DE681298C - Elektrischer Insektentoeter - Google Patents

Description

Bei elektrischen Insektentötern hat man bereits zwei elektrisch entgegengesetzt geladene, ineinandergreifende Fangroste in einer Ebene angeordnet, deren einzelne Stäbe mit quer liegenden Stromzuführungsschienen verbunden sind. Nach der Erfindung ist bei derartigen Insektentötern zur Vereinfachung der Bauart die Stromschiene mit aus ihr herausgebogenen Haltern versehen, welche rechtwinkelig abgebogene, rinnenförmig durchgedrückte Klemmstellen für die Stäbe tragen. Schiene, Halter und Klemmstelle sind bei der Erfindung sonach aus einem Stück herge'-stellt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführuingsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. ι ist ein Insektentöter nach der Erfindung in Vorderansicht.

Abb. 2 zeigt die Unterstützung der Stromschienen von dem Rahmen in einem größeren Maßstab.

Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2. ·

Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2.

Abb. 5 zeigt eine Stromschiene mit den einheitlich ausgebildeten Haltern und Drahtklemmen in schaubildlicher Ansicht.

Wie bei anderen Insektentötern dieser Gattung sind Drähte oder Stäbe 10, 11 rostartig angeordnet. Sie führen abwechselnd nebeneinanderliegend Strom entgegengesetzter Polarität. Ihre Abstände sind in bekannter Weise so gewählt, daß Insekten beim Durchkriechen oder -fliegen mit den Drähten entgegengesetzter Elektrizität in Berührung kommen und dadurch getötet werden.

Die Stromzufuhr zu den Drähten 10 und 11 wird durch Stromschienen 12, 13 und 14, 15 vermittelt, welche paarweise angeordnet sind und gleichzeitig als Halter für die Drähte oder Stäbe 10, 11 ausgebildet sind. So trägt nach Abb. 1 das Paar 12 und 14 die Drähte 11 und das Paar 13 und 15 die Drähte 10. Die Enden 19 aller stromführenden Schienen sind um 90⁰ verdreht und sitzen in Vertiefungen (s. 20, Fig. 2) von Isolationsblöcken 16 und 17, wo sie durch Schrauben 24 befestigt sind.

Da die Drähte 10, 11 genügend steif sein müssen, um eine Durchbiegung zwischen den Stützstellen zu vermeiden, und da auch die Stromschienen 12 bis 15 starr sind, so 'entsteht durch die Befestigung der Stäbe 10,11 an diesen paarweise angeordneten Schienen und durch die Befestigung der Schienen an

den Blöcken 16, 17 ein starres Gefüge. Dieses Gefüge kann, nebenbei bemerkt, zur Abdeckung eines Fensters o. dgl. Verwendung finden.

Das Gefüge kann jedoch auch einem Rahmen 18 einverleibt werden, wie in Abb. 1 bis 4 gezeigt, und zwar hat dieser Rahmen 18 waagerechte Leisten 28, 29 und senkrechte Verbindungsschienen3o, 31. Die waagerechten Leisten 18 und 19 sind zweckmäßig auf der dem Gefüge zugekehrten Seite abgeschrägt, um das allenfalls zwischen· der Leiste und dem höchsten Stab durchtretende Insekt gegen die elektrischen Drähte 10, 11 hinzudrängen und auch um das Liegenbleiben der toten Insekten auf diesen waagerechten Leisten zu vermeiden. Die senkrechten Leisten 30,31 sind zweckmäßig als im Querschnitt U-förmige Leisten ausgebildet, welche mit ihren Schenkeln die Enden der Querleisten 18, 19 umfassen und daran befestigt sind. Die freien Enden der Schenkel sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich, jedoch gegen die Ebene, in welcher sich die Drähte 10, 11 befinden, abgebogen, um zu vermeiden, daß die Insekten um die Enden der Drähte herumkriechen und dadurch die tödliche; Berührung mit den Drähten vermeiden. Dabei ist der Abstand zwischen den freien Enden dieser Schenkel und der Ebene der Drähte ι ο, Ii so groß gewählt, daß ein unmittelbarer Übertritt des Stromes zwischen den Drähten und den Schenkeln vermieden wird, wohl aber eine nicht sichtbare Entladung zustande kommen kann. Die Rahmenausbüdung gehört jedoch nicht zur Erfindung.

Die Befestigung der Drähte io, ii an den zugehörigen Stromschienen 13, 15 bzw. 12, 14 erfolgt dadurch, daß diese Stromschienen mit aus ihrer Ebene herausgebogenen Haltern 26 versehen sind, welche wieder durch aus der Ebene dieser Halter herausgebogiene rinnenförmige KLemmstellen 27 verlängert sind. In diese Rinnen werden die Drähte 10 bzw. 11 eingelagert und nachher durch Zusammendrücken der Rinnen 27 und Verlöten befestigt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektrischer Insektentöter mit zwei entgegengesetzt elektrisch geladenen, in einer Ebene liegenden Fangrosten, deren Stäbe an quer zu ihnen liegenden Stromschienen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Stromschienen vorstehende Halter (26) herausgebogen sind, die mit rechtwinkelig abgebogenen, rinnenförmig durchgedrückten Klemmstellen (27) für die Stäbe (10, 11) versehen sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen