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a) In der Beschreibung Seite 2 ist im Anschluß an Zeile 13 folgender
Satz angefügt worden: Dieser zuletzt angeführte Nachteil wird aber auch dann nicht
behoben, wenn man - wie bekannt - bei einem Schutzkontaktstecker nur die Schutzkontakte
fortläßt.
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b) In der Beschreibung Seite 2 sind die Zeilen 21 bis 23 gestrichen
und durch folgenden Text ersetzt worden: Die Erfindung betrifft einen elektrischen
Stecker für vollisolierte Geräte, mit einem dem mechanischen Berührungsschutz dienenden
Steckerfuß geringer Fußhöhe, die wesentlich unterhalb der für Schutzkontakte erforderlichen
Höhe liegt. Die Erfindung besteht darin, daß dieser Stecker, dessen Innenteile nur
durch Zerstörung des Steckers zugänglich sind, die Unverwechselbarkeitsmerkmale
eines entsprechenden Schutzkontaktsteckers aufweist, aber c) In der Beschreibung
Seite 2 ist in Zeile 35 das Wort »Steckerteile« durch das Wort »Steckergehäuseteile«
ersetzt worden. d) Der bisherige Patentanspruch r ist durch folgende Fassung ersetzt
worden: Elektrischer Stecker für vollisolierte Geräte, mit einem Steckerfuß geringer
Fußhöhe, die wesentlich unterhalb der für Schutzkontakte erforderlichen Höhe liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß- dieser Stecker, dessen Innenteile nur durch Zerstörung
des Steckers zugänglich sind, die Unverwechselbarkeitsmerkmale eines entsprechenden
Schutzkontaktsteckers aufweist, aber nicht mit Schutzkontakten ausgerüstet ist.
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e) Der Patentanspruch 2 ist gestrichen worden. Die bisherigen Patentansprüche
3 und q. sind in Patentansprüche :2 und 3 umnumeriert worden, wobei die Rückbeziehung
nur auf Patentanspruch r erfolgt.
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f) Im bisherigen Patentanspruch q. (nunmehr 3) ist in Zeile 2 das
Wort »Steckerteile« durch das Wort »Steckergehäuseteile« ersetzt worden.
Stecker
Es sind Schutzkontaktsysteme bekannt, bei denen der mit einem Schutzkontakt ausgerüstete
Stecker sowohl in die mit Schutzkontakten versehenen Steckdosen als auch in übliche,
keine Schutzkontakte aufweisende Steckdosen eingeführt werden kann. Der für Steckdosen
ohne Schutzkontakte ausgebildete Stecker paßt dabei nur in solche Steckdosen, nicht
aber in die mit Schutzkontakten und Unverwechselbarkeitsmerkmalen versehenen Steckdosen.
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Schutzkontaktsteckdosen werden allgemein in solchen Räumen installiert,
in denen durch geerdete Metallteile (z. B. Wasserleitung, Zentralheizung) oder elektrisch
leitende Fußböden der Übergangswiderstand zur Erde herabgesetzt ist, so daß im Falle
eines Isolationsfehlers am elektrischen Gerät ein schädlicher Strom vom Gerät über
den Körper des Bedienenden zur Erde fließen würde. In solchen Räumen sollen daher
nur Geräte benutzt werden, deren Gehäuse durch einen besonderen Schutzleiter geerdet,
gen:ull@t oder schutzgeschaltet ist. Dieser Schutzleiter wird über die Schutzkontakte
des Steckers und der Steckdose mit dem Schutzleiter der Installation verbunden.
Es ist jedoch möglich, Geräte so zu isolieren, daß auch im Fehlerfall keine spannungführenden
Teile direkt oder indirekt berührt werden können. Solche »vollisolierten« Geräte
benötigen keinen Schutzleiter, trotzdem können diese Geräte auch in gefährdeten
Räumen benutzt werden, d. h. in Räumen, in" denen Schutzkontaktsteckdosen installiert
sind. Hier macht es sich jedoch störend bemerkbar,
daß der zweipolige,
für Steckdosen ohne Schutzkontakte vorgesehene Stecker, nicht in Schutzkontaktsteckdosen
paßt. Man hat daher vorgeschlagen, an solchen Geräten einen Schutzkontaktstecker
anzubringen, ohne einen Schutzleiter anzuschließen. Dieser Vorschlag hat jedoch
die Nachteile, daß auch der Fachmann nicht ohne weiteres erkennen kann, ob das Gerät
einen Schutz-Leiter besitzt oder nicht, und daß der Schutzkontaktstecker wesentlich
teurer ist als der einfache. Stecker, d. h. es muß ein wirtschaftlicher Aufwand
getrieben werden, der für den betreffenden Fall nicht notwendig ist.
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Der Erfindung liegt nun die Schaffung eines Steckers- für vollisolierte
elektrische Geräte zugrunde, der, ohne daß ein übermäßiger wirtschaftlicher Aufwand
getrieben wird, sowohl in Steckdosen eingeführt werden kann, die mit Schutzkontakten
ausgerüstet sind, als auch in solche, die keine Schutzkontakte aufweisen.
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Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß der Stecker die Unverwechselbarkeitsmerkmale
des entsprechenden Schutzkontaktsteckers trägt, aber nicht mit Schutzkontakten ausgerüstet
ist, welche die Stecker des entsprechenden Schutzkontaktsystems aufweisen.
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Um zu vermeiden, daß derartige Stecker von Nichtfachleuten an solchen
Geräten angebracht werden, die nicht voll isoliert sind, d. h. einer Schutzmaßnahme
bedürfen, bildet der Stecker nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit der Leitung
ein unteilbares Ganzes. Dies -kann dadurch bewerkstelligt werden, daß der Stecker
z. B. durch Vulkanisieren oder ähnliche Weise mit der Zuleitung vereinigt. wird
oder daß die Steckerteile durch Vernietung, Verschweißung oder eine andere nicht
lösbare Verbindung vereinigt werden und die Innenteile des mit der Leitung verbundenen
Steckers nur- durch Zerstörung des Steckers zugänglich werden.
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Die Erfindung ist in den Fig. i bis 3 beispielsweise dargestellt..
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Fig, i zeigt zwei Ansichten eines zweipoligen Steckers der üblichen
Bauart ohne Schutzkontakte und ohne Unverwechselbarkeitsmerkinale; Fig.2 zeigt zwei
Ansichten eines zweipoligen Steckers, des allgemein angewendeten Schutzkontaktsystems;
Fig.3 zeigt zwei Ansichten des Steckers nach der Erfindung.
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Nach Fig. 2 ist der Stecker zo mit den seitlich angebrachten Schutzkontakten
i i ausgerüstet, die in Ausnehmungen 12 des Steckers io angeordnet sind. Der Stecker
ist ferner mit den für -dieses System vorgesehenen Unverwechselbarkeitsmerkmalen
in Gestalt von Ausnehmungen 13 versehen, durch welche Erhebungen 14 gebildet werden.
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Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Steckers
nach der Erfindung ist der Steckerkörper mit 15 bezeichnet, der vorteilhaft aus
zwei gleichen Steckerhälften besteht,--die durch Vernietung oder auf ähnliche Weise
zu einem unteilbaren Ganzen miteinander vereinigt--werden, so daß die Anschlüsse
zu den Steckern 16 erst nach Zerstörung des Steckers 6 zugänglich sind. Um zu erreichen,
daB dieser nur für vollisolierte Geräte benutzbare Stecker in Schutzkontaktsteckdosen
entsprechender Ausführung eingeführt werden kann, sind an diesem Ausnehmungen 17
vorgesehen, welche den Ausnehmungen 13 des Steckers nach Fig. a entsprechen und
Erhöhungen 18 bilden, welche den Erhöhungen i¢ des Steckers nach Fig. a entsprechen.
Außerdem ist der Stecker mit usnehmungen i9 versehen, welche den für die Schutzkontakte
i i vorgesehenen Ausnehmungen 12 des Steckers io nach Fig. 2 entsprechen. Die Anbringung
der Ausnehmungen 17, i9 ermöglichen es, den Stecker in die entsprechenden .Schutzkontaktsteckdosen
einzuführen. Es- ist aber . außerdem möglich, diesen Stecker in Steckdosen einzuführen,
welche nicht mit Schutzkontakten versehen sind.
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Da es bei dem Stecker nach Fig:3 nicht notwendig ist, Schutzkontakte
anzubringen, kann der untere Rand 2o eine geringe Höhe aufweisen, so daß der Stecker
selbst in der Höhe sehr klein bemessen werden kann und die Herstellungskosten entsprechend
gering sind.
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Der Stecker kann, abgesehen von den Ausnehmungen 17, 19, jede beliebige
Gestalt aufweisen. Die Vereinigung des gewöhnlich aus zwei Teilen bestehenden Steckers
geschieht vorteilhaft durch Vernietung oder ähnliche Mittel, die eine Zerstörung
des Steckers erforderlich machen, wenn man zu den elektrischen Anschlüssen gelangen
will. Der Stecker kann aber auch so ausgebildet sein, daß er mit der Isolation der
Leitung durch Vulkariisierung oder bei Anwendung eines anderen plastischen Isolierstoffes
als Gummi auf ähnliche Weise durch- Verformung miteinander vereinigt wird und Leitung
und Stecker wie auch bei der Ausführung der z. B. durch Vernietung miteinander vereinigten
Steckerteile ein unteilbares Ganzes bilden. PATENTANSPRÜCHE:
i. Stecker, dadurch
gekennzeichnet, daß er die Unverwechselbarkeitsmerkmale des entsprechenden Schutzkontaktsteckers
aufweist, aber nicht mit Schutzkontakten ausgerüstet ist.
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2. Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenteile
des mit der Leitung verbundenen Steckers nur durch Zerstörung des Steckers zugänglich
werden.
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3. Stecker nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß Stecker
und Leitung durch Vulkanisierung oder auf ähnliche Weise miteinander vereinigt sind.
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q.. Stecker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckerteile durch eine unlösbare Verbindung, z. B. durch Vernietung, miteinander
vereinigt sind: