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anpassungsfäMg sind an die an der Spleissteile benötigte Länge, und daß sie leicht mit irgendeinem Punkt verbunden werden können. Der Ansatz 48 trägt zur Erhöhung der Federungseigenschaften der eingebauten Klemme bei, so daß diese Ausführungsform besonders nützlich ist bei Kabeln von grösserein Durchmesser und gross ere r Kapazität «

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig» gezeigt, bei der die Ansätze an dem zentralen Abschnitt des im wesentlichen L-förmigen Rohlings 51 gabelförmig sind, wobei die Ansätze 57 und 58 mit ähnlichen Ansätzen des gegenüberliegenden Klemmenteils klemmen, wenn die Terbindungskleimne in der Weise hergestellt wird, wie in Verbindung mit Figo 1 und 3 beschrieben wurde.

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Claims

M 3463/HER/cLC Minnesota Mining + Manufacutring Co., Ansprüche

1.) Verbindungsklemme mit einem Paar von elektrischleitenden Metallplatten, die aus einem flachen Endabschnitt mit einer Bohrung, aus einem gekrümmten Mittelabschnitt in gleicher Breite wie der Endabschnitt und aus einer gekrümmten Verlängerung gebildet sind, wobei der mit einer Bohrung versehene Endabschnitt sich radial von dem gekrümmten Endabschnitt aus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Verlängerung etwas kleiner ist als die Hälfte des Mittelabschnittes, wobei die gekrümmten Abschnitte der Platten zusammen sich über wesentlich mehr als die Hälfte, jedoch weniger als 3/4 eines vollständigen Kreises erstrecken und daß die 2 Platten aneinander anliegend zusammenpassen, wobei die gekrümmten Abschnitte an ihren Enden unverbunden einen kreisförmigen Klemmbereich definieren.

2.) Verbindungsklemme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jede der gekrümmten Verlängerungen in zwei parallelen

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Teilen ausgebildet ist.

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