DE1223004B

DE1223004B - Steckverbindung fuer Platten mit gedruckten Schaltungen

Info

Publication number: DE1223004B
Application number: DEA45196A
Authority: DE
Inventors: Robert Severin Sautois
Original assignee: ACEC; Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
Current assignee: ACEC; Umicore NV SA
Priority date: 1963-04-24
Filing date: 1964-02-11
Publication date: 1966-08-18
Also published as: US3270313A; BE631447A; FR1390739A

Description

Steckverbindung für Platten mit gedruckten Schaltungen Die Erfindung bezieht sich auf Steckverbindungen für Platten mit gedruckten Schaltungen, bestehend aus einer Leiste, die auf ihrer Vorderseite eine Längsrinne zur Aufnahme der Platte und Quernuten aufweist, in denen Federkontaktteile untergebracht sind, die zur Herstellung des elektrischen Kontakts mit den auf der Platte aufgedruckten Leitern dienen.
Es sind bereits derartige Steckverbindungen bekannt, bei denen zu einer Feder gebogene Federkontaktteile in einzelne Quernuten eingesetzt werden. Jedes einzelne Federkontaktteil wird dabei mittels eines Spezialinstruments zusammengedrückt, in die jeweilige Quernut eingeführt und losgelassen, worauf es sich auseinanderspreizt und zusammen mit in der Quernut befindlichen Schultern in Eingriff kommt. Ein Wiederherausziehen des Federkontaktteils ohne Hilfsinstrument ist dadurch unmöglich. Der Anschluß der Drähte an die, Federkontaktteile erfolgt bei dieser bekannten Ausführung von der der Einführungsseite der Platte entgegengesetzten Seite her, und zwar werden die Drähte vor dem Einsetzen der Federkontakt-' teile an diese angelötet.
Bei diesen bekannten Steckverbindungen ist die Montage sehr umständlich und teuer, der Anschluß der Drähte ist nur mittels Lötung möglich. Da die Anschlußdrähte von der Rückseite der Steckverbindung abgehen, ist die Verwendungsmöglichkeit der Steckverbindung sehr beschränkt.
Bei einer anderen bekannten Steckverbindung werden die Federkontaktteile von der Einführungsseite der Platte her in die Quernuten eingeführt, und die Anschlußdrähte werden- anschließend an einem an der hinteren Seite aus der Leiste herausragenden Ansatz der Federkontaktteile angelötet.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Steckverbindung, die einfach zusammenzubauen ist und bei der die Anschlußdrähte an die Federkontaktteile von der Einführungsseite der die gedruckte Schaltung tragenden Platte her angeschraubt oder angelötet werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Leiste zur Aufnahme der Platte jeweils am Ort jeder Quernut wenigstens auf einer Seite einen der Einführungsseite der Platte entgegengesetzt angeordneten, hinteren Schlitz aufweist, daß in diesen Schlitz ein seitlicher Ansatz des Federkontaktteils eingeführt ist, daß am seitlichen Ansatz ein Klemmenabschnitt angeordnet ist, daß an der Rückseite der Leiste eine Grundplatte angebracht ist und daß die Klemmenabschnitte in seitlich der Leiste befindliehen Aussparungen angeordnet sind. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Oberansicht einer Steckverbindung für Platten mit gedruckten Schaltungen gemäß der Erfindung, wobei die die gedruckte Schaltung tragende Platte herausgezogen ist, F i g. 2 eine Seitenansicht der Steckverbindung nach F i g. 1 mit eingeführter Platte, F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung der Steckverbindung in vergrößertem Maßstab, wobei die einzelnen Teile auseinandergenommen sind.
Eine Leiste 1 aus Isolierstoff (F i g. 1, 2 und 3) weist eine Längsrinne 2 zur Aufnahme einer mit einer gedruckten Schaltung versehenen Platte 3 auf. Hat die Leiste 1 nur eine geringe Tiefe, wie das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, so können an den beiden Enden der Leiste je eine Verlängerung 4 vorgesehen werden, welche eine ausreichende Führung der Platte 3 gewährleisten.
Federkontaktteile 6 werden beim Zusammenbau von der der Einführungsseite der Platte 3 entgegengesetzten, hinteren Seite her in die Längsrinne 2 eingeschoben. Die Federkontaktteile 6 sind entsprechend geformte Stanzteile (F i g. 3), die im allgemeinen je- weils drei Abschnitte aufweisen: zwei Kontaktnasen 17, zwischen die im zusammengebauten Zustand die die gedruckte Schaltung tragende Platte 3 eingeschoben wird, einen seitlichen Ansatz 18 und einen im rechten Winkel zum Ansatz 18 umgebogenen Klemmenabschnitt 7, an welchem die Anschlußdrähte wahlweise angeschraubt oder angelötet werden können.
Die Kontaktnasen 17 der Federkontaktteile 6 werden zum Zusammen au in in der Längsrinne 2 befindliche Quernuten 16 eingeführt. An der zu den entsprechenden Kontaktnasen 17 gehörigen Quernut 16 hat die Leiste 1 wenigstens auf einer Seite von hinten her, d. h. von der der Einführungsseite der Platte 3 entgegengesetzten Seite her, einen Schlitz 5, der zur Aufnahme des seitlichen Ansatzes 18 des Federkontaktteils 6 dient.
Im Ausführungsbeispiel (F i g. 3) münden die Schlitze 5 der Quernuten 16 abwechselnd auf der rechten und auf der linken Seite der Leiste aus, so daß die Klemmenabschnitte 7 beiderseits der Leiste 1 angeordnet sind.
Die Leiste 1 ist mit Hilfe von Schrauben 11 und 12 an einer Grundplatte 10 befestigt, die ganz aus Isolierstoff besteht oder - nur mit Isolierstoff überzogen ist. Die Schraube 11 hält gleichzeitig eine Haltelamelle 13, welche zwischen der Leiste 1 und der Grundplatte eingespannt ist und längs einer der Verlängerungen 4 der Leiste 1 verläuft. Das freie umgebogene Ende der Haltelamelle 13 greift dabei in einen Ausschnitt 14 an der Platte 3 ein.
Die Grundplatte 10 weist eine Reihe von Rippen 15 auf, deren Zwischenräume 19 Aussparungen bilden, in denen im zusammengebauten Zustand die Klemmenabschnitte 7 angeordnet sind. Durch die Klemmenabschnitte 7 können Schrauben gesteckt werden, auf die zur Befestigung der Anschlußdrähte quadratische Muttern 9 aufgesehraubt werden. Die Muttern 9 können sich nicht mit der Schraube 8 drehen, da sie an den seitlichen Ansätzen 18 der Federkontaktteile 6 anliegen.

Claims

Patentansprüche: 1. Steckverbindung für Platten mit gedruckten Schaltungen, bestehend aus einer Leiste, die auf ihrer Vorderseite eine Längsrinne zur Aufnahme der Platte und Quernuten mit darin untergebrachten Federkontaktteilen zur Herstellung des elektrischen Kontakts mit den auf der Platte aufgedruckten Leitern aufweist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die Leiste (1) zur Aufnahme der Platte (3) jeweils am Ort jeder Quernut (16) wenigstens auf einer Seite einen der Einführungsseite der Platte entgegengesetzt angeordneten, hinteren Schlitz (5) aufweist, daß in diesen Schlitz (5) ein seitlicher Ansatz (18) des Federkontaktteils (6) eingeführt ist, daß am seitlichen Ansatz (18) ein Klemmenabschnitt (7) angeordnet ist, daß an der Rückseite der Leiste (1) eine Grundplatte (10) angebracht ist und daß die Klemmenabschnitte (7) in seitlich der Leiste (1) befindlichen Aussparungen angeordnet sind.
2. Steckverbindung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (10) Rippen (15) derart angeordnet sind, daß die Klemmenabschnitte (7) in den Zwischenräumen (19) zwischen den Rippen (15) liegen. 3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (18) zusammen mit ihren Klemmenabschnitten (7) abwechselnd auf beiden Seiten der Leiste (1) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften". Deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 494; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1867 945; britische Patentschrift Nr. 838 544.