DE881698C - Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichteranlagen fuer hohe Spannungen, insbesondere Marx-Stromrichteranlagen - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichteranlagen fuer hohe Spannungen, insbesondere Marx-Stromrichteranlagen

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DE881698C
DE881698C DEA12043D DEA0012043D DE881698C DE 881698 C DE881698 C DE 881698C DE A12043 D DEA12043 D DE A12043D DE A0012043 D DEA0012043 D DE A0012043D DE 881698 C DE881698 C DE 881698C
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DE
Germany
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converter systems
capacitor
voltage
series connection
arrangement
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Expired
Application number
DEA12043D
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Bloemecke
Eugen Dipl-Ing Dr-Ing Hubel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/10Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichteranlagen für hohe Spannungen, insbesondere Marx-Stromrichteranlagen B.:i Gleich- und We@chselrichteranlagen mit hohen Betriebsspannungen, wie beispielsweise bei Marx-Stromrichteraulagen, werden häufig in jedem Stromzweig mehrere Entladungsstrecken in Reihe e@chaltet. Zur Erzielung einer hohen BetriebssiLherheit ist jede dieser Entladungsstrecken für eine solche Spannung ausgelegt, daß der Durchschlag einer einzigen Entladungsstrecke noch nicht zum Gesamtdurchschlag der Reihenschaltung führen kann. Parallel zu den einzelnen Entladungsstrecken sind gewöhnlich Spannungsteilerkondensatoren angeordnet. Diese haben die Aufgabe, das Potential der Elektroden zwischen den in Reihe geschalteten Entladungsstrecken derart zu steuern, daß jede Entladungsstrecke mit einem gleichen Teil der auftretenden Gesamtspannung beansprucht wird. Außerdem wird durch diese Kondensatoren auch die Rücklehrzeit der nach dem Verlöschen der Entladungsstrecken auftretenden Sperrspannung vergrößert und dadurch die Betriebssicherheit der Stromrichteranla.geu erhöht. Aus ,diesem Grunde wird die Kapazität dieser Spannuu gsteilerkondensatoren gewöhnlich wesentlich .größer gewählt, als zur Aufteilung :der Sperrspannung an sich erforderlich sein würde.
  • Bei dieser bekannten Schaltung können nun aber .die Spannungsteilerkandensatoren die Ursache für den Durchschlag sämtlicher Entladungsstrecken eines Stromzweiges und damit für eine Rückzündung der Stromrichteranlage bilden.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachtei'' der bekannten Schaltung bei einer Anordnung zur Verbesserung .des Betriebes von Stromrichteranlagen für hohe Spannungen, insbesondere Marx-Stromrichteranlagen, bei denen in jedem Stromzweig mehrere Entladungsstrecken in Reihe geschaltet sind und die Spannungsaufteilung dieser Reihenschaltung kapazitiv gesteuert wird, dadurch, daß die Reihenschaltung in jedem Stromzweig durch einen Kondensator überbrückt ist.
  • Die Erfindung sei nachfolgend an den Fig. i5 2 und 3 näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt eine dreiphasige Stromrichteranlage mit zwei in Reihe liegenden Entladungsstrecken li und 2 und den zugehörigen Spannungsteilerkondensatoren 3 und q. je Stromzweig. In den Phasen S und T ist die bekannte Anordnung eingezeichnet. (Die vielfach in Reihe mit den Kondensatoren geschalteten, gestrichelt eingezeichneten Widerstände 5 und 6 dienen zur Unterdrückung der Entla@deschwingungen bei .der Zündung der Stromrichter und besitzen, um die :gleichmäßige Spannungsverteilung nicht zu stören, einen verhältnismäßig geringen Widerstand.) Erfolgt in dieser Reihenschaltung ein Durchschlag der Entladungsstrecke i, so entlädt sich damit der Kondensator 3, während der Kondensator q. auf die volle Sperrspannung aufgeladen wird.
  • 1n Fig. 2 ist der Spannungsverlauf im Normalbetrieb und beim Durchschlag der Strecke i dargestellt. Hierbei zeigt a ,die Gesamtsperrspannung .der Reihenschaltung und b die Spannung an der Entladungsstrecke 2. Im Zeitpunkt c erfolgt der Durchschlag der Strecke i. Dadurch tritt die Sperrspannung der Reihenschaltung allein an der Entladungsstrecke :2 auf und setzt die Aufladung des Kondensators q. über die Entladungsstrecke i auf die volle Spannung ein. Diese erfolgt jedoch infolge der Induktivität des Netzes und der geringen Ohmschen Widerstände des Ladekreises in einer nahezu umgedämpften Schwingung, deren Verlauf die Kurve d (Fig. 2) zeigt. Baim Durchschlag einer von zwei in Reihe geschalteten Entladungsstrecken wird die restliche Entladungsstrecke und der parallel geschaltete Kondensator also nicht nur mit der, doppelten, sondern nahezu der dreifachen normalen Betriebsspannung beansprucht. Ähnliche Überspannungen treten an den Transformatoren und -den übrigen Geräten .des Stromrichterkreises auf. Sie leönnen die Rückzündung der Reihenschaltung sämtlicher Entladungsstrecken, :den Durchschlag der Kondensatoren und andere Überspannungsstörungen verursachen. Entsprechend verursacht in einer Reihenschaltung .der Durchschlag einer Entladungsstrecke erhöhte Überspannungen an den restlichen Entladungsstrecken, den zugehörigen Kondensatoren und Geräten des Stromrichterkreises.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten (Phase R) dadurch beseitigt, .daß, wie in dem obersten Stromzweig der Fig. i beispielsweise gezeigt ist, die Reihenschaltung der Entladungsstrecken i, 2 durch einen Kondensator 7 überbrückt wird. Tritt dann beispielsweise ein Durchschlag .der Entladungsstrecke i auf, so erfolgt zwar nach dem sofortigen Ladungsausgleich zwischen den Kondensatoren 7 und q. eine Erhöhung der Spannung an der Entladungsstrecke 2 und an dem Kondensator q. auf den Spannungswert e, wie ,dies die Fig. 3 zeigt. Die nachfolgende Aufladeschwingung des Kondensators q. von .dem Wert e auf die volle Sperrspannung d aber besitzt eine wesentlich .geringere Amplitude. Die auftretende Überspannung ist somit bei der erfindungsgemäßen Anordnung kleiner und der Betrieb der Stromrichteranlage wesentlich verbessert.
  • Besitzt in einer Reihenschaltung von zwei Entladungsstrecken der Kondensator 7 .die gleiche Kapazität wie der Spannungsteilerkondensator 3 oder q., so senkt sich beim Durchschlag einer Entladungsstrecke .die Überspannung an der jetzt mit voller Spannung beanspruchten anderen Entladungsstrecke von :dem 3fachen auf den '/2fachen normalen Spannungswert. Je größer die Kapazität des Kondensators 7 gegenüber den Kapazitäten der Kondensatoren 3 und q. ist, um so geringer ist die Überspannung beim Durchschlag. Erfindungsgemäß' wird deshalb der Kondensator 7, der die Reihenschaltung überbrückt, groß; gegenüber den Kapazitäten der Spannungsteilerkondensatoren 3, q. gewählt.
  • Die Spannungsteilerkondensatoren g, d. besitzen, wie bereits erwähnt, zur Erzielung einer ausreichenden Spannungswiederkehrzeit im allgemeinen eine wesentlich größere Kapazität, als zur Aufteilung der Sperrspannung erforderlich sein würde. Gemäß der Erfindung ist dies nicht nötig. Die Spannungsteilerkondensatoren brauchen bei der erfindungsgemäßen Anordnung nur so groß bemessen zu werden, daß eine genügende Spannungsaufteilung erfolgt, da die die Spannungs-,viederkehr beeinflussende Ges,ambk apazität im wesentlichen durch den die Reihenschaltung überbrückenden Kondensator 7 gebildet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichteranlagen für hohe Spannungen, insbesondere Marx-Stromrichteranlagen, bei denen in jedem Stromzweig mehrere Entladungsstrecken in Reihe geschaltet sind und die Spannungsaufteilung dieser Reihenschaltung kapazitiv gesteuert wird, dadurch geikennzeichnet, @daß die Reihenschaltung in jedem Stromzweig durch einen Kondensator überbrückt wird.
  2. 2: Anordnung nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (7), der die Reihenschaltung (i, 2, 3, 4.) überbrückt, eine größere Kapazität besitzt als die Kapazitäten der Reihenschaltung.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder r2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerkapazitäten (3, 4) nur so groß gewählt werden, daß eine ausreichende Spannungsaufteilung erfolgt, während die die Spannungswiederkehr beeinflussende Gesamtkapazität im wesentlichen durch den die Reihenschaltung überbrückenden Kondensator (7) gebildet wird.
DEA12043D 1944-07-08 1944-07-08 Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichteranlagen fuer hohe Spannungen, insbesondere Marx-Stromrichteranlagen Expired DE881698C (de)

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