DE1665186A1 - Klemmsockel zum explosionssicheren Schutz elektrischer Geraete - Google Patents
Klemmsockel zum explosionssicheren Schutz elektrischer GeraeteInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/36—Conductive members located under tip of screw
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Description
- Klemmsockel zum-exDlosionssicherebSchutz elektrischer'Gera*:te Priorität Die Erfindung betrifft einen Klemmsockel zum explosionssicheren Schutz elekirischer Geräte.
- Gemäss den Vorschriften für explosionssichere Geräte ist es erforderlich, dass eine Trennwand zwischen einer Anschlüsse enthaltenden Kammer und dem aktiven Raum der elektrischen Geräte vorliegt, um eine Lichtbogenbildung in der die Anschlüsse enthaltenden Kammer und die Entzündung eines explosiven Gemisches in.dem die aktiven Elemente des Gerätes enthaltenden Raum zu verhindern.
- Bei bekannten Ausbildungsformen explosionssicherer elektrischer Geräte ist die Anschlüsse enthaltende Kammer mit erhöhter Sicherheit ausgebildet, während der verbleibende Raum mit den Aktivteilen des Gerätes durch eine druckbeständige Aussenverkleidung umgeben ist, je nach dem Verwendungszweck des Gerätes. Die grundsätzliche Auslegung dieses Schutzes liegt darin, dass in dem druckbeständigen Raum eine Zündung des explo.siven Gemisches auftreten kann, die Explosion jedoch nicht in die Kammer mit den Ansthlüssen übertragen wird. Die Kammer mit den Anschlüssen ist reichlich isoliert ausgebildet, und es sind Bauelemente zum Schutz gegenüber einer Lichtbogenbildung vorgesehen, jedoch ist nicht -vorgesehen, dass die Kammer Drücken widerstehen soll, die im Falle einer Explosion auftreten. Bei derzeit hergestellten Ausführungsformen sind die*beiden beschriebenen Räume untereinander durch starke Wandungen getrennt, in welche besondere und aufwendige Hülsenisalatoren eingesetzt sind. Der Nachteil dieser Ausführungsforg#en liegt darin, dass besonders bei kleinen Geräten, wie sie zur Steuerung und Überwachung
oder Automatisierung verwendet werden, eine grosse Anzahl von -isolatoren HülsenVin dieser Trennwand vorgesehen sein muss. Eine gestei- Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile durch Schaffung eines Klemmsockels, welcher vorzugs- (entsprechend au2.c.,ertistet weise aus Isoliermaterial hergestellt istg und eineVTrennwane# n - Die Erfindung ist nachstehend anhand der.Zeichnung näher erläutert7 Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Klemmsockels im Axialschnitt, Fig. 2 den Klemmsockel nach Fig. 1 in Draufsicht in hälftiger Darstellung, Fig. 3"ein abgeändertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Klemmsockels im Axialschnitt.- Der in Fig. 1 und 2 gezeigte erfindungsgemässe Klemmsockei besteht aus einem vorzugsweise aus Isoliermaterial gefertigten zylindrischen Körper 1, welcher an einem Ende-in einer zylindrischen Verlängerung 2, an dem anderen Ende in einem Sitz 3 endigt. In den Mantel des zylindrischen Körpers 1 sind Gewindebüchsen 4 oder Stopfen 5 eingepasst. Klemmanschlüsse 6 aus leitendem Material, vorzugsweise mit quadratischem Querschnitt,'_ sind in eine verstärkte Wandung der zylindrischen Verlängerung 2 eingegossen. Nuten 7 an den Klemmen 6 ermöglichen einen guten_ Sitz in dem Isoliermaterial. Eine Klemmschraube 8 ist in eine Bohrung der Klemme auf der Seite des armierten Gehäuses eingeschraubt. Ein Spreng,ring 9, welcher durch die Schraube 8 gehalten wird, drückt eine Blankdrahtleitung an die Klemme 6, wobei ein guter Kontakt gebildet wird. An der Seite des entsprechenden elektrischen Gerätes sind Blankteile 10 von isolierten Leitungen 11 in die Klemme 6 eingesetzt. Der Klemmsockel ist ferner mit Schutzrippen 12 versehen, welche eine Lichtbogenbildung zwischen den Anschlussklemmen verhindern. Die isolierten Leitungen 11 sind durch Verstärkungen 13 an der Wandung der zylindrischen Verlängerung in Richtung des angeschlossenen elektrischen Gerätde-geführt. An der gleichen Seite der Wandung sind Ansätze 14 vorgesehen, in welche Schraubkappen 15 eingegossen sind. Diese dienen zur Befestigung des Gerätes und verhindern zusammen mit den Ansätzen 14 dessen Drehung durch ebnen Eingriff in einen entsprechenden Vorsprung des Gehäuses des Gerätes. Die Passung zwischen der zylindrischen Verlängerung des Klemmsockels und dem Sitz des entsprechenden Gerätes muss dichter sein, als dies durch die Vorschriften gefordert wird, weil lediglich in diesem Fall der Spalt-zwischen den beiden Teilen die Aufgabe eines Schutzspaltes eines explosionssicheren Gerätes erfüllt. Die Klemmen 6 können wahlweise auch in die Wandung der zylindrischen Verlängerung 2 an der Seite des elektrischen Gerätes eingegossen sein. Anstelle der Klemmen können auch Stiftbüchsen vorgesehen sein', Es können auch Blanktelle de.r Leitungen in die Anschlüsse oder Stiftbüchsen eingesetzt sein. Auch ist es möglich, Nuten 22 anstelle der Rippen 12 in der Abteilwahdung vorzusehen, wobei die gleiche Wirkung erzielt wird, nämlich eine Verlängerung des Isolierweges.
- Der erfindungsgemässe Klemmsockel wird so verwendet, dass die zylindrische Verlängerung 2 in einem entsprechenden Sitz des elektrischen Gerätes angeordnet wird, wogegen eine entsprechende Metall- oder Plastikabdeckung oder dergleichen in dem Sitz 3 an dem entgegengesetzten Ende des Klemmsockels eingesetzt wird.-Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist der Klemmsockel einen ähnlichen zylindrischen Körper 11 auf, welcher an einer Seite eine zylindrische Verlängerung 21 und an der anderen Seite einen geeigneten Sitz 31 aufweist.
- Der Mantel des zylindrischen Körpers lt kann Bohrungen enthalten, in welche (nicht gezeigte) Gewindehülsen oder Stopfen 5 einsetzbar sind. Wie bei dem vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiel sind mit Nuten 7, Klemmschrauben 8, sowie Sprengringe 9 versehene Klemmen in die stark ausge2egtew Abteilwand des zylindrischen Körpers'eingegossen, und zwar jeweils an der Anschlußseite sowie an das Netz angeschlossen. Die Blankteile-101 der Leitungen sind in die Klemmen 6 eingesetzt und führen zu Stiftbüchsen 21. Weitere Blankleitungen 10" sind insbesondere zum Anschluss von Leuchtstoffrähren vorgesehen. Ein Gehäuse 161 des Gerätes, insbesondere eine Leuchtstoffröhre" ist auf einen Sockel 19 geschraubt, der einerseits mit Gewinde und andererseits mit konischem Mantel versehen ist, so daß beim Giessen des Klemmsockels die entsprechendgeformte zylindrische Verlängerung -2 mitgreift. Ein ähnlicher konischer Sockel 18 ist auch in den Sitz 31 des zylindrischen Körpers 11 angesetzt und in denselben ein Verbindungsgehäuse 23 zur Anbringung der Verbindungsleitungen oder ein entsprechender Metall- oder Plastikdeckel eingefügt. Eine Nut 22 ist zwischen den beiden Stiftbüchsen vorgesehen, um die Isolationsabstände zu vergrössern. Zwischen den beiden Sockeln ist ein -Kupferstreifen'-20 zur Herstellung einer Erdung in dem zylindrischen Körper 11 sowie der zylindrischen Verlängerung eingebettet, wogegen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Erdung durch Schrauben bewirkt wird, mit denen die Abdeckung an dem Sitz 3 befestigt wird.
- Die Klemmen 6 können auch durch Stiftbüchsen ersetzt werden. Auch sind andere geeignete Zusammenstellungen von elektrischen Verbindungselementen möglich.
- Die beschriebenen Ausführungsbeispiele erfindungsgem-Usser Klemmsockel besitzen den Vorteil, dass keine Hüleeninsolatoren in der Abteiiwandung zwischen der Anschlusskammer und dem aktiüen Raum der elektrischen Geräte, welcher explosionasicher zu halten ist, erforderlich sind. Da die Anschlüsse der Verbindungselemente der Wandung des vorzugsweise aus Isoliermaterial gefertigten Sockels stärker angenähert sind, ergeben sich auch reduzierte Abmessungen des Klemmsockels, obgleich die vorgeschriebenen Isolierabstände erhalten bleiben. Auf der Seite. des angeschlossenen elektris chen Gerätes tritt das Problem der Isolierabstände insgesamt nicht auf, weil an äieser.Seite schon entsprechende Leitungen aus der Abteilwandung des Klemmsockels herausführen.
- Der erfindungsgemässe Klemmsockel kann in Verbindung mit explosionssicheren elektrischen Geräten, insbesondere Steuer- und Signaleinrichtungen, Blektr omotoren, Schaltgeräten und Beleuchtungekörpern, verwendet werden, welche insbesondere in der chemischen Industrie, in der Textilindustrie und im Bergbau besonderen Betriebsbedingungen unterworfen sind.
- Der zylindrische Körper des Klemmsockels kann auch aus Metall oder aus Metall in Verbindung mit Isoliermaterial anstatt aus Isoliermaterial allein hergestellt werden. Der Körper des Klemm-
sockels kann auch winklig anstatt zylindrisch ausgeführt werden. die Perner können V- zwischen dem Sockel und der Abdeckung mit Gewinde
Claims (2)
- Patentansprüc 1. Klemmso.ekel zum-ex plosionssicherLen Schutz elektrischer Geräte, -g.e k e n n z e i c h n e t durch einen vorzugsweise zylindriachen Körper (1, 11) mit einer zylindrischen Verlängerung (2l 21) an einem Ende, sowie einem Sitz (3, 31) an dem entgegengesetzten Ende, wobei Klemmen (6) und Blankteile (10, 101) von Leitern, welche an der Seite des angeschlossenen elektrisehen Gerätes in Form isolierter Leitungen (11) fortgesetzt oder durch Stiftbüc-hse.n (21) ab-geschlossen sind, in eine starke Trennwandung der zylindrischen Verlängerung (2, 21) eingegossen sind.
- 2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Klemmen (6) Nuten (7) aufweisen. 3. Sockel nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch g e k e n n z e i c h n'e t , dass an der Seite von Netzanschlüssen die Wandung der zylindrischen Verlängerung (2, 21) Verstärkungen (13) und Ansätze (14) aufweist, in welche Schraubkappen (15) eingegossen sind. 4. Sockel nach einem der Ansj#rüche 1-3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass an der Seite des angeschlossenen eleke trischen Gerätes die Wandung der zylindrischen Verlängerung (29 21) Schutzrippen (12) oder Nuten (22) zur-Verlängerung der A Isolationsabstände zwischen den Klemmen oder Anschlusselementen aufweist. 5. Sockel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sitz (31) und die zylindrische Verlängerung (21) eingesetzt--, an einem Mantel konische Sockel und an dem anderen-Mantel mit Gewinde versehene Sockel ( 189 19) aufweisen, die untereinander durch-einen Kupferstreifen (20) zur Erzielung einer Erdung verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU195667 | 1967-10-09 |
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Family Applications (1)
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DE19681665186 Expired DE1665186C3 (de) | 1967-10-09 | 1968-01-24 | Klemmsockel für explosionssichere elektrische Geräte |
Country Status (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102018132390A1 (de) * | 2018-12-17 | 2020-06-18 | Universität Rostock | Messanordnung zur wasser- und druckneutralen Isolationsmessung an Kabeln |
Families Citing this family (1)
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DE2730814C3 (de) * | 1977-07-07 | 1986-05-28 | Reinhold Dipl.-Ing.(FH) 6990 Bad Mergentheim Barlian | Abschlussvorrichtung in Explosionsschutzausführung für ein Heizband |
-
1968
- 1968-01-24 DE DE19681665186 patent/DE1665186C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102018132390A1 (de) * | 2018-12-17 | 2020-06-18 | Universität Rostock | Messanordnung zur wasser- und druckneutralen Isolationsmessung an Kabeln |
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Also Published As
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