DE950936C - UEberspannungsableiter mit Loeschfunkenstrecke, insbesondere fuer Gleichspannungsanlagen - Google Patents

UEberspannungsableiter mit Loeschfunkenstrecke, insbesondere fuer Gleichspannungsanlagen

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DE950936C
DE950936C DES6374D DES0006374D DE950936C DE 950936 C DE950936 C DE 950936C DE S6374 D DES6374 D DE S6374D DE S0006374 D DES0006374 D DE S0006374D DE 950936 C DE950936 C DE 950936C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
voltage
surge arrester
voltage systems
quenching
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Expired
Application number
DES6374D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Siemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE950936C publication Critical patent/DE950936C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die Löschfunkenstrecke der bekannten überspannungsableiter mit spannungsabhängigen. Widerständen haben eine um so höhere Ansprechspannung, je größer ihr Löschvermögen. ist, d. h. je höher derjenige- Höchst-,vert des auf den Ableitvorgang folgenden, Betriebsstromes ist, der von der Löschfunkenstrecke noch selbsttätig unterbrochen wird. Dadurch wird die Erzielung einer ausreichenden Schutzwirkung besonders in Gleichspannungsanlagen wegen der fehlenden Stromnulldurchgänge erschwert. Bisher mußte entweder zur Erzielung eines hohen Grenzwertes des nachfolgenden. Betriebsstromes eine verhältnismäßig hohe Ansprechspannung in Kauf genommen werden, oder es durfte zur Erzielung einer niedrigen Ansprechspannung nur ein entsprechend kleinerer Grenzwert des nachfolgenden Betriebsstromes zugelassen werden, je kleiner aber der höchstzulässige Grenzwert des nachfolgenden Betriebsstromes ist, desto höher ist die Begrenzungsspannung. Es war infolgedessen mit den bekannten Mitteln nicht möglich, die beiden, für eine günstige Schutzwirkung des Ableiters maßgebenden Spannungswerte, nämlich sowohl die Ansprechspannung als auch die Begrenzungsspannung, gleichzeitig so niedrig zu halten, wie es insbesondere in Bahnanlagen im Hinblick auf die Prüfspannung der zu schützenden Anlagenteile und Geräte, vorzugsweise der Maschinen der Triebfahrzeuge, erwünscht ist.
  • Es ist bekannt, die Ansprechspannung von üb°rspannungsableitern durch Widerstände zu steuern, die unter anderem sämtliche Teilfunkenstrecken der aus einer Mehrzahl solcher Teilfunkenstrecken zusammengesetzten Löschfunkenstrecke überbrücken. Die. Überbrückungswiderstände- sind hierbei hintereinandergeschaltet und weisen annähernd gleiches Spannungsgefälle auf. Die Steuerwirkung dieser Überbrückungswiderstände besteht darin, daß sie eine Wechselspannung von normaler Betriebsfrequenz, an, die der überspannungsableiter angeschlossen ist, über die einzelnen Teilfunkenstrecken gleichmäßig verteilen und dadurch das Ansprechen auf geringe Überspannungen von normaler Betriebsfrequenz verhindern.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, mit Hilfe von Steuerwiderständen oder Induktivitäten die Ansprechspannung der Löschfunkenstrecke gegenüber solchen Überspannungen, mit denen wanderwellenartige Vorgänge verbunden sind., ohne Minderung des Löschvermögens herabzusetzen. Die Erfindung besteht darin, daß ein Teil der Funkenstreckenelektroden, von einer Endelektrode ausgehend, mit der letzteren über je einen Widerstand oder eine Induktivi.tät verbunden, ist. Der restliche Teil der Funkenstreckenelektroden, der der zweiten Endelektrode benachbart ist, weist keine solche Verbindung auf. Die Ansprechspannung der gesamten. Löschfunkenstrecke ist dann auf die Ansprechspannung der freien Teilfunkenstrekken allein herabgesetzt. An der Löschung dagegen beteiligen. sich alle, auch die überbrückten Teilfunkenstrecken. je größer die Gesamtzahl der Teilfunkenstrecken ist, desto höher liegt der zulässige Grenzwert des nachfolgenden Betriebsstromes, der von der Löschfunkenstrecke noch selbsttätig unterbrochen. wird, und desto niedriger ist demzufolge die- Begrenzungsspannung. Vorteilhaft wird deshalb die Gesamtzahl der Funkenstrecken so groß wie möglich gemacht und. der überwiegende Teil davon in der erwähnten Weise überbrückt. Die Erfindung ermöglicht es somit, sowohl die Ansprechspannung als auch die Begrenzungsspannung der Prüfspannung der zu schützenden. Geräte anzupassen. Ein derartiger Überspannungsableiter kann auch, in Wechselspannungsanlagen mit Vorteil verwendet «erden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Ein Leiter i i ist mit der Erde 22 durch einen Überspannungsableiter mit einer Löschfunkenstrecke 12 und einem damit in Reihe geschalteten spannungsabhängigen Widerstand 21 verbunden. Die Löschfunkenstrecke 12 besteht aus mehreren hintereinandergeschalteten Teilfunkenstrecken mit den, Elektroden 13 bis 17. Die Elektroden 14 bis 16 sind mit der End,-elektrode 13 durch hochohmige Steuerwiderstände 18 bis 20 von abgestufter Größe verbunden. Die Ansprechspannung ist bei dem dargestellten Beispiel gleich der Ansprechspannung der zwischen den Elektroden 16 und 17 befndlicben Funkenstrecke. Nach dem Ansprechen. fließt ein Strom über den Widerstand 2o und erzeugt in, diesem einen Spannungsunterschied. Infolgedessen spricht auch, die von diesem überbrückte Teilfunkenstrecke zwischen den Elektroden 16 und 15 an und, so fort bis zum Durchschlag sämtlicher Teilfunkenstrecken. Der nach Beendigung des eigentlichen Ableitvorganges nachfließende Betriebsstrom wird durch. die Löschfunkenstrecke unterbrochen.
  • Die Höhe der Ansprech.spannung kann durch die Wahl einer mehr oder weniger großen Anzahl freier Elektroden abgestuft werden. Es kann aber auch. zwecks Einstellung der Ansprechspannung eine besondere verstellbare Zündfunkenstrecke mit der Löschfunkenstrecke in, Reihe geschaltet sein..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überspannungsableiter mit Löschfunkenstrecke, insbesondere für Gleichspannungsanlagen., dadurch gekennzeichnet, daß eire Teil der Funkenstreckenelektroden, von einer Endelektrode ausgehend., mit der letzteren über je einen Widerstand oder eine Induktivität verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 696 097; schweizerische Patentschrift Nr. 225 301.
DES6374D 1944-05-06 1944-05-06 UEberspannungsableiter mit Loeschfunkenstrecke, insbesondere fuer Gleichspannungsanlagen Expired DE950936C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696097C (de) * 1936-04-24 1940-09-11 Aeg UEberspannungsableiter
CH225301A (de) * 1941-05-12 1943-01-15 Berger Karl Uberspannungs-Ableiter.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696097C (de) * 1936-04-24 1940-09-11 Aeg UEberspannungsableiter
CH225301A (de) * 1941-05-12 1943-01-15 Berger Karl Uberspannungs-Ableiter.

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