DE686046C - UEberspannungsschutzeinruchtung, insbesondere fuer abgeschirmte Antennenanlagen - Google Patents

UEberspannungsschutzeinruchtung, insbesondere fuer abgeschirmte Antennenanlagen

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DE686046C
DE686046C DES131216D DES0131216D DE686046C DE 686046 C DE686046 C DE 686046C DE S131216 D DES131216 D DE S131216D DE S0131216 D DES0131216 D DE S0131216D DE 686046 C DE686046 C DE 686046C
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DE
Germany
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cartridge
electrodes
protection device
shaped cross
section
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Expired
Application number
DES131216D
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English (en)
Inventor
Erich Nicklaus
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G13/00Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G13/00Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
    • H02G13/60Detecting; Measuring; Sensing; Testing; Simulating

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Überspannungsschutzeinrichtung, insbesondere für abgeschirmte Antennenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Überspannungsschutzeinrichtungen, insbesondere für geschirmte Antennenanlagen, bei denen vorzugsweise sowohl der Abschirmm@antel der Antennenleitung als auch diese selbst durch je eine Entladungsstrecke nach Erde geschützt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Überspannungsschutzeinrichtung derart ausgebildet, daß eine der Elektroden, z. B. die mittlere und den beiden Schutzfunkenstrecken gemeinsame Elektrode, die Trageinrichtung der anderen Elektroden zur Bildung einer geschlossenen Patronenform ist. Man erhält auf diese Weise für die Anordnung einen gedrängten Aufbau bei gleichzeitigem Gewinn großflächiger Elektroden und eine äußerlich verhältnismäßig unempfindliche Einrichtung mit gegen Beschmutzung geschützter Lage der Schutzfunkenstrecken, welche leicht einsetzbar bzw. auswechselbar ist und eine Zwangsläufigkeit des Ersatzes beider Schutzfunkenstrecken mit sich bringt, sobald sich durch erfolgte Beanspruchungen eine derselben als schadhaft erweist. Die erfindungsgemäße Einrichtung weist unmittelbar außen an der Patronenform die notwendigen Anschlußstücke auf. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens können die Schutzfunkenstrecken zunächst in beliebiger Weise senkrecht oder parallel zur Längsrichtung in der Patrone vorgesehen sein. Auch die Anschlüsse an ihr können eine beliebige Form haben, deren jeweils geeignete sich durch die gewünschte Aufbauform bestimmt. Es kömien beispielsweise die Anschlüsse an einer einzigen Stirnseite der Patrone liegen oder auch auf beide Stirnseiten verteilt sein, ferner an der Mantelfläche der Patrone angeordnet sein oder schließlich sowohl auf der Mantelfläche als auch auf einer oder beiden Stirnseiten der Patrone liegen. Für das Einsetzen der Patrone können entweder besondere Haltemittel an dem Tragkörper benutzt werden, oder die Anschlüsse der Patrone können unmittelbar als Halteglieder für die Patrone ausgenutzt sein. An der Patrone selbst kann für das Zusammenhalten der Elektroden entweder-eine besondere Spannvorrichtung vorgesehen sein, oder es kann in einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Weiterbildung eine der Elektroden, und zwar vorzugsweise die,-welche die Trageinrichtung der anderen Elek-@ troden bildet, unmittelbar derart ausgebildet und benutzt werden, daß sie gleichzeitig auch Spannvorrichtung für das ganze Elektrodensystem ist. Hierbei kann es sich wieder als zweckmäßig erweisen, dem den beiden Schutzfunkenstrecken gemeinsamen Elektrodenkörper der Patrone, also im Falle der Antennenanlage der Erdelektrode die Rolle der Spannvorrichtung zu übertragen.
  • Für die Herstellung der Anschlüsse zwischen der Patrone und der Anordnung, in welche sie eingesetzt wird, kann der Aufbau beider derart getroffen sein, daß beim Einsetzen der Patrone und bei Ausnutzung eines der Anschlüsse der Patrone für die Befestigung der Patrone mit dem Erreichen des endgültigen Sitzes der Patrone ein weiterer ihrer Anschlüsse gegen den entsprechenden Gegenkontakt der die Patrone tragenden Einrichtung gepreßt wird..
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen beispielsweise Anordnungen für die Anwendung der Erfindung.
  • In der Patronenausführung nach Fig. i bezeichnen i bis 3 die drei Elektroden. Ztvisehen den Elektroden i und 2 bz@v. 2 und 3 sind je ein Ring 4. bzw. 5 aus dielektrischem Material eingefügt, welche den gegenseitigen Abstand der Elektroden bzw. den Überschlagsweg der Schutzfunkenstrecke bestimmen. Die beiden Elektroden i und 3 haben T-förmigen Querschnitt, und die vertikalen Teile der T-Form sind für die Bildung von Anschlußstücken ausgenutzt. Die mittlere Elektrode hat einen doppel-T-förmigen Querschnitt und ist durch Umbördelung der freien Ränder 6 bzw. 7 alb Spannvorrichtung für das Elektrodensystem benutzt. Hierzu sind noch Isolierstücke 8 und g von L-förmigem Querschnitt und Stützscheiben io bzw. i i eingefügt.
  • Fig.2 zeigt eine solche Patrone in der Ansicht. Die Anschlüsse an den Elektroden i bzw. 3 sind in Form von Schraubbolzen 12 bzw. 13 ausgebildet, wobei auf 13 noch eine Mutter 14 und eine gegen Verdrehung gesicherte Unterlagscheibe 15 aufgebracht ist.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen den Einbau einer solchen Patrone in eine Anschlußdose. Das aus Isoliermaterial bestehende Gehäuse dieser Dose ist mit 16 bezeichnet, die eingesetzte Patrone mit 17. Die elektrische Einrichtung der Dose ist derart getro-ffea, daß der Erdanschluß i8 an einem Plattenteil i9 vorgesehen ist, welcher einen solchen Aufbau aufweist, daß beim Eindrehen der Patrone mit ihrem Stück 12 in ein entsprechendes Gegengewinde die Erdelektrode a sich mit dem einen .stirnseitigen Rand gegen den Rand der Aus--. der Platte i9 legt. Innerhalb des Gehäuses 16 ist noch ein Abschirmgehäuse vorgesehen, welches aus einem becherartigen Teil 2o und einem Deckelei besteht. Zwischen der Platte i9 für den Erdanschluß und dem Bechergehäuse 2o ist eine Isolierplatte 22 eingefügt. 23a und 23U bezeichnen den Antennenleiter, welcher mit dem Anschlußbolzen 13 der Patrone verbunden und mit seinem Abschirmmantel mittels Schellen 23a und 23,d gegen das Gehäuse 2o gespannt ist, während 24 die Erdleitung bezeichnet: Die Leitungen sind durch vorzugsweise stopfhuchsenartig gestaltete Einführungstüllen hindurchgeführt. 25 bezeichnet den durch Schrauben 26 am Gehäuse 16 befestigten Deckel der Dose.
  • In den weiteren Figuren der Zeichnung sind andere Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der Patrone in schematischer Darstellung gezeigt.
  • Nach den Fig. 5 und 6 sind die Anschlüsse 27 der Elektroden ,an der Mantelfläche- der Patrone vorgesehen, und ein an der einen Stirnseite vorgesehener Ge`vindebolzen 28 dient zur Befestigung der Patrone.
  • i'\Tach Fig.7 sind die Anschlüsse zweier Elektroden durch zwei Steckerstifte 29 an der einen Stirnseite der Patrone gebildet, während der andere Anschluß in Form eines Schraubanschlusses 30 an der anderen Stirnfläche der Patrone vorgesehen ist.
  • Fig. @ zeigt eine Ausbildung der Patrone, wobei alle drei Anschlüsse in Form von Steckerstiften 3i an der einen Stirnfläche der Patrone vorgesehen sind, und zwar zweckmäßig in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks. Sinngemäß können an einer Stirnfläche auch zwei Anschlüsse in Form von Schraubverbindungen benutzt werden, wälirend der dritte Anschluß in Form eines Steckerstiftes oder eines Schraubenbalzens oder einer Buchse mit Muttergewinde an der anderen Stirnfläche vorgesehen ist.
  • Fig. 9 zeigt eine Ausführung, bei welcher eine besondere mechanische Haltevorrichtung für die Patrone in der Dose benutzt ist. Die Patrone trägt in diesem Falle an einer Stirnseite 13 Anschlüsse 32 und ist an ihrer Mantelfläche mit einem Ringwulst 33, an dessen Stelle auch eine Sicke treten kann, versehen; über diesen Ringwulst greifen federartige Glieder 34 als Haltevorrichtung.
  • Fig. io zeigt eine andere Anordnung einer Patrone im Sinne der Fig. i und 2 in einem Gehäuse. Die Patrone ist hierbei an einer Stirnseite mit einem steckerstiftartigen @nschlußstück 35 und an der anderen Stirnseite mit einem Schraubanschluß 36 versehen. Über den Rand der Patrone greifen federartige Spannglieder -37, welche unmittelbar als Teil der Erdleitung bzw. als Erdleitungsanschluß dienen können.
  • Während nach den Fig. i und a eine Aneinanderreihung der Elektroden in der Längsrichtung der Patrone gezeigt ist, wird man bei einer Ausführungsform, wie sie die Fig. 5, 6 und 8 zeigen, vorzugsweise die Elektroden als Zylindersektoren ausbilden. Schließlich könnte jedoch der Aufbau auch derart gewählt werden, daß die Elektroden einander umschließende Hülsen darstellen, die in sinngemäßer Weise wie nach den Fig. i und 2 durch entsprechende dielektrische Ringe gegeneinander distanziert sind.
  • Der Vollständigkeit halber sei schließlich in Fig. i i noch eine schematische Darstellung einer Anordnung wiedergegeben, wie sie bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtung bei einer abgeschirmten Antennenanlage vorliegt. In dieser bezeichnet 38 den Antennenleiter, 39 die zu ihm gehörige Elektrode der Schutzfunkenstrecke, 40 das die Überspannungsableiteinrichtung einschließende Abschirmgehäuse; 41 die an diesem angeschlossene Elektrode der Schutzfunkenstrecke und 42 die Erdelektrode, welche über die Erdleitung 43 an eine geeignete Erde 44 angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIiE: i. Überspannungsschutzeinrichtung mit mehreren Schutzfunkenstrecken, insbesondere für abgeschirmte Antennenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden, z. B. die mittlere, den beiden Schutzfunkenstrecken gemeinsame Elektrode, zur Bildung einer geschlossenen Patronenform die Trageinrichtung für die beiden anderen Elektroden ist. a. Überspannungsschutzeinrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Elektrode gleichzeitig auch die Spannvorrichtung für das, ganze Elektrodensystem ist. 3. Überspannungsschutzeinrichtungnach Anspruch i und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse unmittelbar als mechanische Halteglieder für das Einsetzen der Patrone in die Anschlußeinrichtung dienen. q.. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschlußelektroden (i, 3) von T-förmigem Querschnitt und eine zwischen ihnen liegende Elektrode (2) von doppel-T-förmigem Querschnitt vorgesehen sind, wobei die Querbalken der Teile T-förmigen Querschnitts zwischen die Querbalken des doppel-T-förmigen Querschnitts eingeschoben und mit ihm mechanisch verbunden sind (Fig. i und 2). 5. Überspannungsschutzeinrichtungnach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (7) des Teils von doppel-T-förmigem Querschnitt durch Umbördelung um entsprechende isolierende und stützende Zwischenglieder (io, i i) die mechanische Verbindung der Elektroden des Aggregates bilden (Fig. i). 6. Überspannungsschutzeinrichtungnach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Patrone eine besondere zusätzliche mechanische Halteeinrichtung vorgesehen ist. 7. Überspannungsschutzeinrichtungnach Anspruch i bis 6, dadurch. gekennzeichnet, daß beim Einsetzen des als mechanische Verbindung benutzten Anschlusses einer äußeren Elektrode in den Gegenkontakt der Anschlußeinrichtung mit Erreichen der Endstellung der Patrone ein weiterer Kontakt zwischen der mittleren Elektrode der Patrone und einem Gegenkontakt hergestellt wird.
DES131216D 1938-03-12 1938-03-12 UEberspannungsschutzeinruchtung, insbesondere fuer abgeschirmte Antennenanlagen Expired DE686046C (de)

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