DE1474388A1 - Speicheranordnung mit Feldeffekttransistoren - Google Patents
Speicheranordnung mit FeldeffekttransistorenInfo
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- DE1474388A1 DE1474388A1 DE1965J0029160 DEJ0029160A DE1474388A1 DE 1474388 A1 DE1474388 A1 DE 1474388A1 DE 1965J0029160 DE1965J0029160 DE 1965J0029160 DE J0029160 A DEJ0029160 A DE J0029160A DE 1474388 A1 DE1474388 A1 DE 1474388A1
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- H03K3/35606—Bistable circuits using additional transistors in the input circuit using pass gates with synchronous operation
Description
TOJ Böblii*en Bln<Umfi* 3tr. 49
fwnepreoher (O 70 Jl) 6 61 50 40
Dr. Expl.
Bob 1 Ingen, 6. Oktober 196$
bu-ko·
Amtliche* Aktenseionem lfeuaxmeldung
Akten«, der Anmelderin» Dooket 10 797
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung mit Feldeffelcttranel·-
toren für binär codierte Daten,
Hierzu dienen bisher bistabile Kippstufen, die aus aktiven und
passiven Schaltelementen aufgebaut sind und z.B. nach Art eines bistabilen
Multivibrators zusennengeschaltet sein kennen. Die Tendenz
in Jer Herstellung von Sch?·ltungseloheiten seht nun taehr und mehr
dahin im Zu£e einer Mikrominiaturisierung kompakte Baugruppen bereitzusteilen,
die UfI geringerer Leistungsaufnahme eine größer3 Packungsdichte
erlauben. Hierbei 1st es von bes^ndere^ Vorteil, wenn eine
solche Baugruppe lediglich aus aktiven Schaltelementen besteht, da
dann die Verlustleistung, die in Porm von Warme abgestrahlt wird,
auf ein Minimum beschränkt wird. Bei der Üblichen Anwendung von einer
Vielzahl von solchen Speicher«;lementen Ln einer modernen Rechen^nlage
ist die Auswirkung der sich so vervielfältigenden Verlustleistung
äu.3erat atf rend. Es ist daher bereits eine bistabile Kippschaltung
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vorgeschlagen worden, die lediglich nus aktiven Schaltelementen
besteht und zwar aus Feldeffekttransistoren (siehe Digest of
Technical PapeVs for the Solid State Ciroults Conference, Februar I)^, Seite 35# )
Abgesehen davon, da3 die bekennte Schaltung die bei bistabilen
MuIt !vibratoren auf tretenden und bei den heutzutage mehr und mehr
angestrebten kurzen Impulezeiten, verhÄltnisn^Sig lange Umsch<zeiten aufweist, ist die eigentliche Sehaltun^\Aich relativ aufwendig und kompliziert.
Zur Vermeidung der oben genannten MachteHe besteht die Auf9.be
der Erfindung darin, eine Speieheranordnung mit Feldeffekttransiatoren zu sehaffen, die nicht als bistabile Kippschaltung aufgebaut
ist, bei gegenüber bisher geringeren Aufwand und möglichst einfachen Schaltungsaufbau, so daß eine Massenherstellung rationeller
durchgeführt werden kann. Weiterhin soll die Speicheranordnung für
die Verwendung in Schieberegistern besonders geeignet sein.
Bei einer 3peicheranoranung mit Feldeffekttrensiytoren für binär
codierte Daten'wird demnach die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Steuerelektrode eines Spe lohe rf eldef feiet tr&na istora, dessen Sin*
gangskupazität als Speicherelement dient, und die Über eine Schaltvorrichtung '-Ji die Betriebstpannungiquelle angeschloslen ist» mit
dem Kopplungsglied zweier kaskadenartig hintere matter an die Betriebsspannuntf&qufcUe π nae schloss ent r Sehsltfeldeffekttrandietoreii
vo· jeweils entge^engeseteten L*jltfäMLkeitatyp verbunden 1st«
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einem über seine Steuerelektrode ein D-iteninpuls und dem uröeren
Über die entsprechende Steuerelektrode ein demgegenüber kürzerer
Talctgeberlmpula in Koinzidenz aber gegenseitig zeitlich versetzter
Anatice»- und Abstiegsflanke zugeführt werden.
Der Taktgeberimpuls dient dabei lediglich dazu* die Speicheranordnung
nach Zuführung eines Datenixnpulees wieder zurückstellen
zu können. Der Speicherzuetand aelbst kMin unter entsprechender
Steuerung der mit dem Speicherfeldeffototransistor verbunden ochaltvorrichtung
abgefragt werden. Die Wirkungsweise der erflittiungsgemUCen
Speicheranordnung la"3t sich gemaü einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung verbessern,wenn nie Kopplungs^lieU das in
einfachsten Falle rus einer leitenden Verbindung bestehen kr.nn,
der beiden ereten Sohaltfeldeffekttraiisistoren ein dritter Schaltfeldeffektlransiator
vo· gleichen LeitfUhi£k jitstyp wii· der .ichaltfeldeffekttrajisistor
dient, dessen Stjsuertlcktrode der Dateni:r.r uls
zugeführt wird. Hierbei nu2 dann über der oteuerclektrode des dritten
öchaltfeldeffekttransistors «.-in zweiter Takt geber Impuls zugeführt
werdc;n, der gegenüber c:e:r. erateii cerUij^fU^ih «ititlich verzögert aber
ptwa gleicher lir.pulsdt-uer ist. ZIr. solcher T^kt/jeeerinpuls dient
cann zu/n Aufsetzen der 3peloher<inordnungfweann Jer durch einen l;tJtenir.puls
gesteuerte j;lelchzeiti£ mit dem !rltter. Gchaltfcldeffekttr-insir
tor in den leitendien Zuitunä gelangt, !''lese Maßnahmen sind zweck-Täß-£
und vorteilhaft, wenn die orf.nduagnjr.ewAße Sp.eicherar.ordnunc
als Verzcgerur.t::-.:: led eingeüetzt
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Ein verhältnismäßig einfacher Uohaltungsaufbau ergibt sich, wenn
der apeichtrfeltleffekttransistor vow gleichen Leitfähigkeitstyp
ist, wie der· Schaltfeldeffekttransiütor, dem der Datenirapul3 zugaführt wird und als Schaltvorrichtung mindestens ein vierter
Schültfcldeffekttranslstor dient, der Über ein weiteres Kopplungsf.lied mit dem Speicherfeldtffekttransiator in Kaskade geschaltet
i3t aber demgegenüber von entgegenge «toten LeltfUhigkeitstyp ist.
wobei die Ausgangs spannung am Koppluncsglied abgegriffen wird, und
der Steuerelektrode des vierten Schaltfeldeffektfcransfetors ein
dritter gegenüber der» zweiten geringfügig verzögerter Taktgeberimpuls züge rührt wird. I>?r Vorteil des so vereinfachten Scbcltungsaufbeus wirkt sich insbesondere dum aus» wenn die erfindtingsgeir.üEe Speicheranordnung als Stuf ο eines Schieberegisters dient.
Eö sind zwar bereits Schieberegister bekannt geworden« bei denen
die Speicherelemente aus Konciene&toren bestehen. Bei diesen 3cn<ungsanordnungen besteht aber ebenfalls wieder der Nachteil, daß
aktive und passive Schaltelemente verwendet werden raUesen» deren
Leiutungsbewarf gegenüber einer erfindungeseroäben Schaltungeanordnung
von groflem Kachteil iüt.
effekttransiator verwendet wird, dann dient in gwfettn Sinne der «
■'.Schalt-Feldeffekttranslstorj dem die Datenalgnale piMfiihpt **</>****-
SpeichcrfelcTeTfelcttrrjieTetCtt· wle^Ser ö&cn tmgegebeneT Eine vortejT·
hafte Betriebewöiaie gemää der oben angegebenen Weiterbildung der
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ein fünfter Sohaltfeldeffekttransistor dient. In diesem Fälle
muß dann ein vierter Taktgeberimpuls, der gegenüber dem dritten
geringfügig verzögert 1st, verwendet werden. Für einen Speicherfeldeffekttranaistor,der
mit dem zweiten Kopplungsglied verbunden ist, wirken dann der dritte und der vierte Taktgeberimpuls in
gleicher Welse wie der erste und zweite Taktgöberimpuls für den
ersten Speicherfeldeffekttransistor. Für einen Betrieb als Gchieberegister ist es dabei wesentlich, daß die vier Taktgeber impulse
während eines Dateninpulses auftreten. Auf Grund Je ν reaJtiv einfaohen
Schaltung gena"3 der Erfindung und unter Berücksid\tC$un ξ
der Tatsache, daß die erfinduagsgemäße Schaltung ledigiicK AüS
«Jctiven Schaltelementen besteht, die sioh in integrierter och&Itungsbauwei&e
relativ leicht erstellen läßt, dürfte es ohne weiteres klar sein, da3 selbst eine Schaltungsanordnung, die sich c-us einer
großen Anzahl· von erfindungsgemäßen Speicheranordnungen zusammensetzt,
rationell in Massenfertigung hergestellt werden kann.
.Weitere Vorteile und Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolcenden Beschreibung, die anhand von Ausführungsbeispielen
mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen die Erfindung näher erläutert,
und au3 den Patentansprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgenäBen Speicheranordnung,
Fig. 2 ein erstes Auaführungsbe1spiel eines Schieberegeters,
das sich aus ejvpindungsgenäßen Spdeheranordnungen
zusammensetzt, 909850/1027
FiS· 3 Impulse!iagraarcne zur Erläuterung der Wirkungsweise
der erf lndungsgeinäßen Schaltung,
Fi;;. 4 ein zweites Ausfihrungsbeispiel für ein Schieberegister,
in dein eri*indungsgeciä3e Speicheranordnungan verwendet
werden.
Die Anordnung gem&S der Erfindung besteht ganz allgemein au3 einer
ψ Schaltung zum Speichern elektrischer Signale, die drei kaskadenförmig in Serie geschaltete Feldeffekttransistoren aufweist. Ein
vierter Feldeffekttransistor 1st mit seiner Steuerelektrode direkt
an die Verbindungsstelle D zwischen des zweiten und des dritten
Feldeffekttransistor angeschlossen. Durch eine weiterhin vorgesehene Schaltvorrichtung kann der vierte Feldeffekttransistor wahlweise an
eine geeignete Vorspannungsquelle angeschlossen werden, um seinen Leitfähigkeitszustand feststellen zu können. Ein erster TJetimpulsgeber Iä2t den dritten Feldeffekttransistor periodisch leitend wer-. den, und darauf wird Jeweils ein Datensignal der Steuerelektrode des
ersten Feldeffekttransistors zugeführt. Ein zweiter Taktimpulsgeber
gibt einen mit dem Impuls des ersten Taktirapulsgebers nicht koinzl- -.
dierenden Impuls ab, so daß der zweite Feldeffekttransistor gleichzeitig cit Anlegen des Datensignels an die Steuerelektrode des ersten
Feldeffekttransistors in den Leitfählgkeitszuatand gebracht wird.
Bei der erfindungsgeraü3en Schaltung wird die Kapazität am Verbindung·*
punkt D zum Speichern eines Signalee wahrend eines längeren Zeitabschnittes ausgenutzt. Diese Kapazität ergibt sieh in erster Lini*
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auc der Kapazität zwischen Seuerelektrode und Quellelektrode des
vierten Feldeffekttransistors. Der dritte Fe lef fototransistor wird
unter Steuerung eines T*ktinipülses wirksam« um die Speicherschaltung In den Anfangszustand zu versetzen, d.h. eine erste elektrische
Ladung aus der Vorspannungsquelle der Schaltung wird gespeichert*
während der erste Feldeffekttransistor zur Dateneingabe dient
und <e ntch dem Zustand des Eingrjigsdatenßignals in den Leltfählgkeitszustand bzw. nichtleitenden Zustand gebracht wird. Dar swelte
Feldeffekttransistor wirkt ic» Ansprechen auf den zweiten Taktimpuls I
im wesentlichen als Abtast- und trennschalter, der es ermöglicht,
dp.3 das unter Wirkung der Kapazität zwischen Steuerelektrode und
Quellelektrode des vierten Feldeffekttransistors gespeicherte Signal.
zur Erde abgeleitet werden kann, falls ein Datensignal den ersten Feldeffekttransistor leitend gemacht hat. Der zweite Feldeffekttransistor könnte dann naturlich' fortfallen, falls es nicht er forder Höh
wäre, das im vierten Feldeffekttransistor gespeicherte Signal unbeeinflußt zu lassen. In den in Flg. 2 gezeigten als Schieberegitter
ausgebildeten AusfUhrungsbeispiel wird der zweite FeldeffekttransIstordeshnlb benötigt, daalt Sohiebeoperationen durchgeführt werden
können, wie es.nachstehend Im einseinen noch beschrieben wird·
Der Feldeffekttransistor selbst und seine Keratel&bc fallen nlefct
in den Rahmen der Erfindung· da hierüber bereits Sahirelohe Veröffentlichungen vorliegen. Siehe hier s.B. Digest of Technical Papers
for the Solid State Circuits Conference, Februar 1963 "Nanowatt Logle
Using Pleld-Effeot Metal-Oxide Semiconductor Triode«" von Wan}a*s
und Sah, Seiten 32 und 33. Allgemein kann gestigt werden, daß die
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Quellelektrode, die Steuerelektrode und die Saugelektrode des Feldeffekttransistors in eier Wirkungswelse der Emitterelektrode, der
Basiselektrode bzw. der Kcllektorelektrode eines normalen Transistors entsprechen. Das Hauptmerkmal des Feldeffekttransistors« welches zum Aufbau von Speicherschaltungen ohne Anwendung sekundärer
Speichereinrtchtungen anregt, ist die Kapazität zwischen Steuerelektrode und Quellelektrode, die einen Durchschnittswert von ca. J p?
einnimmt. Auf Grund dieser Tatsache in Verbindung mit der Möglichkeit den Feldeffekttransistor in Planaltechnik zu erstellen, also
als Massenfabrikat bzw. als Bestandteil integrierter Schaltungen, 3ind vorliegende, solche Transistoren verwendende Schaltungen gans
besonders vorteilhaft. · ·
Zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Speicherschaltung 1st kein
passives SchalteIbment, wie z.B. Wideretand, Kondensator» Induktionsspule uew. erforderlich, sondern es sind lediglich Feldeffekttransistoren allein als aktive Schaltelemente und direkte Verbindungeleitungen zwischen Elektroden und Betdebs8tromquellen nötig. Die
* Slgnalspelcher-Grundsohaltung gemäß der Erfindung kann natürlich in
einer Anzahl verschiedener Anwendungen benutzt werden, die lur 8peioherung binKrer Signalinformation'dienen soll.
Sie eignet sich aber ganz besonders zur Verwendung in der in FIe- 2
dargestellten Schieberegisteranordnung. Ein solches Schieberegister besteht aus mehreren Speicher-Grundschnltungen..Jede Kaskade «us
drei In Serie geschalteten Peldeffekttransistoren bildet dabei eine
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halbe Stufe des Schieberegisters. In diesem Ausführungsbeispiel stellt aber der in der oben erwähnten Speicher-Grundschaltung beschriebene
vierte Feldeffekttransistor gleichzeitig den ersten Feldeffekttransistor der nachfolgenden halben Stufe bzw. Kaskade dar.
Der ersten Kaskade wird demnach ein Datensignal aus einer externen Signalquelle zugeführt, während alle nachfolgenden Kaskaden ihr
Jeweiliges Eingangssignal vom Verbindungspunkt zwischen dem zweiten
und dem dritten Feldeffekttransistor der Jeweils vorhergehenden Kaskade erhalten.
Alle Kaskaden des Schieberegisters gemäß Fig. 2 sind paarweise angeordnet«
wobei ein Paar jeweils aus einer geradzahlig und einer ungeradzahlig bezifferten Kaskade besteht. PUr Jede Bitstelle sind
also zwei Kaskaden vorgesehen, eine gerad- und eine ungeradzahlige.
Wie noch im einzelnen erläutert wird, erhalten die ungeradzahligen
Kaskaden Jeweils einen RückstellT und Abtastlntpuls aus einem ersten
Taktgeber während allen geradzahligen Kaskaden ein Rückstell- und
Abtastimpuls aus einem zweiten Taktgeber zugeführt wird. Eine Stufe
des Schieberegisters dient hierbei zur Speicherung oder zur Bildung einer einzelnen Registerhitstelle und besteht aus zwei als Halbstufen
wirksamen Kaskaden, denen jeweils besondere und unterschied·
liehe Taktimpulse zugeführt werden. ;
Das Schieberegister gemäß der Erfindung weist, wie eich au« der
Darstellung in Fig. 2 ergibt, keine pa siven Schaltelemente und nur
ein Minimum an aktiven Schaltelementen zum Aufbau einer vollständiges
Schieberegisterstufe auf. Demgegenüber benötigen bekannte. Sehietie>
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- ίο -
registerstufen, zur Durchführung derselben logischen Punktionen
wie im vorliegenden Fall, bis zu sechzehn Transistoren. Der Aufwand 1st also bei der erfindungsgemäßen Speicherschaltung wesentlich geringer« so da3 für den Aufbau eines Schieberegisters gemäß
der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei einer extrem
großen Speicherkapazität der Raumbedarf gegenüber bisher wesentlich verringert wird.. Gleichzeitig damit wird der Leistungsbedarf '
. herabgesetzt. Dies letztere trifft insbesondere angesichts der T-tsache zu, daß in einer Speicher-Grundschaltung jeweils nur soviel
Gleichstrom fließt, wie für das Auf- und Entladen der Kapazität zwischen Steuerelektrode und Quellelektrode dee Speicher-Feldeffekttransistors benötigt wird.
Vielleicht noch wichtiger ist aber die Tatsache, da3 der Feldeffekttransistor im wesentlichen eine Plenarvorrichtung 1st· die eioh in
Idealer Weise sowohl für die Miniaturisierung als auch für die
Massenherstellung eignet, worunter natürlich in gewisser Weise auch
. bei
die integrierte Schaltungstechnologie fällt,/der eine groäe Anzahl
von Vorrichtungen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden
kann. Obwohl Einzelheiten betreffend die Herstellung eines Feldeffekttransistore nicht zur Erfindung gehören^ sei dennoch darauf
hingewiesen, dafi ein vollständiges, geftMS der Erfindung aufgebaut··
Schieberegister auf einen einzigen Substrat sowohl nlttels verschiedener Marklerungs- und DotlerungsarbeitsgSnge als auch durch
Aufbringen von Isolierschichten und Bandleitungen hergestellt w«rd«H
kann.
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- li -
Die erfindun&sgeirüSe ScJultung ist nicht nur bei Schieberegistern
verwendbar, sondern ist auch mit Erfolg bereits eis Ersatz für viel
umfangreichere und aufwendige magnetostrlktive Verzögerungsleitungen zur Kurzzeitspeicherung eingesetzt worden. Die rcit einer solchen
Vorrichtung zu erzielende Verzögerung ist sehr groß, da wie gesagt, Jede Stufe eine Ladung während eines längeren Zeitabschnitts speichern
kann. Für die Praxis ist dabei zu beechten, deB die Begrenzung im
Betrag der Bitverzögerung zwischen einzelnen Schaltschritten hauptsächlich
durch die Signdfrequenz oder die Abtastfrequenz bedingt 1st«
was bedeutet, daß die Bits im Schieberegister schrittweise weitergesohaltet
werden müssen, damit neue Bits richtig zugeführt und -entsprechend
eingegeben werden können.
Die ersten beiden Feldeffekttransistoren Jeder Kaskade bilden gewissermaßen
eine UND-Schaltung wnü können aus einen Block bestehen,
der eine geteilte Steuerelektrode besitzt, wie es z.B. Ur. IBK Technical
Disclosure Bulletin, Bd. 7» Nr. 1, Seite 7 beschrieben 1st.
Die logische Funktion der beiden ersten, also der jeweils unteren *
Feldeffekttransistoren in Fig. 1 und 2 stellt Insofern im wesentlichen
eine UND-VerknUpfung dar, al· beide la den leitenden Zustand geschaltet werden müssen, um den an Verblndungapunkt swleohen zweiten und
dritten Feldeffekttranslator herrschenden Ladungszustand su Indern,
wie es in einseinen nooh ausführlich beschrieben wird.
Neon diese« allgemeinen Überblick folgt nun die nähere Erläuterung 4er
Schaltungen an Hand der Zeichnungen.
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Fig. 1 stellt eine Speicher-Grundschaltung dar, in der eine binäre "l"
oder "Ο" durch das Vorhandensein oder Fehlen einer Ladung er. der Kapa-Sltlt cqblldet aus Steuerelektrode und Quellelektrode des vierten
Feldeffekttransistors angezeigt wird. Der jeweilige Ladungszustand
wird dabei durch eine Prüfung des Leitfähigkeitszustandes des vierten
Feldeffekttransistors mit Hilfe einer geeigneten-Schalteinrichtung
festgestellt. Dabei kann es sich um eine beliebige als /^tastschalter
wirkende Schaltvorrichtung handeln, die die Aufgabe hat, den als 3peiohtrtranaistor v.irkenden vierton Feldeffe'kttransistor periodisch an
eine Vorspfnnun£squelle zu legen. In Fig. 1 wird der Spetahertransistor aus dem vierten Feldeffekttranietor TD gebildet, der eine Steuerelektrode IC, eine Quellelektrode 12 und eine Saugelektrode 14 besitzt.
Der Abtastschalter 10 ist so nagelegt, da3 der Feldeffekttransistor T^
en eine -lCV-Gpannungsquelle angeschlossen wird, wenn sein Leitfähig -keitszuatond abgetastet werden soll, i'rin Anliegen eines negativen
Signals ar. dor Steuerelektrode 10 dieses PNP-Feldeffekttrensistors T^
ergibt sicii bcir.1 3chlle3en des Abtastschaltcre lG ein StronifluS durch den
SpeichertrcJiGistor. liatiirlich können viele verschiedene Arten von Ab-' taatschr.ltungen bzw. Schaltvorrichtungen zum Abtasten des LeitfUhigkeitszustandos des Transistoro Τβ ohne Hervorrufen eines besonderen
Stronfluies in der Vorspannungssehaltung verwendet werden. Eine solche andere Möglichkeit ergibt sich aus dem in Pie, ? dargestellten
Schieberegister.
Die Ladungespeieherung an der Steuerelektrode 10 des Feldeffekttran-.slstors TD geschieht im einzelnen wie folgt: Die Steuerelektrode ist
am ^wischen zweiten und dritten Feldeffekttransistor TD und T„ lelgenden Verblnduxigspunkt D angeschlossen. Der erste und zweite Feldeffekttransistor ?A und T3 sind Jeweils als PNP-Typ dargestellt, während der
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dritte Feldeffekttransistor T-, von NPN-Typ i3t. Wird nun angenommen,
daß im Anfrngszustcnd der erste undrter zweite Feldeffekttransistor
T-, und T, jeweils in den Abschaltzustnnd vorgespannt sind, dann wird
durch /nlegen eines positiven Impulsen über die Leitung S an die Steuerelektrode des dritten Feldeffekttrmslstors T_ dieser leitend ge*
macht. Infol£eaer3cen nimmt eier Verbindungspunkt D eine Potentlaispannung von -IC Volt ein. Nach Beendigung des positiven Impulses sn
der Steuerelektrode des PeldeffekttrirnsiGtors T„ wird die der -10V-Spannung entsprechende L»dung am Verbindungspunkt D gespeichert, und f
zwar, wie bereits gesast, in erster Linie Infolge der Wirkung der
Steuerelektroden-Quellelektroden-Kapazität des Feldeffekttransistors
Tjj. Diese Ladung bleibt dank des sehr hohen äquivalenten Parallelwiderstandes über einen sehr langen Zeltabschnitt an der am Verbinduigspunkt
D liegenden entsprechenden Stelle In der Speicher-Qrundsohaltung gespeichert.
Nun sei angenommen, daß das Datensignal am Eingang D- zur Steuerelektrode des ersten Feldeffekttransistors T^ geprüft werden soll und daß
ein negativer Impuls an den Eingang X der Steuerelektrode des zweiten FeldeffUcttransistors T„ angelegt wird. Durch Anlegen eines solchen negativen Impulses an den PNP-Feldeffekttransistor Τ« wird dieser leitend
oder - genauer gesagt - zum Leitendwerden vorbereitet. Ist zu diesen Zeitpunkt das Dateneingangssignp.l ebenfalls negativ, dann wird auoh der
erste Feldeffekttransistor T. leitend, und die am Verbindungepunkt D gespeicherte negative Ladung wird über die beiden PeldeffekttrarÄstören
T. und T~ Infolge des nun wirkstynen Nebenschlusses direkt zur Erde abgeleitet. Zu einem Zeitpunkt nach der Beendigung des negativen Impulse»
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* BAD
.a
daher eine PrUfunß des LeitftIhigkeltGzuatande3 des vierten Peldeffekttransiatora T^ an, ob ein negatives Potential oder Erdpotential pm
▼•rblndtuagspunict D und damit an seiner Steuerelektrode vorhanden i3t,
VIe sohon erwähnt, wird, wenn eine negative Ladung gespeichert 1st,
der vierte Feldeffekttransistor T^ bein Anlegen einer Vorspannung
awl »oneη Quell« und Saugelektrode leitend. Liegt dagegen keine negativ· Ladung aaa Verbindungspunkt D vor, dann wird der vierte Feld-,
ψ «ffekttraneistor T^ nicht leitend. Bs ergibt sich also ohne weiteres,
dad nach Auftreten des an Leitung 3 des dritten' Feldeffekttransistors
Tg angelegten HÜckate 11 impuls und den in den Hingang X der Steuereleletrode des zweiten Feldeffekttransistors TQ angelegten Abtastimpuls
die Tatsache, da3 der vierte Feldeffekttransistor T^ leitend ist, bedeutet, daß kein negativer Impuls an den Dteneingang D^ der Steuerelektrode des ersten Feldeffekttrandbtors TA angelegt worden ist. Umgekehrt zeigt der nichtleitende Zustand des vierten Feldeffekttransistors Tq an, da3 ein negativer Eingangs impuls an den Dateneingang D
fc der Steuerelektrode des ersten Feldeffekttransistors T, angelegt worden
Λ
Der zweite Feldeffekttransistor T^ kannte entfallen, wenn iu.s Datensignal periodisch durch eine andere Schaltvorrichtung abgetastet wird,
bei der nur gewährleistet sein r.u2, da2 der erste Feldeffekttransistor T. beim Nichtanliegen einer Abtetperiode nichtleitend gehalten wird.
Wird die letztgenannte Bedingung erfüllt, dann ist also der Trenn-Abtast-F^ldeffekttransistor TQ nicht erforderlich. Ist hingegen eine
kontinuierliche Dateneingabe vorgesehen, wie im Ausführungsbeispiel nach
Flg. 2t wo die Speicher-Grundschaltung in einem Schieberegister ver-
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wendet wird, dann ist dieser Trettntrsjcisistor erforderlich, tun das
Signal während verschiedener Schiebevorgänge abtrennen zu können.
Das in Fi£. 2 Als Schieberegister dnrcestellte Ausführuncsebelopiel
enthält vier Kaskaaeu, wobei jede Kaskade aus drei hintereinandergeschalteten. Feldeffekttransistoren besteht, die ebenso wie die Feldeffekttransistoren TA, T„ und T in Fig. 1 wirkear. sind. Die Feldeffekttransistoren T. - T^ bilden dabei die erste Bitstelle, während
die Feldeffekttransistoren X7 - T12 eine zweite lötstelle darstellen.
Es dürfte klar sein, daß für weitere iitspeicherstellen Jeweils weitere Stufen aus Je sechs Feldeffekttransistoren vorgesehen werden
müssen. In jeder dieser zusätzlichen Stufen würden natürlich Jeweils
dor ersten Kuskade die Rucks te 11- uiud Abttstlmpulse S^ und X1 und der
zweiten Kaskade die Rückstell- und Abtaetlmpulse S2 unä X2 2U€e^>^nrt
werden.
In Bezug auf öle Wirkungsweise jeder aus einer Kaskade gebildeten
Halbstufc, arbeitet das erflndungsgeiriiße Schieberegister ähnlich wie
übliche Screlcnschiebereglster. Die erste Halbstufe der ersten Bitstelle tastet die Daten ab« wtihrend jeweils die erste Halbstufe nachfolgender Bitstellen die Daten aus der jeweils umalttelbar vorberctlmgh
den BitäteHe erhält. Die «weiten Ualostufen sind jeweils als Haltebzw. Spelcherscheltunjssn für das zur ersten Halbstufe der betreffenden
Bitstelle geschobene elektrische Signal wirksam.
Schieberegister gemäß dem AusfUhrungsbelspiel nach FIc* 2
zum Betrieb grundaätzltfa vier besondere seitlich gegeneinander ver*
- i
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setzte Iftipulszüge. Die beiden ersten impulszUge bestehen aus den "7·■"··
den Eingängen S1 und X1 zußeführten Signalen. Die S,-Impulse bilden,
wie im Zusammenhang mit der Speicher-Grundschaltung nach Fiß. 1 ausgeführt
Rucks te 11 impulse f Ur die eigentlichen Verbindungepunkte D2 und D^. Der
am Eingang X. anliegende Impuls ist ein Abtastimpuls, der dem Abtastimpuls X in der Anordnung nach Fig. 1 entspricht. Die den Steuerelektroden der Feldeffekttransistoren Tg und T12 zugeführten Abtaetimpuls·
t So sind gegenüber den Impulsen S. und X. verzögert. Ein Impuls Sg hat
die Aufgabe, die zweiten Kaskaden jeder Bisteile JewelIe vor der. Ab-
' tasten der ersten Kaskade rückzubtellen, und zt#ar wird dieses Signal
an den Verbindungspunkten Dg» D^ usw.* gespeichert. Durch Anlegen eine«
S2-Impulses werden die Verblndungtpunkt Χλ, und D* durch Leitendwerden
der Feldeffekttransistoren T6 und T12 rüokgestellt. Diese Aufgabe eleioht
der Aufgabe eines S^
Als nächstes wird der Xg-Lnpuls den Steuerelektroden der Feldeffekttransistoren Te» T11 usw. zugeführt. Dieser Impuls tastet die Verbin-
( dungspunkte D2 und D^ der er*\m. Kaskaden ab, so daß dieses Signal in
invertierter Porsi auf die Verbindungspunkte D, und O^ Gelangt. Durch
Anlegen der S2- und Xg-Impulsean die geradzahlig numnerlerten Kaskaden
. d·* Sohiebercglstcrs werden also die an den Verblndungspunkten D^, D^
uttw. der ungoradzcMlg nunoeriertcn Kaskaden gespeichterten Signale
M.ch vorn zu den zweiten geradzahlig nummerierten Koskaden-Verbindungsimnkten D,f D5 usw. geschoben.
In den ersten vier Impulsdiagranaien nach Pig. 5 sind typische Impuls«
foraen FUr die Impulse S^, S2, X1 und X2 dargestellt. Aus der Ze it ache·'
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der Impulsdiagramroe geht hervor« daß alle vier IropulszUge gegeneinander versetzt sind. Der S1-Impuls 1st der erste, X. der zweite»
S2 der dritte und X2 der vierte Impuls. Weiterhin ist ersichtlich»
daß der X2-Impuls innerhalb des vorgegebenen Zyklusse3 vor dem Auftreten des nächsten Sj-Impulses erscheint. Dies 1st notwendig, da
das in der ersten Kaskade gespeicherte Signal zur zweiten Kaskade
übertragen werden nu3, bevor die erste Kaskade rUokgestellt werden
kann. Andernfalls würde das Signal zerstört.
Wie sich ohne weiteres ergibt, 1st ein gegebener Zykluszeitabschnltt,
in dem.alle vier Impulse Sj, X., S2 und X2 auftreten, in vier Teile
eingeteilt, die Im Iepulsdiagramm nach Flg. 3 zu den Zeitpunkten a,
erscheinen
b, c, df ft1, b1, ο1, d* umnfTDas Rückstellen und Abtasten der Jeweils
ersten oder ungeradzahligen Halbatufe erfolgt also zu den Zeitpunkten a, b; a', b'j a", b" usw., während das Rückstellen und Abtasten der
jeweils zweiten oder geradzahligen Halbstufen mit den Impulsen S2 und
X2 zu den Zeitpunkten c, d; of, d'; o", d" usw. stattfindet. Ss sind
imunteren Teilder Flg. 3 nur die an den Verbindungspunkten D,, D2 und
D, (Fig. 2) auftretenden Impulse dargestellt, da die an D^ und D_ erscheinenden Impulse denen an D9 und D, gleichen, abgesehen davon natürlieh, daß sie ua eine Systemzykluszeit verzögert sind. Zur Kennzeichnung der an den Verbindungspunkten D^is D, gespeicherten In-
fomationen sind an entsprechenden Stellen des Impulsdiagramms
weiterhin binäre Nullen und Einsen angegeben. Aus dem Inpulsdiagramm let'
ersehen, daß beim Auftreten einer Spannung von -10 Volt auf der Datenelngangsleltung (D,) eine binäre "0" und bein Erscheinen einer Spannung von 0 Volt auf der Leitung eine binKre *l" vorliegt. Au· de«.
Ife ergibt aich, daß eine Inversion jpgenUber D1 vorliegt,
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ψ
■ ■■
-ld-
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die bei Speicherung des Signals in einer RRbstufe stattfindet.
Da» TJiagraaun D-, lässt aber erkennen, daß das invertierte Verbindungs
signal in der zweiten Halbstufe erneut invertiert wird, so daß das
Signal an Verblndungspunkt P-* mit den Signal auf der Eingangsleitung D1 die gleiche Polarität besitzt, aber den gegenüber verzögert auftritt.
Aus allen Diagrammen geht hervor» da3 die an verschiedenen Stellen
in der Schaltung auftretenden Spannungspegel 0 Volt oder Io Volt betragen. Bei den hier gezeigten PNP-Peldeffekttranslstoren hat ein
-10V-Impuls einen Stropfluss zur Folge wKhrend ein Impuls von C Volt
ein Abschalten der Feldeffekttransistoren bewirkt. Bei NPN-FeIdeffekttransistoren 1st es natürlich, umgekehrt. Selbstverständlich
können auch andere Vorspannungen und lepulsenplituden angelegt
werden, insbesondere dann, wenn autochlleglloh NPN-, FNP-Feldeffekttransistoren oder irg#ndwelphe Kombinationen beider Arten verwendet
werden Bollen.
^ Nun sei die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 an Hand der
XnpülediagraflUBe Ie- einzelnen beschrieben. Daraus ergibt sich,
unmittelbar vor den Zeitpunkt a ein Signal von -10 Volt sowohl
«uf der Dmtene'inaangsleitung D1 liegt,, als auch am Verbindungspunkt D0 auftritt und dafl etwa O Volt aa Verbindungsptinfct
vorhanden ist. Zum Zeltpunkt a nacht den Impuls den Feldeffekt
transistor T, leitend, so daß der Verbindungspunkt D2 direkt
mit der -10 Volt-Vorspannungsquelle verbunden wird. Da jedooh
a» Verbindungspunkt D2 bereits eine Spannung von -10 Volt vor
banden 1st, wird diese Spannung nicht geändert. Bein Auftreten des Zelt
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impulses X^zuir. Zeltpunkt b wird der Feldeffekttransistor T2 leitend,
und da dem Verbinduncspunkt D1 ein negatives Signal zugeführt wird,
wird ebenfalls der Feldeffekttransistor T leitend, so daß die am
zum
abgeleitet wird. Daher steigt/Zeitpunkt b im Diagramm Z>2 die Spannung auf C Volt an. Zum Zeitpunkt c wird der S2-Impuls den Feldeffekttransistor Tg zugeführt, so daß daher der Verbindungspunkt D, auf
eine Spannung von -IC Volt gebracht wird, und nach Beendigung des
wird. Dies ist in Flg. 3 zum Zeitpunkt c dargestellt,, wo das ^
Diagramm D, auf -10 Volt abfallt. Zum Zeitpunkt d wird der X2-Impuls dem Feldeffekttransistor T,- zugeführt, ·ο daS dieser leitend
wird. Zu diesem Zeitpunkt beträgt aber die Spannung am Verbindungepunkt D0 0 Volt, 30 daß der Feldeffekttransistor T^ nioht leitend 1st·
Daher bleibt das -lOV-Signal, das bein Auftreten des S2-Impulses sun
Zeitpunkt c am Verblndungspunkt D, eingegeben worden 1st, am Verbindungspunkt D, gespeichert. Beim Auftreten des S.-Impulses sum Zeltpunkt a gelangt der Verbindung punk t B2 wieder in seinen -lOV-Zustand,
indem der Feldeffekttransistor T, leitend gemaoht wird. a
Zum Zeltpunkt b hat das Auftreten des X1-Impulses keine Wirkung auf
den Verblndungspdnkt D?, da auf der Eingangsleitung D1 0 Volt
wirksam ist und daher der Feldeffekttransistor T1 nichtleitend ist.
Die Folge dieser Vorgänge kann beliebig fortgesetzt werden, wenn ein aus
einer Serie binärer Einsen und Nullen bestehendes Eingangssignal angenommen wird. So z.B. sind zum Zeitpunkt b beim Auftreten des
X1-ImPuISeS die Feldeffekttransistoren T2 und T1 leitend, so daß daher zum Zeitpunkt b" das Diagramm D wieder »uf den Spannungspegel 0
lurückfällt. Ebenso wird z\& Zeitpunkt d*1 des X2-Impulses in Pore
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einer UND-Funktion nit dem Signal am Verbindungspunkt D2 ver*
knüpft, und dadurch der Feldeffekttransistor T5 leitend» «rührend
der Feldeffekttransistor T^ nichtleitend bleibt« eo daß daher am
VerUindungepunkt D. die im Diagramm D, dargestellte Spannung von
-10 Volt bestehen bleibt. Aue Flg. 2 und der vorstehenden Beschreibung geht also hervor, daß die Daten Jeweils um eine Zeltperiode des vierphasigen Taktgebers, der die Impulse S^, X1, S2 und
Xg Abgibt, von Stufe xu Stufe des Schieberegisters verschoben werden.
Weiterhin ergibt sich ohne weiteres, daß beliebig viele Sohlebe-" reglsteretufen verwendet werden künnen. Die Verwendung zusätzlicher
Stufen wird lediglich durch die Leistung des Taktgebers insofern beschrUnkt, als er genügend starke Impulse für die gleichzeitige Steuerung
aller Stufen des Schieberegisters zu liefern in Stande ist.
. Welter kann jeweils anstelle der geradzahligen Halbstufen irgendeine
herkömmliche Qleich-Stron-Halteschaltung verwendet werden, wenn die
Informationen unbegrenzt lange im Schieberegister gespeichert
werden sollen. Ein PrinzipsohaitblId hierfür ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser Darstellung sind einige Bezugsziffern in Überein
stimmung mit der nach Flg. 2 verwendet worden, um gleichwertige
Schaltungselemente anzuzeigen. Diese Halteschaltung weist eine Eingangsleitung a, eine Ausgangeleitune η und eine Toktimpuleeingangsleitung
Sfi auf. Die £ingcngsleitung η 1st jeweils mit den Verbindungspunkten
D2 f Dj|, usw. und die Ausgangs leitung η Jeweils mit den Steuerelektroden
der Feldeffekttransistoren T- usw. aufeinanderfolgender ungeradzahliger Halbetufen verbunden.
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Ee kann dabei eine beliebige herkömmliche Halteschaltung Verwendung
finden, .wie z.B. eine Flipflopschaltung. Obwohl es zwar von grossera
Vorteil wäre, eine solche aus Feldeffekttransistoren bestehende Haltesohaltung zu verwenden, wenn die erfindungsgemässe Anordnung
in Massenfabrikation hergestellt werden soll, ist dies aber nicht unbedingt «rforderlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, daß das Schieberegister-Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 nur aus aktiven Vorrichtungen, d.h. Feldeffekttransistoren reletiv geringer Anzahl aufgebaut ist. Aufgrund
der sehr kleinen Anzahl von Bauelementen pro Schieberegisterstufe werden sowohl das Gesamtvolumen, als auch die Produktionskosten
eines damit aufgebauten Schieberegisters stark reduziert.
Infolge der Speichereigenschaften kann das erfindungsgemässe Schieberegister
verhältnismäßig langsam betrieben werden, ohne daß ein
Verlust an Information droht, so daß eine eehr grosse Verzögerung mit einer relativ kleinen und nicht aufwendigen Vorrichtung erzielt
werden kann. Verzögerungsleitungen, die sonst eina solche Verzögerung he
beiführen können, sind sehr viel grüseer und ausserdem aufwendiger.
Wird berücksichtigt, daß kein nennenswerter Strom direkt von der Be-.
triebsspannungsquelle zur Erde abflie3St, dann ist damit auoh der
Leistunssbedarf der erfindungsgemässen Anordnung gering. Kosten und
Aufwand der für den Betriefr der erfindungsgemässen Anordnung erforderliehen
peripheren Schaltungs$g&ordnungen sind da.tiit aber ebenfalls auf
ein Mindestuiass herabgesetzt. Der letzte und vielleicht wichtigste Vorteil
besteht aber darin, daß die Anordnung gemäß der Erfindung in hervorragendem
Hasse für eine Massenherstellung geeignet 1st, da alle
Bauelemente gleich sind und hohe Packdichten zu erzielen sind. Dieser
Vorteil ist insofern äusserst bedeutsam, da die gegenwärtigen Herstellungsverfahren
für Rechner mehr und mehr zum Aufbau in Integrierter
Schaltungsweise hinneigen. „A«.„.-« .
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Claims (4)
1. SffeioherajKxrdnung mit Feldeffekt-Transistoren für binär codierte
Daten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode eines Speioher-Feldeffekt-Transistors (TD). dessen Eingangskapazität
als Speicherelement dient und die Über eine Schaltvorrichtung (16)
an die Betriebsspannungequelle (Erde, 1CV) abgeschlossen ist, mit
de« Kopplungsglied zweier kaskadenartig hintereinander an die Betriebespannungsquelle (Erde, 10V) angeschlossenerSchalt-Feldeffekt-Transistoren
(Τ,,,Τλ) vom jeweils entgegengesetzten Leit-
w fähigkeitstyp verbunden ist, wovon einem Über seine Steuerelektrode
ein Dateniapule (D1) und dem anderen Über die entsprechende Steuerelektrode ein demgegenüber kürzerer Taktgeberimpuls (S1) in Koinzidenz aber gegenseitig zeitlich versetzter Anstiegs- und Abstiegsflanke zugeführt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Xopplungs- |
glied der beiden ersten Schalt-Feldeffekt-Transistoren (T., Tc)· ein
dritter Schalt-Feldeffekt-Transistor (Tß) vom gleichen Leitfäiriigkeitstyp
der Sclialt-Feldefibkttransistor (ΤΛ) dient, dessen Steuerelektrode
der Datenimpulse (D1) zugeführt wird, und daß der Steuerelektrode
des dritten Schalt-Feldeffekttransistors (τβ) ein zweiter Taktgeoerimpuls
(X1) zugeführt wird, der gegenüber dem ersten (S1) geringfügig
zeitlich verzögert aber etwa gleicher Impulsdauer ist.
3« Anordnung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher-Feldeffekttransistor (TD) vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie der Schalt-Feldeffekt-Transistor (TA) ist, dem der Datenimpule
(D1) zugeführt wird.
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4. Anordnung mindestens nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet,
daß als Schaltvorrichtung (16) mindestens ein vierter Schalt-Feldeffekt-Tranaistor (Tg) dient, der Über ein weiteres Kopplung»·
Glied alt dem Opeicher-Feldeffelct-Transistor (TD) in Kaskade geschaltet ist» aber deugegenUber von entgegengesetzte« Leitfähig*
keitstfff ist, wobei die AuEßangeepannung an Kopplungsglied abge-Griffen wird undder Steuerelektrode des vierten Schalt-Feldeffekt-Traneistors (T^) ein dritter gegenüber den sweiten geringfügig
verzögerter Taktgeberiapuls (Sg) zugeführt wird.
lj. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung
als Schieberegister-Stufe.
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