AT109946B - Einrichtung zur Erzielung des Berührungsschutzes für die Fassungen elektrischer Röhrenlampen. - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung des Berührungsschutzes für die Fassungen elektrischer Röhrenlampen.

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AT109946B
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Description


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  Einrichtung zur Erzielung des   Berührungsschutzes   für die Fassungen elektrischer
Röhrenlampen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fassungen elektrischer Röhrenlampen, in denen jeder Lampensockel von einer Schutzkappe abgedeckt wird und betrifft eine Einrichtung zur Erzielung des Berührungsschutzes für derartige Fassungen, d. h. eine Einrichtung, die eine Berührung spannungführender Teile durch den menschlichen Körper verhindert. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen in folgender Einrichtung. In beiden Fassungen sind die spannungführenden Kontaktstücke auf der Unterseite der Fassungskörper verdeckt angeordnet. Die eine Fassung hat eine abnehmbare Kappe und ihre Kontaktstücke erhalten erst beim Aufstecken der Kappe mit Hilfe von an dieser angebrachten   Stromsehlussstücken   wie Steckern od. dgl., Verbindung mit den auf der Oberseite der Fassungskörper angebrachten Kontaktfedern, für die Lampensockel. Die andere Fassung hat dagegen eine mit dem Fassungskörper fest verbundene Kappe und in deren Innerem eine Kontaktfeder, die dem in diese Kappe einzusteckenden Lampensockel den Strom zuführt. 



   Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung veranschaulicht. 



  Fig. 1 zeigt eine Röhrenlampe, deren linker Sockel in einer Fassung mit abnehmbarer und deren rechter Sockel in einer Fassung mit fester Schutzkappe steckt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1. Fig. 3 zeigt schematisch die Schaltung der beiden Einfachfassungen gemäss Fig. 1 und 2. Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch zwei weitere Schaltungen zweier   Einfaehfassungen.   Die Fig. 6-10 zeigen schematisch fünf Schaltungen einer Reihe von mehreren Röhrenlampen mit zwei Einfachfassungen an den Enden und dazwischen Doppelfassungen. In den Fig. 3-10 sind zwecks besserer Übersicht die Umrisse der Fassungen mit abnehmbarer Kappe mit punktierten und die der Fassungen mit fester Kappe mit vollen Linien eingezeichnet.

   Die Fig. 11, 12 zeigen eine aus zwei Fassungen mit fester Schutzkappe bestehende Doppelfassung im Längsschnitt und im Querschnitt nach Linie 12-12 in Fig. 11. Fig. 13 zeigt eine zu dieser Doppelfassung gehörige Einzelheit. Die Fig. 14 und 15 zeigen eine aus einer Fassung mit fester und einer Fassung mit abnehmbarer Kappe bestehende Doppelfassung im Längsschnitt und in Stirnansicht von rechts mit teilweisem Schnitt. Fig. 16 zeigt eine zu dieser Fassung gehörige Einzelheit. 



   Bei allen Ausführungen enthält der Fassungskörper   A   bzw. A'auf seiner Oberseite an stromführenden Teilen lediglich die eine bzw. die beiden Kontaktfedern B, B', die in Einzelfassungen (Fig. 1, 2) dem einen Sockel einer Lampe J bzw. in Doppelfassungen (Fig. 11-14) je einem Sockel zweier benachbarter Lampen J den Strom zuführen. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 1-3 enthält der Fassungskörper   A   der linken Fassung auf seiner Unterseite vier gegeneinander isolierte Kontaktstücke C, D, K, L, die als Weibehenteile mit den Steckerstiften F,   F'der Schutzkappe E   zusammenwirken und bei deren Aufstecken paarweise miteinander leitend verbunden werden. Von den vier   Kontaktstücken   dienen C und L zur Abnahme des Stromes von je einem Pol der Speiseleitung, D ist dauernd an die Kontaktfeder B auf der Oberseite angeschlossen und K steht über eine Hilfsleitung W mit dem Kontaktstück D'der rechten Fassung und so mit deren Kontaktfeder B' in Verbindung.

   Die Kontaktstifte F, F'sind in die Schutzkappe   B   gegeneinander isoliert eingesetzt und ihnen entsprechen in dem Fassungskörper   A   zwei Löcher, von denen das eine der Trennungsfuge zwischen den beiden Kontaktstücken C, D und das andere der Trennungsfuge zwischen den beiden Kontakt- 

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   stücken K L gegenübersteht. Bei aufgesteckter Schutzkappe verbinden also der Kontaktstift F bzw. F' die beiden Kontaktstücke C, D bzw. L, K leitend miteinander. 



  Bei der gezeichneten Ausführung hat der Fassungskörper A ferner auf der der Lampe J abgewandten Seite eine Stirnwand ss, die die Kontaktfeder B gegen Berührung in der Längsrichtung von der der Lampe J abgewandten Seite aus schützt. 



  In der rechten Fassung ist die Schutzkappe E'mit dem Fassungskörper A'fest verbunden. Ihre Kontaktfeder B'liegt an der Rückwand G'der Schutzkappe B'und ist an das KontaktstÜck D'angeschlossen, das an der Unterseite des Fassungskörpers /verdeckt angebracht ist. 



  Zwecks Einsetzens einer Lampe nimmt man die Schutzkappe E der linken Fassung ab, steckt den rechten Lampensockel in die rechte Fassung, legt den linken Sockel gegen die Kontaktfeder B der linken Fassung und setzt schliesslich deren Schutzkappe E wieder auf. 



  Aus Fig. 3 ergibt sich, dass jede der beiden Kontaktfedern B, B'nur dann unter Spannung stehen und mithin durch die Lampe J nur dann Strom fliessen kann, wenn die Schutzkappe E aufgesteckt ist. 



  Der Grund hiefür liegt darin, dass die Verbindung zwischen jeder der beiden Federn B, B und dem zugehörigen Pol der Speiseleitung eine Unterbrechung in der linken Fassung enthält, und dass diese erst bei dem Aufstecken der Schutzkappe E durch deren Stifte F, F'aufgehoben werden. 



  Die Schaltungen nach Fig. 4 und 5 zeigen Vereinfachungen, die man vornehmen kann, wenn der eine Pol des Leitungsnetzes geerdet ist, wie dies z. B. bei Dreileiter-und Sternnetzen der Fall ist. Dieser Pol ist daher in Fig. 4 und 5 mit 0 bezeichnet. Der andere Pol kann positiv oder negativ sein und ist demgemäss mit + und-bezeichnet. In diesem Falle braucht die Verbindung zwischen dem Nulleiter und der zugehörigen Feder B bzw. offenbar keine Unterbrechung und die abnehmbare Schutzkappe B nur einen Kontaktstift zu haben. Ferner entfällt gemäss Fig. 4 ein besonderes Kontaktstück C, indem der Nulleiter unmittelbar an das Kontaktstück D angeschlossen werden kann. Gemäss Fig. 5 entfallen die beiden Kontaktstücke K, L und die Hilfsleitung W zwischen den beiden Fassungen. 



  Für Reihen von zwei oder mehreren Lampen (Fig. 6-10) kommen zweckmässig an den Enden Einfachfassungen und dazwischen Doppelfassungen zur Anwendung, die z. B.'nach den Fig. 11-13 bzw. 



  14-16 ausgeführt sein können und deren Ausbildung im einzelnen später beschrieben werden soll. 



  Die Schaltungen nach den Fig. 6-8 bzw. 9 und 10 sind Aneinanderreihungen mehrerer Schaltungen nach Fig. 3 bzw. 5. Die Doppelfassungen in den Schaltungen nach Fig. 6,8 und 9 haben je eine feste und eine abnehmbare Kappe gemäss den Fig. 14-16. Die Doppelfassungen in den Schaltungen nach Fig. 7 und 10 haben abwechselnd zwei feste Kappen gemäss den Fig. 11-13 bzw. zwei abnehmbare Kappen. 



  Während in den Schaltungen nach den Fig. 6, 7, 9 und 10 jede Lampe an beide Netzleitungen anzuschliessen ist, braucht bei der Schaltung nach Fig. 8 die eine Netzleitung nur an die erste Lampe der Reihe angeschlossen zu werden, weil hier die Hilfsleitungen den Strom auch den weiteren Lampen zuführen. 



  Die Doppelfassungen nach den Fig. 11--13 und 14-16 haben das gemeinsam, dass bei ihnen das Kontaktstück D'bzw. die Kontaktstücke D, K, L zwecks Erleichterung des Anschlusses auf besonderen Klemmplatten X (Fig. 13 bzw. 16) angebracht sind, die von dem hohl ausgebildeten Fassungskörper A' bzw. A, A'überdeckt werden. 



  Bei der Doppelfassung nach Fig. 11-13 sind die beiden Kontaktfedern B'gleichfalls an der Klemmplatte X befestigt und treten durch einen Schlitz in dem Fassungskörper A'nach oben in das Innere der festen Kappe B'hinein. 



  Bei der Doppelfassung nach Fig. 14-16 sind die Kontaktfedern B bzw. B'an den einander zugewandten Rückwänden der abnehmbaren bzw. festen Kappe E bzw. B'befestigt und treten mit ihren unteren Enden durch Schlitze des gemeinsamen Fassungskörpers A, A'hindurch, um mit ihnen in die Kontakte D, D'einzugreifen, . die hier nach Art von Messerschaltern ausgebildet sind. Die Kontaktfeder B übernimmt somit die Wirkung des Kontaktstiftes F gemäss Fig. 2, so dass ein besonderes Kontaktstück C nicht erforderlich wird und die Speiseleitung unmittelbar an das Kontaktstück D angeschlossen werden kann.

   Der andere Kontaktstift F'gemäss Fig. 2 ist durch ein Blech F"ersetzt, das an der abnehmbaren Kappe B befestigt ist und mit seinem unteren Ende durch einen Schlitz des Fassungskörpers-, 'hindurchtritt, um in die Kontaktstücke K, L einzugreifen, die wiederum nach Art von Messerschaltern ausgebildet sind. 



  Zum Halten der abnehmbaren Kappe B dienen zwei Federn Y, die an dem Fassungskörper A, A' befestigt sind. 



  Statt Einzelfassungen kann man überall auch Doppelfassungen verwenden, von denen dann nur die eine Hälfte angeschlossen wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Erzielung des Berührungsschutzes für die Fassungen elektrischer Röhrenlampen, in denen jeder Lampensockel von einer Schutzkappe abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Fassungen die spannungführenden Kontaktstücke auf der Unterseite der Fassungskörper verdeckt angeordnet sind, dass ferner die eine Fassung eine abnehmbare Kappe hat und die Kontaktstücke <Desc/Clms Page number 3> dieser Fassung erst beim Aufstecken der Kappe mit Hilfe von an dieser angebrachten Stromschlussstücken, wie Steckern od.
    dgl., mit den auf der Oberseite der Fassungskörper angebrachten Kontaktfedern für die Lampensockel Verbindung erhalten, und dass endlich die andere Fassung eine mit dem Fassungskörper fest verbundene Kappe und in deren Innerem eine Kontaktfeder hat, die dem in diese Kappe einzusteckenden Lampensockel den Strom zuführt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der nicht abnehm- EMI3.1 verdeckt angeordnetes Kontaktstüek (D') angeschlossen ist (Fig. 1).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (D'), je nachdem der in die nicht abnehmbare Kappe (E') einzusteckende Lampensockel mit einer nicht geerdeten oder einer geerdeten Speiseleitung zu verbinden ist, entweder an das eine Kontaktstück (K) der Fassung mit abnehmbarer Kappe (E) für den anderen Lampensockel, der erst beim Aufstecken der Kappe U mit dieser nicht geerdeten Speiseleitung Verbindung erhält oder unmittelbar an die geerdete Speiseleitung (0) angeschlossen ist (Fig. 4,5).
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 für Lampenreihen mit Doppelfassungen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Netzleitung nur an die erste Lampe der Reihe angeschlossen ist und die Hilfsleitung (W) den Strom auch den weiteren Lampen zuführen (Fig. 8). EMI3.2 bzw. D') auf einer besonderen Klemmplatte (X) angeordnet sind, die von dem hohl ausgebildeten Fassungskörper (A bzw. A'bzw. A, A') überdeckt wird (Fig. 11-13 und 14-16). EMI3.3 EMI3.4
AT109946D 1926-08-30 1927-08-02 Einrichtung zur Erzielung des Berührungsschutzes für die Fassungen elektrischer Röhrenlampen. AT109946B (de)

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