DE2617272C2 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Description

Es wird jetzt auch auf die F i g. 3 und 4 Bezug genommen. Der linke Anschlußstift 2a in Fig.2 entspricht demjenigen nach F i g. 3 und der rechte Anschlußstift 2b demjenigen nach F i g. 4.

Der linke Anschlußstift 2a durchsetzt eine öffnung 13 in der Platte 12 mit Spiel ringsherum und ist im Gehäuse 1 mittels einer Buchse 14 gesichert, die in einer Ausnehmung im Isolierglied 4 aufgenommen und gehalten ist; die Buchse 14 hat einen nach innen gerichteten federnden Finger 15, der in einer Ringnut 16 im Anschlui3stift 2a anliegt und diesen dadurch gegen eine Aufwärtsbewegung halten (vgl. Fig.2). Eine Abwärtsbewegung des Anschlußstifts 2a wird dadurch verhindert, daß ein Bund 17 auf dem Anschlußstift 2a in einer Ausnehmung

18 in der Isolierschicht 6 anliegt Der rechte Anschlußstift 2b nach den F i g. 2 und 4

trägt ein rohrförmiges Filter 19, das etwa einem Filter rvsch der US-PS 37 43 978 entspricht; das Filter ist in der zweiten Gehäusehälfte 7 angeordnet und durchsetzt eine öffnung 13 in der Platte 12. Es hat eine erste oder Inncnelektrode 19a, die mit dem Anschlußstift 2b verbunden ist, und eine zweite oder Außenelektrode 19Zj, die mittels Lotmasse 20 mit der Platte 12 verbunden ist Der Anschlußstift 2b weist einen Ringbund 21 auf, an dem das Filter 19 anliegt und der eine in der Isolierschicht 5 anliegende konisch verlaufende Fläche 22 hat

Die zweite Gehäusehälfte 7 ist auf beiden Seiten der Platte 12 mit einer Isoliermasse 23 gefüllt, die das Filter

19 vollständig umgibt und die öffnung 13 in der Platte 12, durch die sich der Anschlußstift 2a mit Spiel erstreckt, ausfüllt

Die Isoliermasse 23 wird in flüssigem Zustand eingebracht und nimmt nach dem Erstarren einen festen Zustand an, in dem sie insbesondere den Anschlußstift 2a mit dem erforderlichen Spiel relativ zur Platte 12 haitert; sie hält das Filter 19 und verhindert so eine Beschädigung der Lötverbindung 20, und ferner dichtet sie den Verbinder gegen das Eindringen von Feuchtigkeit durch die zweite Gehäusehälfte 7 ab.

Es ist ersichtlich, daß bei einem vollständig zusammengebauten Verbinder nach F i g. 1 eine Mehrzahl Anschlußstifte 2a nach Fig.3 sowie eine Mehrzahl Anschlußstifte 2b nach Fig.4 vorhanden sind, und in diesem Fall kann die Isoliermasse 23 dazu dienen, sämtliche Anschlußstifte 2a und 2b in der zweiten Gehäusehälfte 7 in bezug aufeinander zu isolieren, während die Platte 12 als Erdungsplatte dient und die zweiten Elektroden 196 der Filter 19 miteinander und mit der zweiten Gehäusehälfte 7 und somit mit der ersten Gehäusehälfte verbindet.

Der vorstehend erläuterte elektrische Verbinder kann zum Herstellen einer Mehrzahl elektrischer Anschlüsse mittels der Anschlußstifte 2 verwendet werden; dabei sind ausgewählte Anschlüsse durch ein Filter 19 gefiltert.

Bei dem erläuterten Verbinder sind die Anschlußglieder 2 zwar in Form von zweiendigen Anschlußstiften ausgebildet; es ist jedoch zu beachten, daß die Enden der Anschlußglieder jede andere gewünschte Form haben können, sie können z. B. zum Anschluß an einen Leiter oder als Buchse zum Verbinden mit einem Stekkerstift ausgebildet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 Aufgrund der Verwendung einer aus Isolierstoff bePatentansprüche: stehenden Hülse für die als durch Kontaktierung ausgebildeten Anschlußglieder ist der Zusammenbau eines

1. Elektrischer Verbinder, mit einem Gehäuse (1), solchen Verbinders relativ aufwendig.

mehreren langgestreckten elektrischen Anschluß- 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gliedern (2a, 26Jl die sich parallel zueinander und mit elektrischen Verbinder der eingangs genannten Art der-Abstand voneinander durch das Gehäuse erstrek- art weiterzubilden, daß trotz eines vereinfachten Aufken, wobei das Gehäuse eine erste Hälfte (3) mit baus des Verbinders, insbesondere einer Konstruktion einem Isolierglied (4), durch das sich die Anschluß- mit weniger Einzelteilen, einerseits eine gute Kontaktglieder erstrecken, und eine zweite Hälfte (7) mit to gäbe zwischen den Außenelektroden der Filter und der einer öffnungen aufweisenden, elektrisch leitfähigen Platte möglich ist und andererseits eine zuverlässige Platte (12) aufweist und mindestens ein Anschluß- Isolierung bestimmter Anschlußglieder bezüglich der glied (2b) ein rohrförmiges Filter (19) trägt, das eine elektrisch leitenden Platte erreicht wird,
einzelne öffnung (13) in der Platte (12) durchsetzt, Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden und dessen erste, Innenelektrode (19a) mit dem zu- 15 Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst,
gehörigen Anschlußglied (2b) und dessen zweite. Im Gegensatz zu dem aus der oben erwähnten US-PS Außenelektrode (\9b) mit der Platte (12) verbunden 38 25 874 bekannten Verbinder befindet sich bei dem ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich min- erfindungsgemäßen Verbinder die Isoliermassc der destens ein weiteres Anschlußglied (2a) durch eine zweiten Gehäusehälfte auf beiden Seiten der Platte, und einzelne öffnung (13) der Platte (12) mit Spiel er- 20 zwar derart, daß einerseits die jeweiligen Filter von der streckt, und daß die zweite Gehäusehälfte (7) auf Isoliermasse umgeben sind, andererseits jedoch diese beiden Seiten der Platte (12) mit einer Isoliermasse Isoliermasse den Spielraum zwischen den als Durchfüh-(23) gefüllt ist, die das Filter (19) vollständig umgibt rung ausgebildeten Anschlußgliedern und der elektrisch und die öffnung (13) in der Platte (12), durch die sich leitenden Platte ausgefüllt wird, um dadurch eine zuverdas mindestens eine Anschlußglied (2a) mit Spiel er- 25 lässige Isolierung dieser Anschlußglieder bezüglich der streckt, ausfüllt Platte zu erreichen.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in zeichnet, daß die Platte (12) mit der zweiten Hälfte den Unteransprüchen angegeben.

(7) des Gehäuses (1) einstückig ausgebildet ist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachste-

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- 30 hend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
kennzeichnet, daß die erste Hälfte (3) des Gehäuses F i g. 1 eine Perspektivansicht des Verbinders;
(1) ein aus relativ festem Isolierstoff bestehendes Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1;

Glied (4) aufweist, durch das sich die Anschlußglie- F i g. 3 eine Perspektivansicht eines kein Filter trader (2a, 2b) erstrecken und das zwischen zwei Lagen genden Anschlußstifts sowie eine Halterung für den An-(5, 6) aus elastischem, kompressiblem Isolierstoff 35 schlußstift; und
eingeschlossen ist Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Anschlußstifls,

4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekenn- der ein Filter tragen soll, sowie das zugehörige Filter,
zeichnet, daß das mindestens eine Anschlußglied (2a) Der elektrische Verbinder nach den F i g. 1 und 2 umin der ersten Gehäusehälfte (3) mittels einer Buchse faßt ein Gehäuse 1 mit mehreren langgestreckten An-(14) in einer Ausnehmung in dem Isolierglied (4) fest- 40 schlußgliedern in Form von zweiendigen Anschlußstifgelegt ist, wobei die Buchse (14) eine nach innen ten 2a und 2b, die sich parallel zueinander mit Abstand gerichteten federnden Finger (15) aufweist der in voneinander durch das Gehäuse 1 erstrecken.

eine in dem mindestens einen Anschlußglied (2a) Das Gehäuse 1 hat eine erste Hälfte 3 aus Metall, die

ausgebildete Nut (16) eingreift ein Isolierglied 4 aufweist durch das sich die Anschluß-

45 stifte 2a und 2b erstrecken. Das Isolierglied 4 besteht

aus einem relativ harten Isolierstoff und ist zwischen

*wei Lagen 5 und 6 aus elastischem kompressiblem Isolierstoff, z. B. Silikongummi, eingeschlossen, die zum

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder Dichten des Verbinders gegen das Eindringen von

gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger 50 Feuchtigkeit vom offenen Ende der Gehäusehälfte 3 her

elektrischer Verbinder ist z. B. aus der US-PS 38 25 874 dienen.

bekannt Bei dem bekannten Verbinder befindet sich die An der ersten Gehäusehälfte 3 ist eine zweite aus

elektrisch leitende Platte zwischen zwei Isolierstoffblök- Metall bestehende Gehäusehälfte 7 gesichert; die bei-

ken, und in beiden Isolierstoffblöcken sind verschiedene den Hälften haben Verbindungsflansche 8 und 9 mit an

Hohlräume für verschiedene Anschlußglieder bzw. FiI- 55 den Ecken ausgebildeten Löchern 10, in die Befesti-

ter ausgebildet Einige Anschlußglieder sind als reine gungsmittel, z. B. Bolzen und Muttern (nicht gezeigt),

Durchführungskontakte ausgebildet, d. h. sie berühren einsetzbar sind, um die beiden Gehäusehälften 3 und 7

die elektrisch leitende Platte nicht. Alternativ können aneinander zu befestigen. Die Gehäusehälften 3 und 7

andere Anschlußglieder mit einem rohrförmigen Filter sind ferner auch dadurch aneinander befestigt und die

bestückt sein. Bei der bekannten Anordnung ist im Falle 60 Verbindungsstelle zwischen ihnen ist dadurch abgedich-

der Durchführungskontakte eine aus Isolierstoff beste- tet, daß zwischen den gegenüberliegenden Flächen der

hende Hülse auf das Anschlußglied aufgesetzt, welches Flansche 8 und 9 ein stromleitender Klebstoff 11 aufge-

das Anschlußglied elektrisch von der Platte trennt. Im bracht ist.

Fall eines Filters ist das rohrförmige Teil des Filters so Über die zweite Gehäusehälfte 7 erstrecki sich eine

groß bemessen wie die Isolierstoffhülse bei den durch- 65 damit einstückig ausgebildete Platte 12 mit mehreren

gehenden Anschlußkontakten und berührt mit seiner darin ausgebildeten Löchern 13, wobei sich jeweils einer

Außenfläche die Innenseite der in der Platte ausgebilde- der Anschlußstifte 2a oder 2b durch eines der Löcher 13

ten Öffnung. erstreckt.