DE409797C - Hochspannungskondensator - Google Patents

Hochspannungskondensator

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DE409797C DED37709D DED0037709D DE409797C DE 409797 C DE409797 C DE 409797C DE D37709 D DED37709 D DE D37709D DE D0037709 D DED0037709 D DE D0037709D DE 409797 C DE409797 C DE 409797C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Hochspannungskondensator. Die Erfindung betrifft einen für Hochspannungsstromkreise oder Stromkreise von hoher Periodenzahl bestimmten Kondensator, wie er beispielsweise in funkentelegraphischen Anlagen benutzt wird. Die 2,jeuerung liegt in einer eigentümlichen Bauart, die ein Durchschlagen oder Versagen der Isolierung ausschließt oder doch die Möglichkeit dazu auf ein Mindestmaß herabsetzt, obschon die Isolierung ohne besonderen Materialaufwand in dem Kondensator durchgeführt ist. Dabei werden die leitenden Elemente des Kondensators durch einen eigenartig erzeugten Preßdruck,in gehöriger Lage zueinander und unter gleichmäßiger Druckwirkung zusammengeschlossen gehalten.
  • Die Abbildungen stellen den Kondensator in zwei beispielsweisen Ausführungsarten dar, und zwar sind: Abb. i ein senkrechter Schnitt des Kondensators in der einen Ausführungsart nach Linie i-i der Abb. 2, Abb.2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 ein gleicher Schnitt wie Abb. 2 für eine andere Ausführungsform.
  • Das Gefäß i aus Metall bildet einen Erdschluß für eine Klemme des Kondensators und enthält eine Anzahl Kondensatorglieder 2, deren jedes in bekannter Weise aus mehreren gegeneinander isolierten, leitenden Platten von entgegengesetzter Polarität besteht. Um die Isolierung der Einheiten, die beim Gebrauch hohen Potentialbeanspruchungen ausgesetzt sind, zu erleichtern, werden die Einheiten von niedrigem Potential an denjenigen Stellen angeordnet, wo sonst mit einem Durchschlagen zu rechnen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Einheiten zu zwei ;Gruppen 3 und 4 vereinigt und in Reihe geschaltet, während die Gruppen parallel geschaltet sind und einen Block oder Körper bilden, an dessen beiden Enden sich die Einheiten von niedrigem Potential befinden. Letztere sind durch Leiter j mit der Gefäßwandung und die Einheiten von hohem Potential durch einen Leiter 7 mit einer Klemme, beispielsweise einem auf dem Deckel 9 aus Isolationsmasse angeordneten Gewindezapfen 8, verbunden.
  • Bestände der Kondensatorkörper oder Block nur aus einer Anzahl in Reihe geschalteter Einheiten, so würde das Potential offenbar fortschreitend von einem Ende zum anderen ansteigen und das Ende des Kordensatorkörpers mit hohem Potential eine besondere Bauart und starke Isolierung erfordern, um gegen die Gefäßwand oder auf der Gefäßwand befindliche Metallteile gesichert zu sein. Bei der Anordnung von Einheiten niedrigen Potentials an den Enden des Kondensatorkörpers besitzen dagegen die nahe der Wandung liegenden Einheiten das gleiche Potential wie das Gefäß selbst, und daher tritt keine hohe Potentialbeanspruchung an diesen Stellen auf. Dabei fallen die Einheiten von hohem Potential in den mittleren Teil des Gefäßes und liegen so weit von der Wandung ab, daß nur eine entsprechend schwache Isolierung nötig ist und die Hochspannungsüberleitung zur Klemme ohne jede Gefahr des Versagens der Isolierung durchgeführt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist lediglich ein einfaches Isolierband io zwischen den mittleren Teil des Kondensatorkörpers und der Gefäßwand angeordnet. Dieses Band kann zu größerer Sicherheit in seinem mittleren 'teil verstärkt sein.
  • Bei Kondensatoren dieser Art müssen die Einheiten gehörig zusammengeschlossen und eingespannt werden. Besteht der Kondensatorkörper nur aus in Reihe geschalteten Einheiten, so ist die Verwendung metallener Einspannorgane aus dem Grund schwierig, weil die Körperenden von hohem Potential in dem Falle sehr stark isoliert und in Abstand von den Metallteilen gehalten werden müssen, wobei sich metallene Teile zwischen den beiden verschiedene Potentiale besitzenden Enden des Kondensatorkörpers verbieten. Man wendet daher bei solchen Kondensatoren Einspannteile aus Isoliermaterial an, das aber verdirbt und schwach wird, wenn es unter einen anderen Druck kommt als unter den Druck beim Gebrauch, was in der Elektrotechnik wohl bekannt ist. Bei dem neuen Kondensator haben dagegen die Endeinheiten des Kondensatorkörpers das gleiche Potential wie der metallene Einspannteil, und dieses Potential kann sehr niedrig sein, so daß metallene Einspannorgane hier mit voller Sicherheit benutzbar sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform werden als Einspannteile eine Metallplatte i i mit einer gegen ein Ende des Kondensatorkörpers anliegenden ebenen Fläche, ferner eine zweite gegen das andere Körperende anliegende Platte 12 benutzt, die mit der Gefäßwand aus einem Stück bestehen kann. Zum Einspannen dient eine Schraube 13, die an der Mitte der Platte i i angreift. Da beine Anziehen der Schraube ein Preßdruck auf den Kondensatorkörper in dessen Achsrichtung ausgeübt wird, so kann sich die Platte i i der Form des Körpers anpassen, und alle Einheiten empfangen einen gleichmäßigen Druck, so daß sie sich nicht werfen oder ihre Foren verändern können.
  • Die besondere Art dieser Einspannvorrichtung ist hier -zwar nicht wesentlich; sie- bietet aber den Vorteil, daß man den fertig eingespannten Kondensatorkörper mit einer Wachsmasse o. dgl. imprägnieren kann, und nicht erst die Einheiten nach ihrem Aufbau und Behandeln mit der Wachsmasse einzuspannen braucht, was leicht zu Beschädigungen und Verschiebungen führen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 erfolgt das Zusammenschließen der Einheiten unabhängig vom Gefäß. -Hier sind die in zwei Gruppen 3 und .4 geordneten Glieder des Kondensatorkörpers parallel zur Gefäßwandung zwischen zwei Platten 14. und 15 durch Gewindebolzen 16 und Muttern eingespannt. Man kann auch bei dieser Ausführungsform den Preßdruck in der Achsrichtung zur Anwendung bringen. Zu dem Zwecke ist zwischen das eine Ende des Kondensatorkörpers und die Platte 1,4 eine Druckplatte 17 ei!igesetzt, die mit einer im Mittelpunkt, und daher in der Achse des Kondensatorkörpers, vorgesehenen Warze 18 gegen eine Vertiefung in der Preßplatte 14 anliegt.
  • Bei dieser Einrichtung läßt sich das Zusammenschließen der Einheiten außerhalb des Gefäßes bewirken und auch der zusammengeschlossene Kondensatorkörper ohne vorherige Lösung des Zusammenschlusses jederzeit aus dem Gefäß herausnehmen. Man pflegt bei der Herstellung solcher Kondensatoren eine Imprägnierung mit Wachsmasse o. dgl. anzuwenden, nachdem der Zusammenschluß erfolgt ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 kann man die Imprägnierung außerhalb des Gefäßes nach dem Zusammenschließen vornehmen und den fertigen Kondensatorkörper dann ohne weitere Störung in das Gefäß einsetzen.
  • Bei parallel geschalteten Gliedergruppen können die Preßplatten 14., 15 und die Bolzen 16 aus Metall bestehen, und sie bedürfen keiner Isolierung, da alle diese Teile beim Gebrauch das gleiche Potential besitzen. Man kann auch hier wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsart ein Isolierband i9 zwischen den mittleren Teil des Kondensatorkörpers und den benachbarten metallenen Teilen anordnen.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANsPRÜcHE: i. Hochspannungskondensator mit nebeneinander angeordneten Kondensatoreinheiten, welche zu einem blockartigen Körper zusammengeschlossen und in einem leitenden Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoreinheiten in zwei parallel geschalteten Gruppen eingeteilt sind mit geineinsamer Zuführung des einen Pols in der Mitte des Blocks, und daß die Einheiten innerhalb jeder Gruppe in Reihe geschaltet sind, so daß die Enden des Blockes von Einheiten gebildet sind, die eine geringe Potentialdifferenz gegen das Gehäuse haben, während die Einheiten im mittleren Teile des Blockes das hohe Potential haben.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kondensatorpaket unter gleichmäßigem Druck haltenden metallenen Spannteile der Preßvorrichtung dasselbe niedere Potential besitzen wie die an den benachbarten Wänden des Gefäßes liegenden Endbelegungen des Kondensatorpaketes.
DED37709D Hochspannungskondensator Expired DE409797C (de)

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