DE650324C - Schaltung fuer Stossspannungsanlagen grosser Leistung - Google Patents

Schaltung fuer Stossspannungsanlagen grosser Leistung

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DE650324C
DE650324C DEA78642D DEA0078642D DE650324C DE 650324 C DE650324 C DE 650324C DE A78642 D DEA78642 D DE A78642D DE A0078642 D DEA0078642 D DE A0078642D DE 650324 C DE650324 C DE 650324C
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DE
Germany
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capacitors
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surge voltage
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DEA78642D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/537Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a spark gap

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  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

Bei den bekannten Stoßspannungsanlagen nach Marx sind eine Anzahl von Kondensatoren über hochohmige Widerstände geschaltet und durch zwischen je zwei entgegengesetzt polarisierte Beläge benachbarter Kondensatoren geschaltete Funkenstrecken verbunden. Bei einer solchen Anlage werden die Kondensatoren in Parallelschaltuing auf praktisch gleiche Spannung aufgeladen und beim Entladen infolge des Ansprechens der Funkenstrecken selbsttätig in Reihe geschaltet. Beim Arbeiten dieser Anlage spielt die Erdkapazität derselben eine Rolle, indem die einzelnen Teilkapazitäten gegen Erde beim Ansprechen der Funkenstrecken aufgeladen werden, wobei die Zeitkonstante der Aufladung um so größer ist, je größer die Widerstände sind, über welche die Aufladung erfokjt. Werden aber bei Anlagen sehr großer Stoßkapazität die Widerstände zwecks Erzielung kurzer Ladezeiten verhältnismäßig klein gehalten, so wird die Zeitkonstante für das Aufladen der Erdkapazitäten so klein, daß ein einwandfreies und zuverlässiges Arbeiten der Anlage in Frage gestellt wird, indem beim Zünden der ersten Funkenstrecke (Zündfunkenstrecke) an den folgenden Funkenstrecken (Schaltfunkenstrecken) praktisch dieselbe Potentialdifferenz auftritt, die vor dem Zünden herrschte, wodurch ein Durchzünden unmöglich wird.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man die vor den Kondensatoren und Funkenstrecken geschalteten Widerstände einander parallel an die Ladespannung angeschlossen. Das hat aber den Nachteil, daß nun sämtliche Widerstände für die gesamte Stoßspannung ihres Anschlußpunktes bemessen sein müssen, was besonders die Anlagen mit großer Stoßkapazität und kleinen Ladezeiten, bei denen vorteilhaft Metallwiderstände verwendet werden, wesentlich vergrößert und verteuert.
Gemäß der Erfindung werden nun die genannten Nachteile dadurch behoben, daß jeweils in der Reihe Kondensatoren-Funkenstrecken nicht aufeinanderfolgende Kondensatoren über Widerstände miteinander verbunden sind, so daß mindestens zwei Gruppen von miteinander über in Reihe liegende Widerstände verbundenen parallel geschalteten Kondensatoren entstehen.
In der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt, und zwar sind gemäß Fig. 1 zwei, gemäß Fig. 2 drei solcher Gruppen gebildet. Die Ladespannung ist mit E, die Entladespannung (Stoßspannung) mit P bezeichnet; der eine Polo ist geerdet. Die Kondensate-" ren' C1-C6 sind durch Funkenstrecken Z1-Z6 verbuinden und über Vorschaltwiderstände r2-r12 an die Ladespannung E gelegt. Die Abzweigpunkte tragen die Bezeichnungen r bis 12.
Gemäß Fig. 1 sind vier Widerstandsreihen gebildet, je zwei für die beiden Pole der Kondensatoren. Die Kondensatorgruppe C1, C2> ci> C6 liegt zwischen den beiden Widerstandsreihen r2, r6, r1Q einerseits und rSl r·,,
^11 andererseits, während die Kondensatorgruppe C1, C3, C5 an die beiden Widerstandsreihen rit r8 einerseits und r&, r3 andererseits, angeschlossen sind.
Die Wirkungsweise bei der Entladung ist folgende. Beim Ansprechen der Zündfunkenstrecke Z1 nimmt Punkt 2 plötzlich das Ladepotential/: an. Punkt 3 kommt auf -das Potential 2E, Punkt 4 bleibt jedoch auf Potential Null; d.h. die erste Schaltfunkenstrecke/2 erhält 'das Potential 2,E und spricht somit ohne weiteres an, da sie zweckmäßig nur wenig größer als die Funkenstrecke J1 eingestellt ist. Punkt S kommt damit ebenfalls in äußerst kurzer Zeit auf das Potential 3E, Punkt 6 ist in diesem Augenblick auf dem Potential E, die Potentialdifferenz an der Schaltfunken-
* strecke /3 ist somit wiederum 2E. Entsprechend erhalten die weiteren Schaltfunkenstrecken der übrigen Stufen unabhängig von der Größe der Ladewiderstände oder der Erdkapazitäten der Anlage immer die Potentialdifferenz der doppelten Ladespannung 1E1 und da sie nur wenig größer als die Zünd-
2S funkenstrecke Z1 'eingestellt werden, ist ein sicheres Durchzünden ohne weiteres gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil dieser Schaltung gegenüber der einfachen Marxschen Schaltung besteht noch 'darin, daß bei der Ladung jede Stufe nur über den halben Widerstandswert aufgeladen wird und somit die Ladezeit verringert ist.
Bei großer Stufenzahl kann es zweckmäßig sein, die prinzipielle Schaltung nach Fig. 1 dadurch zu erweitern, daß Anschlüsse der Widerstände nicht an jeder zweiten Stufe, sondern an jeder dritten oder vierten Stufe erfolgen. Die Aufladung geht dadurch noch etwas rascher vor sich, dagegen müssen die einzelnen Widerstände für größere Spannung bemessen werden. Eine Schaltung mit Anschluß an jeder dritten Stufe ist in Fig. 2 dargestellt, wodurch drei Paare von Widerstandsreihen entstehen. Die Kondensatorgruppe C1, C4 liegt einerseits am Widerstand re, andererseits am Widerstand r7; die Gruppe C1, C2, C5 liegt einerseits an r2, r8, andererseits anT3, r9; und. 'die Gruppe C1, C3, C6 liegt einerseits an den Widerständen ri3 rxo, andererseits an den Widerständen rh, rxl. "
In den beiden Figuren sind der Deutlichkeit halber die erforderlichen Dämpfungswiderstände fortgelassen.
Die neue Stoßschaltung ist vor allem dort von größter Wichtigkeit, wo die Prüfung großer Kapazitäten mit Spannungsstoß notwendig wird. Außerdem wird für die Prüfung von Transformatoren, besonders von solchen großer Leistung, eine erbebliche Stoßkapazitat benötigt, die um ein Vielfaches größer ist als die für die Isolatorenprüfung erforderliche. Auch für die Stoßprüfung der Transformatoren und Drosselspulen ist daher die neue Schaltung aus den oben angegebenen e5 Gründen vorzuziehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltung für Stoßspannungsanlagen großer Leistung, bei der eine Anzahl von Kondensatoren in Parallelschaltung über Widerstände aufgeladen und bei der Entladung mittels Funkenstrecken selbsttätig so in Reihe geschaltet werden, daß die Prüfungsspannung an den Elektroden des Prüfobjektes entsprechend der Zahl der Kondensatoren über, die Ladespannung hinaus vervielfacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in der Reihe Kon-' densatoren-Funkenstrecken nicht aufeinanderfolgende Kondensatoren über Widerstände miteinander verbunden sind, so daß mindestens zwei Gruppen von miteinander über in Reihe liegende Widerstände verbundenen parallel geschalteten Kondensatoren entstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA78642D 1936-02-28 1936-02-28 Schaltung fuer Stossspannungsanlagen grosser Leistung Expired DE650324C (de)

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DE (1) DE650324C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152640B (de) * 1959-12-04 1963-08-08 Rheinmetall Gmbh Elektrische Zuendvorrichtung fuer Geschosse, insbesondere Raketen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152640B (de) * 1959-12-04 1963-08-08 Rheinmetall Gmbh Elektrische Zuendvorrichtung fuer Geschosse, insbesondere Raketen

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