DE120535C - - Google Patents

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DE120535C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Unverwechselbare Kontaktvorrichtungen für elektrotechnische Zwecke sind bereits mehrfach bekannt und angewendet worden; beispielsweise ist in der deutschen Patentschrift 27676 eine elektrische Schmelzsicherung beschrieben, bei welcher durch geeignete Formgebung und Abmessung die Verwendung von Einsätzen für zu grofse Stromstärke verhindert wird. In dieser Patentschrift sind auch allgemein die verschiedenen Möglichkeiten zur Erzielung der Unverwechselbarkeit vermöge geeigneter mechanischer Anordnung gekennzeichnet worden, so dafs es sich hier (wie in den deutschen Patentschriften 94898 und 109441) nur mehr um besondere Anwendungen und Ausführungsformen handelt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, Steckkontakte mit concentrisch angeordneten Elektroden, welche insbesondere zum Anschlufs beweglicher Stromverbrauchskörper mittelst biegsamer Mehrfachleitungen verwendet werden sollen, unverwechselbar zu machen.
Derartige Steckkontakte, bei welchen eine mittlere und eine äufsere, jene kreisförmig umschliefsende Elektrode vorhanden sind, bieten insbesondere auch den Vorzug, dafs die Stromrichtung dabei nicht vertauscht werden kann, was für manche Zwecke von grofser Wichtigkeit ist.
Nach den bekannten Sicherheitsvorschriften für elektrische Starkstromanlagen sollen biegsame Leitungen zum Anschlufs von beweglichen Lampen, Motoren und Apparaten stets mittelst eines lösbaren Kontaktes angeschlossen und durch Sicherungen geschützt werden, welche dem wirklichen Verbrauchsstrom (möglichst) genau anzupassen sind. Diese Vorschrift liefse sich ohne Schwierigkeit durchführen, wenn die Sicherungen in dem Stöpsel des Anschlufskontaktes untergebracht wären, eine Bedingung, die sich aber wegen des beanspruchten Raumes nicht gut erfüllen läfst. Da also die Sicherungen gewöhnlich vor den festen Theil des Anschlufskontaktes geschaltet bezw. in der Dose untergebracht werden und da sie von verschiedener Stärke sein können bei übrigens gleicher Ausführung der Stöpsel und Dosen, so ist eine Vertauschung derselben unter einander möglich. Hierbei kann einerseits beispielsweise die Zuleitung für einen Beleuchtungskörper, welche mit 2 Ampere Normalstärke zu sichern sein würde, mit ihrem Stöpsel an die Dose angeschlossen werden, die eine Sicherung für 6 Ampere enthält, während andererseits beispielsweise die Zuleitung eines 6 Ampere verbrauchenden Heizapparates durch ihren Stöpsel mit einer Anschlussdose verbunden werden kann, deren Sicherung nur für 2 Ampere Normalstromstärke bestimmt ist. Im ersten Falle ist also die vorgeschaltete Sicherung zu ; stark, so dafs der Feuersicherheit nicht Genüge gethan wird; im zweiten Falle aber ist die Sicherung zu schwach, so dafs die Betriebssicherheit gefährdet ist; beide Möglichkeiten müfsten also ausgeschlossen werden.
Da es also gerade für den vorliegenden Zweck von wesentlicher Bedeutung ist, dafs die Unverwechselbarkeit in beiderlei Sinne erzielt werde, d. h., dafs sowohl die irrthümliche Verwendung zu starker, als auch zu schwacher Einsätze vermieden werde, so soll bei den oben erwähnten, gleichzeitig den Vortheil der
unverwechselbaren Polarität bietenden Steckkontakten mit concentrisch angeordneten Elektroden, ohne ihre wesentliche Form und Gröfse abzuändern, nach der vorliegenden Erfindung an dem äufseren ringförmig cylindrischen Kontakt eine Sperrvorrichtung angebracht werden, welche aus Vorsprüngen und Vertiefungen besteht, die im Folgenden näher beschrieben werden sollen.
Nach der bisher bekannten Anordnung war (Fig. i) die Hülse h der Dose d innen glatt und ebenso war auch (Fig. 2) der Zapfen ^ des Stöpsels s aufsen glatt ausgeführt, von den quer zur Achse angebrachten Einschnürungen e des Stöpsels und den Federzungen f der Dose abgesehen.
Um nun ein und dieselbe Dose d für verschiedene Stufen einstellbar zu machen, sei über der Mündung der Hülse h ein auswechselbarer Ring r° angebracht, welcher bei der gewöhnlichen Ausführung (Fig. 1) innen kreisrund ist (Fig. 3), ebenso wie der zugehörige cylindrische Theil des Stöpsels (Fig. 2) in: seiner Endansicht (Fig. 4) einen vollen Kreis bildet.
Anstatt des Ringes r° (Fig. 3) könnte nun zunächst ein Ring r * (Fig. 5) angewendet werden, welcher einen warzenartigen Vorsprung wl trüge; hierzu würde ein Stöpsel passend sein, dessen Kontaktzapfen ^ l (Fig. 6) mit einer Längsnuth n1 versehen wäre. Und ferner könnte ein Ring r2 mit zwei Warzen 7i>'2 w2, sowie ein Zapfen ^2 mit zwei Nuthen ra2 κ2 angewendet werden, wobei die Warzen und Nuthen um i8o° gegen einander versetzt wären.
Würde man mit den Ringen r1 und r2 zwei Dosen uhd mit den Zapfen ^1 und ^2 zwei Stöpsel ausrüsten, so würden diese sowie die Dose mit dem Ringe r° und der Stöpsel mit dem Zapfen ^0 ein gewisses System von unverwechselbaren Anschlufskontakten bilden, wobei allerdings eine vollkommene Unverwechselbarkeit noch nicht erzielt wäre, da der Zapfen ^2 sich in die Ringe r1 und r°, und der Zapfen ^1 sich in den Ring r° hineinstecken liefse.
Aufserdetn zeigt es sich hierbei, dafs die Einbringung eines Stöpsels mit dem Zapfen ^1 in eine richtig zu ihm passende Dose mit dem Ringe rl unter Umständen sehr beschwerlich sein würde, indem dazu eine Drehung desselben um nahezu 360° erforderlich sein kann. Dieselbe Schwierigkeit bestände auch bei der Einbringung des Zapfens ^2 in einen der Ringe r1 oder r2, allerdings in verringertem Mafse, da hierbei jener Drehwinkel auf die Hälfte verkleinert ist.
Es liegt hierin eine erhebliche Unbequemlichkeit und Unzuträglichkeit für den praktischen Gebrauch, da man selbst bei den richtig zusammenpassenden Stöpseln und Dosen zunächst das unangenehme Gefühl der Täuschung empfinden kann und unter Umständen jedenfalls eine gröfsere Drehung des Stöpsels vollziehen mufs, um zum Ziele zu gelangen.
Der hierin begründete Mangel wird um so störender empfunden, als nach der bisherigen Gewöhnung bei den Dosen d und Stöpseln s (Fig. ι und 2) ohne jede Drehung die richtige Einsteckung erfolgte.
Um diesem Zustande möglichst nahe zu kommen, soll nun zunächst die Anzahl der' Warzen w und Nuthen η vergröfsert werden, und zwar unter Innehaltung gleicher Winkel zwischen ihnen, welche also bei drei Warzen und Nuthen je 1200, bei deren vier„je. 900, bei fünf je 72°, bei sechs je 60 ° u. s. w.': betragen. '',.-"■
Aufserdem kann der erstrebte Zweck noch dadurch begünstigt werden, dafs die Nuthen nach dem Ende des Stöpsels zu verbreitert auslaufen oder im Ganzen entsprechend' breiter gehalten werden, so dafs sie sich leichter über die Warzen hinwegführen lassen. -.--
Gleichzeitig kann nun durch geeignete Auswahl der anwendbaren Ausführungsformen diebisher vermifste, oben aber als -dringend wünschenswerth nachgewiesene Unverwechselbarkeit in doppeltem Sinne erreicht werden.
Wenn es sich beispielsweise um eine Einrichtung handelt, vermöge deren die vorliegenden Anschlufskontakte für die drei kleinsten Normalstromstärken von 2, 4 und 6 Ampere unverwechselbar gemacht werden sollen, so ist dies ohne Weiteres möglich durch Verwendung entweder von drei, vier und fünf Warzen und Nuthen j oder von deren vier, fünf und sechs (s. Fig. 9 bis 16). Die Anzahlen 3 und 6 lassen sich nicht zu einem und demselben System verwenden, da der Zapfen ^6 (Fig. 16) sich nicht nur.in'den Ring re (Fig. 15), sondern ebenso leicht auch in den Ring r3 (Fig. 10) hineinstecken liefse; das Entsprechende gilt auch für die Anzahlen 2 und 4 (s. Fig. 11, 12 und 8).
Die hier erbrachte Lösung der Aufgabe einer doppelten Unverwechselbarkeit von Anschlufsdosen und Stöpseln mit concentrisch angeordneten Eelektroden kennzeichnet sich also dadurch, dafs an dem cylindrischen Theil der Aufsenkontakte gleichmäfsig Vorsprünge und Vertiefungen vertheilt sind, deren Anzahl bei verschiedenen Paaren keinen gemeinsamen Factor besitzt. Dabei ist die Anwendung einer kleineren Anzahl von Vorsprüngen und Vertiefungen als vier nicht zu empfehlen, damit die beim Einstecken des Stöpsels unter Umständen erforderliche Drehung höchstens einen Winkel von etwa 90° ausmacht; die Einführung des Stöpsels in die Dose kann aufserdem durch entsprechende Breite der Nuthen erleichtert werden. .
Die vorstehend entwickelte Anordnung läfst sich natürlich ohne Weiteres auch dahin abändern, dafs die Warzen und Nuthen nicht an den Kontakttheilen, sondern an anderen entsprechend cylindrisch geformten und nicht zur Stromleitung benutzten Theilen der Dose und· des Stöpsels sich befinden. Auch können selbstverständlich beide Theile ihre Rollen vertauschen, wie überhaupt mannigfache Abänderungen in ihrer baulichen Anordnung möglich sind, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen.
.·., Entsprechende Anordnungen lassen sich auch für unverwechselbare Sicherungen und für
unverwechselbare Glühlampenfassungen verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Unverwechselbarer Steckkontakt mit concentrisch angeordneten Stromschlufsstücken, bei welchem die einander entsprechenden Cylinderflächen von Anschlufsdose und Stöpsel mit radial angeordneten Vorsprüngen und Vertiefungen (Warzen und Nuthen) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die letzteren gleichmäfsig auf den Umfang vertheilt sind und die Anzahl derselben bei verschiedenen Paaren keinen gemeinsamen Factor besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015515B (de) * 1953-06-19 1957-09-12 Siemens Ag Elektrische Steckvorrichtung
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DE3521962A1 (de) * 1985-06-20 1987-01-02 Sassmannshausen Knut Leuchte, insbesondere hohlspiegelleuchte mit einer flanschsockelgluehlampe
WO2006133687A2 (de) * 2005-06-17 2006-12-21 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Lampenring, lampe und sockelmaschine

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