DE736358C - Mehrstufige Anordnung zur Erzeugung von Stossspannungen - Google Patents

Mehrstufige Anordnung zur Erzeugung von Stossspannungen

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DE736358C
DE736358C DEA86497D DEA0086497D DE736358C DE 736358 C DE736358 C DE 736358C DE A86497 D DEA86497 D DE A86497D DE A0086497 D DEA0086497 D DE A0086497D DE 736358 C DE736358 C DE 736358C
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DE
Germany
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arrangement
surge
stages
voltages
discharge resistance
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Expired
Application number
DEA86497D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolf Marguerre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/537Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a spark gap

Landscapes

  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Mehrstufige Anordnung zur Erzeugung von Stoßspannungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Stoßspannungen in mehrstufiger Ausführung.
  • Es ist bekannt; Stoßspannungen unter Verwendung der Marxschen Schaltung zu erzeugen, bei der über Widerstände parallel geschaltete Kondensattoren mit Gleichspannung aufgeladen und mittels Funkenstrecken in Reihe geschaltet werden, so daß sich die Spannungen für eine kurze Zeit addieren.
  • Von einer normgerechten Stoßspannung wird jedoch verlangt, daß nicht nur die Höhe der Spannung, sondern auch ihr zeitlicher Verlauf gewissen Vorschriften genügt. Um diese Forderung zu erfüllen, sind außer der eigentlichen Stoßanlage Dämpfungswiderstände, ein Entladewiderstand und eine Belastungskapazität erforderlich, welche beispielsweise in bekannter Weise nach Abb. r geschaltet werden können, wobei C" - CS4 die Stoßkapazitäten. F" - F,1 die Zündfunkenstrecken, Rd, - R,d4 die Dämpfungs-, R' die Ladewiderstände, CB die Belastungskapazität, Re den Entladewiderstand und P den Prüfling darstellen.
  • Eine solche Schaltung ist aber für die Versuchspraxis mit gewissen Nachteilen verbunden. Die Belastungskapazität CB und der Entladewiderstand Re besetzen einen Teil des Versuchsfeldes, sie verlängern damit notwendigerweise die Zuleitungen zu dem Prüfling und den Meßeinrichtungen, sie sind Beschädigungen ausgesetzt und müssen überdies verändert werden, wenn man mit Rücksicht auf die Prüfung kleinerer Apparate nicht mehr mit allen Stufen der Stoßanlage arbeiten will.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Belastungskondensator- und der Entladewiderstand entsprechend den vorhandenen Stufen der Anordnung unterteilt und finit dem Hauptkondensator, den @Viderständer und der Funkenstrecke dieser Stufen zu selbständigen Stoßkreisen zusammengeschaltet sind, derart, daß betriebsmäßig ohne bauliche Veränderungen an der Anordnung jeweils an den Verbin-:iungsstellen zwischen den einzelnen Stufen der Anordnung Stoßspannungen verschiedener Höhe, aber gleicher Wellenform entnommen werden können.
  • Abb.2a zeigt als Beispiel einen vollständigen, bekannten Stoßkreis in einstufiger Ausführung, bestehend aus der Kapazität C, der Stoßanlage, der Zündfunkenstrecke FS, dem Dämpfungswiderstand Rd und dem Entladewiderstand R, der Zusatzkapazität CB und dem Prüfling P. Abb. 2b stellt die erfindungsgemäße Erweiterung desselben Stoßkreises auf eine vierstufige Anlage dar. Die Stoßanlage besteht jetzt aus einer Reihenschaltung von vier gleichen Stoßkreisen, von denen jeder an seinem obersten Punkt A eine Stoßspannung vom gewünschten Verlauf erzeugt. Durch die Verbindung dieses obersten Punk-tes A einer jeden Stufe mit dem untersten Punkt IS' der folgenden Stufe addieren sich die vier Stoßspannungen im Augenblick der Zündung der vier Funkenstrecken, und am obersten Punkt C der Anlage erscheint eine Stoßspannung genau gleicher Form, jedoch mit entsprechend der Zahl der Stufen vervielfachter Spannung. Zur Aufladung der Stoßkapazität dient eine Anzahl von Ladewiderständen R', welche so hocholimig gehalten werden können, daß sie den Entlad@evorgang der einzelnen Stoßkreise nicht merklich beeinflussen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden und die Möglichkeit gegeben, an den Verbindungspunkten einer jeden Stufe mit der folgenden eine Stoßspannung der gewünschten Form abgreifen zu können, deren Höhe der gewählten Stufenzahl verhältnisgleich ist.
  • Die Vorteile dieser Stoßanlage sind unabhängig von der Schaltung der einzelnen Stufen. Es ist insbesondere auch möglich, verschieden geschaltete Stufen auf diese Weise zu einer Stoßanlage zu vereinigen, wie Abb.3 als Ausführungsbeispiel hierfür zeigt. Danach sind die beiden unteren Stufen anders geschaltet als die beiden oberen, in allen vier Stufen sind aber die Größen CS, CI3, R,1 und R,. so bemessen, daß an den obersten Punkten A 17w. D einer jeden Stufe eine Stoßspannung genau gleicher Form erscheint, so daß auch die Summenspannung am obersten Punkt D der gesamten Anlage den gleichen Verlauf aufweist. Man kann auf diese Weise aus zwei vorhandenen Stoßanlagen, selbst wenn sie in den Stufen verschieden geschaltet sind und verschieden große Stoßkapazitäten besitzen, eine neue Anlage der doppelten Spannung zusaminensetzen.
  • Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die einzelnen Stoßkreise eine voneinander abweichende Wellenform aufweisen, wobei sich die Stoßwellen der Einzelkreise zu der gewünschten Wellenform der gesamten Stoßanlage zusammensetzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufige Anordnung zur Erzeugung von Stoßspannungen mittels Kondensatoren, die über Widerstände in Parallelschaltung aufgeladen und über Funkenstrecken in Reihenschaltung entladen werden, bei der die erzeugte Stoßspannungswelle durch Veiwendung einer Belastungskapazität und eines Entladewiderstandes eine bestimmte Stirnform und Rückendauer erhält, dadurch gekennzeichnet, <laß der Belastungskondensator und der Entladewiderstand entsprechend den vorhandenen Stufen. der Anordnung unterteilt und mit dem Hauptkondensator, den Widerständen und der Funkenstrecke dieser Stufen zu selbständigen Stoßkreisen zusammengeschaltet sind, derart, daß betriebsinäßig ohne bauliche Veränderungen an der Anordnung jeweils an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Stufen der Anordnung Stoßspannungen verschiedener Höhe, aber gleicher Wellenform entnommen werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer verschieden geschalteter Einzelstoßkreise.
DEA86497D 1938-04-14 1938-04-14 Mehrstufige Anordnung zur Erzeugung von Stossspannungen Expired DE736358C (de)

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