DE1665186B2 - Klemmsockel fuer explosionssichere elektrische geraete - Google Patents

Description

Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit und

45 zur Sicherung und Befestigung des im Gerätegehäuse untergebrachten Geräts kann die Bodenwandung des

Die Erfindung betrifft einen Klemmsockcl für ex- lopfartigen Deckels an der dem Gehäuse zugcwand-

plosionssichere elektrische Gerate als Trennwand len Seite Verstärkungen um die Leiter herum und

/wischen druckfest gekapseltem Gerütegehäuse und Ansätze aufweisen, in die Schraubkappen eingegos-

Anschlußraum mit in die Trennwand eingesetzten 50 sen sind.

Durchführungsleitcrn. Zur Verlängerung der Isolationsabständc zwischen

Ein solcher Klemmsockel ist aus dem deutschen den Klemmen kann die Bodenwandung des lopfarti-

Gebrauchsmustcr 1815 082 bekannt. Dabei besteht gen Deckels auf der dem Gehäuse abgewandten Seite

die Trennwand aus einer einfachen Isolierstoffplatte, mit Schutzrippen oder Nuten versehen sein,

in die blanke glatte Durchführungen eingesetzt sind. 55 Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs-

/.uiii Schutz der an der vom Gehäuse des Gerätes ab- form des erfindungsgemäßen Klemmsockels weist

gewandten Seite befindliehen Anschlüsse zwischen das olTcne Ende des topfartigen Deckels einen koni-

den Durchführungen und den Zulcitungskabeln nach sehen Schraubsockel auf, und eine Verlängerung der

aulxn dient ein zusätzlicher Anschlußkasten, der in Bodenwand nach der anderen Seite hin ist mit einem

der üblichen Bauweise an das eigentliche druckfeste 60 konischen Schraubsockel versehen, wobei die beiden

Gehäuse angeformi oder anderweitig daran befestigt Socke! zur Erdung über einen Kupferstreifen mitein-

ist. Bedingt durch die Ausführung des Klemmsockels ander verbunden sind.

ergibt sich also eine verhältnismäßig aufwendige An Hand der in der Zeichnung dargestellten AusKonstruktion. So stellen Klemmsockel und An- lührungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden schlußkasten getrennte Bauteile dar, wobei der An- 65 näher erläutert. Es zeigt
schlußkasten zusätzlich zu der Kabeldurchführung F i g. 1 einen Klemmsocke] im Axialschnitt,
mit einem Deckel versehen sein muß, der den An- Fig. 2 eine Teildraufsicht des Klemmsockels der schluß der Kabel ermöglicht. Da die Trennwand als Fig. 1 und

Fig 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Klemmsockels eixie Metall- oder Kunststoffabdek

Klemmsockels. kungeingese^™; _{bd iel gem}äß Fig.3 hat

Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Klemmsockel be- Bei ^^*3Γ£ Form eines topfartisteht aus einem aus Isoliermaterial gefertigten topfar- der Klemmsockel^eDemain, ^ _Bodemvan. tigen Deckel 1, der an einem Ende in einer zylin- 5 gen Dec kels 1,de: ω m _{ffl y aufwe}ist. dnschen Bodenwandung 2 und am anderen Ende in dung 2 und an der anderen em ^ ^ ^ einem Sitz 3 endet. In den Mantel des topfartigen Der Mantel des top arügen _Gewindehül-Deckels sind Gewindebuchsen 4 oder Stopfen 5 ein- rungen entha ten, in_aie mc g * ^ ^. _dem gepaßt. Zweckmäßigervveise quadratische Klemmen 6 sen 4 oder Stop ™f* "„» _führungsbeispiel sind find in die Bodenwandung eingegossen. An den » vorangehend ^^^^S^fvie Sprengrin-Klemmeno vorgesehene Verankerungsnuten 7 er- mit ^Nutra£ *£Τ™1 · _die Bodenwandung einmöglichen einen guten Sitz im Isoliermaterial. Die gen 9 versehene Klemmen in^α _{n und} „^ Klemmen 6 weisen auf der innerhalb des topfartigen gegc^1"^^ & abisolierten Teile 10' der Lei-Deckels 1 liegenden Seite eine Bohrung auf, in die ren Anschluliseite "«* eingesetzt und führen eine Klemmschraube 8 geschraubt ist. Ein durch die i₅ ^tun^? ""^¹J₁ w^Uere blanke Leitungen 10" Schraube 8 gehaltener Sprengring 9 drückt den Wan- zu Stiftbuchsen 2L· ^wen Leuchtstoffröh-Jcen Teil 10 eines Leiters 11 an die Klemmeo, so daß sind insbesondere zum£^nscn , _{bej iels}. »ich ein goiter elektrischer Kontakt ergibt. Die abiso- ren vorgesehen E η Gera^eg ^ _Schraub_ Horten Teile 10 der isolierten Leitungen 11 sind an we.se eine ^^^„'^„Ηβη Mantel getW Seite des /u schützenden elektrischen Gerätes in 20 sockel 19 nut einem inneren κ _{nckels die} die Klemmeo eingesetzt. Der Klemmsockel ist ferner schraubt, so daß bein. G'---^s "" _Un. mil Schutzrippen'12 versehen, durch die die Isolier- Sockelwandung die ^P^™ S _{Hcher ko}. „recken zwischen den Klemmen vergrößert._werden. Ansehe Vo^^^Slen Sitz3'des topfar-

„,recken zwischen den Kle g a ^ ^

Die isolierten Leitungen 11 sind durch Verstärkungen ^nisch^^Sc^^S°^t_em wobei in den topfartigen

13 in der Bodenwandung in Richtung des ange- 25 t vn üec^ s I ^, ' _{23 zur Anbrin}-

schlosscnen elektrischen Gerätes geführt. An der Deckel 1 ein Y;™^nd""gf"_{n oder ein}e entspre-

ulcichcn Seile der Bodenwandung sind Ansät/e 14 gong der-Wbindung ^^^^^ einge-

vorucschcn, in die Schraubkappen 15 eingegossen ehende Metall- « de, Kunsisto _{en 21 jsl}

sind. Diese dienen zur Befestigung des Gerätes und schraub ,st. Zw^cI cn ^b«den _sabstände

verhindern zusammen mit den Ansätzen 14 dessen 30 ^{mNu Bz}"KSden Schraubsockeln ist

Drehung durch einen Eingriff in einen entsprechen- ^^^^„β^ΐ. der zur Erdm*

V d Gthuses en Kaplirstreire w. B b

Drehug g ^^^^„β^ΐ. der zur *

den Vorsprung des Gerategehauses. en Kapli-rstreire w. B Ausführungsbei-

Die Passung zwischen der Bodenwandung 2 des dient. Demgegenüber st bei demιJ *^

Klcmmsockels und dem Sitz des Gerätegehäuses muß spiel nach den F. g^l und ζ c _Abdeckun_C am

enger sein, als dies von den Vorschriften gefordert 35 Schrauben möglich, mit denen die

wird, da lediglieh dann der Spalt zwischen den bei- Sitz3'befestigt ist. Stiftbuchsen

den Teilen die Aufgabe eines Schutzspaltes erlullt. D.e Klemmen ί» h°ⁿ»^eJ ^au _geeignete Zusam-

Die Klemmen 6 können wahlweise auch in die Bo- ersetzt werden. A ich, *>^nd^^ndL verbindungselemen-

denwandung2 an der Seite des elektrischen Gerätes menstellungcn von elektrischen Vern g

eingegossen sein. Statt der Klemmen können auch 40 ten' mogl"^ _{aus MeUll ode)}.

Stiftbuchsen vorgesehen sein. Auch ist es mogljch, De toP¹J^ deckel K _{Iiermaterial anslalt}

die blanken Leitungen m die Anschlüsse oder Stift- aus Metall ⁱⁿ *^c™"^a"'^b. , _hcro_estellt sein. Der

büchsen einzusetzen. Ferner ist es möglich, an Stelle völlig aus ^lso1«^ Querschnitt

der Rippen 12 Nuten 22 in der Bodenwandung vor- ^.χ^^ί^Γα«?^. Zwischen dh bfll i Verlängerung des 45 an S 1 lon es ^¹™^ _kö

zusehen, wodurch ebenfalls eine Verlängerung des 45 an Stelle eines kreisförmigen auiwcutn. .^.,,.^..~..

dem lopfartiop.n Deckel und dessen Abdeckung kön-

verwendet, daß die zy- nen mit

einem geeigneten Klebe-

SltZ des eieKiriSCneil >.ic[aic;> αιι^ι»ιο··νι ",. tr-

rend in den Sitz 3 am entgegengesetzten Ende des 50 mittel gelullt stm.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 einfache Platte ausgebildet ist, sind zwischen der Patentansprüche: Trennwand und dem druckfesten Gerätegehäuse ver hältnismäßig große Schutzspaltlängen notwendig, die

1. Klemmsockel für explosionssichere elektri- unter Umständen zu erhöhten Abmessungen des Gesche Geräte als Trennwand zwischen druckfest 5 häuses führen können. Ferner sind die Durchfühgekapseltem Gerätegehäuse und Anschlußraum, rungsleiter des Klemmsockels auf den beiden Seiten mit in die Trennwand eingesetzten Durchfüh- der Trennwand mit je einer Anschlußschraube verserungsleitern, dadurch gekennzeichnet, hen, was nicht nur hohe Montagezeiten bedingt, sondaß die Trennwand als topfartiger Deckel (1) des dern darüber hinaus noch zu einer hohen Zahl von Gerätegehäuses (16) ausgebildet ist, der zugleich io Fehlermöglichkeiten führt.

den Anschlußraum bildet und in dessen Boden- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufwandung (2) von der Seite des Anschlußraumes gäbe zugrunde, einen Klemmsockel für explosionssi- her Klemmen (6) und von der Seite des Gerätege- chere elektrische Geräte zu schaffen, der eine Verhäuses (16) her mit den Klemmen (6) verbundene einfachung des Aufbaus des Gerätegehäuses erlaubt, isolierte Leiter (10, 11) oder Stiftbuchsen (21) 15 der eine Verkürzung der erforderlichen Schutzspalteingegossen sind. längen gestattet, und der einen einfachen und siche-

2. Klemmsockel nach Anspruch 1, dadurch ge- ren Anschluß der Anschlußkabcl ermöglicht,
kennzeichnet, daß die Klemmen (6) Veranke- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem rungsnuten (7) aufweisen. Klemmsockel der eingangs beschriebenen Art da-

3. Klemmsockel nach Anspruch 1 oder 2, da- 20 durch gelöst, daß die Tienrmand als topfarüger Dek durch gekennzeichnet, daß die Bodenwandung kel des Gerätegehäuses ausgebildet ist, dei zugleich '2) des topfartigen Deckels (1) an der dem Gera- den Anschlußraum bildet und in dessen Bodcnwantegehäuse (16) zugewandten Seite Verstärkungen dung von der Seite des Anschlußraumes her Klem-

(13) um die leiter (10, 11) herum und Ansätze men und von der Seite des Gerätegehäuses her mit

(14) aufweist, in die Schraubkappen (15) einge- 25 den Klemmen verbundene isolierte Leiter oder Stiftwissen sind. büchsen eingegossen sind.

4. Klemmsockel nach einem der Ansprüche 1 Bei diesem Klemmsockcl bilden der Sockel selbst bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und der Anschlußraum ein gemeinsames, einhaufertiwandung (2) des tnpl'arligen Deckels (1) auf der ges Teil, was Lagerhaltung, Montage und Anschluß dein Cierategehäusc (16) abgewandten Seile 30 der Anschlußkabel erheblich vereinfacht. Wegen der Scluii/.rippen (12) oder Nuten (22) zur Verlange- Ausbildung der Klemmen entfällt eine Anschlußrunii der Isolationsabstande zwischen den Klein- stelle, wodurch die Montagezeilen weiter verkürzt nun (6) aufweist. und die Zahl der möglichen Fehlerquellen verringert

5. Klemmsockcl nach einem der Ansprüche I werden. Da der topfartige Klemmsockel lediglich in bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das offene 35 das Gerälegehäuse eingesetzt zu werden braucht, er-Knde des topfartigen Deckels (1) einen konischen gibt sich die Möglichkeit, die erforderlichen Schutz-Schraubsockcl (18) aufweist und eine Verlange- spaltlängcn auf einfache Weise zu verkürzen. Auch rung der Bodenwand (2') nach der anderen Seite kann der Schutzspalt in besonders sicherer Weise als hin mit einem konischen Schraubsockel (19) ver- zentrischer Spalt ausgebildet werden.

sehen ist und daß die beiden Sockel zur Erdung 40 Zur sicheren Befestigung der Klemmen in dem

über einen Kupferstreifen (20) miteinander ver- topfartigen Deckel sind die Klemmen gemäß einer

lumden sind. zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung mit Verankerungsnuten versehen.