DE876721C - Loetstuetzpunkt fuer die Verdrahtung elektrischer Geraete, insbesondere der Nachrichten- und Messtechnik - Google Patents

Description

• Für die Verdrahtung elektrischer Geräte, insbesondere für solche der Nachrichten- und Meßtechnik sind Lötstützpunkte erforderlich, die zur Befestigung von Bauelementen" wie Widerstände .und Kondensatoren, sowie zur Halterung der Verdrahtung dienen. Die Erfindung hat eine neuartige Aus-'bildurig eines « derartigen Lötstützpunktes .zum Gegenstand, die eine universelle Anwendung dieses Lötstützpunktes ermöglicht: ' = Der Lötstützpunkt gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen schmalen Streifenaus gut lötbarem Metall, z. B. Messing, der wenigstens an seinen Längsseiten je eine äder,mehrere Lötfahnen aufweist und mittels einer dieser Lötfahnen, vorzugsweise hochkant auf einem Träger, z. B. aus einem Isolierstoff, befestigbar ist. Es kann dabei jede beliebige dieser Lötfahnen zur Befestigung des Stützpunktes verwendet werden, indem z. B. die zur Befestigung dienende Lötfahne 'durch einen Schlitz im Träger gesteckt wird und die Enden dieser Fahnen auseinandergespreizt werden.
• Bei dem erfindungsgemlen Lötstützpunkt kommen besondere Vorkehrungen zur Befestigung, wie z. B. Ansätze, Bohrungen od. ,dgl., in Fortfall,. wodurch eine Materialersparnis erzielt wird, während gleichzeitig ein und derselbe Lötstützpunkt in ganz verschiedener Weise auf einem Träger aufgesetzt und benutzt werden kann. Dies wird an Hand eines in Fig: i bis 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiels eines solchen Stützpunktes erläutert...
• Ein Streifen i aus einem leicht lötbaren Metall besitzt auf seiner einen Längsseite eine Lötfahne 2, auf seiner anderen Längsseite zwei weitere Lötfahnen 3. In Flg. i ist die eine der beiden Lötfahnen 3 durch einen Schlitz des Trägers q., z. B. einer Isolierstoffplatte gesteckt und beispielsweise mittels eines Werkzeuges. ausei.nandergespreizt. -Die andere Lötfahne-3" sowie -die Lötfahne 2 können zum Anlöten von Bauelementen der Verdrahtung benutzt werden. ' Beim Ausführungsbeispiel ,gemäß: Fig: 2 ist die Lötfahne 2 durch einen Schlitz- im Träger-: gesteckt und gespreizt, so daß die beiden Lötfahnen .3 zwei auf derselben Seite der Platte nebeneinanderliegende Stützpunkte darstellen.
• Wird schließlich gemäß Fig. 3 die andere Lötfahne 3 als die in Fig. i gezeigte Befestigung an der Platte q. benutzt, so bilden die restlichen Lötfahnen zwei auf verschiedenen Seiten der Platte q. gelegene Stützpunkte, die jedoch gegenüber dem Beispiel in Fig. i weiter auseinander liegen.
• Aus dem .in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wird deutlich, wie ein und derselbe Lötstützpunkt in ganz verschiedener Weise an einem Träger befestigt und somit den verschiedensten, auftretenden Forderungen angepaßt werden kann. Der erfindungsgemäße Lötstützpunkt löst dabei auch die oft gestellte Aufgabe, eine größere Zahl von Stützpunkten öder Lötösen auf beschränktem Raum unterzubringen., Es ist auch ohne weiteres möglich, noch eine vierte. Lötfahne vorzusehen, die beispielsweise auf derselben Längsseite des Streifens i wie die Lötfahne 2 liegt. Ferner kann auch wenigstens eine Stirnseite des Streifens i mit einer Lötfahne versehen werden. Schließlich kann der Streifen i auch eine größere Länge besitzen und mit einer .größeren Zahl von Lötfahnen ausgerüstet werden, von denen gegebenenfalls zwei oder mehr Lötfahnen zur Befestigung des Streifens auf einem Träger herangezogen werden können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lötstützpunkt für die Verdrahtung elektrischer Geräte; insbesondere der Nachrichten-und Meßtechnik, gekennzeichnet durch einen schmalen Streifen- aus gut lötbarem Metall, z. B. Messing, der wenigstens an seinen Längsseiten je eine- oder mehrere Lötfahnen aufweist und mittels einer dieser Lötfahnen, vorzugsweise hochkant auf einem Träger, z. B. Isoliierstoff, befestigbär ist.
2. 2. Lötstützpunkt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung dienende Lötfahne durch einen Schlitz im Träger gesteckt ist und die Enden dieser Fahne auseinandergespreizt sind: