DE465830C - Elektrischer Kondensator, bestehend aus mehreren zusammengebauten Abschnitten - Google Patents

Elektrischer Kondensator, bestehend aus mehreren zusammengebauten Abschnitten

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DE465830C
DE465830C DED47637D DED0047637D DE465830C DE 465830 C DE465830 C DE 465830C DE D47637 D DED47637 D DE D47637D DE D0047637 D DED0047637 D DE D0047637D DE 465830 C DE465830 C DE 465830C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator, bestehend aus mehreren zusammengebauten Abschnitten Es sind bereits aus mehreren Abschnitten zusammengebaute Kondensatoren bekannt, bei denen die einzelnen Kodensatorabschnitte um ein zentrales Glied herum radial innerhalb eines Ringes angeordnet sind und mittels Schrauben, die durch diesen Ring durchgehen, zusammengepreßt werden können. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Anordnung, die den großen Vorteil aufweist, daß sie bei derselben Beanspruchung der zur Abspannung dienenden Organe eine weit stärkere Zusammenpressung der Kondensatörabschnitte gestattet. Gegenstand der Erfindung ist ein aus mehreren zusammengebauten Abschnitten bestehender Kondensator, dessen Abschnitte mit dazwischenliegenden Keilen einen polygonalen Ring bilden, dessen Zusammenpressung durch die Zusammenziehung der Keile in der Richtung zum Ringmittelpunkt einstellbar ist. Das Zusammenziehen der Keile kann am besten mittels geeigneter Speichen erfolgen, die an einem zentralen Glied und an den Keilen angreifen.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erklärt: Abb. i ist eine Vorderansicht eines Kondensators nach der Erfindung.
  • Abb. z ist ein Schnitt durch die Mitte eines Paares von Kondensatorabschnitten. Abb. 3 ist eine Seitenansicht eines zentralen röhrenartigen Gliedes, das einen Pol des Kondensators bildet.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt durch einen der Keilblöcke, die zur Zusammenpressung der Kondensatorabschnitte dienen.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles eines Verspannungsgliedes des Kondensators. Abb.6 ist ein vertikaler Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Kondensators.
  • Die gleichen Bezugszahlen bezeichnen in sämtlichen Abbildungen dieselben Teile.
  • Der in Abb. i dargestellte Kondensator besteht aus einer Anzahl von Abschnitten i, deren jeder aus Isolierschichten a, z. B. Glimmerplatten, und aus durch diese getrennten Metallfolien 3 besteht. Diese Abschnitte liegen paarweise aneinander an; zwischen je zwei einander benachbarten Abschnittspaaren sind Keilblöcke ,4 mit Bohrungen 5 eingefügt. Alle Abschnittspaare mit dazwischenliegenden Keilblöcken bilden zusammen einen ringartigen Körper; ein in dessen Mittelpunkt angeordnetes röhrenartiges Glied 6 ist mit jedem Keilblock q. durch Verspannungselemente, z. B. Speichen 7, verbunden. Mittels dieser Speichen kann man auf die Keilblöcke infolge der bei dieser Anordnung vorhandenen günstigen Druckverteilung sehr große Druckkräfte ausüben, so daß die Blöcke die Kondensatorabschnitte ganz straft zusammenpressen. Damit die Arme bzw. Speichen 7 außer zur Verspannung auch noch zur elektrischen Verbindung der Abschnitte dienen, kann man sie, wie dies in Abb. 5 zur Darstellung gebracht ist, in an sich bekannter Weise aus einem Stahlkern 8 mit einer elektrisch gut leitenden Bekleidung 9, z. B. aus Kupfer, herstellen. Die Speichen 7 werden am Zentralglied 6 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt; ihre nach. außen ragenden Enden können zweckmäßigerweise mit einem Schraubengewinde i o für eine Schraubenmutter i i versehen sein. Diese Schraubenmuttern drücken, wenn sie genügend angezogen werden, sehr stark auf die Außenseiten der Keilblöcke. Die Schraubenmuttern können auch mit Unterlegscheiben versehen werden, um eine gleichmäßigere Druckverteilung auf die Keilblöcke zu erzielen. Wie aus Abb. i ersichtlich, sind bei jedem Abschnittspaar die voneinander abgekehrten Enden zwischen entsprechenden Keilblöcken eingepreßt, die sie von den benachbarten Abschnittspaaren trennen; diese Keilblöcke sowie das Zentralglied 6 sind elektrisch leitend ausgebildet, sie sind mit diesem durch die Speichen 7 leitend verbunden und bilden somit zusammen den einen Pol des Kondensators; die aneinander anliegenden Enden der zu einem Paar verbundenen Abschnitte bilden wiederum alle zusammen den anderen Kondensatorpol, indem sie z. B. alle an einen kreisförmigen Sammelleiter 12 angeschlossen sind, der mittels einer Stromzuführung 13 an den Stromkreis angeschlossen werden kann. Zum Anschluß der zwei aneinander anstoßenden. Enden der Abschnitte desselben Paares kann man jeweils eine gemeinschaftliche Polplatte 1.4 einsetzen und diese mit dem Sammelleiter bzw. der Sämmelschiene 12 durch kurze elektrische Zuleitungen verbinden.
  • Die Anzahl von Glimmerschichten 2 und Metallschichten 3 der Abschnitte wird j e nach den betreffenden Betriebsverhältnissen gewählt. Die Folienschichten 3 jedes Abschnitts sind alle miteinander in kapazitiver Serienschaltung, nur die nach außen liegenden Endplatten der Abschnittspaare bzw. die Polplatten 14 stehen in elektrischer Verbindung mit den anliegenden Keilblöcken q. bzw. mit der Sammelschiene 12. Die Keilblöcke können, wie dies in Abb. q. dargestellt ist, aus einem Holzkern 15 bestehen, der einen überzug 16 aus Kupfer hat, der alle seine Außenflächen bedeckt. Beim Gebrauch derartiger Keilblöcke wird das Gewicht der Kondensatoren viel geringer, da das Holz verhältnismäßig leicht ist; das Holz ermöglicht auch, die verschiedenen Abschnitte i leicht in sehr guten elektrischen Kontakt mit den Speichen 7 zu bringen, da beim Anziehen der Schraubenmuttern i i die Blöcke infolge der hohen Druckfestigkeit des Holzes einen an sich beliebig großen Druck auf die Enden der Abschnitte i ausüben können. Das röhrenartige Glied 6 kann außer als Pol und als Nabe für die Speichen 7 auch als Träger für den Kondensator dienen.
  • Ein derartiger in der oben beschriebenen Weise zusammengebauter Kondensator aus parallelgeschalteten Abschnitten, dessen leitende Schichten in Serie geschaltet sind, hat einen verhältnismäßig kleinen inneren Widerstand und kleine Verluste. Da durch entsprechendes Anziehen der Schraubenmuttern i i eine beliebig starke Zusammenpressung der Abschnitte erreicht werden kann, so werden dadurch die Glimmer- und Zinkfolien dicht aneinander gepreßt und bleiben dauernd in innigster Berührung miteinander, so daß Hohlräume verhütet sind. Die Kapazität des Kondensators kann daher dauernd auf der gewünschten Höhe erhalten und eine hohe Betriebssicherheit erzielt werden. Die mit einer leitenden Bekleidung versehenen Holzblöcke haben ferner noch den Vorteil, daß die Verluste in ihnen kleiner ed, als wenn diese Blöcke ganz metallisch wären.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform eines Gehäuses für den Kondensator nach der Erfindung ist in Abb.6 dargestellt. Hier ist der aus den Kondensatorabschnitten und Keilen gebildete polygonale Ring innerhalb eines runden leitenden Gehäuses 17 mit Grundplatte 18 und einem leitenden Ansatzrohr i9 angeordnet. Die Nabe 6 ist in irgendeiner geeigneten Weise mit einer stabförmigen oder röhrenförmigen Stromzuführung 21 verbunden. Die Stromanschlußklemmen des Kondensators sind 2o bzw. 22. Die koaxiale Anordnung der als Polanschlüsse dienenden Glieder des Stabes 2i und des röhrenartigen Gliedes i9 weist insbesondere bei den für Apparate für kurze Wellenlängen bestimmten Kondensatoren den Vorteil auf, daß sie das magnetische Feld, das durch die Ströme in den Anschlußteilen hervorgerufen wird, sowie das elektrische Feld auf den Raum innerhalb des Gehäuses beschränkt, was gleichfalls die Kondensatorverluste wesentlich verringert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, bestehend aus mehreren zusammengebauten Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte mit dazwischenliegenden Keilen einen polygonalen Ring bilden, dessen Zusammenpressung durch die Zusammenziehung der Keile in der Richtung zum Mittelpunkt des Ringes einstellbar ist.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zentrales Glied, das mit Hilfe von an den Keilen angreifenden Speichen zur Verspannung des polygonalen Ringes dient.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Glied an der Befestigungsstelle der Speichen als Nabe ausgebildet ist.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen sowie die von ihnen angezogenen Keile leitend sind und zusammen mit dem Zentralglied einen Pol der parallelgeschalteten Abschnitte bilden.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 2 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen aus einem Kern großer Festigkeit, z. B. aus Stahl, und einer Umkleidung großer Leitfähigkeit, z. B. aus Kupfer, bestehen.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch 2 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile aus einem nichtleitenden Material, z. B. Holz, bestehen, das ganz oder teilweise mit einer leitenden, den elektrischen Anschluß des Zentralgliedes an die entsprechenden Pole der Abschnitte vermittelnden Hülle überdeckt ist.
  7. 7. Kondensator nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Paar von Abschnitten ihre voneinander abgekehrten Enden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Keilen eingeklemmt sind und alle diese Enden zusammen den einen Pol bilden, und ihre aneinanderstoßenden Enden zusammen den anderen Pol bilden. B. Kondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromzuführungsglied (io) zum Gehäuse (17) als ein hohler, das Stromzuführungsglied (21) des Zentralgliedes (6) umgebender und mit diesem koaxialer zylindrischer Ansatz ausgebildet ist (Abb. 6).
DED47637D 1924-05-24 1925-03-25 Elektrischer Kondensator, bestehend aus mehreren zusammengebauten Abschnitten Expired DE465830C (de)

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